Flächendeckendes WLAN-Netz

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Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 26. Oktober 2016 18:18

Kleinzellennetze bauen Kapazitätsreserven auf

Es wird bei der Anpreisung der angeblichen Vorzüge mit überholten Vorstellungen gearbeitet. Dabei geht es um Ausweitung und Diversifizierung von Kapazitätsreserven. Beispiel: Wenn man ersthaft das Projekt des selbstfahrenden Autos umzusetzen gedenkt, braucht man schon dafür künftig eine Menge verfügbarer Kapazitäten für die Gebietsabdeckung. Ist etwa schon das ein Grund für die Initiative zur Grenzwerterhöhung? Dazu das "Internet der Dinge" und und ...
Es wird daher kein einziger Sender wegen nicht gebrauchter Kapazitäten abgeschaltet werden. Es sein denn um an anderer Stelle nach Intersse der betreiber besser platziert zu werden. Der Trafic an den Masten wird nicht zurückgehen wegen der Kleinzellen. Somit kann im Gesamtbild das Ergebniss des Konzeptes nicht die Verminderung der Gesamtbelastung sein. Die gleichmässige Verteilung der zusätzlichen Belastung durch die "Kleinsender" wie man sie verharlosend bezeichnet, füllt die Lücken zwischen den Masten, die vorher etwas niedriger belastet waren auf. Die Unterschiede in der Fläche werden hochnivelliert. Auch zwischen indoor und outdoor. Mit der Orientierung an der Feldstärke zur Bewertung des Gesundheitsrisikos durch WLAN- und LTE-Signale kann man unmöglich der biologischen Wirksamkeit gerecht werden.

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von Eva Weber » 21. September 2016 19:52

"Godspot" in meinen Augen ein Hohn!

Der IT-Fachmann Kraetschmer: "Manche Pfarrer befürchten in der Tat, dass die Menschen abgelenkt werden und nicht mehr dem Gottesdienst folgen. Das sehe ich aber anders: Wenn sich ein Besucher eines Gottesdienstes ablenken lässt, egal wovon, dann haben wir ein Predigtproblem und kein "Godspot"-Problem."

Menschen sind so abgelenkt durch diese Technik, dass sie blind die Straße überqueren, gegen Straßenbahnen laufen und in Bahngleise stürzen. Was für ein Predigtproblem besteht denn da? Was machen Straßen, Trambahnen sowie Bahngleise falsch, wenn ihnen trotz höchster Gefahr keine Beachtung mehr zukommt? Warum können sie das ihnen innenwohnende Gefahrenproblem nicht vermitteln? Weil eine über alle Maßen offensichtlich unentbehrliche Technik selbst die Gefahr für das eigene Leben in den Hintergrund treten lässt.

Was kann man schon von einem IT-Fachmann verlangen, frägt man ihn nach Ablenkung durch Smartphones während des Gottesdienstes? Mich wundert es tatsächlich, dass er nicht sagt, man kann doch in den Gottesdienst immer wieder SMS an den Himmel einbauen? Man kann auch schöne Selfies machen und gleich verschicken: "Schaut her, ich in der Kirche."

Es wäre schön, wenn wenigstens in der Kirche die Besucher nicht dieser schädigenden Technik ausgeliefert wären und wenn die Mehrheit der Geistlichen dem "Godspot-Vorhaben" nicht zustimmen würde.

Eva Weber

Warum die evangelische Kirche Godspot nicht braucht

von Mahner » 21. September 2016 17:58

Ein Artikel von Prof. Werner Thiede

Warum die evangelische Kirche Godspot nicht braucht

In einem Offenen Brief an den Bischof Dr. Markus Dröge (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg) fordert die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk, Pläne fallen zu lassen, über 3.000 Kirchen mit WLAN HotSpots auszustatten. Die evangelische Kirche hatte daraufhin neun Thesen veröffentlicht, zu denen der Theologieprofessor Werner Thiede den folgenden Artikel verfasst hat.

In der Leitung der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz (EKBO) weiß man um die Ambivalenzen der digitalen Revolution: Deren Fortschritt müsse ethisch begleitet und kontrolliert werden, heißt es in der ersten ihrer neun Thesen zu „Godspot“.

Das klingt gut. Doch nichts hiervon ist zu spüren, wenn es später im Text heißt: „Solange die Normungs-, Zulassungs- und Überwachungsinstitute in Deutschland den Betrieb von WLAN nicht verbieten oder deren nur eingeschränkte Verwendung empfehlen, wird sich die Kirche der Meinung dieser Überwachungsinstitute anschließen können.“ Damit werden sämtliche kritischen Hinweise auf die Problematik des Zustandekommens der Beurteilungen durch so manche Institute ignoriert, wie sie nicht zuletzt in meinem Buch „Mythos Mobilfunk“ benannt ist. Und es werden faktisch sämtliche kritischen Studien unberücksichtigt gelassen, denen zufolge WLAN biologisch bedenkliche Wirkungen hat. Man kann selbstverständlich immer auch auf entwarnende Studien und Auskünfte hinweisen. Aber unter ethischen Gesichtspunkten darf man nicht so tun, als gäbe es in dieser Hinsicht keinerlei Konflikte. Vielmehr gilt im Falle widersprüchlicher Auskünfte und Prognosen ethisch das sogenannte Vorsorgeprinzip, das zu entsprechend vorsichtiger und abwägender Haltung verpflichtet. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) generell, die persönliche Strahlenbelastung zu minimieren, um mögliche, aber bisher nicht erkannte gesundheitliche Risiken gering zu halten. Und es rät ausdrücklich: „Vermeiden Sie die Aufstellung von zentralen WLAN-Zugangspunkten in unmittelbarer Nähe der Orte, an denen sich Personen stän¬dig aufhalten…“ Sollten also gerade Kirchen mit WLAN nicht sehr zurückhaltend hantieren?

