Psychiatrisierung der "Elektrosensiblen"

secret

Beitrag von secret » 30. Dezember 2009 23:05

Als registrierter Nutzer bei izgmf ist es ja möglich, selbst älteste Einträge von bestimmten Usern gezielt einzusehen. Dies, Doris, habe ich eben erst genutzt und muss Ihnen sagen, auch wenn Ihnen das gleichgültig ist, ich bin überrascht...

WAS IST MIT IHNEN PASSIERT???!!!

Sie reden dort von eigenen Erfahrungen, Reaktionen Ihres Körpers auf längere Telefonate via DECT. Ja sogar einen heißen Rücken haben Sie mal aufgrund irgendeiner Strahlenquelle gehabt. Ihre ganze Art zu schreiben, Ihre Tonart gegenüber Elektrosensiblen hat sich seitdem auf erschreckende Weise geändert. Wenn Sie einen heißen Rücken bekommen haben, warum dreschen Sie verbal auf Menschen ein, die ähnliche Erfahrungen mit anderen Strahlenquellen leider machen mußten, so wie in meinem Fall, durch eine sehr nahestehende UMTS-Antenne.

Auch Klakla war, wenn man sich ihre alten Beitrage anschaut nicht immer so eklig gewesen, wie sie es jetzt ist Ihre Beiträge von damals hatten eher einen aufklärenden, informativen, wenn überhaupt eher einen neutralen Charakter. Ich bin jetzt ehrlich gesagt ganz schön verwirrt...

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 31. Dezember 2009 01:11

Doris, nichts hindert mich, die Aussage Prof. Lerchls, ich sei in einer "subjektiv empfundenen Notlage" zu verbreiten. Weltweit leiden Menschen unter Mobilfunk! Es gibt keinen plausiblen Grund, klare Aussagen eines Mitglieds der SSK, Leiter Abt. nichtionisierende Strahlung, unter den Teppich zu kehren. All diese Menschen befinden sich in der gleichen Situation wie ich. Ihre Beschwerden werden sogar größtenteils auf Seite 1 des Fact Sheet 296 WHO beschrieben. Auch, dass diese umfangreiche Symptomatik mit keinem bisher bekannten Krankheitsbild zu vereinbaren ist. Das Wesentliche hierbei ist jedoch die Anweisung, wie sich Regierungen, Ärzte diesen Menschen gegenüber zu verhalten haben. Stets betonen: Der Wirkmechanismus ist nicht gefunden! Bei der Cholera fand man ihn erst 70 Jahre später, nachdem man Zusammenhang Cholera/Brunnen vermutete

"Frau Weber, ich weiß ja eigentlich nicht so recht, an was Sie sich bei Lerchls Aussage an Sie eigentlich stören."

Garnichts stört mich an dieser Aussage, im Gegenteil, es ist die Bestätigung dafür, dass Leuten wie mir, aufgrund ihres "Zustandes", Fragen nicht beantwortet werden. http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=32794

"Auch das von Wuff belächelte Therapie/Kur Angebot für Betroffene finde ich persönlich nicht so schlimm, wie das, was er betreibt"

Ich machte gerne - und ich konnte es gut - autogenes Training. Erholung, als hätte man stundenlang geschlafen, schon nach 20 Minuten. Ich spielte, nach manchmal etwas hektischem Dienst bei der Flugsicherung, gerne Klavier oder arbeitete im Garten zur Entspannung. Was glauben Sie, Doris, wie oft und verzweifelt ich das alles versucht habe, um mit diesen Dreck, ich nenne es nicht mehr anders, als einen Energie fressenden Dreck, größtenteils unnütz (ca. 50 Mrd. SMS 2008) irgendwie zu verkraften. Wenn der Körper innerlich vibriert, wie an Strom angeschlossen, das Herz rast, die Luft weg bleibt, da hilft nichts mehr als ein Packen Rettungsdecken, die etwas mildern. Irgend ein Entspannungstraining ist nicht mehr möglich. Die einzige Kur: Deexposition.

Jedem Betroffenen, der zum Zeitpunkt einer UNGEKLÄRTEN WISSENSCHAFTSLAGE, geholfen werden kann durch Verhaltenstherapien den Umgang mit Symptomen zu lernen, ist besser bedient, als das was Wuff macht." "Wo übernimmt Wuff die Verantwortung . ."

