Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?

BLUE SKY
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Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?

Beitrag von BLUE SKY » 15. Juli 2009 15:50

Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?

kognitive Einflüsse von MF-Strahlung in AUVA-Studie "ATHEM" :
Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich
http://www.buergerwelle.de/pdf/dna_bruc ... _handy.pdf

3 Teil-Bericht, Forscher-Gruppe 2, kognitive Einflüsse
Experimentelle Untersuchungen zu kognitiven und elektrophysiologischen
Auswirkungen von GSM-900 und UMTS Mobilfunksignalen

S.69/70:
Ein weiterer methodischer Mangel der bisherigen Untersuchungen liegt darin, dass sie überwiegend sehr leichte Aufgaben, die zu uber 90% korrekt absolviert werden konnen, verwendet haben. Wir wissen daher so gut wie nichts über Auswirkungen der Nutzung eines Handys auf komplexe Denkleistungen.
S.63:
Bei den Leistungsindikatoren (z.B. Reaktionstests) traten nur bei einigen Tests Unterschiede auf, und zwar ausschliesslich Verkürzungen der Reaktionszeiten. Diese waren allerdings gepaart mit einer erhöhten Rate von falschen Entscheidungen.

BLUE SKY
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Verhaltensveränderungen

Beitrag von BLUE SKY » 24. Juli 2009 15:05

Multitasking unter möglichem Einfluss von Mobilfunkstrahlung auf kognitiove Funktionen
hier am Beispiel von Handybenutzung beim Auto fahren:

While Rothman does not dismiss the possibility that RF radiation affects the growth and development of tumor cells, he would direct more attention to the "most important health effect of using mobile telephones," which, he states, "is likely to be the result of behavioral change related to attention span."
http://www.microwavenews.com/
unter:
Ken Rothman on Cell Phone Risks: Accidents and Tumors
July 22

BLUE SKY
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klareres Denken ohne E-Smog

Beitrag von BLUE SKY » 14. Oktober 2009 17:53

klareres Denken ohne E-Smog

Ein Redakteur einer chinesischsprachigen online-Zeitung stellt fest:
"... , dass mein Denken klarer ist, wenn das WLAN und der Standby-Betrieb von den Fernsehgeräten ausgeschaltet sind."
mehr:
http://www.epochtimes.de/articles/2009/ ... 01872.html
Das Leben ist schön.

Hans-U. Jakob
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Re: Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?

Beitrag von Hans-U. Jakob » 15. Oktober 2009 08:45

BLUE SKY hat geschrieben:Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?

kognitive Einflüsse von MF-Strahlung in AUVA-Studie "ATHEM" :
Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich
http://www.buergerwelle.de/pdf/dna_bruc ... _handy.pdf

3 Teil-Bericht, Forscher-Gruppe 2, kognitive Einflüsse
Experimentelle Untersuchungen zu kognitiven und elektrophysiologischen
Auswirkungen von GSM-900 und UMTS Mobilfunksignalen

S.69/70:
Ein weiterer methodischer Mangel der bisherigen Untersuchungen liegt darin, dass sie überwiegend sehr leichte Aufgaben, die zu uber 90% korrekt absolviert werden konnen, verwendet haben. Wir wissen daher so gut wie nichts über Auswirkungen der Nutzung eines Handys auf komplexe Denkleistungen.
S.63:
Bei den Leistungsindikatoren (z.B. Reaktionstests) traten nur bei einigen Tests Unterschiede auf, und zwar ausschliesslich Verkürzungen der Reaktionszeiten. Diese waren allerdings gepaart mit einer erhöhten Rate von falschen Entscheidungen.
Wenn ich die 600 Gerichtsurteile betrachte die in unserer Fachstelle lagern, muss ich schon feststellen, dass Handystrahlung das Denkvermögen unserer Richter und Behördenmitglieder stark einnebelt. Und wenn es um Mobilfunkurteile geht ist die Reaktionszeit der Gerichte stets verkürzt, dafür aber die Entscheidung falsch. Bingo!
Hans-U. Jakob

Beobachter

Re: Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?

Beitrag von Beobachter » 14. Juli 2022 12:54

"Das Ausmaß der Katastrophe war nicht absehbar."
MP Rheinland-Pfalz zur Flut im Ahrtal vor 1 Jahr.
mehr:
Die Flut - Chronik eines Versagens
13.07.2022
https://www.ardmediathek.de/video/dokus ... ODA2NGIzNw

