unwichtig als Gast hat geschrieben:Allerdings könnten für die Risikoeinschätzung nur wissenschaftlich gesicherte oder empirisch breit abgestützte Alltagserfahrungen herangezogen werden. Das BAFU konzentriere sich auf Publikationen in begutachteten wissenschaftlichen Zeitschriften, in denen über neue Ergebnisse von experimentellen, epidemiologischen oder theoretischen Untersuchungen berichtet werde. Von den zu den Akten gegebenen Berichten erfülle einzig die Publikationen EGER ET AL. (Naila-Studie) und SALFORD ET AL. diese Voraussetzungen, weshalb sie auch in der Datenbank ELMAR enthalten seien.
Es ist also vollkommen richtig, die Naila Studie wurde vom Schweizer Bundesgericht anerkannt.
Hätten Sie wohl gerne, "unwichtig als Gast". Kriegen Sie aber nicht. Wenn Sie sich Ihr eigenes Zitat aus dem Urteil noch einmal genauer ansehen wollen, sollte auch Ihnen die Bedeutung des Wörtchens oder klar werden:
Allerdings könnten für die Risikoeinschätzung nur wissenschaftlich gesicherte oder empirisch breit abgestützte Alltagserfahrungen herangezogen werden.
Na, klingelt's? Nein, vermutlich nicht, wenn Sie mit dem Gebrauch der indirekten Rede nichts am Hut haben. Aber keine Sorge, ich helfe Ihnen gerne: Schauen Sie, das Gericht hat weder Eger noch Salford anerkannt, wie sollte es denn auch, Richter haben von den Internas der Mobilfunkdebatte nicht viel mehr Ahnung als irgend jemand aus Allershausen. Und eben deshalb hat das Gericht das BAFU zu Hilfe gerufen, dort sitzen Leute, die sowas wie die Eger- und Salford-Studien bewerten können. Soweit noch klar?
So, und allein die BAFU-Leute erkennen nun etwas an und nicht, wie Sie uns hier mit Ihrerem Zitat weismachen wollen, das Gericht.
Und was genau anerkennen die BAFU-Leute nun? Achtung, jetzt kommt das
oder ins Spiel:
Allerdings könnten für die Risikoeinschätzung nur wissenschaftlich gesicherte oder empirisch breit abgestützte Alltagserfahrungen herangezogen werden.
Die BAFU-Leute sind schlau und lassen offen, ob Eger/Salford nun zu "wissenschaftlich gesichert" zählt oder zu "empirisch abgestützt". Zur endgültigen Klärung über die Qualitäten der Naila-Studie brauchen Sie jetzt nur noch die kritische Anmerkungen zu dieser Studie lesen, wie sie z.B. beim BfS oder bei Elmar zu finden sind. Danach müsste auch Ihnen klar sein, dass die Naila-Studie eigentlich gar keine Studie ist, sondern die empirische Erhebung von einigen Allgemeinärzten aus Naila. Eger selbst übrigens vermeidet im Zusammenhang mit seiner Arbeit den Begriff Studie. Die Naila-Nachfolgestudie in dem Örtchen mit dem lustigen Namen "Hennen" geriet für Dr. Eger in diesem Jahr übrigens zu seinem Waterloo, Details spare ich mir, Sie wollen diese erfahrungsgemäß sowieso nicht wissen.
unwichtig als Gast hat geschrieben:Genau das wurde von "Bienestich" behauptet und so steht es im Urteil.
Mitnichten, siehe oben.
unwichtig als Gast hat geschrieben:Wie immer betätigt sich spatenpauli in der Verbreitung von Unwahrheiten. Wie viel zahlt Ihnen die Mobilfunkindustrie für dieses unermüdliche Verbreiten von Lügen?
Ich kriege exakt dasselbe, was Mike Repacholi gekriegt hat. Ja mei, "unwichtig als Gast" so einfach ist das: Wer blöd fragt, kriegt von mir auch blöde Antworten. Was Sie da treiben nennt man infame Unterstellung. Das Prinzip ist einfach, für Ihr besseres Verständnis dennoch eine kleine Veranschaulichung:
Mir wurde berichtet, Sie hätten aufgehört, Ihre Nachbarinnen mit dem Fernglas zu beobachten. Stimmt das?