"Unbedenklichkeitsstudien"
An Herr Prof. Alexander Lerchl
Sehr geehrter Herr Prof. Alexander Lerchl,
mit Bezug auf Ihre sog. „Unbedenklichkeitstudie“ möchte ich folgende Aussagen
herausfiltern:
Zitat:
Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden.
Der Versuch an Mäusen mit hoher Neigung zu Leukämieerkrankung im Rahmen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms des Bundesamts für Strahlenschutz ergab keinen
Nachweis für eine Schädigung durch UMTS-Strahlung.
„Das Versuchsdesign mit einer hohen Anzahl an Versuchstieren lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass Menschen durch UMTS-Felder gesundheitlich beeinträchtigt werden.
Die Studie bestätigt damit frühere Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen“,
kommentierte Alexander Lerchl das Ergebnis der Studie.
Ende des Zitats.
Ich möchte Sie fragen, warum Sie eine solche FALCHE BEHAUPTUNG aufstellen,
dass die Studie frühere Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen bestätigen würde?
Das entspricht nicht der Wahrheit, denn Dr. Michael Repacholi, den Sie sicher sehr gut
kennen werden, ist in seiner Studie ebenfalls mit Mäusen zu ganz anderen Ergebnissen
gekommen.
Dr. Repacholi bestrahlte gezielt Mäuse, bei denen dadurch die Anlage zu Krebs
gentechnisch verstärkt worden war.
Er hatte gehofft, dass die Mäuse gesund bleiben würden.
Dr. Repacholi wurde aber enttäuscht.
Der Forschungsleiter gab am 25. Mai 1997 im „Focus-TV“ bekannt: „Das wichtigste
Ergebnis der Studie ist, dass sich die Lymphknotenkrebsrate mehr als verdoppelte,
nachdem die Tiere neun Monate lang zweimal täglich eine halbe Stunde mit den
elektromagnetischen Mobilfunkwellen bestrahlt wurden.“
Die australische Telefongesellschaft Telstra, die die Studie hauptsächlich finanziert
hatte, war entsetzt. Und Repacholi hätte seine Studie dann doch gern ungeschehen
gemacht.
Man versuchte, die Öffentlichkeit zu beschwichtigen: „ Man kann diese Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragen.“
Die Studie diente also dem Tierschutz?
Und für die kleinen Vierfüßler gilt nun: „ Benutzt keine Mobilfunktelefone“?
Nichtsdestotrotz: Repacholis Renommee schien unter all diesen Machenschaften
nicht gelitten zu haben.
Angesichts der Tatsache, dass die Studie von Prof. Lerchl auch von Mobilfunkbetreibern
finanziert wurde und er über andere gegenläufige Studien nichts wissen will, möchte
ich feststellen, dass die Aussagen von Dr. Bergmann berechtigt waren und er
nur durch schäbige Denunziation in die Abmahnstrafe von 10'000 € gedrängt
wurde.
Herr Prof. Alexander Lerchl, Ihr Verhalten entspricht nicht das, eines Ehrenmannes.
Hochverachtungsvoll
Tilly
mit Bezug auf Ihre sog. „Unbedenklichkeitstudie“ möchte ich folgende Aussagen
herausfiltern:
Zitat:
Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden.
Der Versuch an Mäusen mit hoher Neigung zu Leukämieerkrankung im Rahmen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms des Bundesamts für Strahlenschutz ergab keinen
Nachweis für eine Schädigung durch UMTS-Strahlung.
„Das Versuchsdesign mit einer hohen Anzahl an Versuchstieren lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass Menschen durch UMTS-Felder gesundheitlich beeinträchtigt werden.
Die Studie bestätigt damit frühere Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen“,
kommentierte Alexander Lerchl das Ergebnis der Studie.
Ende des Zitats.
Ich möchte Sie fragen, warum Sie eine solche FALCHE BEHAUPTUNG aufstellen,
dass die Studie frühere Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen bestätigen würde?
Das entspricht nicht der Wahrheit, denn Dr. Michael Repacholi, den Sie sicher sehr gut
kennen werden, ist in seiner Studie ebenfalls mit Mäusen zu ganz anderen Ergebnissen
gekommen.
Dr. Repacholi bestrahlte gezielt Mäuse, bei denen dadurch die Anlage zu Krebs
gentechnisch verstärkt worden war.
Er hatte gehofft, dass die Mäuse gesund bleiben würden.
Dr. Repacholi wurde aber enttäuscht.
Der Forschungsleiter gab am 25. Mai 1997 im „Focus-TV“ bekannt: „Das wichtigste
Ergebnis der Studie ist, dass sich die Lymphknotenkrebsrate mehr als verdoppelte,
nachdem die Tiere neun Monate lang zweimal täglich eine halbe Stunde mit den
elektromagnetischen Mobilfunkwellen bestrahlt wurden.“
Die australische Telefongesellschaft Telstra, die die Studie hauptsächlich finanziert
hatte, war entsetzt. Und Repacholi hätte seine Studie dann doch gern ungeschehen
gemacht.
Man versuchte, die Öffentlichkeit zu beschwichtigen: „ Man kann diese Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragen.“
Die Studie diente also dem Tierschutz?
Und für die kleinen Vierfüßler gilt nun: „ Benutzt keine Mobilfunktelefone“?
Nichtsdestotrotz: Repacholis Renommee schien unter all diesen Machenschaften
nicht gelitten zu haben.
Angesichts der Tatsache, dass die Studie von Prof. Lerchl auch von Mobilfunkbetreibern
finanziert wurde und er über andere gegenläufige Studien nichts wissen will, möchte
ich feststellen, dass die Aussagen von Dr. Bergmann berechtigt waren und er
nur durch schäbige Denunziation in die Abmahnstrafe von 10'000 € gedrängt
wurde.
Herr Prof. Alexander Lerchl, Ihr Verhalten entspricht nicht das, eines Ehrenmannes.
Hochverachtungsvoll
Tilly
Ehrenhaftigkeit
Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl,Alexander Lerchl hat geschrieben: [...]
