http://www.mikrowellenherd-erde.de/inde ... age387.htm
Inzwischen habe ich die ersten Messungen durchgeführt mit einem kleinen Fläschchen aus Plastik als Messgefäß, durch das in den Deckel ein Loch gebohrt wurde, minimal kleiner als der Außenfühler des Thermometers. Diesen dann mit etwas Kraftaufwand hineingedreht.
Dies scheint eine hinreichende Dichtigkeit zu bieten, dem zunächst ins Auge gefassten Glas mangelte es schon ohne Fühler an jeglicher Dichtigkeit (Deckel).
Ohne Bestrahlung zeigen Innen- und Außenfühler den gleichen Wert.
Hier nun die ersten Ergebnisse, bei der Aufstellung lag die Temperatur im Gefäß unter der Raumtemperatur, da kaltes Leitungswasser verwendet wurde. Man sieht an den Messungen, dass sich die Temperatur zunächst an die Raumtemperatur annähert, wie zu erwarten ist. Direkte Sonneneinstrahlung gibt es nicht, diffuses Tageslicht wurde mittels einer ca. 2qm Pappe vom Testaufbau abgehalten.
Die Bestrahlung beträgt etwa 20-30 uW/m2 an der Stelle wo sich das Gefäß und 5 cm daneben das Thermometer befindet.
16.06.2007
Aufstellung ca. 14:00
15:00
27,9 C - neben Gefäß
27,8 C - im Gefäß
16:00
28,2 C - neben Gefäß
28,1 C - im Gefäß
17:10
28,5 C - neben Gefäß
28,4 C - im Gefäß
18:00
27,2 C - neben Gefäß
27,2 C - im Gefäß
19:06
25,3 C - neben Gefäß
25,3 C - im Gefäß
20:10
25,2 C - neben Gefäß
25,3 C - im Gefäß
21:10
24,6 C - neben Gefäß
24,6 C - im Gefäß
22:22
22,9 C - neben Gefäß
23,1 C - im Gefäß
23:03
22,3 C - neben Gefäß
23,5 C - im Gefäß
17.06.2007
07:33
19,2 C - neben Gefäß
19,4 C - im Gefäß
08:45
20,1 C - neben Gefäß
20,3 C - im Gefäß
Bis 18:00 hat sich die Temperatur angeglichen, was zu erwarten war ohne Energiezufuhr von Außen. Bei den Messungen um 22:22, 23:03 und um 07:33, 8:45 werden jedoch erstaunliche 0,2 C mehr im Gefäß angezeigt!
Nun stellt sich die Frage woher diese Temperatur Erhöhung kommt? An der Verdunstung liegt es sicher nicht, man bräuchte ja keine Heizung, ein paar Gefäße mit ein wenig Wasser würden ausreichen...
Es wäre sehr interessant wenn Andere diesen Test wiederholen könnten. Wenn möglich mit deutlich höherer Strahlung?
Meine ersten Ergebnisse sollte man nicht überbewerten, angesichts des verwendeten digitalen Thermometers, wenn jedoch schon mit 20-30 uW/m2 ein Effekt zu beobachten ist, sollte er mit entsprechend höherer Bestrahlung deutlicher ausfallen?
Die Luftfeuchtigkeit im Raum und die Dichtheit des Behälters spielen dabei eine Rolle. Interessant wäre es die Luftfeuchtigkeit im Raum und Gefäß ebenfalls zu messen und protokollieren, wenn möglich.