FGF/FMK bewerten wissenschaftl. Integrität

BLUE SKY
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FGF/FMK bewerten wissenschaftl. Integrität

Beitrag von BLUE SKY » 27. September 2009 17:46

FGF/FMK-Workshop in Wien: Seriöse Forschung oder „Junk Science“?Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz diskutieren über gute, schlechte und gefälschte Forschung

Übereinstimmung gab es bei den Diskutanten bei der anschließenden Podiumsdiskussion darüber, dass Forschung ohne Qualitätskriterien nicht zu einer vernünftigen Meinungsbildung herangezogen werden kann. „Trotz dieses Konsenses bei der Beurteilung werden die Teilnehmer zu verschiedenen Risikobewertungen kommen“, zeigte Friedrich
die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Thema auf. „Die Tatsachen wurden auf den Tisch gelegt. Letztendlich muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.“

Presseinformation:
http://www.fmk.at/content.php?id=137&cb=248_1419


Und wer entscheidet, welche Meinung zur Grundlage gesetzlicher Regelungen wird?
Denken Sie einfach an jenen unterirdischen Kubus von 20x20x20m, in dem man ohne weiteres den gesamten radiaoaktiven AKW-Brennstabmüll der BRD wird unterbringen können.
Herren Wissenschaftler derjenigen "Gemeinschaft", die in der Asse den jüngsten Anlauf dazu genommen hatte, sind - wenn auch im Bereich IR -Mitglieder der im Artikel angeführten deutschen SSK.

Hans-U. Jakob
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Re: FGF/FMK bewerten wissenschaftl. Integrität

Beitrag von Hans-U. Jakob » 28. September 2009 09:24

BLUE SKY hat geschrieben:FGF/FMK-Workshop in Wien: Seriöse Forschung oder „Junk Science“?Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz diskutieren über gute, schlechte und gefälschte Forschung

Übereinstimmung gab es bei den Diskutanten bei der anschließenden Podiumsdiskussion darüber, dass Forschung ohne Qualitätskriterien nicht zu einer vernünftigen Meinungsbildung herangezogen werden kann. „Trotz dieses Konsenses bei der Beurteilung werden die Teilnehmer zu verschiedenen Risikobewertungen kommen“, zeigte Friedrich
die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Thema auf. „Die Tatsachen wurden auf den Tisch gelegt. Letztendlich muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.“

Presseinformation:
http://www.fmk.at/content.php?id=137&cb=248_1419


Und wer entscheidet, welche Meinung zur Grundlage gesetzlicher Regelungen wird?
Denken Sie einfach an jenen unterirdischen Kubus von 20x20x20m, in dem man ohne weiteres den gesamten radiaoaktiven AKW-Brennstabmüll der BRD wird unterbringen können.
Herren Wissenschaftler derjenigen "Gemeinschaft", die in der Asse den jüngsten Anlauf dazu genommen hatte, sind - wenn auch im Bereich IR -Mitglieder der im Artikel angeführten deutschen SSK.
Du lieber Himmel!
Die Forschungsgemeinschaft Funk und das Forum Mobilkommunikation bewerten und diskutieren zusammen mit Prof. Alexander Lerchl was gute und was schlechte oder gefälschte Forschung ist.
Bei dieser Kommödie fehlt nur noch die Bewertung des schweizerischen Strafgesetzbuches durch die ehrenwerte Gesellschaft von Palermo. Es darf trotzdem laut gelacht werden.
Hans-U. Jakob

BLUE SKY
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Re: FGF/FMK bewerten wissenschaftl. Integrität

Beitrag von BLUE SKY » 28. September 2009 10:33

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Es darf trotzdem laut gelacht werden.
Ja, auf dass wir nie vergessen: "Das Leben ist schön."

