Anregungen zum Umdenken

Elisabeth Buchs

Anregungen zum Umdenken

Beitrag von Elisabeth Buchs » 28. Dezember 2006 10:23

Bürgerinitiative Mobilfunk Herlikofen 08.12.2006




Anregungen zum Umdenken



Aussagen, die man ununterbrochen zu hören bekommt, ohne dass man sich darüber Gedanken macht.



1. Wir sind nicht gegen Handys

Anmerkung der Bürgerinitiative Herlikofen



Solange man so argumentiert, werden immer noch mehr Sendemasten gebaut. Handys funktionieren halt nicht ohne Masten. Wir wollen bloß keinen Masten vor unserem Haus. Vom Müller weit genug weg zum Maier hin. Mit einem solchen Denken wird kein Problem gelöst und kein Masten verhindert.



2. Handymasten nicht in reinen Wohngebieten



Demnach darf man zum Beispiel in Mischgebieten problemlos Mobilfunksendemasten aufstellen. Erwachsene wie Kinder, die dort wohnen, darf man ruhigen Gewissens bestrahlen. Wo bleibt hier die Moral, das Gewissen und die Nächstenliebe, wenn selbst Seelsorger und ihre Bischöfe ihre Kirchtürme für diese krankmachende Technologie zur Verfügung stellen.



3. Handymasten nicht in sensiblen Bereichen wie Schulen, Kindergärten, Altersheime, Krankenhäuser, usw.



Die Luft, das Wasser, die ganze Erde ist doch der sensible Bereich. Gleichgültig wo die Masten stehen, die gepulsten Mikrowellen, die von ihnen ausgestrahlt werden, wirken lebenszerstörend.



4. Wir sind nicht gegen den Fortschritt



Fortschritt ist doch keine Berechtigung für Zerstörung. Eine krankmachende Technologie ist doch kein Fortschritt, sondern ein großer Rückschritt.



5. Mobilfunksendemasten weit außerhalb von Wohnsiedlungen



Ein Floriansprinzip in höchster Vollendung. Die Natur und unsere Bäume kann man ruhig zerstören. Den Lebensraum vieler Tiere kann man scheinbar ohne Moral und Gewissen zunichte machen.



6. Handymasten raus in den Wald



Dass das Baum – und Waldsterben hat mehr mit diesen gepulsten Mikrowellen (Hochfrequenzsmog) zu tun, als mit irgendetwas anderem ist inzwischen schon fast ein Allgemeinwissen. Aber für was brauchen wir einen Wald und sonstige Bäume? Den Sauerstoff können wir demnach selbst produzieren. In welcher Illusion leben wir eigentlich!

In einen Baum gehört Lebensenergie und kein gepulster Hochfrequenzsmog.





7. Sie benutzen das Handy nur im Notfall



Auch im Notfall braucht man leider einen Sendemasten, der dann rund um die Uhr seine krankmachenden gepulsten Mikrowellen in die Umgebung aussendet.



8. Dagegen kann man doch nichts machen, was soll denn ich dagegen tun?



Alle sind wir aufgerufen, uns nicht mehr länger an der Naturzerstörung unserer Lebensgrundlage zu beteiligen. Das sind wir unseren Kindern und den nachkommenden Generationen schuldig. Was tun wir unseren Kindern an? Wir alle sollten auf das Handy verzichten und die gepulste Hochfrequenztechnologie nicht benützen. Der einzelne kann zum Beispiel sein Handy in eine Schraubstock einspannen und langsam mit Genuss zudrehen. Wenn es dann zu knirschen anfängt, dann weiß er, dass sein Handy ihm selbst, seinen Mitmenschen, den Tieren, Bäumen, ja der ganzen Schöpfung keinen Schaden mehr zufügen kann. In der heutigen Zeit gehen die Handlungen des einzelnen Menschen für sein Tun, sowie auch sein nicht tun auf ihn selbst über. Er kann sie nicht einfach auf die sinnlosen Grenzwerte, Gesetze, Politik und die Wissenschaften abschieben. Wir alle stehen mit unserer Umwelt in Beziehung und sind für die Folgen unseres Handelns voll verantwortlich und haben die Aufgabe und Verpflichtung auch nachfolgenden Generationen eine intakte Welt zu hinterlassen. Fangen wir also mit dem Umdenken an. Das wäre sicherlich ein richtungsweisender Weg in die Zukunft. Goethe hat schon gesagt, wenn die Menschen nicht umdenken, werden sie umkommen.

Anmerkungen: es muss ja nicht gleich der Schraubstock sein, Entsorgen oder besser gar nicht kaufen geht auch.

Ueber Weihnachen sollen 57 Mio SMS und MMS, 5 % mehr als im Vorjahr versendet worden sein. Man muss sich immer vergegenwärtigen, damit dies möglich ist, braucht es überall bis in den letzten Keller hinein eine mehr oder weniger dicke Strahlensuppe.



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WohnKraft

Re: Anregungen zum Umdenken

Beitrag von WohnKraft » 28. Dezember 2006 10:59

Einverstanden.