So, so, ich habe also Herrn Dr. Bergmann angeschwärzt. Interessante Sichtweise. Ich habe lediglich verlangt (erfolgreich), dass er seine unwahren und z.T. persönlich verunglimpfenden Äußerungen zurücknimmt (u.a. sollen meine Forschungen von der Mobilfunkindustrie bezahlt sein - falsch; ich soll biologische Wirkungen elektromagnetischer Felder bestritten haben - falsch, nur um zwei Beispiele zu nennen). Auch wenn ich mich wiederhole: Wie würden Sie, Tilly, denn reagieren, wenn jemand Unwahrheiten über SIE behauptet und sie flux ins Netz stellt?
[...]
Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Diskussion weniger auf der persönlichen Ebene geführt würde. Gute Beispiele finden sich auch auf diesem Forum. Bis bald mal wieder.
Alexander Lerchl
Sie können, wie ich voraussetze, die demonstrative Wirkung Ihrer Abmahnung in der Öffentlichkeit sicher nachvollziehen.
Durch Ihren Schritt, sich in diesem Forum öffentlich zu dieser Sache zu äussern, geben Sie Gelegenheit den Vorgang transparenter zu machen.
Durch eine Beantwortung der unten angeführten Fragen, würde mir sehr geholfen Ihr Verhalten dort besser zu verstehen, wo bei mir Fragen offen sind. Dies betrifft den menschlichen Bereich der von Ihnen eingeklagten Verletzung der "Ehrenhaftigkeit". Da Ihre hier wiederholte Frage im Zusammenhang steht mit Ihrer Reaktion auf ein von Ihnen als ehrverletztendbewertetes Verhalten von Dr. Bergmann, möchte ich Sie fragen, ob Sie vor Ihrem juristischen Schritt der Abmahnung an Herrn Dr. Bergmann herangetreten sind, um ihn hinzuweisen
1. auf Ihre Bewertung seiner Aussagen
a) als menschlich inkorrekt,
b) als strafrechtlich relevant (und damit)
2. auf die Abmahnfähigkeit selbiger Äusserungen sowie
3. auf Ihre Erwägung einer Abmahnung?
Mit freundlichen Grüssen
Helmut Breunig
Ergänzung zu meinen Beitrag vom 21.09.07 9:46 Uhr:
Ergänzung zu meinen Beitrag vom 21.09.07 9:46 Uhr:
Bei der Gegenüberstellung der beiden Studien jeweils mit Mäusen von Prof. Lerchl und
des Dr. Repacholi möchte ich besonders die unterschiedlichen Bewertungen
nochmals hervorheben.
Prof. Lerchl hat zum Ergebnis seiner Studie Folgendes geäußert:
„Das Versuchsdesign mit einer hohen Anzahl an Versuchstieren lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass Menschen durch UMTS-Felder gesundheitlich beeinträchtigt werden.“
Dr. Repacholi sagte zu seiner Studie, als er vom Ergebnis enttäuscht war:
„Man kann diese Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragen.“
Entgegengesetzte Aussagen dieser ehrenwerten Herren, aber offensichtlich gleiche
demagogische Ziele.
Das müsste doch bald auch für eine Abmahnung ausreichen, oder?
Tilly
Bei der Gegenüberstellung der beiden Studien jeweils mit Mäusen von Prof. Lerchl und
des Dr. Repacholi möchte ich besonders die unterschiedlichen Bewertungen
nochmals hervorheben.
Prof. Lerchl hat zum Ergebnis seiner Studie Folgendes geäußert:
„Das Versuchsdesign mit einer hohen Anzahl an Versuchstieren lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass Menschen durch UMTS-Felder gesundheitlich beeinträchtigt werden.“
Dr. Repacholi sagte zu seiner Studie, als er vom Ergebnis enttäuscht war:
„Man kann diese Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragen.“
Entgegengesetzte Aussagen dieser ehrenwerten Herren, aber offensichtlich gleiche
demagogische Ziele.
Das müsste doch bald auch für eine Abmahnung ausreichen, oder?
Tilly
an Tilly
an Tilly
Sie kennen sich sicherlich gut genug aus, um Gleiches im Design und um Unterschiede der beiden von Ihnen erwähnten Studien nennen zu können, nicht wahr? Ich meine, da Sie die Ergebnisse der zwei Studien direkt vergleichen, sollte das wohl Grundlage Ihrer Diskussion sein.
Sie wissen sicher auch, warum man ausgerechnet nach Leukämie gesucht hat, oder?,
Denn das wäre eine der Fragen, die ich gerne Herrn Professor Lerchl gestellt hätte.
Warum schreiben Sie in einem so schrecklich aggresivem, beleidigendem Ton, dass Lesern und auch Schreibern der Spaß am Besuch des Forums verleidet wird? Warum um alles in der Welt versuchen Sie, Prof. Lerchl zu vergraulen? Wem tun Sie damit einen Gefallen?
der Schmetterling
Sie kennen sich sicherlich gut genug aus, um Gleiches im Design und um Unterschiede der beiden von Ihnen erwähnten Studien nennen zu können, nicht wahr? Ich meine, da Sie die Ergebnisse der zwei Studien direkt vergleichen, sollte das wohl Grundlage Ihrer Diskussion sein.
Sie wissen sicher auch, warum man ausgerechnet nach Leukämie gesucht hat, oder?,
Denn das wäre eine der Fragen, die ich gerne Herrn Professor Lerchl gestellt hätte.
Warum schreiben Sie in einem so schrecklich aggresivem, beleidigendem Ton, dass Lesern und auch Schreibern der Spaß am Besuch des Forums verleidet wird? Warum um alles in der Welt versuchen Sie, Prof. Lerchl zu vergraulen? Wem tun Sie damit einen Gefallen?
der Schmetterling
Fragen an Prof. Lerchl
Herr Prof. Lerchl, danke für Ihre Antwort.
Ja, es ist gut nachvollziehbar, dass zur Grundlagenforschung zuerst die Wirkung einer Komponente untersucht werden muss.