BLUE SKY
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FGF empfiehlt schlechte Nachrichten

Beitrag von BLUE SKY » 5. Oktober 2009 15:40

http://www.fmk.at/content.php?id=249&cb=262_1434
FGF empfiehlt schlechte Nachrichten und beruft sich auf alte Weisheiten aus China:


"SCHLECHT: Mobilfunkkritiker mauern weiter
Nachdem der unrühmliche Fälschungsskandal um die "Handystudien" der Arbeitsgruppe Rüdiger an der MedUni Wien von dem Bremer Biologen Prof. Dr. Alexander Lerchl beinahe im Alleingang aufgedeckt wurde, sollte eigentlich jeder anständigen Wissenschaftler diesem zu Dank verpflichtet sein."

Noch schlechter weiter auf
http://www.scienceblogs.de/kritisch-ged ... ichten.php

"GANZ SCHLECHT: Homöopathie zum Schluss
Bei oben erwähnter Diskussionsveranstaltung meldete sich am Ende ein Herr aus dem Publikum. In Bezug auf angebliche gesundheitsschädliche Auswirkungen der Handystrahlung meinte er sinngemäß, das sei doch wie bei der Homöopathie. Dort kenne man den Wirkmechanismus zwar auch noch nicht, aber man wisse doch, dass sie funktioniere. (Raunen im Saal.) Der Herr mit dieser eigenwilligen Ansicht *war nicht irgendwer, sondern der stellvertretender Leiter der Wiener Umweltanwaltschaft."


* Es wird allerdings sogleich auch ein Heilmittel empfohlen, das daselbst im verlinkten Text
http://kritischgedacht.wordpress.com/20 ... moopathie/
an erster Stelle angeführt wird:
"Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer (aus China)"
Das Leben ist schön.

Helmut Breunig

für 5 Minuten

Beitrag von Helmut Breunig » 5. Oktober 2009 19:17

dann doch lieber für 5 Minuten...
Frage:
Existiert eine Beweisführung, die, den von BfS/SSK/DMF bei Mobilfunkforschung angelegten Kriterien prinzipiell folgend, einen wissenschaftlichen Beleg für den Wirkmechanismus des Placeboeffekts sowie der Antizipation erbringt?

Hans-U. Jakob
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Re: FGF empfiehlt schlechte Nachrichten

Beitrag von Hans-U. Jakob » 7. Oktober 2009 09:07

BLUE SKY hat geschrieben:http://www.fmk.at/content.php?id=249&cb=262_1434
FGF empfiehlt schlechte Nachrichten und beruft sich auf alte Weisheiten aus China:

"SCHLECHT: Mobilfunkkritiker mauern weiter
Nachdem der unrühmliche Fälschungsskandal um die "Handystudien" der Arbeitsgruppe Rüdiger an der MedUni Wien von dem Bremer Biologen Prof. Dr. Alexander Lerchl beinahe im Alleingang aufgedeckt wurde, sollte eigentlich jeder anständigen Wissenschaftler diesem zu Dank verpflichtet sein."

Noch schlechter weiter auf
http://www.scienceblogs.de/kritisch-ged ... ichten.php
Prof. Dr. Alexander Lerchl, erfolgreichster Ablassverkäufer aller Zeiten. Im Alleingang bedeutet doch: Er muss die Honorare nicht mit andern teilen.
Jeder "anständige" Wissenschafter kann ihm für seine Vorbildbildfunktion, "wie werde ich in meinem Hungerberuf Millionär" nur zu Dank verpflichtet sein.
Kritisch gedacht von: Hans-U. Jakob

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 7. November 2009 20:14

Bei ein wenig googeln fand ich soeben folgenden Leserbrief, erschienen im "Osterholzer Kreisblatt am 16.06.2007.
Ich zitiere: "Wenn Herr Prof. Lerchl empfiehlt, mehr Mobilfunkmasten aufzustellen, so mag das auf den ersten Blick für den Laien, wie ich es einer bin, durchaus sinnvoll erscheinen. Wenn der Leser aber in der gleichen Ausgabe des Weser-Kurier vom 16. Juni weiterblättert, merkt er sehr schnell, woher der Wind weht. Da wird auf der Bremer Lokalseite von einer millionenschweren Spende des Metallarbeitgeberverbandes der Norddeutschen Metall- und Elektroindustrie an die Jacobs Universitiy in Bremen Nord berichtet. Und genau diese Universität ist der Arbeitgeber von Herrn Lerchl. Was liegt da also näher, als dem lieben Spender einen Gefallen zu tun und das ganze Problem der Strahlenbelastung herunterzuspielen, damit möglichst viele neue Türme gebaut werden können, um auch noch im letzten Winkel mobil zu telefonieren. Denn davon profitieren doch letztendlich hauptsächlich die ehrenwerten Spenderfirmen. Wolfgang Tuttlies, Vollersode."

http://www.puls217.de/html/body_mehr_funkmasten.html

Wie gesagt, gerade entdeckt!

