Falschpositive Resultate in der Wissenschaft häufig
Verfasst: 18. Mai 2012 20:01
Risse im Fundament der Wissenschaft
Forschungsergebnisse haben oft eine Schlagseite - global und fachübergreifend. Mangelnde Beschäftigung mit dem Problem könnte zu einem Vertrauensverlust in die Wissenschaft durch die Gesellschaft führen, kommentiert Daniel Sarewitz, stellvertretender Direktor des Consortium for Science, Policy and Outcomes der Arizona State University.
Daniel Sarewitz
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"Wissenschaft wird unter der Prämisse betrieben, dass Fortschritt grundsätzlich mit der stetigen Produktion von positiven Ergebnissen und einem immerwährenden Fortschritt gleichzusetzen sei. Dieses Prinzip kommt allen Beteiligten zugute – es ist intellektuell befriedigend, garantiert gleichermaßen Karriereschübe für Wissenschaftler und die Leitungsebene an Universitäten und Forschungseinrichtungen. Und auch das öffentliche Verlangen nach Fortschritt wird bedient. Anreize, ein offenbar negatives Ergebnis zu vermelden, Experimente zu wiederholen und Widersprüche oder Ungereimtheiten beim Namen zu nennen, gibt es praktisch nicht. Obwohl man dies weiß, ist es offenbar unglaublich schwierig, den nötigen Wandel in der Forschungskultur herbeizuführen."
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http://www.spektrum.de/alias/publikatio ... ft/1151984
Forschungsergebnisse haben oft eine Schlagseite - global und fachübergreifend. Mangelnde Beschäftigung mit dem Problem könnte zu einem Vertrauensverlust in die Wissenschaft durch die Gesellschaft führen, kommentiert Daniel Sarewitz, stellvertretender Direktor des Consortium for Science, Policy and Outcomes der Arizona State University.
Daniel Sarewitz
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"Wissenschaft wird unter der Prämisse betrieben, dass Fortschritt grundsätzlich mit der stetigen Produktion von positiven Ergebnissen und einem immerwährenden Fortschritt gleichzusetzen sei. Dieses Prinzip kommt allen Beteiligten zugute – es ist intellektuell befriedigend, garantiert gleichermaßen Karriereschübe für Wissenschaftler und die Leitungsebene an Universitäten und Forschungseinrichtungen. Und auch das öffentliche Verlangen nach Fortschritt wird bedient. Anreize, ein offenbar negatives Ergebnis zu vermelden, Experimente zu wiederholen und Widersprüche oder Ungereimtheiten beim Namen zu nennen, gibt es praktisch nicht. Obwohl man dies weiß, ist es offenbar unglaublich schwierig, den nötigen Wandel in der Forschungskultur herbeizuführen."
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http://www.spektrum.de/alias/publikatio ... ft/1151984