"Kirche für andere" und Minderheitenschutz -
dem digitalen Hype geopfert?


Aus der bereits angesprochenen siebten These geht hervor, dass die Berliner Kirchenleitung sehr wohl um das Problem elektrosensibler Menschen, Tiere und Pflanzen weiß. Unrichtig ist dabei aber die pauschale Formulierung, Ärzte hätten kein Interesse daran, dergleichen offenzulegen. In Wahrheit gibt es beispielsweise die in etlichen Auflagen verbreitete Broschüre „Dokumentierte Gesundheits¬schäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder“, die von der Ärztin Cornelia Waldmann-Selsam herausgegeben wurde und zahlreiche Schicksale elektrosensibler Mitmenschen aufführt. Von dieser engagierten Medizinerin liegen obendrein ausführliche, sehr beeindruckende Studien hinsichtlich der Erzeugung von Baumschäden durch Mobilfunk-Sender vor. Dem Krebsforscher Prof. Dominique Belpomme zufolge sind überhaupt sämtliche Lebewesen elektrosensibel: Genau wie Vögel und Bienen reagiere auch der Mensch auf elektromagnetische Felder. Als Vorsitzender der französischen Vereinigung für Krebstherapieforschung bemerkt Belpomme in einem Arte-Interview: „Derzeit leugnen die Politiker das Problem völlig. Gesundheitlich zahlen wir dafür einen hohen Preis… Wir müssen vor allem an unsere Kinder denken und uns bewusstwerden, dass moderne Technologien zwar praktisch, aber auch gefährlich sind.“ Leider leugnen nicht zuletzt Kirchen das Problem der Elektrosensibilität großenteils immer noch; sonst wären nicht so viele Kirchtürme mit Mobilfunkmasten bestückt! Allzu bereitwillig hören sie auf die interessengeleitete Unterstellung, Betroffene seien doch lediglich psychisch krank; und bislang ignorieren sie weithin die einschlägigen Hinweise aus Medizin und Forschung, die biologische Auswirkungen von Funkstrahlung belegen. Kennen die Godspot-Macher im Übrigen den Internationalen Ärzte-Appell von 2012 nicht? Nach Dietrich Bonhoeffer ist christliche Kirche wesentlich „Kirche für andere“. Wie kann die EKBO ein Technik-Projekt vorantreiben, das – wie die siebte These erkennen lässt – anstelle von Empathie und sorgfältigem Hinsehen von einer unethischen, weil ebenso ignoranten wie unbarmherzigen Haltung zeugt?

Durch mehrere der neun Thesen hindurch wiederholt sich das Argument, „Godspot“ versetze die Kirche in die Lage, Kontakt mit denjenigen aufzunehmen, die schon der digitalen Revolution anheimgefallen, ja vielleicht sogar süchtig geworden seien und den Kontakt zur analogen Kirche verloren hätten. Doch das überzeugt keineswegs. Denn solche Kontaktsuche erfolgt logischerweise kaum über WLAN-Hotspots an Kirchengebäuden, also an analogen Orten des Heiligen. Vielmehr würde es dafür genügen, im Internet selbst entsprechende kirchliche Anlaufstellen und Angebote zu betreiben.

"Sichere digitale Heimstatt" - ein Selbstbetrug

Kopfschütteln evoziert sodann die Behauptung zur dritten These, mit freiem WLAN an Kirchengebäuden oder auf Kirchtürmen würden Nutzende jener Mühe entledigt, die sie sich andernorts bezüglich der Sicherheit ihrer Daten machen müssten. Denn gerade wenn Fabian Kraetschmer, der IT-Leiter im Konsistorium der EKBO, mit Stolz formuliert: „Wir schicken uns an, der größte Anbieter von offenem WLAN in Deutschland zu werden“, so geht ja daraus das Bewusstsein hervor, dass es sehr wohl auch andere solche Anbieter gibt. Ganze Regionen sollen leider, wie man öffentlich nachlesen kann, mit freiem WLAN überzogen werden – dafür braucht es also wahrlich kein freies WLAN vom Kirchturm, das ein Teil der Gemeindeglieder ohnehin eher als Fluch denn als Segen empfinden würde!