Sie erwähnen pharmakologische Forschungen. Wie ist das Herangehen? Da wird erst die eigentliche Substanz erforscht, dann die Wechselwirkung mit anderen häufig verabreichten Medikamenten, sicher auch der gemeinsame Verzehr mit Alkohol oder mit essentiellen Nahrungsmitteln? Und das wird doch alles getestet, bevor das Mittel auf den Markt kommt?
Herr Prof., es gibt mittlerweile viele tausend Studien zu und um den Mobilfunk. Welche untersuchen die Wechselwirkung verschiedener Felder (NF, da bevorzugt Magnetische F., u. HF) in Bezug auf biologische Auswirkungen beim Menschen?
Ich weiß, es gibt mehrere Studien, die nach Krebs suchen und suchten. Aber häufig besteht da eine Latenzzeit von etwa 10 Jahren und deshalb können diese Untersuchungen noch nicht so aussagekräftig sein. Wie ist das mit Blutuntersuchungen, mit Untersuchungen der Herzfrequenz, des Blutdrucks usw. mit/ ohne Befelderung?
Warum wird nach Leukämie bei Mäusen geforscht, währenddem gewisse Teile der Bevölkerung über ganz andere Beschwerden klagen?
Beste Grüße,
der Schmetterling
Ja, es ist gut nachvollziehbar, dass zur Grundlagenforschung zuerst die Wirkung einer Komponente untersucht werden muss.
Sie erwähnen pharmakologische Forschungen. Wie ist das Herangehen? Da wird erst die eigentliche Substanz erforscht, dann die Wechselwirkung mit anderen häufig verabreichten Medikamenten, sicher auch der gemeinsame Verzehr mit Alkohol oder mit essentiellen Nahrungsmitteln? Und das wird doch alles getestet, bevor das Mittel auf den Markt kommt?
Herr Prof., es gibt mittlerweile viele tausend Studien zu und um den Mobilfunk. Welche untersuchen die Wechselwirkung verschiedener Felder (NF, da bevorzugt Magnetische F., u. HF) in Bezug auf biologische Auswirkungen beim Menschen?
Ich weiß, es gibt mehrere Studien, die nach Krebs suchen und suchten. Aber häufig besteht da eine Latenzzeit von etwa 10 Jahren und deshalb können diese Untersuchungen noch nicht so aussagekräftig sein. Wie ist das mit Blutuntersuchungen, mit Untersuchungen der Herzfrequenz, des Blutdrucks usw. mit/ ohne Befelderung?
Warum wird nach Leukämie bei Mäusen geforscht, währenddem gewisse Teile der Bevölkerung über ganz andere Beschwerden klagen?
Beste Grüße,
der Schmetterling
Re: Das gibt's nicht
Ad 1) Wenn Sie den Link anklicken, werden Sie feststellen, dass sich die Förderung (durch die EU, Telekom und das Land NRW!) nicht auf die von mir durchgeführte Studie bezieht, sondern auf das wir4-Programm (Wirtschaftsförderzentrum Moers, Kamp-Lintfort, Neuekirchen-Vluyn und Rheinberg), das über alles mögliche auf dem Sektor Dienstleistungen usw. berichtet. Die haben mit meiner Studie rein gar nichts zu tun, so auch nicht die Telekom. Traurig, dass Sie das so falsch darstellen (müssen?).Sunset hat geschrieben: Sehr geehrter Herr Lerchl,
wie erklären Sie auf der Webseite http://www.mc-cluster.de/news/nachricht ... aeden.html
den Vermerk ganz unten: "Dieses Projekt wird gefördert von ... Deutsche Telecom ..."
Sehr geehrter Herr Lerchl,
wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns erläutern würden, wie eine Abmahnung in Deutschland funktioniert, und welche Reaktionsmöglichkeiten mit welchen Kostenfolgen der Abgemahnte überhaupt hat; Abmahnungen gibt es in der Schweiz nicht.
Ad 2) Abmahnungen funktionieren in etwa so, dass der Abgemahnte der Abmahnung entweder (kostenpflichtig) zustimmt oder nicht, im letzteren Fall kommt es dann zu einem Prozess, den natürlich beide Seiten gewinnen oder verlieren können, dann aber mit erheblich höheren Kosten als bei einer Abmahnung versehen sind. Das Ganze ist also so etwas wie eine außergerichtliche Einigung. Mehr dazu findet man bei Wikipedia.de
Alexander Lerchl
Re: Fragen an Prof. Lerchl
Hallo, Herr oder Frau Schmetterling,Schmetterling hat geschrieben:Herr Prof. Lerchl, danke für Ihre Antwort.
Ja, es ist gut nachvollziehbar, dass zur Grundlagenforschung zuerst die Wirkung einer Komponente untersucht werden muss.
Sie erwähnen pharmakologische Forschungen. Wie ist das Herangehen? Da wird erst die eigentliche Substanz erforscht, dann die Wechselwirkung mit anderen häufig verabreichten Medikamenten, sicher auch der gemeinsame Verzehr mit Alkohol oder mit essentiellen Nahrungsmitteln? Und das wird doch alles getestet, bevor das Mittel auf den Markt kommt?
Herr Prof., es gibt mittlerweile viele tausend Studien zu und um den Mobilfunk. Welche untersuchen die Wechselwirkung verschiedener Felder (NF, da bevorzugt Magnetische F., u. HF) in Bezug auf biologische Auswirkungen beim Menschen?
Ich weiß, es gibt mehrere Studien, die nach Krebs suchen und suchten. Aber häufig besteht da eine Latenzzeit von etwa 10 Jahren und deshalb können diese Untersuchungen noch nicht so aussagekräftig sein. Wie ist das mit Blutuntersuchungen, mit Untersuchungen der Herzfrequenz, des Blutdrucks usw. mit/ ohne Befelderung?
Warum wird nach Leukämie bei Mäusen geforscht, währenddem gewisse Teile der Bevölkerung über ganz andere Beschwerden klagen?
Beste Grüße,
der Schmetterling
ganz schön viele Fragen. Aber ich versuchs mal.