Eva Weber

BLUE SKY
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Diskussion und Information

Beitrag von BLUE SKY » 8. November 2009 12:30

Diskussion und Information bedingen sich im konstruktiven Fall gegenseitig.
Wenn am Beispiel die Frage erörtert wird, was von dem Argument der Betreiber zu halten ist, dass bei Verringerung der Grenzwerte, mehr Sendeanlagen notwendig werden, interessiere ich mich als technischer Laie dafür, was das an konkreten Belastungen im Bereich der Einstrahlung zusätzlichen Antennen bedeutet. Zusammen mit Informationen zu der Positionierung von solchen Mikrozellen könnte ich im Austausch mit Anderen daran gehen, mir ein Bild zu machen, was das für Menschen mit individuell verschiedenen Graden von Elektrosensibilität bedeuten könnte, je nachdem wie oft und wie lange sie sich an bestimmten Orten aufhalten müssten oder eben auch nicht könnten.
Das Leben ist schön.

Waldvogel

FGF/FMK bewerten wissenschaftl. Integrität

Beitrag von Waldvogel » 8. November 2009 12:55

"Wenn Herr Prof. Lerchl empfiehlt, mehr Mobilfunkmasten aufzustellen, so mag das auf den ersten Blick für den Laien, wie ich es einer bin, durchaus sinnvoll erscheinen.....

Prof. Lerchl behauptet unter der Antenne wäre wenig Strahlung, wie er auch im Film “Wenn das Telefon krank macht“ anführt und empfiehlt Antennen auf Schulen und Kindergärten.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die IMST GmbH, ein anerkanntes Prüflabor für Antennen-Messtechnik, den Auftrag für eine Studie erteilt und die besagt, dass in Häusern direkt unter den Antennen überraschend hohe Immissionen auftreten.

http://www.waldorf-salzburg.info/rss/mo ... 1-2005.pdf

Herr Lerchl von der Strahlenschutzkommission berät wohl das BfS mit Standard-Behauptungen der Betreiberfirmen.

Waldvogel

Re: FGF/FMK bewerten wissenschaftl. Integrität

Beitrag von Waldvogel » 8. November 2009 14:58

Der Kampf des Herrn Lerchl

Eine Geschichte, die erfunden wurde, um Forschungsergebnisse
über biologische Wirkungen der Mobilfunkstrahlung aus der Welt zu schaffen

http://www.next-up.org/Newsoftheworld/Medias.php#2

unwichtig
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wiederholter Unfug....

Beitrag von unwichtig » 8. November 2009 17:15

Die Aussage von Prof. Lerchl gehört zu dem bis zum Erbrechen wiederholtem Unfug, wenn es um Mobilfunk Basisstationen geht.

http://www.waldorf-salzburg.info/rss/mo ... 1-2005.pdf

Diese Aussage kam wohl zu Stande als der deutsche TÜV in den Anfängen des Mobilfunks mit Messgeräten ausrückte die etliche 1000 oder gar 10.000 µW/m² brauchten um überhaupt etwas anzuzeigen. Sprich die Geräte waren vollkommen untauglich um die reale Exposition direkt unter/neben einer Antenne anzuzeigen.

Daraus entwickelte sich dann wohl dieser Spruch, unter der Antenne wäre keine Strahlung! Inzwischen weiß man es natürlich lange besser, trotzdem bleibt Prof. Lechl bei seiner wissenschaftlichen Falschaussage, obschon er es besser wissen müsste.

Diese eindeutige Falschaussage gewinnt nicht an Wahrheit durch permanente Wiederholung. :shock:
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

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