Dass Kirche mit „Godspot“ eine „sichere digitale Heimstatt“ (sechste These) schaffen wolle, ist leider nicht glaubwürdig, und zwar aus zwei Gründen: Erstens gibt es im Internet keine wirkliche Sicherheit; dass es da um ein ständiges Ringen mit dem Hackerproblem und sonstigen Störanfällen geht, ist Allgemeinwissen – auch Kirche kann auf diesem Gebiet keine Wunder tun. Und zweitens ist eine Heimstatt keineswegs „sicher“ zu nennen, die möglicherweise gesundheitliche Probleme erzeugt.
Immer wieder fällt im Zuge der neun Thesen das Wort „Evangelium“. Warum machen sich die Verantwortlichen für „Godspot“ nicht ernsthaftere Gedanken darüber, dass ihr Projekt von einem Teil der Kirchenmitglieder keineswegs als „frohe Botschaft“ verstanden wird, sondern Kopfschütteln, Spott oder gar Entsetzen hervorruft? Laufen sie nicht eher Gefahr, das Evangelium von Jesus Christus mit ihrer strahlenden „Zwangsbeglückung“ im Umkreis von Kirchengebäuden zu verdunkeln? Dieses EKBO-Projekt mit seinem noch dazu blasphemisch anmutenden Namen sollte schleunigst storniert und entsprechende Gelder für kirchlich passendere Aufgaben verwendet werden.

Quelle...

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von _ES_ » 21. September 2016 15:04

Die großen sog. "christlichen Kirchen", sind zumindest von der oberen Führung her, kommerziell orientierte Macht-Institutionen und das schon sehr lange.
Spätestens seit: „Wenn die Münze im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer in den Himmel springt.“ - Sollte das klar sein.

Es wird durch solche und ähnliche Aktionen nur immer deutlicher, wie stark diese Kirchen (bis heute) mit der weltlichen Machthabe verstrickt sind.

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von Christine Aschermann » 20. September 2016 23:57

Auch die evangelische Kirche möchte im WLAN-Hype mitschwimmen, trotz heftiger Kritik aus kirchlichen und Mobilfunkgegner-Kreisen:
https://www.ekbo.de/denken/themen/detai ... f788b24285
und
https://godspot.de/

Im "Spiegel"wurde, vor Inbetriebnahme, dazu ein Interview mit dem IT-Verantwortlichen der Landeskirche veröffentlicht:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 93166.html

Man kann nicht erwarten, dass ein IT-Fachmann religiös ist, auch wenn er für die Kirche arbeitet- aber vielleicht doch, dass er wenigstens einen Schimmer Ahnung hat, was Kirche will?

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 93166.html
Mein Leserbrief nimmt Stellung zu Kraetschmers Aussagen im interview und auf der Website der Kirche.
Ein "hervorragendes" Beispiel dafür, wie Beziehungen auf rein geschäftlicher Basis zu christlich-kirchlichen Werten und Traditionen hochstilisiert werden.

30.05.2016
Leserbrief zum Artikel bei Spiegel online, Netzwelt, 23.05.2016:
Gehet hin und öffnet alle Router, von Fabian Reinbold

Kommerzialisierung unter falschem Namen
Zu den Aussagen des IT-Experten der Landeskirche Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz
im Spiegel-Interview und auf der kirchlichen Website:
Kraetschmer irrt, wenn er glaubt, mit dem freien WLAN in den Kirchen werde an christliche oder
kirchliche Traditionen angeknüpft.
„Eine sichere und vertraute Heimstatt (welch altertümlicher Begriff! d.Verf.) in der digitalen Welt bauen“,
ist nicht das Ziel der christlichen Kirche. Zwar ist diese sog. Heimstatt „virtuell“ , d.h. nicht von
dieser „analogen“ Welt, jedoch von Menschen gemacht. Im Gegensatz dazu schreibt der Apostel
Paulus an die Korinther darüber, dass „wir ...ein Haus, das ewig ist, im Himmel“ haben, und danach
„sehnen wir uns auch“.
Ebenso irrt Kraetschmer, wenn er Kirchen als „Orte der Kommunikation, des vertraulichen
Austausches und des Handeltreibens auf dem Kirchplatz“ benennt. Hier werden offenbar Predigt,
Gebet und Beichte umstandslos mit Business-Aktionen gleichgesetzt, und was den Handel angeht,
so warf laut Bibel Jesus die Händler aus dem Tempel hinaus. Und der Name „Godspot“? Das zeigt
die totale kirchenferne Verwirrung: Gott benötigt kein WLAN, um in Kontakt mit Menschen zu
treten, und umgekehrt der Mensch auch nicht. Warum wird nicht klar gesagt, dass es hier um
Geschäfte geht, auf Kosten der Kirche?
Als Ärztin möchte ich warnen. WLAN gehört zu den modernen Funktechniken mit zerstörerischer
Wirkung auf Körper und Psyche. Dies ist seit mehr als 80 Jahren bekannt und wurde in unzähligen,
auch neueren, Studien bewiesen. Soziale Abkapselung, Unaufmerksamkeit bis zur Selbstgefährdung
der Smartphone-Nutzer auf Straßen und in Verkehrsmitteln sind auffällig. Die Anzahl der schwer
Elektrosensiblen nimmt ständig zu. Handysucht einerseits, wirtschaftslobbyistische Einflüsse
andererseits verhindern, dass die negativen Auswirkungen ins öffentliche Bewusstsein treten und zu
Konsequenzen führen. (s. z.B. http://www.kompetenzinitiative .de)
Welche Inhalte werden besonders häufig über WLAN genutzt? Werbung, kein Ersatz-und Gewalt-Videos,
Spiele, oft mit Kriegs- und Schießszenarien.
Welche menschlichen Antriebe werden damit gefördert? Protzen, Neid und Gier, Lust an
Destruktion.
Dass sich das nicht mit Kirche und Christentum verträgt, liegt auf der Hand. Es bleibt zu hoffen,
dass die Verantwortlichen der Landeskirche ihre Entscheidung noch einmal überdenken.