Pharmakologische Forschung (in aller Kürze). 1) Wirkung testen (an Zellen, dann am Tier), 2) Nebenwirkungen testen (an mindestens 2 Tierarten), 3) Wirkungen am Menschen in 4 Phasen, erst ganz wenige, dann zunehmend an größeren Gruppen. Die Wirkungen und Nebenwirkungen umfassen natürlich alle sog. Co-Faktoren, also Ernährung, Alter, sonstige Medikamente, Risikofaktoren usw. Sehr teuer, solche Untersuchungen.
Mischfelder: gute Frage, da gibt es sehr wenige Untersuchungen, vor allem bei Tieren und Menschen.
Blutuntersuchungen, Herzfrequenz, Blutdruck usw. Ist alles untersucht worden, alle Ergebnisse waren bislang entweder negativ (keine Schäden) oder sie konnten nicht wiederholt werden. Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat Blutuntersuchungen übrigens als nicht aussagekräftig im Zusammenhang mit EMF eingestuft.
10 Jahre und mehr. Wieder eine gute Frage, deshalb sind die Behörden auch nach wie vor sehr vorsichtig, da sie theoretisch nicht ausschließen können, dass nach 10+ Jahren vielleicht doch etwas auftritt.
Hoffe, Ihnen ausreichend geantwortet zu haben.
Beste Grüße,
Alexander Lerchl
-
- Beiträge: 1322
- Registriert: 10. Februar 2007 15:37
Re: an Tilly
Lieber Schmetterling,Schmetterling hat geschrieben:an Tilly
Sie kennen sich sicherlich gut genug aus, um Gleiches im Design und um Unterschiede der beiden von Ihnen erwähnten Studien nennen zu können, nicht wahr? Ich meine, da Sie die Ergebnisse der zwei Studien direkt vergleichen, sollte das wohl Grundlage Ihrer Diskussion sein.
Sie wissen sicher auch, warum man ausgerechnet nach Leukämie gesucht hat, oder?,
Denn das wäre eine der Fragen, die ich gerne Herrn Professor Lerchl gestellt hätte.
Warum schreiben Sie in einem so schrecklich aggresivem, beleidigendem Ton, dass Lesern und auch Schreibern der Spaß am Besuch des Forums verleidet wird? Warum um alles in der Welt versuchen Sie, Prof. Lerchl zu vergraulen? Wem tun Sie damit einen Gefallen?
der Schmetterling
Sie sprechen mir aus der Seele. Aber vielleicht ist es ja so, dass Tilly mich einfach vergraulen will, um ungestört zu sein, also ungestört von Leuten wie z.B. mir, die seit ca. 20 Jahren auf dem Gebiet tatsächlich arbeiten, veröffentlichen und nach wie vor unabhängig sind und die einfach keine tatsächlich nachweisbare, reproduzierbare Gefahr durch Mobilfunk erkennen können. Das bedeutet übrigens nicht, dass es gar keine Effekte gibt. Ich habe gerade eine Arbeit akzeptiert bekommen, die etwas sehr Interessantes beschreibt, das bestimmt für Wirbel sorgen wird. Mehr wird aber nicht verraten...
Schöne Grüße,
Ihr Alexander Lerchl
Re: Das gibt's nicht
Sehr geehrter Herr Lerchl,
Danke für die Antwort, dass sich die Förderung durch die Telekom nicht auf Ihre Studie sondern auf die Webseite, welche die Ergebnisse verbreitet hat, bezogen hat, und auch für die Erläuterungen zur Abmahnung. Hierzu zu ergänzen ist vielleicht, dass in Deutschland Abmahnungen häufig auch als risikoloses Instrument zur ungerechtigten Bereicherung missbraucht werden, und dass man sich nicht einschüchtern lassen sollte.
Leider haben Sie nicht kommentiert, inwiefern die angeblich gemeinnützige Forschungsgemeinschat Funk, für welche Sie Beiträge verfassen, denn eine überhaupt gemeinnützige Tätigkeit ausübe. Diese Frage wurde gestellt, nachdem Sie einen gemeinnützigen Verein kritisiert haben, der Ihren Abmahnungsgegner unterstützt. Die unbeantwortete Frage ist:
"Was ist das GEMEINNÜTZIGE an der Tätigkeit der Forschungsgemeinschaft Funk e.V., also was nicht allein der Mobilfunkbranche nützt, sondern der Allgemeinheit, mithin den Geschädigten und Opfern der Hochfrequenzsstrahlung? "
Danke für die Antwort, dass sich die Förderung durch die Telekom nicht auf Ihre Studie sondern auf die Webseite, welche die Ergebnisse verbreitet hat, bezogen hat, und auch für die Erläuterungen zur Abmahnung. Hierzu zu ergänzen ist vielleicht, dass in Deutschland Abmahnungen häufig auch als risikoloses Instrument zur ungerechtigten Bereicherung missbraucht werden, und dass man sich nicht einschüchtern lassen sollte.
Leider haben Sie nicht kommentiert, inwiefern die angeblich gemeinnützige Forschungsgemeinschat Funk, für welche Sie Beiträge verfassen, denn eine überhaupt gemeinnützige Tätigkeit ausübe. Diese Frage wurde gestellt, nachdem Sie einen gemeinnützigen Verein kritisiert haben, der Ihren Abmahnungsgegner unterstützt. Die unbeantwortete Frage ist:
"Was ist das GEMEINNÜTZIGE an der Tätigkeit der Forschungsgemeinschaft Funk e.V., also was nicht allein der Mobilfunkbranche nützt, sondern der Allgemeinheit, mithin den Geschädigten und Opfern der Hochfrequenzsstrahlung? "
Sehr geehrter Herr Lerchl,
vorab muss ich gestehen das es mich auch nicht gefällt wie Sie hier angegriffen werden.
Ich habe als Baubiologe täglich mit Elektrosensible zu tun, und durch die vielen baubiologische Hausuntersuchungen bin ich zur bestimmte Erkenntnisse gekommen.
Was mich stört an die vielen Untersuchungen ist der Unbegriff der Wissenschaftler wegen Elektrosensibilität.
