Temperatur zeigt noch anderes an (2)
Verfasst: 9. August 2011 19:42
Temperatur zeigt noch anderes an (2)
Zu vieles von dem, was wir in der Schule gelernt haben, verschwindet im Nirwana des Vergessens. Einige Dinge sind aber so grundlegend, dass man sie besser behält, weil man sie immer wieder anwenden kann. Dazu gehört meiner Meinung nach der Satz, dass Energie nicht verloren gehen kann, dass sie nur umgewandelt wird. Was scheinbar verlorene Energie ist (was es ja nicht geben kann), hat oft genug in Wirklichkeit sogar einen willkommenen Nutzen, z.B. die Wärmeenergie der Glühlampen (Diskussionen ab hier http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=671 und in diesem Strang viewtopic.php?p=47112none47112 ab Beitrag vom 9. Mai 2009 , Analyse der Urquelle bei der EU hier viewtopic.php?p=57350none57350 .) Kürzlich wurde ein fähiger Ingenieur oder Architekt mit der Aussage zitiert, es sei nicht wichtig, Energie zu sparen, sondern CO2 Emissionen zu vermeiden (Für seine Häuser bezieht der die Energie aus Erdsonden und von der Sonne). Die Abwärme von Glühbirnen vermeidet CO2-Emissionen, wenn dafür wie in der Schweiz Strom aus Wasser- oder Atomkraft gebraucht wird, anstelle der Öl- oder Gasheizung.
Was haben solche Überlegungen zur Energie nun mit Lerchls Studien zu tun? Direkt nichts, aber von der Denkweise mehr als wir vermuten!
In Lerchls AKR/J-Mäuse-Studien erkannten alle mitwirkenden Physiker und Zoologen im Zusammenhang mit der Energie der Handystrahlung etwas vom Wichtigsten anscheinend nicht: Die gelahrten Leute haben zwar erkannt, dass im Experiment ein Teil der Energie der Handystrahlung indirekt in den Aufbau von Körperfett ging, indem diese Strahlung anstelle der Mitochondrien in den Körperzellen einen Teil der Leistung erbrachte, den diese sonst für die Erwärmung des Körpers allein aufbringen. Das erweckt bei oberflächlicher Betrachtung den Eindruck einer vollständigen Energieumsatzrechnung.
Wir fassen vorläufig zusammen: Das Wissenschaftlerteam um Lerchl hat erkannt, dass die Handystrahlung sich – ganz grob vereinfachend ausgedrückt - sozusagen in Körperfett umgewandelt hat.
Was nun das Team nicht erkannte oder nicht erkennen wollte, jedenfalls mit keinem Wort erwähnte, war, dass die bestrahlten Mäuse die zusätzliche Energie aus der Strahlung nicht nur sozusagen in der Form von Fett einlagern konnten, sondern die sie auch noch für etwas anderes einsetzten. Die bestrahlten Mäuse hatten im Vergleich zu den nicht bestrahlten insgesamt mehr Energie zur Verfügung, von der sie einen Teil auch in diverse Prozesse der Tumorabwehr einsetzen konnten, was aus der Sicht der Tiere - in der üblen Lage, in der sie sich befanden - nützlich war, was aber aus der Sicht des Studienkritikers eine irreführende Wirkung hatte.
Bei beiden Mäusegruppen – bei den Bestrahlten und bei den Verschonten - löste das in den Genen schlummernde AK-Virus ein sehr intensives Krebsgeschehen aus. Die Zufuhr von Wärme kann die Tumorabwehr unterstützen, grundsätzlich auch die Zufuhr von Wärme durch Mikrowellen, mit anderen Worten können Mikrowellen über ihre thermische Wirkung die Tumorabwehr unterstützen! Diese Arbeitsthese wird durch Lerchls Experimente mit Mikrowellen, die nach den Standards von GSM und UMTS moduliert wurden, ganz klar gestützt: Bei der UMTS-Strahlung war der Anteil der Mäuse, welche die 46 Wochen Versuchsdauer überlebten, an den je 160 Versuchstiere umfassenden Gruppen zwar gering, der Unterschied war aber gross: Bei den bestrahlten Mäuse waren es 18%, doppelt so hoch wie die 9% der nicht bestrahlten. Dieser Unterschied wurde in http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/ ... _rs684.pdf auf Seite 14 unten ausdrücklich als signifikant bezeichnet.