Christine Aschermann

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von Christine Aschermann » 9. September 2016 23:35

Da ich eine Diskussion über die überall im Aufbau befindlichen Kleinzellennetze in Innenstädten für dringend notwendig halte, sah ich mich veranlasst, mich mit der Thematik zu befassen. Über das vielfach gelobte St. Galler Projekt (dort mit WLAN), das jetzt mehr und mehr Nachahmer findet, gibt es einen ausführlichen Bericht der verantwortlichen Schweizer Ingenieure von 2014.
Hier meine Zusammenfassung der Ergebnisse, die die Annahme nicht stützen, dass sich dadurch die Strahlenbelastung senken ließe.

Ausgangspunkt des Projekts war, dass die Mobilfunkbetreiber die Vorsorgegrenzwerte, eine Schweizer Besonderheit, erhöhen wollten. Man erhoffte sich, dass die Betreiber einzelne Sender abschalten würden, wenn sich das WLAN-Netz bewähre.
Ich stütze mich dabei auf die Unterlagen der verantwortlichen Schweizer Ingenieure und kommentiere (kursiv gesetzt).
Die Ergebnisse:

1. Der Datenverkehr nahm im Zeitraum von 2011 bis Mitte 2013 um mindestens das Fünffache zu.

2. Die Gesamtstrahlenbelastung nahm geringfügig ab, wobei die Werte (aber) noch innerhalb der Messungenauigkeit lagen.
Kritik: bei der Gesamtstrahlenbelastung wurde vermutlich nach den anerkannten Messvorschriften gemessen, wobei die Peaks der Einzelimpulse unberücksichtigt bleiben.
Aus den gewonnenen Messwerten wurden über die Fläche des Bezirks und über die Messzeiträume Mittelwerte gebildet, wobei die besonders irritierenden Spitzenwerte- die mehr als 10 Volt pro Meter betragen können bei einem Handytelefonat- untergehen in der Masse.
LTE und der Datentransfer in das schnelle WLAN mit einer Frequenz von mehr als 5 Gigahertz wurden nicht berücksichtigt.
Ganz grundsätzlich ist anzumerken, dass biologisch nicht nur die Höhe der Strahlendosis bedeutsam ist, sondern auch Modulation, Pulsung u.a. sowie Reaktionsfenster beim Organismus eine entscheidende Rolle spielen. Die Fixierung nur auf die Leistung geht in die Irre.

3. Die an Glasfaser angeschlossenen Router mit der effektiven Sendeleistung von 100 milliWatt (100 000 microWatt!) wurden in dem vorgesehenen Bereich so verteilt, dass keine relativ funkarmen Zonen mehr existieren. Die Elektrosensiblen haben es als Erste gespürt.

4. Es wurden keine Abschaltungen von Mobilfunksendern vorgenommen.

5. Wie viele privaten oder geschäftlichen Router, die aus den Häusern nach außen dringen, tatsächlich abgeschaltet wurden, konnte zahlenmäßig nicht bestimmt werden. (Eine Übersicht über private Netze ließ sich im Internet finden, danach besteht jetzt eine sehr dichte Versorgung mit Hotspots, auch ohne das den Steuerzahler belastende städtische Netz).

6. Der erwartete Sachverhalt, dass über LTE, UMTS und WLAN sich Datenpakete besser, also mit geringerer Leistungsflussdichte, übertragen lassen als mit GSM-Mobilfunk, wurde in einem Vorversuch bestätigt. Dadurch hat der Smartphone-Nutzer in dem versorgten Bezirk eine deutlich geringere Strahlenbelastung bezogen auf eine bestimmte Datentransfergeschwindigkeit. Zu fragen ist, wieweit dieser Vorteil sich wieder aufhebt durch exzessive Nutzung. Die biologisch viel höhere Schädlichkeit von WLAN und UMTS (von Klitzing, Adlkofer) gegenüber GSM ist sehr bedenklich, zum Schadenspotential von LTE habe ich keine vergleichende Untersuchung vorliegen, aufgrund der MIMO-Technik und den Berichten Elektrosensibler gehe ich aber von einer besonderen Schädlichkeit aus.