Sowhl bei die TNO Studie als die ETH Studie hatte man keine blöde Ahnung was Elektrosensible bewegt.
Als bei der TNO Studie ein Person den Versuch abbrechen musste, waren die Teammitglieder sehr erschreckt. So etwas hatte man niemals erwartet.
Die meisten Wissenschaftler denken das der Mensch ein Robot Maschine ist, der auf Knopfdruck reagieren soll.
Das da eine Zeitverzögerung, von sogar mehrere Stunden, auftreten kann, hat man keine Ahnung.
Niemand hat über eine Klassifizierung der Elektrosensible nachgedacht.
Eine Person, der nur direkt in der Nähe einer Sendemast meint etwas zu spüren ist ganz anders als eine Person der von ein DECT Telefon zwei Häuser weiter nicht schlafen kann.
Also die Empfindlichkeit kann sehr unterschiedlich sein.
Es gibt Störsignale von bestimmte Plasma und LCD Fernseher, wo Personen sehr übel von werden können.
Ein Sinnesorgan zum spüren von EMV haben wir nicht. Das braucht man auch nicht zu untersuchen, und wird man auch niemals finden.
Es ist dass der ganze Körper EMV absorbiert und dann körperliche Reaktionen hervorruft.
Dies hat mit dem Immunsystem zu tun.
Das Immunsystem hat irgendwo ein Knackpunkt.
Es ist auch meine Meinung, das 75 % der Bevölkerung der Knackpunkt bis heute noch nicht erreicht hat, und deswegen keinerlei Hinder von Mobilfunk und Elektrosmog allgemein hat.
Aber bei 25 % ist der Knackpunkt erreicht, und ist man anfällig für Elektrosmog.
10 % ist schon Elektrosensible und reagiert auf die verschiedensten Formen von Elektrosmog, also nicht alleine Mobilfunk.
Es gibt mehrere Personen die bei Ikea oder Metro oder andere Supermärkte körperliche Schwierigkeiten bekommen.
Es gibt wenig Personen die so viele unterschiedliche Messgeräte besitzen, aber ich bin immer erstaunt, das ES so reagieren können bei so winzige, fast nicht messbare Elektrosmog.
Also die oft gehörte Behauptung, Elektrosmog kann nichts verursachen, weil das Wattage sehr gering ist, ist eine falsche Aussage.
Die Dosis ist überhaupt nicht ausschlaggebend.
Der niedrigste Grenzwert der ICNIRP ist 4.500.000 uW/m2.
Zwischen 200 und 2.000 uW/m2 kann man ES werden.
Und ES können schon bei weniger als 1 uW/m2 körperliche Reaktionen bekommen.
Für Versuche mit GSM oder UMTS ist der Versuchsaufbau kompliziert.
Und die Reaktionen können erheblich Zeitverschoben auftreten, sogar mehrere Stunden später.
Bei DECT Telefonen ist ein Versuchsaufbau relativ einfach.
Auch ist es meine Erfahrung, dass die Reaktionszeiten bei DECT viel kürzer sind, also schon nach einige Minuten.
Auch gibt es Geräte womit man an Personen mehrere verschiedene körperliche Reaktionen messen kann (viel mehr als nur der Hautwiderstand).
Mein Punkt ist, das Wissenschaftler, die ES untersuchen wollen, sich erst mit ES unterhalten sollen und versuchen etwas davon zu verstehen.
Ich kenne Personen, die von ein Handy in der Tasche eines Besuchers innerhalb von 10 Minuten eine ganzkörperliche Hautreaktion bekommen.
Ich kenne Personen, die von eine 9 Volt Blockbatterie eine knallroten Kopf bekommen.
Ich kenne Personen die von starke DECT Signale keinen Hinder haben, aber von bestimmte sehr schwache DECT signale (welche ich gemessen habe) körperliche Beschwerden hatten, wie z.B. das wegfallen von ein Bein (weil die Muskeln ganz plötzlich versagen), und das verschiedentlich an die gleiche Stelle!
Auch gibt es Personen, die von Weidezaune Probleme bekommen.
Oft wird behauptet, man hat Angst.
Bei Sendemasten kann ich mir das vorstellen, aber ich habe noch nie im Leben jemand begegnet, der Angst vor seinen geliebten DECT Telefon hat.
Verzeihung, aber Deutsch ist nicht meine Muttersprache, aber ich hoffe dass Sie verstehen was ich versuche deutlich zu machen.
Ich bin gespannt was Sie da im Kürzem bekannt geben wegen diese Arbeit.
Charles Claessens
vorab muss ich gestehen das es mich auch nicht gefällt wie Sie hier angegriffen werden.
Ich habe als Baubiologe täglich mit Elektrosensible zu tun, und durch die vielen baubiologische Hausuntersuchungen bin ich zur bestimmte Erkenntnisse gekommen.
Was mich stört an die vielen Untersuchungen ist der Unbegriff der Wissenschaftler wegen Elektrosensibilität.
Sowhl bei die TNO Studie als die ETH Studie hatte man keine blöde Ahnung was Elektrosensible bewegt.
Als bei der TNO Studie ein Person den Versuch abbrechen musste, waren die Teammitglieder sehr erschreckt. So etwas hatte man niemals erwartet.
Die meisten Wissenschaftler denken das der Mensch ein Robot Maschine ist, der auf Knopfdruck reagieren soll.
Das da eine Zeitverzögerung, von sogar mehrere Stunden, auftreten kann, hat man keine Ahnung.
Niemand hat über eine Klassifizierung der Elektrosensible nachgedacht.
Eine Person, der nur direkt in der Nähe einer Sendemast meint etwas zu spüren ist ganz anders als eine Person der von ein DECT Telefon zwei Häuser weiter nicht schlafen kann.
Also die Empfindlichkeit kann sehr unterschiedlich sein.
Es gibt Störsignale von bestimmte Plasma und LCD Fernseher, wo Personen sehr übel von werden können.