Wo bleibt die Verantwortung von Mobilfunkindustrie, die stets weiter aufrüstet, Behörden, entsprechenden Wissenschaftlern und nicht zuletzt den maßgebenden Ärzten in Bezug auf diese UNGEKLÄRTE WISSENSCHAFTSLAGE? Einer der einflussreichsten Umweltärzte, Prof. Eikmann im Bayer. Landtag am 7.12.06, er stellte dort auch Frau Prof. Herr, nun zuständig für Ärztefortbildung vor, verkündete, ich zitiere:"Wir werden mit den Patienten sicherlich nicht bis ins letzte diskutieren, ob sie elektrosensibel sind oder nicht. Wir teilen ihnen mit, dass wir als behandelnde Ärzte die Ansicht haben, dass es das eigentlich nicht gibt." Prof. Nowak, LMU, machte für das DMF, das nunmehr maßgebend ist für die Behandlung Betroffener weltweit, die Bewertungen von Fallbeschreibungen Betroffener per nichts anderem als m.E. Ferndiagnose. Fixiert! Fixiert! Die maßgeblichen Ärzte sind mMn fixiert und zwar auf ihre Vorgabe Fact Sheet 296. So fixiert, dass keiner einen Betroffenen auch nur anhört, wie er denn zu dem Schluss kommt, seine Beschwerden in Zusammenhang zu elektromagnetischen Feldern, z.B. Mobilfunk zu bringen. "

Wie kommt es, dass zum Zeitpunkt ungeklärter Wissenschaftslage (russische Warnung vor Handys unter 18 Jahren) Vodafone in einer Pressemitteilung bekannt macht:"Das bedeutet: Ein Nutzer kann an sieben Tagen pro Woche jeweils 24 Stunden mobil telefonieren, ohne gesundheitlichen Risiken ausgesetzt zu sein." Vodafone spricht! Engagiert an so mancher Uni! Gut für Leute jeden Alters und gut fürs Geschäft. Gewissen haben wir keines!! http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34902

"Tatsache ist, dieses Phänomen kann nur erforscht werden in Zusammenarbeit mit den Betroffenen."

Wer hier als Tester übrig bleibt, ist wohl Spatenpauli!

Ich teilte Ihnen mit, dass ich mich als Probandin beim BfS beworben habe. Vielleicht kann Ihnen "Ex-Mobilfunker" sagen warum daraus nichts wurde, vielleicht steht das BfS noch einmal für Auskunft zur Verfügung. Ein Posting, das ich einbrachte, über zwei empfohlene Umweltambulanzen von Unis, für etwaige Tests DECT-Blutdruckschwankungen, die ablehnten, - Prof. Kappos fand dies für relativ einfach durchführbar - brachten mir Hohn und Spott ein im IZfürMF. Mein spitzes Posting darauf, fand Prof. Lerchl "Tragisch". Das Ganze endete in Auswüchsen, die an Verunglimpfungen und Beschimpfungen nicht mehr zu überbieten sind.

Eva Weber

Oberpichler

Re: Mobilfunkkritikerin?

Beitrag von Oberpichler » 31. Dezember 2009 07:28

unwichtig hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:Liebe Doris,
[..]
Ich frage mich wirklich, welche Ihrer Aussagen zu diesem Thema zeigt, daß Sie eine Mobilfunkkritikerin sind...
Hallo Gast,

Doris ist keine Mobilfunkkritikerin, Sie ist eine "bezahlte?" pro Mobilfunkschreiberin, die sich der übelsten Rhetorik bedient die man so ließt. Warum Ihr immer und immer wieder hier ein Podium geboten wird, verbleibt rätselhaft?....
Genau so ist das!!!

