Zum "Tag der psychisch Kranken"

Roger

Zum "Tag der psychisch Kranken"

Beitrag von Roger » 10. Oktober 2003 14:50

Wer sich die Mühe nimmt, einmal die Schaufenster der Apotheken unter die Lupe zu nehmen und aufmerksam die medizinischen Ratgeberspalten von Zeitungen und Zeitschriften zu lesen, findet ein getreues Abbild der gängigsten Beschwerden, unter denen Menschen immer häufiger leiden:

Noch nie war so oft die Rede von: Schlafstörungen, Tinnitus, Hyperaktivität bei Kindern und neuerdings, z.B. wie heute zum Tag der Psychisch Kranken, in allen Zeitungen zu lesen, Beiträge zum Thema Depressionen, die in ganz erschreckendem Mass und leider besonders bei Kindern und Jugendlichen zugenommen haben.

Daran ist nicht allein der Stress in Schulen und am Arbeitsplatz schuld und das hektische Tempo im Alltag. Besonders das Schlafmanko, über das Menschen klagen, die rund um die Uhr von der elektromagnetischen Antennenstrahlung traktiert werden, bewirkt auf längere Sicht nicht nur chronische Müdigkeit sondern als Folge des Schlafentzugs leider auch Depressionen und/oder Aggressionen, die ja auch - und besonders unter Kindern und Jugendlichen - immer mehr zunehmen.

Wann werden Ärzte und Psychologen das endlich zur Kenntnis nehmen und auch diesem Punkt nachgehen, statt immer am falschen Ort zu suchen? Irgendeinen Grund gibt es, warum diese solche Ursachen so konsequent ausklammern.

Roger

charles claessens

Re: Zum

Beitrag von charles claessens » 10. Oktober 2003 15:00

In eine niederländische Zeitung las ich den bericht, dass in Zutphen ein Krankenhaus für chronische Kopfschmerzen geöffnmet wurde.
Man hat sofort eine Warteliste von mehr als 100 Patienten.
Wenn der UMTS anfängt zu drehen, wird man viele derartige Krankenhäuser brauchen.
Charles Claessens

Franziska Z.

Re: Meine Erfahrung mit Ärzten

Beitrag von Franziska Z. » 11. Oktober 2003 08:51

Ärzte haben keine Zeit und offenbar kein grosses Interesse, sich über die Folgen der Antennenstrahlung zu informieren.Bringt man ihnen wissenschaftliche Studien oder Berichte in die Praxis, werden sie in den meisten Fällen entweder gar nicht gelesen oder eben keine Konsequenzen daraus gezogen.
Viele Ärzte sind gar nicht motiviert, denn sie leben ganz gut von und mit den Auswirkungen dieser Strahlung. Sie haben immer volle Wartezimmer.
Viele Ärzte hören nicht einmal zu, wenn der Patient vermutet, seine Beschwerden kämen von und seit der Installierung einer Mobilfunkantenne. Hören Sie zu, zeigen sie durch ihre erstaunten und ungläubigen Mienen, dass sie darüber kaum was wissen oder gar nichts wissen wollen.
Wenn alle verschriebenen Medikamente nichts nützen, wird dem Patienten mehr oder minder deutlich mitgeteilt, alles spiele sich nur auf der psychischen Ebene ab.
Ich habe immer an das Berufsethos der Mediziner geglaubt und bin heute ziemlich desillusioniert. Die Ärzte sind genauso Geschäftsleute wie jeder Handwerker oder Händler, der in erster Linie an seinen Gewinn denkt. Ausnahmen bestätigen die Regel, sie sind sehr selten.
Kein Wunder dass sich sog. Präventivmediziner, die gleichzeitig im Parlament sitzen und in der Pharmaindustrie im Verwaltungsrat, kein Bein ausreissen, um die Medizinerkollegen aufzuklären und damit Hilfe suchenden Patienten zu dienen. Im Gegenteil: sie lächeln den Mobilfunkbetreibern wohlwollend zu und dienen ihnen sogar als Alibi-Mediziner für Werbeprospekte. Bestes Beispiel dafür ist Dr. Felix Gutzwiller, der Anfragen und Vorhaltungen mit einer Arroganz sondergleichen abblockt, aber so offensichtlich und ungeschickt, dass es mittlerweile auch der Letzte merkt. Hoffentlich setzen die Wähler in seinem Wahlkreis ein deutliches Zeichen und geben ihm nicht mehr ihre Stimme.

Hier wäscht die eine Hand die andere, der Geprellte ist der unter Elektrosmog leidende Patient. Und das Fazit: Ständig steigende Gesundheitskosten, die dieser zusätzlich in Form massiv ansteigender Krankenkassenprämien präsentiert bekommt, Jahr für Jahr, als sei dies ein Naturgesetz.
Ich bin neugierig, wie lange es noch dauert, bis dieser Ballon platzt.

Franziska

Margarete Kaufmann

Re: Meine Erfahrung mit Ärzten

Beitrag von Margarete Kaufmann » 12. Oktober 2003 12:59

Meine Nachbarin (DECT-Telefon- und Handy-Besitzerin) hat einen Schrank voller Anti-Depressiva und hat (nach Reha-Maßnahmen) eine Psychotherapie begonnen. Aus den Gesprächen mit ihrem (neuen, der vorherige hat sich vor einem Jahr aus dem 7. Stockwerk gestürzt) Freund war an lauen Sommerabenden auf dem Balkon mitzuhören, dass jetzt seit ein paar Wochen bereits erkennbar ist, dass die Psychotherapie keinerlei Wirkung zeigt (wörtlich so ausgesprochen von dem Freund). Auch die Tabletten haben keine Wirkung ("Du schluckst das alles und es bringt ja doch nichts.")
Aber nicht ein einziges Mal in Frage gestellt: DECT, Handy und alle anderen Hochfrequenz-Strahlungen in Hochkonzentration rundherum.
Das nur zur Bestätigung der anderen Beiträge).
M.K.

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