Ein Sinnesorgan zum spüren von EMV haben wir nicht. Das braucht man auch nicht zu untersuchen, und wird man auch niemals finden.
Es ist dass der ganze Körper EMV absorbiert und dann körperliche Reaktionen hervorruft.
Dies hat mit dem Immunsystem zu tun.
Das Immunsystem hat irgendwo ein Knackpunkt.
Es ist auch meine Meinung, das 75 % der Bevölkerung der Knackpunkt bis heute noch nicht erreicht hat, und deswegen keinerlei Hinder von Mobilfunk und Elektrosmog allgemein hat.
Aber bei 25 % ist der Knackpunkt erreicht, und ist man anfällig für Elektrosmog.
10 % ist schon Elektrosensible und reagiert auf die verschiedensten Formen von Elektrosmog, also nicht alleine Mobilfunk.
Es gibt mehrere Personen die bei Ikea oder Metro oder andere Supermärkte körperliche Schwierigkeiten bekommen.
Es gibt wenig Personen die so viele unterschiedliche Messgeräte besitzen, aber ich bin immer erstaunt, das ES so reagieren können bei so winzige, fast nicht messbare Elektrosmog.
Also die oft gehörte Behauptung, Elektrosmog kann nichts verursachen, weil das Wattage sehr gering ist, ist eine falsche Aussage.
Die Dosis ist überhaupt nicht ausschlaggebend.
Der niedrigste Grenzwert der ICNIRP ist 4.500.000 uW/m2.
Zwischen 200 und 2.000 uW/m2 kann man ES werden.
Und ES können schon bei weniger als 1 uW/m2 körperliche Reaktionen bekommen.
Für Versuche mit GSM oder UMTS ist der Versuchsaufbau kompliziert.
Und die Reaktionen können erheblich Zeitverschoben auftreten, sogar mehrere Stunden später.
Bei DECT Telefonen ist ein Versuchsaufbau relativ einfach.
Auch ist es meine Erfahrung, dass die Reaktionszeiten bei DECT viel kürzer sind, also schon nach einige Minuten.
Auch gibt es Geräte womit man an Personen mehrere verschiedene körperliche Reaktionen messen kann (viel mehr als nur der Hautwiderstand).
Mein Punkt ist, das Wissenschaftler, die ES untersuchen wollen, sich erst mit ES unterhalten sollen und versuchen etwas davon zu verstehen.
Ich kenne Personen, die von ein Handy in der Tasche eines Besuchers innerhalb von 10 Minuten eine ganzkörperliche Hautreaktion bekommen.
Ich kenne Personen, die von eine 9 Volt Blockbatterie eine knallroten Kopf bekommen.
Ich kenne Personen die von starke DECT Signale keinen Hinder haben, aber von bestimmte sehr schwache DECT signale (welche ich gemessen habe) körperliche Beschwerden hatten, wie z.B. das wegfallen von ein Bein (weil die Muskeln ganz plötzlich versagen), und das verschiedentlich an die gleiche Stelle!
Auch gibt es Personen, die von Weidezaune Probleme bekommen.
Oft wird behauptet, man hat Angst.
Bei Sendemasten kann ich mir das vorstellen, aber ich habe noch nie im Leben jemand begegnet, der Angst vor seinen geliebten DECT Telefon hat.
Verzeihung, aber Deutsch ist nicht meine Muttersprache, aber ich hoffe dass Sie verstehen was ich versuche deutlich zu machen.
Ich bin gespannt was Sie da im Kürzem bekannt geben wegen diese Arbeit.
Charles Claessens
Wer wird verglault?
Hallo Schmetterling,
Bei Ihrer einseitigen Darstellung unterschlagen Sie, dass Prof. Lerchl zuerst durch seine
Abmahnungs-Machenschaften von 10'000 € den Arzt, Herrn Dr. med. Wolf Bergmann,
vergrault hat, um ihn mundtot zu machen.
Dr. Bergmann hat seine Erfahrungen als Arzt und setzt sich für die Menschen
ein, die durch Mobilfunk krank gemacht wurden.
Gleichzeitig kämpft er gegen diejenigen, die ständig Unbedenklichkeitserklärungen
oder auch solche Unbedenklichkeitsstudien herausbringen.
Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden, muss als Kampagnen gegen die Elektrosmog-Geschädigten
gewertet werden.
Dr. Bergmann ist ein aufrichtiger Arzt und hat berechtigt den dringenden Verdacht
geäußert, dass bestimmte Wissenschaftler von den Mobilfunkanbieter bezahlt werden, damit
solche Aussagen, wie „Kein Nachweis für erhöhte Strahlungsschäden“ propagiert
werden.
Dafür wird er natürlich mit allen Mittel diffamiert und mit Geldstrafen belegt.
Zahlreiche Mobilfunkgeschädigte beteiligen sich natürlich an der Begleichung
dieser Geldstrafe und das ist gut so!
Es grüßt
Tilly
Bei Ihrer einseitigen Darstellung unterschlagen Sie, dass Prof. Lerchl zuerst durch seine
Abmahnungs-Machenschaften von 10'000 € den Arzt, Herrn Dr. med. Wolf Bergmann,
vergrault hat, um ihn mundtot zu machen.
Dr. Bergmann hat seine Erfahrungen als Arzt und setzt sich für die Menschen
ein, die durch Mobilfunk krank gemacht wurden.
Gleichzeitig kämpft er gegen diejenigen, die ständig Unbedenklichkeitserklärungen
oder auch solche Unbedenklichkeitsstudien herausbringen.
Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden, muss als Kampagnen gegen die Elektrosmog-Geschädigten
gewertet werden.
Dr. Bergmann ist ein aufrichtiger Arzt und hat berechtigt den dringenden Verdacht
geäußert, dass bestimmte Wissenschaftler von den Mobilfunkanbieter bezahlt werden, damit
solche Aussagen, wie „Kein Nachweis für erhöhte Strahlungsschäden“ propagiert
werden.
Dafür wird er natürlich mit allen Mittel diffamiert und mit Geldstrafen belegt.