7. Elektrosensible werden mit einem derartigen Kleinzellennetz in großem Maßstab aus Innenstädten ausgegrenzt.
Grundlegende Rechte der Europäischen Menschenrechtskonvention, der Schweizer Bundesverfassung, des deutschen Grundgesetzes, der Behindertenkonvention garantieren ihnen jedoch einen freien Zugang zu öffentlichen Plätzen, Behörden usw.. Bei der Verwirklichung dieses Konzepts gibt es keine Fluchtmöglichkeiten mehr. Früher konnten Elektrosensible einem einzelnen Smartphone-Nutzer u.U. aus dem Wege gehen. Bei zig begeisterten Pokemon-Jägern (welch ein Irrsinn!) in einer WLAN-Zone ist das nicht mehr möglich. Zudem gab es Stellen mit weniger Funkbelastung (Abschirmung durch Gebäude).
Da die Router sich in unmittelbarer Nähe zum Verbraucher befinden, ist zu erwarten, dass auch die bisher nicht elektrosensiblen Passanten, Anwohner und Geschäftsinhaber nach einer gewissen Zeit (Erschöpfung der körpereigenen Reserven) darauf reagieren werden.

Zu den oft gleichzeitig diskutierten Begriffen
Trennung von Inhouse-Outdoor-Versorgung :
Bisher nur Schlagworte!
Der Funk der üblichen WLAN-Router (100 milliWatt, neue 5-Gigahertz-Router bis zu 1 Watt, siehe Maes) endet bekanntlich nicht an der Hauswand. In vielen Gebäuden sind bis 15, 20 WLAN-Netze der Nachbarn aufzuspüren, die sich gegenseitig behindern, was wiederum dazu führt, dass die Leistung höhergedreht wird- welch eine Verschwendung unter Energiespargesichtspunkten! Es wäre sicher technisch möglich, Router mit wesentlich geringeren Leistungen zu entwickeln, wenn ein Interesse dafür besteht! (siehe auch früheres Konzept von S. Spaarmann zur Strahlenminimierung). Router mit automatischer Abschaltung bei Nichtgebrauch gibt es bereits, andererseits sind Betreiber bestrebt, ihr WLAN-to-go beim Kunden durchzusetzen (z.T. ohne dessen Wissen, und dann darf nicht abgeschaltet werden).

Ich halte die Erprobung solcher Modelle dennoch für sinnvoll, wenn es wirklich um drastische Reduzierung von Strahlenbelastung geht und nicht um eine taktische Maßnahme, die durch weitere Ausbreitung von Funknetzen Werbung und Konsum anheizen soll. Vorläufig, so lange die Gesamtgesellschaft die langfristigen Schäden jeder Funktechnik noch nicht bewusst wahrnimmt (Nachweise existieren bekanntlich längst und werden von den interessierten Kreisen geleugnet), halte ich es für dringend notwendig, funkfreie Zonen einzurichten, in den Städten, Behörden und Krankenhäusern, öffentlichen Verkehrsmitteln usw. bzw. umgekehrt die Funknetze an bestimmten Orten zu konzentrieren und den Rest freizuhalten.

Leistungsregulierung:
Beim Laien entsteht oft der (falsche) Eindruck, dass dadurch die Strahlung verringert wird. Das ist aber nicht der Fall bzw. es handelt sich nur um eine relative Verringerung. Bei gutem Empfang ist die volle Strahlungsstärke durch den Sender vorhanden, das Handy muss nicht stärker, evtl. bis auf maximale Leistung aufdrehen, wie es bei schlechten Empfang notwendig wird. Wenn viele Nutzer zur gleichen Zeit im Netz sind, ist höhere Leistung der Handys erforderlich.

Fragen zum Schluss: Nun könnte man argumentieren, dass bedauerlicherweise die Mobilfunkbetreiber und die Privatleute mit Hotspots nicht mitgespielt hätten.
Aber ist es realistisch anzunehmen, dass Sender abgeschaltet werden und dass plötzlich private WLAN-Nutzer auf ihr bequemes drahtloses Netz, das auch nach draussen und in Nachbarhäuser dringt, verzichten oder die Hotspotbetreiber auf Gratifikationen beim Netzzugang?
Wann werden die neugeschaffenen Netze an ihre Grenze kommen?
Und welchen gesellschaftlichen Nutzen haben die digitalen Netze? Die "Kollateralschäden" durch Unfälle mit wie blind daher laufenden jungen Leuten, die Beeinträchtigung der Hirnfunktionen nehmen zu.
Wollen wir das?
Was wird erst LTE (4G) in den Straßenlaternen vor jedem Haus bewirken, mit seiner sehr breitbandigen Technik, wie für Kempten im Allgäu angedacht?

09.09.2016 Christine Aschermann

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von Eva Weber » 7. September 2016 13:47