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Einschub zum Nahrungs- und Energiebedarf bei Krebserkrankung:
Der erhöhte Energiebedarf findet sich in Hunderten von Quellen und kann ohne weiteres nachvollzogen werden: Durch die vom AK-Virus verursachte Krebserkrankung, die alle Mäuse betraf, wurde der Nährstoff- und Energiebedarf erhöht. Während einer Krankheit ist der Körper besonders darauf angewiesen, ausreichend mit Nährstoffen und Energie versorgt zu werden. Ist dieses nicht der Fall, kommt es zu Gewichtsverlust und Mangelerscheinungen wie etwa einem geschwächten Immunsystem (krebsliga.ch). Die gesteigerte Fettoxidation ruft nach Energiezufuhr ( http://www.aerztezeitung.de/extras/extr ... enten.html ). Im Experiment konnten die Mäuse nach Belieben fressen, der Nahrungsverbrauch wurde wahrscheinlich nicht erfasst, jedenfalls wurde er nicht dargestellt, ebenso wenig wie die Körpertemperatur.
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Lerchl hat sogar vernehmlich spekuliert, die Mobilfunkstrahlung könne vor Tumorbildung schützen, wobei er durch einen nicht spezifizierten und unbekannten athermischen Wirkmechanismus meinte. Auf die Idee, dass die thermische Wirkung durch die Unterstützung des Energiehaushalts der Mäuse deren Tumorabwehr förderte, kam er aber nicht, jedenfalls habe ich bisher nichts davon gefunden.
Dieses führt uns zu einem Kernpunkt unserer Studienkritik, den wir im nächsten Beitrag im Einzelnen darstellen werden, und der unabhängig vom Gutachten Prof. Adlkofers ist
Zu vieles von dem, was wir in der Schule gelernt haben, verschwindet im Nirwana des Vergessens. Einige Dinge sind aber so grundlegend, dass man sie besser behält, weil man sie immer wieder anwenden kann. Dazu gehört meiner Meinung nach der Satz, dass Energie nicht verloren gehen kann, dass sie nur umgewandelt wird. Was scheinbar verlorene Energie ist (was es ja nicht geben kann), hat oft genug in Wirklichkeit sogar einen willkommenen Nutzen, z.B. die Wärmeenergie der Glühlampen (Diskussionen ab hier http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=671 und in diesem Strang viewtopic.php?p=47112none47112 ab Beitrag vom 9. Mai 2009 , Analyse der Urquelle bei der EU hier viewtopic.php?p=57350none57350 .) Kürzlich wurde ein fähiger Ingenieur oder Architekt mit der Aussage zitiert, es sei nicht wichtig, Energie zu sparen, sondern CO2 Emissionen zu vermeiden (Für seine Häuser bezieht der die Energie aus Erdsonden und von der Sonne). Die Abwärme von Glühbirnen vermeidet CO2-Emissionen, wenn dafür wie in der Schweiz Strom aus Wasser- oder Atomkraft gebraucht wird, anstelle der Öl- oder Gasheizung.
Was haben solche Überlegungen zur Energie nun mit Lerchls Studien zu tun? Direkt nichts, aber von der Denkweise mehr als wir vermuten!
In Lerchls AKR/J-Mäuse-Studien erkannten alle mitwirkenden Physiker und Zoologen im Zusammenhang mit der Energie der Handystrahlung etwas vom Wichtigsten anscheinend nicht: Die gelahrten Leute haben zwar erkannt, dass im Experiment ein Teil der Energie der Handystrahlung indirekt in den Aufbau von Körperfett ging, indem diese Strahlung anstelle der Mitochondrien in den Körperzellen einen Teil der Leistung erbrachte, den diese sonst für die Erwärmung des Körpers allein aufbringen. Das erweckt bei oberflächlicher Betrachtung den Eindruck einer vollständigen Energieumsatzrechnung.