Zahlreiche Mobilfunkgeschädigte beteiligen sich natürlich an der Begleichung
dieser Geldstrafe und das ist gut so!
Es grüßt
Tilly
Re: Wer wird vergrault?
Abmahnungs-Machenschaften - mundtot machen - Geldstrafe .... meine Güte...Tilly hat geschrieben:Hallo Schmetterling,
Bei Ihrer einseitigen Darstellung unterschlagen Sie, dass Prof. Lerchl zuerst durch seine
Abmahnungs-Machenschaften von 10'000 € den Arzt, Herrn Dr. med. Wolf Bergmann,
vergrault hat, um ihn mundtot zu machen.
Dr. Bergmann hat seine Erfahrungen als Arzt und setzt sich für die Menschen
ein, die durch Mobilfunk krank gemacht wurden.
Gleichzeitig kämpft er gegen diejenigen, die ständig Unbedenklichkeitserklärungen
oder auch solche Unbedenklichkeitsstudien herausbringen.
Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden, muss als Kampagnen gegen die Elektrosmog-Geschädigten
gewertet werden.
Dr. Bergmann ist ein aufrichtiger Arzt und hat berechtigt den dringenden Verdacht
geäußert, dass bestimmte Wissenschaftler von den Mobilfunkanbieter bezahlt werden, damit
solche Aussagen, wie „Kein Nachweis für erhöhte Strahlungsschäden“ propagiert
werden.
Dafür wird er natürlich mit allen Mittel diffamiert und mit Geldstrafen belegt.
Zahlreiche Mobilfunkgeschädigte beteiligen sich natürlich an der Begleichung
dieser Geldstrafe und das ist gut so!
Es grüßt
Tilly
Ich habe eine längere Antwort auf einen Beitrag von Tilly verfasst, der wird aber irgendwie vom System nicht akzeptiert (hatte schon den Admin kontaktiert; liegt irgendwie an englischen Ausdrücken; vielleicht kommt das noch), aber dafür jetzt in Kürze:
1) Herr Dr. Bergmann hat einen offenen Brief an den Präsidenten der Bundesärztekammer geschrieben und mich persönlich attackiert (wie schon in vorherigen Beiträgen geschildert) und diesen Brief per Internet verbreitet (übrigens, Tilly, ohne dass mich Herr Dr. Bergmann vorab um eine Stellungnahme gebeten hat - das nur zum Thema "Ehrenmann"...).
2) Diese Aktion ließ wegen des bereits veröffentlichten Briefes keine andere Reaktion zu als die der rechtsanwaltlichen Abmahnung und der damit verbundenen Zusicherung, die Falschbehauptungen zurückzunehmen und nicht weiter zu verbreiten. Das ist erfolgt und hat Herrn Dr. Bergmann leider Geld gekostet (für die Anwälte).
Dass Sie folgendes sagen: Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte Strahlungsschäden, muss als Kampagnen gegen die Elektrosmog-Geschädigten gewertet werden hat schon ein wenig den Beigeschmack einer ausgeprägten Paranoia, meinen Sie nicht auch? Wenn jemand keine Wirkungen nachweisen kann, ist er Ihrer Ansicht nach automatisch gegen bestimmte Interessen / Gruppen? Ist Ihnen eigentlich klar, was Sie da sagen? Sie schaden doch nur Ihrem eigenen Ansehen (wenngleich anonym) und dem Ihrer Mitstreiter und der Sache, um die Sie kämpfen. Ich verstehe Sie nicht.
Alexander Lerchl
-
- Beiträge: 1322
- Registriert: 10. Februar 2007 15:37
Re: Wer wird vergrault?
Lieber Alexander Lerchel,Lerchl hat geschrieben: Dass Sie folgendes sagen: Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte Strahlungsschäden, muss als Kampagnen gegen die Elektrosmog-Geschädigten gewertet werden hat schon ein wenig den Beigeschmack einer ausgeprägten Paranoia, meinen Sie nicht auch? Wenn jemand keine Wirkungen nachweisen kann, ist er Ihrer Ansicht nach automatisch gegen bestimmte Interessen / Gruppen? Ist Ihnen eigentlich klar, was Sie da sagen? Sie schaden doch nur Ihrem eigenen Ansehen (wenngleich anonym) und dem Ihrer Mitstreiter und der Sache, um die Sie kämpfen. Ich verstehe Sie nicht.
Alexander Lerchl
Sie wissen so gut wie ich, dass jedes Studienkonzept soweit "vermurkst" werden kann, dass ein Null-Effekt herausschauen muss.
Ich bin jetzt 20 Jahre dabei und habe die unglaublichsten Dinge in dieser Hinsicht erlebt. Oft sind an verdrehten Studienkonzepten nicht einmal die Wissenschafter schuld, sondern deren Unwissenheit in technischen Dingen führt dazu, dass sie von der Industrie SCHAMLOS übers Ohr gehauen werden.
Nur 3 Beispiele aus meiner Praxis
http://www.gigaherz.ch/1015 Nach 8 Jahren Geheimhaltung
http://www.gigaherz.ch/1031 Der perfektionierte Unsinn (TNO-Replikation)
http://www.gigaherz.ch/1213 Schönfärber, ein neuer Beruf beim SECO
Uebrigens: Gigaherz ist dabei zu prüfen, ob Leute, welche elektrosensible Personen als "geistesgestört" erklären wollen, anhand der bei uns gültigen Antirassismus-Strafnorm bestraft werden sollen. Denn Elektrosensible sind ein eine beträchtliche Bevölkerungsgruppe und haben Anrecht auf Schutz vor solchen Diffamierungen und Demütigungen.
Zu unseren Zielen gehört ein Verbot von Veranstaltungen (Seminarien und Kongressen), wo solches unter dem Deckmantel der Wissenschaft verkündet wird. Das kann noch heiter werden.
Beste Grüsse, Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Re: An Herr Prof. Alexander Lerchl
Sehr geehrte(r) Tilly,Tilly hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Prof. Alexander Lerchl,
mit Bezug auf Ihre sog. „Unbedenklichkeitstudie“ möchte ich folgende Aussagen
herausfiltern:
Zitat:
Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden.