Wuff

Beitrag von Wuff » 31. Dezember 2009 10:07

secret hat geschrieben: Sie reden dort von eigenen Erfahrungen, Reaktionen Ihres Körpers auf längere Telefonate via DECT. Ja sogar einen heißen Rücken haben Sie mal aufgrund irgendeiner Strahlenquelle gehabt.
„Elektrosensibilität“, oder genauer ausgedrückt: Stress durch EMF (elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder), ist als Phänomen flüchtig und variabel, also schwierig zu erfassen oder auch nur zu umschreiben. Als Noxe (Schadeinwirkung) wirken EMF atypisch: Ein bestimmtes Gift hat bei Vergiftung meist klar definierte, zuverlässig eintretende und klar dosisabhängige Symptome zur Folge, während dieses im Falle von EMF gerade nicht der Fall ist. Das ist für die Betroffenen einerseits frustrierend, für echte Forscher wäre das faszinierend. Leider werden in Bioelectromagnetics durch industrieabhängige Forschungskoordinatoren überwiegend nur „Forscher“ zwischen Anführungs- und Schlusszeichen beauftragt und dazu angehalten, Experimente durchzuführen, die für einen Wissenszugewinn völlig untauglich sind.
  • Stress durch EMF ist insofern ein flüchtiges Phänomen, als es in der Regel nach Deexposition verschwindet, und zwar meist ohne Spuren. Eine Ausnahme von der Flüchtigkeit kann eine durch Erlebnisse mit EMF bedingte Konditionierung auf EMF-Immissionsquellen sein, die von Frick und anderen als psychosomatischer Auslöser von Symptomen krass fehlinterpretiert wurde.
  • Stress durch EMF ist insofern variabel, als die Auswirkungen sich von Mensch zu Mensch stark unterscheiden können, als die Auswirkungen auch je nach EMF-Immissionsquelle variieren können, als die Auswirkungen nicht während des ganzen Leben gleich sein müssen, als die Empfindlichkeit kommen und gehen kann. Die früheren Schilderungen von Doris im izgmf-Forum könnten einem Fall von nur kurzzeitiger und vorübergehender Über-Empfindlichkeit entsprechen.
  • Der bisher vielleicht einzige gemeinsame Nenner sind die EEG-Änderungen nach EMF-Exposition. Diese wurden sowohl bei „Elektrosensiblen“ als auch bei Nicht-„Elektrosensiblen“ gleichermassen festgestellt. Stress durch EMF, der sich in EEG-Änderungen äussert, scheint allgegenwärtig, omnipräsent zu sein, wenngleich in der grossen Mehrzahl der Fälle nur durch Dritte, durch EEG-Spezialisten feststellbar.

    Das bedeutet im Grunde, dass jedermann, nicht nur die „Elektrosensiblen“ auf EMF reagieren kann, während sich das nur bei den „Elektrosensiblen“ auch in Symptomen und scheinbarer Wahrnehmung von EMF auswirkt.

Ein derart flüchtiges, variables und dennoch omnipräsentes Phänomen wissenschaftlich zu erfassen ist eine Herausforderung.
Dieser Charakter des Phänomens zeigt gleichzeitig, wie man es nicht erfassen kann, nämlich durch einen simplen „Wahrnehmungstest“. Dennoch wurden Dutzende davon gemacht, und die Folgerung daraus war, „Elektrosensibilität“ existiert nicht.

Wie es dazu kam: Demnächst auf diesen Seiten.

Oberpichler

Herausforderung längst angenommen

Beitrag von Oberpichler » 31. Dezember 2009 13:06

Wuff hat geschrieben:
Ein derart flüchtiges, variables und dennoch omnipräsentes Phänomen wissenschaftlich zu erfassen ist eine Herausforderung.
Dieses variable und omnipräsente (allgegenwärtig) Phänomens wissenschaftlich zu erfassen, haben sich bereits zahlreiche Wissenschaftler als Herausforderung angenommen.
Ich denke dabei an viele Studien und Kasuistiken, die nicht nur die Auswirkungen der
EMF- Immissionsquellen auf den Menschen ( siehe Dr. Carlo ) dokumentiert, sondern auch Effekte bei Tieren (z.B. Rinder ) und Pflanzen nachgewiesen haben.
Wer nun glaubt, dass solche Wissenschaftler in ihrer Arbeit unterstützt und gefördert wurden,
oder gegenwärtig werden, der irrt.
Das Gegenteil ist der Fall, sie werden diffamiert und zum Teil ihrer Arbeitsgrundlage beraubt.
So wurde Dr. Carlo von der Universität verwiesen und sein Haus wurde auf ominöse Weise ein Opfer der Flammen.
Oder schauen Sie sich an, wie man mit der Reflexstudie gegenwärtig umgeht.
Die Anschuldigungen von angeblichen Fälschungen der Studie sind längst widerlegt.
In dem Zusammenhang möchte ich an den Versuchsaufbau von Herrn Siegfried Zwerenz
erinnern, der damit nachgewiesen hat, dass EMF sehr wohl tief in das Gewebe eindringt
und schädigen kann.
Das sei nur ein kleiner Ausschnitt über die Auseinandersetzung, um das omnipräsente Phänomen in den Griff zu bekommen.
Längst hat sich die heilige Allianz von Politik und Wirtschaft gegen die aufrechten mobilfunkkritischen Wissenschaftler ausgerichtet.
Leben und Gesundheit der Bürger ( besonders der Kinder ) werden auf dem Altar der
Profitmaximierung geopfert.
Das müsste man doch schon längst aus dem Asbest- und Holzschutzmittelskandal
gelernt haben.
Nur durch mehr Aufklärung und Proteste der Bevölkerung, z.B. Demonstrationen, wie in Stuttgart, können die Menschen ihr höchstes Gut, die Gesundheit, verteidigen.
Wie heißt es doch in einem Lied:
„Um aus dem Elend zu erlösen, müssen wir schon selber tun.“

secret

Beitrag von secret » 1. Januar 2010 14:59

secret hat geschrieben:Als registrierter Nutzer bei izgmf ist es ja möglich, selbst älteste Einträge von bestimmten Usern gezielt einzusehen. Dies, Doris, habe ich eben erst genutzt und muss Ihnen sagen, auch wenn Ihnen das gleichgültig ist, ich bin überrascht...