conviva hat geschrieben: Erfahrungen werden hier mitgeteilt:
Verwundert zeigte er sich über das von der Bürgerinitiative angeführte Beispiel St. Gallen, da in der Fachwelt bekannt sei, dass das Projekt „nicht so erfolgreich verlaufen ist“ und zum Teil sogar zu einer Erhöhung der Strahlungswerte geführt habe.
in: Kemptener Umweltausschuss informiert sich über Möglichkeit zur Umstellung auf kleinzellige Kommunikationsnetze
Da ich gezwungenermaßen seit Jahren immer wieder in St. Gallen bin, konnte ich zu meiner Freude sehen, dass in der ganzen Innenstadt in den letzten Jahren Glasfaserkabel verlegt wurden. Die Stadt ist durch zahlreiche Mobilfunkbasisstationen sehr funkbelastet, und ich hoffte tatsächlich auf Entlastung. Erkennen kann ich das aber nicht. im Gegenteil. Hohe Häuser und schmale Gassen, machten es an manchem Platz sogar möglich, dass man als Elektrosensible auch mal in einem Straßencafe gemütlich sitzen konnte, vorausgesetzt es beschäftigten sich nicht alle rundherherum ständig mit ihren elektronischen Teilen. Es war ja auch damals schon ohne WLAN möglich munter zu telefonieren und zu surfen. Aber anscheinend war es immer noch zu wenig, denn anders kann ich das nicht sehen. Heute findet man so eine Stelle kaum mehr, da mit ziemlicher Sicherheit irgendwo in unmittelbarer Nähe ein WLAN-Hotspot in etwa 3m Höhe angebracht ist. Inwieweit durch diese Maßnahme die Gesamtbelastung verringert werden konnte, kann ich nicht beurteilen. Ich merke jedenfalls nichts davon. Das Gegenteil ist meinem Empfinden nach eingetreten. Soweit ich es bisher gesehen habe, wurde keine Basisstation abgebaut, bzw. Antennen entfernt.

Was ist geblieben? Man tappt total benommen und mit Schwindel durch die schöne Altstadt. Kein Blick mehr für irgendetwas, da man froh ist, wenn man weiterkommt. Von Kopfschmerz und Herzbeschwerden gar nicht zu reden.

Die ins Unermessliche geförderte Digitalisierung ist als der große wirtschaftliche Wachstumsmotor anzusehen. Ich komme zu dem Ergebnis, dass dies auch der Fall sein wird. Man denke an den Aufwand für unnötigen Resourcenverbrauch, für den wir besser gleich zwei Planeten hätten, damit jeder zu jederzeit mit dem neuesten elektronischen Spielzeug ausgestattet werden kann. Man denke an den stets steigenden Stromverbrauch, die steigenden Erkrankungen in der Bevölkerung und damit den Arzneimittelverbrauch und das Geschäft der Pharmaindustrie usw. usw.. Man denke an die vielen Kinder und Jugendlichen, die das Ganze, früh daran gewöhnt, am Laufen halten werden und die nichts dafür können, dass diese gesundheitsschädliche Technik, durch Techniker und Wissenschaftler bis ins Unsinnigste erdacht, weitergeführt wird.

Eva Weber

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von Eva Weber » 30. August 2016 14:08

St. Galler Tagblatt vom 23.8.2012

Gratis surfen in St. Gallen

"Die Stadt St. Gallen stellt ihren Bewohnern und Besuchern kostenlose W-Lan-Hotspots zur Verfügung. Damit gelangt man mit Smartphone und Notebook ins Internet - und ist erst noch weniger Strahlung ausgesetzt."

"Das sogenannte St. Galler Wireless, das drahtlosen Internetzugang ermöglicht, ist seit Mitte August in Teilen der Altstadt, zentralen Stadtgebieten und in einigen Bussen der Verkehrsbetriebe verfügbar. In der Basisversion ist die Nutzung kostenlos, als Premiumkunde (schnellere Verbindung) bezahlt man für zwei Stunden fünf Franken. Mit der Massnahme will die Stadt St. Gallen surfenden und mailenden BewohnerInnen, Touristen, Schülerinnen oder Geschäftsleuten nicht nur einen Mehrwert bieten, sondern auch die Strahlenbelastung reduzieren.
'Die Gesamtbelastung wird mit flächendeckendem W-Lan im Mittel nicht reduziert, aber die Spitzen, die in der Nähe von Mobilfunkbasisstationen entstehen, können tatsächlich reduziert werden', sagt Philippe Horisberger, Leiter der Abteilung Aufsicht und Funkkonzessionen beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom). Doch der Experte gibt zu bedenken: 'Ein öffentliches W-Lan ist zum gelegentlichen Surfen oder Mailen sehr praktisch, doch wer das mobile Internet geschäftlich braucht, ist mit dem heutigen 3G-Mobilfunknetz der kommerziellen Telekomanbieter besser bedient.' Als Gründe dafür nennt er die höhere Sicherheit und Zuverlässigkeit von Mobilfunknetzen: ' Die Provider stellen ein stabiles, sicheres Netz zur Verfügung, während die offenen W-Lan-Hotspots für Hacker leichter zu knacken sind. Ausserdem sinkt beim W-Lan die Geschwindigkeit des Datenverkehrs stark, wenn viele Personen das Netz benutzen.'
In Luzerns Innenstadt gibt es bereits seit 2007 ein kostenloses öffentliches W-Lan, ebenso in Lugano. In Zürich wurde ein temporäres Netz, das sich auf das Limmatquai beschränkte, nach der Versuchsphase ab 2008 bereits wieder eingestellt. W-Lan ist für Horisberger immer noch zeitgemäss, trotz neuen, schnelleren Mobilfunktechnologien: 'Bis Letztere flächendeckend verfügbar sind, wird es noch einige Jahre dauern. Deshalb ist das kostenlose W-Lan sicher eine gute Alternative.' " Text: Felix Raymann.