Der Versuch an Mäusen mit hoher Neigung zu Leukämieerkrankung im Rahmen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms des Bundesamts für Strahlenschutz ergab keinen
Nachweis für eine Schädigung durch UMTS-Strahlung.
„Das Versuchsdesign mit einer hohen Anzahl an Versuchstieren lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass Menschen durch UMTS-Felder gesundheitlich beeinträchtigt werden.
Die Studie bestätigt damit frühere Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen“,
kommentierte Alexander Lerchl das Ergebnis der Studie.
Ende des Zitats.
Ich möchte Sie fragen, warum Sie eine solche FALCHE BEHAUPTUNG aufstellen,
dass die Studie frühere Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen bestätigen würde?
Das entspricht nicht der Wahrheit, denn Dr. Michael Repacholi, den Sie sicher sehr gut
kennen werden, ist in seiner Studie ebenfalls mit Mäusen zu ganz anderen Ergebnissen
gekommen.
Dr. Repacholi bestrahlte gezielt Mäuse, bei denen dadurch die Anlage zu Krebs
gentechnisch verstärkt worden war.
Er hatte gehofft, dass die Mäuse gesund bleiben würden.
Dr. Repacholi wurde aber enttäuscht.
Der Forschungsleiter gab am 25. Mai 1997 im „Focus-TV“ bekannt: „Das wichtigste
Ergebnis der Studie ist, dass sich die Lymphknotenkrebsrate mehr als verdoppelte,
nachdem die Tiere neun Monate lang zweimal täglich eine halbe Stunde mit den
elektromagnetischen Mobilfunkwellen bestrahlt wurden.“
Die australische Telefongesellschaft Telstra, die die Studie hauptsächlich finanziert
hatte, war entsetzt. Und Repacholi hätte seine Studie dann doch gern ungeschehen
gemacht.
Man versuchte, die Öffentlichkeit zu beschwichtigen: „ Man kann diese Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragen.“
Die Studie diente also dem Tierschutz?
Und für die kleinen Vierfüßler gilt nun: „ Benutzt keine Mobilfunktelefone“?
Nichtsdestotrotz: Repacholis Renommee schien unter all diesen Machenschaften
nicht gelitten zu haben.
Angesichts der Tatsache, dass die Studie von Prof. Lerchl auch von Mobilfunkbetreibern
finanziert wurde und er über andere gegenläufige Studien nichts wissen will, möchte
ich feststellen, dass die Aussagen von Dr. Bergmann berechtigt waren und er
nur durch schäbige Denunziation in die Abmahnstrafe von 10'000 € gedrängt
wurde.
Herr Prof. Alexander Lerchl, Ihr Verhalten entspricht nicht das, eines Ehrenmannes.
Hochverachtungsvoll
Tilly
nun, zu Ihrer Wortwahl (schäbige Denunziation) kann ich zunächst nur sagen, dass Sie sich damit nur selbst schaden. Es ist wirklich bedauerlich, dass Sie es offensichtlich nötig haben, sich so (und öffentlich) zu äußern.
Zur Repacholi-Studie, die ich natürlich kenne, und die ich selbstverständlich in meinen Publikationen auch zitiere (und nicht etwa ignoriere, wie Sie sagen; aber dazu müssten Sie die Original-Publikation lesen): Sie hat, wie Sie sagen, gezeigt, dass die so genannten pim1-Mäuse (genetische veränderte, transgene Mäuse mit einem erhöhten Risiko, Lymphome zu entwickeln) mit einer erhöhten Erkrankungsrate reagierten, wenn sie 900 MHz EMF ausgesetzt wurden. Allerdings hatte die Repacholi-Studie, wie auch in der Arbeit nachzulesen ist, einige schwere Mängel (das sagt der Autor selbst). Vor allem ist die extrem hohe Variabilität der SAR-Werte zu nennen, die um den Faktor 500 zwischen den Tieren schwankten, teils bedingt durch sog. "hot spots" (Anlagenbedingt). Jedenfalls ist mit solchen Schwankungen der SAR-Werte keine sinnvolle Aussage möglich. Weiterhin hat sich gezeigt, dass die Kontroll-Mäuse (also die keinem Feld ausgesetzt waren) eine vergleichsweise (verglichen mit früheren und späteren Untersuchungen) niedrige Erkrankungsrate zeigten, was Teil der Erklärung für die Unterschiede sein dürfte.
Bei positiven Befunden, also solchen, die Effekte zeigen, muss gezeigt werden, dass sie unabhängig reproduzierbar sind, bevor der Effekt als gesichert gelten kann; allein aus statistischen Gründen können scheinbare Effekte rein zufallsbedingt auftreten (der sog. p-Wert in solchen Untersuchungen sagt nichts anderes aus wie die Wahrscheinlichkeit, dass der Befund zufällig falsch ist. p=0.05 heisst also, dass diese Wahrscheinlichkeit 5% ist oder, anders ausgedrückt, dass bei 20 derartigen Studien im Schnitt eine einen solchen Unterschied zufallsbedingt zeigt).
Jedenfalls konnte die Studie von Repacholi et al. in zwei unabhängigen Studien nicht reproduziert werden, eine von Utteridge et al. aus dem Jahr 2002, die andere von Oberto et al. aus Italien aus diesem Jahr. Sie können die Abstracts dieser Arbeiten in PubMed suchen (öffentlich zugängliche Datenbasis für biomedizinische Forschungen).
Dann schließlich zu meiner zitierten Einschätzung ("Die Studie bestätigt damit frühere Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen"). Diese Aussage bezieht sich auf meine eigenen Untersuchungen zu 900 MHz an Mäusen (ebenfalls keine negativen Effekte) und auf die Studie von Utteridge, ist also vollkommen berechtigt.
Alexander Lerchl
P.S.: Wenn Sie Wert darauf legen, dass ich mit Ihnen in diesem Forum weiterhin mitdiskutiere, würde ich Sie höflichst bitten, Ihre Wortwahl ein wenig zu justieren. Danke.