Wir fassen vorläufig zusammen: Das Wissenschaftlerteam um Lerchl hat erkannt, dass die Handystrahlung sich – ganz grob vereinfachend ausgedrückt - sozusagen in Körperfett umgewandelt hat.
Was nun das Team nicht erkannte oder nicht erkennen wollte, jedenfalls mit keinem Wort erwähnte, war, dass die bestrahlten Mäuse die zusätzliche Energie aus der Strahlung nicht nur sozusagen in der Form von Fett einlagern konnten, sondern die sie auch noch für etwas anderes einsetzten. Die bestrahlten Mäuse hatten im Vergleich zu den nicht bestrahlten insgesamt mehr Energie zur Verfügung, von der sie einen Teil auch in diverse Prozesse der Tumorabwehr einsetzen konnten, was aus der Sicht der Tiere - in der üblen Lage, in der sie sich befanden - nützlich war, was aber aus der Sicht des Studienkritikers eine irreführende Wirkung hatte.
Bei beiden Mäusegruppen – bei den Bestrahlten und bei den Verschonten - löste das in den Genen schlummernde AK-Virus ein sehr intensives Krebsgeschehen aus. Die Zufuhr von Wärme kann die Tumorabwehr unterstützen, grundsätzlich auch die Zufuhr von Wärme durch Mikrowellen, mit anderen Worten können Mikrowellen über ihre thermische Wirkung die Tumorabwehr unterstützen! Diese Arbeitsthese wird durch Lerchls Experimente mit Mikrowellen, die nach den Standards von GSM und UMTS moduliert wurden, ganz klar gestützt: Bei der UMTS-Strahlung war der Anteil der Mäuse, welche die 46 Wochen Versuchsdauer überlebten, an den je 160 Versuchstiere umfassenden Gruppen zwar gering, der Unterschied war aber gross: Bei den bestrahlten Mäuse waren es 18%, doppelt so hoch wie die 9% der nicht bestrahlten. Dieser Unterschied wurde in http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/ ... _rs684.pdf auf Seite 14 unten ausdrücklich als signifikant bezeichnet.
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Einschub zum Nahrungs- und Energiebedarf bei Krebserkrankung:
Der erhöhte Energiebedarf findet sich in Hunderten von Quellen und kann ohne weiteres nachvollzogen werden: Durch die vom AK-Virus verursachte Krebserkrankung, die alle Mäuse betraf, wurde der Nährstoff- und Energiebedarf erhöht. Während einer Krankheit ist der Körper besonders darauf angewiesen, ausreichend mit Nährstoffen und Energie versorgt zu werden. Ist dieses nicht der Fall, kommt es zu Gewichtsverlust und Mangelerscheinungen wie etwa einem geschwächten Immunsystem (krebsliga.ch). Die gesteigerte Fettoxidation ruft nach Energiezufuhr ( http://www.aerztezeitung.de/extras/extr ... enten.html ). Im Experiment konnten die Mäuse nach Belieben fressen, der Nahrungsverbrauch wurde wahrscheinlich nicht erfasst, jedenfalls wurde er nicht dargestellt, ebenso wenig wie die Körpertemperatur.
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Lerchl hat sogar vernehmlich spekuliert, die Mobilfunkstrahlung könne vor Tumorbildung schützen, wobei er durch einen nicht spezifizierten und unbekannten athermischen Wirkmechanismus meinte. Auf die Idee, dass die thermische Wirkung durch die Unterstützung des Energiehaushalts der Mäuse deren Tumorabwehr förderte, kam er aber nicht, jedenfalls habe ich bisher nichts davon gefunden.
Dieses führt uns zu einem Kernpunkt unserer Studienkritik, den wir im nächsten Beitrag im Einzelnen darstellen werden, und der unabhängig vom Gutachten Prof. Adlkofers ist