Darunter ein schönes Bild der Stiftskirche, davor ein strahlendes Mädchengesicht, den Blick anmutig gesenkt aufs Notebook gerichtet. Daneben der Kommentar: "Öffentlicher Internetzugang: Voller Empfang vor der Stiftskirche St. Gallen."

Eva Weber

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 12. August 2016 17:47

viewtopic.php?f=2&t=40241#p69192:
conviva hat geschrieben: https://www.diagnose-funk.org/themen/mo ... versorgung
Intelligente Mobilfunkversorgung in St. Gallen
Alternative Konzepte für strahlungsarme Netze
Könnte bitte jemand das Konzept und die Grafik auf der genannten Seite analysieren und kommentieren, was das Konzept für Elektrosensible bedeutet?
Gibt es Erfahrungswerte oder Messungen, wie sich die Strahlung seither geändert hat?
Erfahrungen werden hier mitgeteilt:
Verwundert zeigte er sich über das von der Bürgerinitiative angeführte Beispiel St. Gallen, da in der Fachwelt bekannt sei, dass das Projekt „nicht so erfolgreich verlaufen ist“ und zum Teil sogar zu einer Erhöhung der Strahlungswerte geführt habe.
in: Kemptener Umweltausschuss informiert sich über Möglichkeit zur Umstellung auf kleinzellige Kommunikationsnetze
http://www.kreisbote.de/lokales/kempten ... 45288.html
Kempten – Im März dieses Jahre hatte die „Mobilfunk Bürgerinitiative Kempten“ in einem Schreiben an OB Thomas Kiechle angeregt, die Strahlenbelastung in der Stadt durch errichten kleinzelliger Kommunikationsnetze zu minimieren. Auf Antrag von Stadtrat Alexander Hold (FW) war das Anliegen auch Thema im Umweltausschuss, wo Dipl.-Ing. (FH) Hans Ulrich, Sachverständiger vom Umweltinstitut München e.V., eine Beurteilung vortrug.

Eine Bürgerinitiative im Kempten regt die Einrichtung von bedarfsgesteuerten Femtozellen an, um Mobilfunkversorgung auf outdoor zu beschränken. Man erwartet, dass dadurch die Außenbelastung auf 1% (= 1/100 des bisherigen Wertes ?) gesenkt werde. Indoorversorgung soll dort wo gewünscht durch Repeater im Haus erfolgen.

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 10. August 2016 20:55

Gibt es in Deutschland einen Einfluss von GRÜNEN auf die Bewertung von WehLAN durch NGO?
WehLAN wird von GRÜNEN unterstützt, weil sie für Freifunk sind.
Jede Menge Infos zur Position von GRÜNEN gibt es bei Internetsuche nach "GRÜNE FREIFUNK WLAN"

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 17. April 2016 13:53

conviva hat geschrieben:
conviva hat geschrieben:https://www.diagnose-funk.org/themen/mo ... versorgung

Intelligente Mobilfunkversorgung in St. Gallen
Alternative Konzepte für strahlungsarme Netze

Könnte bitte jemand das Konzept und die Grafik auf der genannten Seite analysieren und kommentieren, was das Konzept für Elektrosensible bedeutet?
Gibt es Erfahrungswerte oder Messungen, wie sich die Strahlung seither geändert hat?
Peter Schlegel:
Die elektrosensiblen Menschen müssen ernst genommen werden, daran führt kein Weg vorbei. Viele von ihnen erarbeiten sich in jahrelanger Beobachtung ein Wissen vom Zusammenhang zwischen ihren Symptomen und der Strahlungsbelastung, genauer: deren Quelle und Stärke . Dabei hilft ihnen ein Detektor oder Messgerät, das die Identifikation der Strahlungsquellen erlaubt. Zwar gelten die erarbeiteten Zusammenhänge streng genommen nur für die jeweilige Person. Aber es gibt doch viele Gemeinsamkeiten in all diesen Erfahrungen.
Die gemeinsame Erfahrung mit WLAN ist eine der deutlichsten.
Stark Betroffene berichten, dass sie unter WLAN-Strahlung überhaupt keinen Gedanken mehr fassen können. Ihre Denkfähigkeit setzt vorübergehend völlig aus.

Gewiss sind das Extremfälle, aber sie zeigen an, dass und wie das Zentralnervensystem auf diese Strahlung reagiert.

http://www.funkstrahlung.ch/images/pdf/ ... 4.2016.pdf

Das Symptom "Denkfaulheit" wurde in der NVA-Studie an Mitgliedern von Funkeinheiten dokumentiert.
Siehe Spalte "Sinkende Denkschärfe" in : http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/NVA ... Studie.pdf
Symptombeschreibung: http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/NVA ... 6Sympt.pdf
Das Symptom "Denkfaulheit" wurde als selbst berichtetes der Probanden erhoben. Jene, die erst eine geringere Zeit exponiert waren, schilderten es am häufigsten. Es kann angenommen werden, dass sich bei dieser Gruppe die Befähigung, die aktuelle Denkleistungfähigkeit mit der früher gegebenen zu vergleichen, am Besten erhalten hatte.