Nur: den Verzicht auf Handys zu fordern ist nicht realistisch; das würde nur mit einem Verbot funktionieren. Die Geschichte zeigt aber, dass die Menschheit Verbote in diesem Stadium noch nicht akzeptiert. Zu diffus sind die Auswirkungen. Zudem steht einfach zu viel Geld hinter diesem technischen Fortschritt. Man bedenke: wir stehen ganz ganz am Anfang der Wireless-Entwicklung!

Der Gegner dieser unkontrollierten Verbreitung einer gefährlichen Technologie muss den Zeitgeist berücksichtigen. Ansonsten wird er mit seinem Anliegen keinen Schritt weiterkommen. Deshalb befürworte ich die Argumentation: Handys ja, aber.... Aber bedeutet z.B. die Anpassung der Sendeleistungen auf das technisch notwendige Minimum.

Längerfristig wird ein Umdenken stattfinden. Da bin ich mir sicher. Spätestens dann, wenn Krankheiten zweifellos der HF-Strahlung zugeordnet werden können. Aber wir wollen ja bereits heute etwas erreichen. Deshalb ist manchmal der Kompromiss (kurzfristig) der grössere Fortschritt.

Peter Brill

Re: Anregungen zum Umdenken

Beitrag von Peter Brill » 28. Dezember 2006 11:36

Das Handy kann nicht aus unserem Leben verschwinden. Zu viel hängt ab.
Für alle die Probleme haben gibt es den Prof. Karim der mit seinen Figuren einigen helfen konnte:
http://www.wireless-bern.ch/print.php?sid=1287
Ist ein guter neutraler Artikel, sogar gigaherz wird genannt

unwichtig

Re: Anregungen zum Umdenken

Beitrag von unwichtig » 28. Dezember 2006 12:54

Ich glaube auch nicht das ein Verbot realistisch ist, so wünschenswert es auch wäre. Es wird nur über schrittweise Absenkung von Grenzwerten gehen und möglichst mit neuer Technologie die ohne gepulste Strahlung auskommt.

Auf der anderen Seite könnte schon eine Menge erreicht werden, wenn wenigstens DECT Geräte sofort dahin kommen wo der Dreck hingehört, auf den Müll!

unwichtig

Peter Brill's «quantitative» und «qualitative» Strahlen

Beitrag von unwichtig » 28. Dezember 2006 14:50

So einen Bullshit liest man auch nicht alle Tage:

"«Wir muessen uns bewusst sein, dass die persoenliche Einstellung zu Strahlen einen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben kann», erklaert Peter-Reich. «Wenn Menschen sich heute mit Hilfe biogeometrischer Formen besser fuehlen, so hat dies auch viel mit der Einstellung zu tun.» Ebenso koennen esoterische Objekte, Steine oder auch selbst gebastelte Gegenstaende eine positive Wirkung auf die Psyche strahlenempfindlicher Menschen haben."

Krass, hier werden Opfer wie so oft als physisch krank hingestellt. Meine Persönliche Einstellung spielt doch keinerlei Rolle, ich war dem Ganzen auch immer sehr positiv gegenüber eingestellt, bis zu dem Tag als ich meine gesundheitlichen Probleme auf eine einzige Ursache zurückführen konnte:

Gepulste Hochfrequenz aus GSM/UMTS/DECT/WLAN und Freunden!

Zur Verbesserung der Situation reicht es völlig aus die Quellen der unnatürlichen Strahlung zu beseitigen, alles andere ist reine Verarschung, so wie Ihre Beiträge hier im Forum.

sunset

Re: Anregungen zum Umdenken

Beitrag von sunset » 28. Dezember 2006 15:02

Auf der von Ihnen genannten Webseite steht:

"Karim verfuegt ueber eine selbst entwickelte Methode, die Biogeometrie, die laut seinen eigenen Aussagen in der Lage ist, sogenannte «quantitative» Strahlen in «qualitative» Strahlen u m z u w a n d e l n, die weniger bis kaum schaedlichen Einfluss auf den Menschen nehmen."

Welch ein Schwachsinn! Damit qualifizieren Sie sich selbst.

Den Schwachsinn vermag auch nicht die Tatsache in Intelligenz u m z u w a n d e l n, dass Frau Bundesrätin Leuthard auch heute noch, fünf Monate nach ihrem Amtsantritt als Bundesrätin, als Präsidentin von www.omk.ch amtet, welche diesen Schwachsinn gefördert hat.

Tilly

Re: Anregungen zum Umdenken

Beitrag von Tilly » 28. Dezember 2006 17:56

Bei genauer Betrachtung entsprechen die 8 Punkte genau den Tatsachen.
Der größte Teil des Mobilfunks wird für Spielerreien missbraucht.
Das Ausmaß der Nebenwirkungen ist viel zu hoch.
Eine ungefährlichere Technologie muss erforscht werden.
(Stichwort: Nutzung der „Stehenden Gravitationswellen“ und Vervollkommnung in dieser Richtung)
Wenn die Menschen einmal durch die todbringenden Mobilfunkstrahlen ernstlich erkrankt sind, dann ist Schluss mit der Spielerei, dann hat jeder nur noch einen Wunsch, nämlich wieder gesund zu werden.