Worauf ist zurückzuführen, dass hier erst das erkennbare Ausmaß während und nach dem Geschehen und nicht schon die Einsicht in das real bestehende Risiko einer Katastrophe die Politik und Verwaltungen leitete?
Die Aussagen zum Umgang mit der Situation, als die Katastrophe absehbar bzw. die Flut schon am Ankommen war, lassen Fragen aufkommen, wie es um die Urteilsfähigkeit von Beteiligten und Betroffenen bestellt war. Ausmaß und Zusammentreffen der Fehleinschätzungen erscheinen rätselhaft. Zumal man wissen konnte, dass das Ahrtal seit historischen Zeiten regelmäßig und auch mehrfach schon katastrophal überflutet wurde. Die Aufzeichnungen solcher Ereignisse reichen lange vor die Zeit der durch Klimagase bewirkten Veränderungen des Wettergeschehens zurück. Das Ereignis als solches ist damit nicht als ein singulär durch die Klimaveränderung verursachtes einzustufen. Nie war zugleich die Möglichkeit besser als heute, um mittels verfügbarerer Informationen eine solche Situation beurteilen zu können. Viele gingen davon aus, dass sie das damals getan hätten. Manche tun das noch heute. Woher kommt so viel Verkennung auf einmal?

Könnte es sein, dass das allgemein nie ganz auszuschließende Risiko, die Realität zu verkennen, durch chronische Auswirkungen von Elektrosmog noch verstärkt wird?

Beobachter

Re: Kann Handystrahlung das Urteilsvermögen beeinflussen?

Beitrag von Beobachter » 15. Juli 2022 18:47

Beobachter hat geschrieben:
14. Juli 2022 12:54
"Das Ausmaß der Katastrophe war nicht absehbar."
MP Rheinland-Pfalz zur Flut im Ahrtal vor 1 Jahr.
mehr:
Die Flut - Chronik eines Versagens
13.07.2022
https://www.ardmediathek.de/video/dokus ... ODA2NGIzNw

Worauf ist zurückzuführen, dass hier erst das erkennbare Ausmaß während und nach dem Geschehen und nicht schon die Einsicht in das real bestehende Risiko einer Katastrophe die Politik und Verwaltungen leitete?
Die Aussagen zum Umgang mit der Situation, als die Katastrophe absehbar bzw. die Flut schon am Ankommen war, lassen Fragen aufkommen, wie es um die Urteilsfähigkeit von Beteiligten und Betroffenen bestellt war. Ausmaß und Zusammentreffen der Fehleinschätzungen erscheinen rätselhaft. Zumal man wissen konnte, dass das Ahrtal seit historischen Zeiten regelmäßig und auch mehrfach schon katastrophal überflutet wurde. Die Aufzeichnungen solcher Ereignisse reichen lange vor die Zeit der durch Klimagase bewirkten Veränderungen des Wettergeschehens zurück. Das Ereignis als solches ist damit nicht als ein singulär durch die Klimaveränderung verursachtes einzustufen. Nie war zugleich die Möglichkeit besser als heute, um mittels verfügbarerer Informationen eine solche Situation beurteilen zu können. Viele gingen davon aus, dass sie das damals getan hätten. Manche tun das noch heute. Woher kommt so viel Verkennung auf einmal?

Könnte es sein, dass das allgemein nie ganz auszuschließende Risiko, die Realität zu verkennen, durch chronische Auswirkungen von Elektrosmog noch verstärkt wird?
"Bin kein Wetterfrosch": NRW-Minister Reul weist Flut-Vorwürfe bei "Markus Lanz" zurück
Christopher Schmitt
Fr., 15. Juli 2022 um 9:03 AM
https://de.nachrichten.yahoo.com/

kein-wetterfrosch-nrw-minister-reul-070333971.html

Sie konnten es nicht wissen, weil sie es nicht wissen konnten. Wissen konnten sie es nicht, weil sie es nicht verstehen konnten. Verstehen brauchten sie es nicht, weil andere es hätten verständlich machen müssen für diejenigen, die es hätten verstehen sollen.

"Diese zerstörerische Wucht, die konnte sich glaube ich niemand vorstellen."
Das war bekannt, historische Dokumentationen lagen lange schon vor.
Wie leben die Leute in ihrer natürlichen Umgebung?

Chroniken aus dem Ahrtal berichten von siebzig Hochwassern in fünfhundert Jahren
https://www.grafbruehl.com/magazin/ahrt ... chroniken/

Ahrtal: „Alles auf den Prüfstand stellen, um weiteren Katastrophen vorzubeugen
Trichterlage, Flurbereinigung, Versiegelung – der Biologe Wolfgang Büchs erklärt, wie es zur Flutkatastrophe kommen konnte und um was es jetzt beim Wiederaufbau geht
von Christian Schwägerl
19.07.2021

https://www.riffreporter.de/de/umwelt/h ... l-ursachen

Woher diese Neigung zum Nichtwissen und Nichtsgewussthaben?
Studien und Dokumentationen belegen viele Fälle von funkgeschädigten Menschen, Tieren und Pflanzen ...
Selbst wenn man es sichtbar macht, sehen sie nichts.

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