Wer also lernt auf Unterschiede zu achten und sie zu beachten, kann sich die Fähigkeit dazu auch länger erhalten. Wer hat, dem wird gegeben.

Zu kognitiven Leitungsbeeinträchtigungen s.a. viewtopic.php?f=2&t=41172&start=15#p69334 ff
Fast hätte ich vergessen - :oops: na so was! :oops: - , in diesem Kontext auf etliche Einträge in diesem Forum zur Frage der Merkfähigkeit hinzuweisen. Solche sind aufzufinden unter search.php?keywords=Merkf%C3%A4higkeit

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 16. April 2016 19:55

conviva hat geschrieben:https://www.diagnose-funk.org/themen/mo ... versorgung

Intelligente Mobilfunkversorgung in St. Gallen
Alternative Konzepte für strahlungsarme Netze

Könnte bitte jemand das Konzept und die Grafik auf der genannten Seite analysieren und kommentieren, was das Konzept für Elektrosensible bedeutet?
Gibt es Erfahrungswerte oder Messungen, wie sich die Strahlung seither geändert hat?
Peter Schlegel:
Die elektrosensiblen Menschen müssen ernst genommen werden, daran führt kein Weg vorbei. Viele von ihnen erarbeiten sich in jahrelanger Beobachtung ein Wissen vom Zusammenhang zwischen ihren Symptomen und der Strahlungsbelastung, genauer: deren Quelle und Stärke . Dabei hilft ihnen ein Detektor oder Messgerät, das die Identifikation der Strahlungsquellen erlaubt. Zwar gelten die erarbeiteten Zusammenhänge streng genommen nur für die jeweilige Person. Aber es gibt doch viele Gemeinsamkeiten in all diesen Erfahrungen.
Die gemeinsame Erfahrung mit WLAN ist eine der deutlichsten.
Stark Betroffene berichten, dass sie unter WLAN-Strahlung überhaupt keinen Gedanken mehr fassen können. Ihre Denkfähigkeit setzt vorübergehend völlig aus.

Gewiss sind das Extremfälle, aber sie zeigen an, dass und wie das Zentralnervensystem auf diese Strahlung reagiert.

http://www.funkstrahlung.ch/images/pdf/ ... 4.2016.pdf

Das Symptom "Denkfaulheit" wurde in der NVA-Studie an Mitgliedern von Funkeinheiten dokumentiert.
Siehe Spalte "Sinkende Denkschärfe" in : http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/NVA ... Studie.pdf
Symptombeschreibung: http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/NVA ... 6Sympt.pdf
Das Symptom "Denkfaulheit" wurde als selbst berichtetes der Probanden erhoben. Jene, die erst eine geringere Zeit exponiert waren, schilderten es am häufigsten. Es kann angenommen werden, dass sich bei dieser Gruppe die Befähigung, die aktuelle Denkleistungfähigkeit mit der früher gegebenen zu vergleichen, am Besten erhalten hatte.

Wer also lernt auf Unterschiede zu achten und sie zu beachten, kann sich die Fähigkeit dazu auch länger erhalten. Wer hat, dem wird gegeben.

Zu kognitiven Leitungsbeeinträchtigungen s.a. viewtopic.php?f=2&t=41172&start=15#p69334 ff

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 31. März 2016 18:24

Kostenloses WLAN startet in New York
New York - Er sitzt mitten auf dem Geheweg in einem brüchigen Bürostuhl, schwarze Kapuze auf dem Kopf, neben ihm ein Einkaufswagen. Der Mann auf dem Foto ist offenbar obdachlos - und surft auf der Straße im Internet.

http://www.stern.de/digital/computer/ko ... 71540.html

Kostenlos für ALLE!! ALLE!!

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 27. März 2016 16:13

LTE-LAA: Mobilfunkanbieter wollen mit WLAN um die Wette funken
https://blog.notebooksbilliger.de/lte-l ... more-75125

1.
Wenn die LTE-Netze wegen Kapazitätsausschöpfung der belegten Frequenzen tatsächlich in die Überlastung kommen, dürfte die Kombination mit WLAN zu einer weiteren Steigerung der Strahlung führen. Wäre dann das St. Galler Konzept womöglich ein Steigbügel für die Provider, auch wenn das aus der Sicht mancher Befürworter nicht beabsichtigt gewesen sein sollte?

2.
Ist denn für die Einrichtung der WLAN-Sender ein ortsbezogenses Genehmigungsverfahren durchzuführen wie für Mobilfunkantennen? Oder kommen die Betreiber damit in die Fläche, ohne neue Antennestandorte einrichten zu müssen, für die Genehmigungen nötig wären?

Re: Flächendeckendes WLAN-Netz

von conviva » 20. Februar 2016 14:32

https://www.diagnose-funk.org/themen/mo ... versorgung

Intelligente Mobilfunkversorgung in St. Gallen
Alternative Konzepte für strahlungsarme Netze

Könnte bitte jemand das Konzept und die Grafik auf der genannten Seite analysieren und kommentieren, was das Konzept für Elektrosensible bedeutet?
Gibt es Erfahrungswerte oder Messungen, wie sich die Strahlung seither geändert hat?

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