Robert

Re: Anregungen zum Umdenken

Beitrag von Robert » 28. Dezember 2006 18:13

Die persönliche Einstellung macht einiges aus. Seit mein Nachbar etwas genauer erklärt hat wie das mit den Strahlen so ist, habe ich weniger Angst.
Sehe es so wie Höhenangst, Platzangst oder mulmiges Gefühl beim fliegen.
Alles kann man mit Aufklärung behandeln.

Was ich nicht glaube das Handysender unschädlicher sind mit den Karim Figuren. Die Strahlen sind immer noch da.
Wenn es aber beiträgt ohne Beschwerden zu Leben, was spricht dagegen das nicht auszuprobieren?

Es gibt nur die Möglichkeiten, entweder abschirmt, mit Chips und Esoterikfiguren versuchen, oder wie ich für eine Weile auf einer Alp leben

Elisabeth Buchs

Re: Anregungen zum Umdenken

Beitrag von Elisabeth Buchs » 28. Dezember 2006 20:56

Der erwähnte Herr Peter-Reich ist ein bekannter Elektrosmog-Spezialist und hat dank seinem Know How schon vielen Elektrosmog-Geschädigten geholfen, die Belastung auf ein für sie erträgliches Mass zu reduzieren und damit wieder ein lebenswerteres Leben ermöglicht. Wenn man weiss, wie in Zeitungsartikeln (und Radiosendungen?) vorgegangen werden kann durch Zitieren bestimmter Aussagen bzw. nicht erwähnen von andern dazugehörenden Aussagen, sollte man mit einem Urteil darüber vorsichtig sein. Und überhaupt, die Einstellung und allgemeine Lebenssituation spielt z.B. sogar bei Grippe eine Rolle, z.B. wenn man verliebt ist, steckt man eine solche eher weg, als wenn man z.B. arbeitslos oder allein ist. Der Placebo- und Nocebo-Effekt funktioniert bei allen Menschen und Krankheiten. Perfid wird es erst, wenn die Beschwerden von Elektrosmog NUR auf solche Ursachen geschoben werden.
Noch an Robert: ich hatte überhaupt keine Angst vor Magnetfeldern, weil ich nichts darüber wusste und erklärt hat mir auch kein Nachbar etwas und dennoch habe ich von diesen erhöhten Magnetfeldern schwere gesundheitliche Probleme bekommen.

Elisabeth Buchs

sunset

Welches ist die richtige Antwort?

Beitrag von sunset » 29. Dezember 2006 08:51

@ robert:

Wenn Sie sich nur einbilden, Strahlung schade Ihnen, dann hilft wirklich nur Aufklärung.

Diese hilft dann nicht, wenn die Symptome echt sind.

Solange die Symptome noch leicht sind, können Placebos wie Chips etc. kurzzeitig scheinbare Hilfe bringen, aber eben nur kurzzeitig. Die Chips waren aber in jedem einzelnen bisher untersuchten Fall Betrug, selbst wenn sie als Placebo kurzzeitig scheinbare Wirkung zeigen, denn kein Chip ist in der Lage, die Strahlung zu verändern oder abzuwehren.

Karims Figuren sind auch nur Esoterikfiguren, Sie widersprechen sich da, wenn Sie solche empfehlen.

Wer stärkere Symptome verspürt, dem hilft tatsächlich nur auf die Alp zu gehen, sofern nicht dort oben für die Skifahrer alle mögliche Elektronik aufgestellt wurde. Aber leider kann nicht jeder sein Geld als Hirte verdienen, und die Alpen werden auch nur im Sommer bewirtschaftet.

Ulido

Re:Anregung zum Umdenken

Beitrag von Ulido » 7. Januar 2007 10:41

Hallo,

die von Frau Buchs veröffentlichten Anregungen der BI Herlikofen
muss ich voll unterstreichen.

Wo man unbedingt mit dem Auto fahren will, braucht man auch Straßen. Und so ist es leider auch mit Handys und Sendemasten.

Inkonsequenter geht´s doch auch gar nicht. Ich kann doch nicht eine "ungefährliche" Mobilfunktechnologie einfordern und in der Hoffnung, dass diese irgendwann mal kommt, bis auf weiteres das Handy gutheißen. Dann kommt sie nämlich niemals. Es sei denn, wenn es für viele Menschen schon mehr als zu spät ist.

Und weil aber die meisten Bi`s nur die Senderstandorte verlagert wissen wollen, die Bewohner jedoch nicht auf´s Handy verzichten mögen, ist die Situation heute eben so wie sie ist.

Und wenn nicht das "Umdenken" einsetzt, ist sie auch morgen und übermorgen noch so oder sogar schlechter.

Schöne Grüße

Ulido

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