WAS IST MIT IHNEN PASSIERT???!!!

Sie reden dort von eigenen Erfahrungen, Reaktionen Ihres Körpers auf längere Telefonate via DECT. Ja sogar einen heißen Rücken haben Sie mal aufgrund irgendeiner Strahlenquelle gehabt. Ihre ganze Art zu schreiben, Ihre Tonart gegenüber Elektrosensiblen hat sich seitdem auf erschreckende Weise geändert. Wenn Sie einen heißen Rücken bekommen haben, warum dreschen Sie verbal auf Menschen ein, die ähnliche Erfahrungen mit anderen Strahlenquellen leider machen mußten, so wie in meinem Fall, durch eine sehr nahestehende UMTS-Antenne.

Auch Klakla war, wenn man sich ihre alten Beitrage anschaut nicht immer so eklig gewesen, wie sie es jetzt ist Ihre Beiträge von damals hatten eher einen aufklärenden, informativen, wenn überhaupt eher einen neutralen Charakter. Ich bin jetzt ehrlich gesagt ganz schön verwirrt...
Äh sorry. Ich vertue mich ständig. KlaKla ist ja keine Frau sondern Klaus Klawitter. Bitte vielmals um Entschuldigung

BLUE SKY
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der heisse Brei von Prag

Beitrag von BLUE SKY » 1. Januar 2010 15:28

Wuff hat geschrieben: „Elektrosensibilität“, oder genauer ausgedrückt: Stress durch EMF (elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder), ist als Phänomen flüchtig und variabel, also schwierig zu erfassen oder auch nur zu umschreiben. Als Noxe (Schadeinwirkung) wirken EMF atypisch: Ein bestimmtes Gift hat bei Vergiftung meist klar definierte, zuverlässig eintretende und klar dosisabhängige Symptome zur Folge, während dieses im Falle von EMF gerade nicht der Fall ist. Das ist für die Betroffenen einerseits frustrierend, für echte Forscher wäre das faszinierend. [...]
  • Stress durch EMF ist insofern ein flüchtiges Phänomen, als es in der Regel nach Deexposition verschwindet, und zwar meist ohne Spuren. Eine Ausnahme von der Flüchtigkeit kann eine durch Erlebnisse mit EMF bedingte Konditionierung auf EMF-Immissionsquellen sein, die von Frick und anderen als psychosomatischer Auslöser von Symptomen krass fehlinterpretiert wurde.
  • Stress durch EMF ist insofern variabel, als die Auswirkungen sich von Mensch zu Mensch stark unterscheiden können, als die Auswirkungen auch je nach EMF-Immissionsquelle variieren können, als die Auswirkungen nicht während des ganzen Leben gleich sein müssen, als die Empfindlichkeit kommen und gehen kann. Die früheren Schilderungen von Doris im izgmf-Forum könnten einem Fall von nur kurzzeitiger und vorübergehender Über-Empfindlichkeit entsprechen.
  • Der bisher vielleicht einzige gemeinsame Nenner sind die EEG-Änderungen nach EMF-Exposition. Diese wurden sowohl bei „Elektrosensiblen“ als auch bei Nicht-„Elektrosensiblen“ gleichermassen festgestellt. Stress durch EMF, der sich in EEG-Änderungen äussert, scheint allgegenwärtig, omnipräsent zu sein, wenngleich in der grossen Mehrzahl der Fälle nur durch Dritte, durch EEG-Spezialisten feststellbar.

    Das bedeutet im Grunde, dass jedermann, nicht nur die „Elektrosensiblen“ auf EMF reagieren kann, während sich das nur bei den „Elektrosensiblen“ auch in Symptomen und scheinbarer Wahrnehmung von EMF auswirkt.
Ein derart flüchtiges, variables und dennoch omnipräsentes Phänomen wissenschaftlich zu erfassen ist eine Herausforderung.
Dieser Charakter des Phänomens zeigt gleichzeitig, wie man es nicht erfassen kann, nämlich durch einen simplen „Wahrnehmungstest“. Dennoch wurden Dutzende davon gemacht, und die Folgerung daraus war, „Elektrosensibilität“ existiert nicht.

Wie es dazu kam: Demnächst auf diesen Seiten.
***
Die nachfolgend einkopierte Sequenz aus "wuff"s Beitrag vom 30.12.2009, 11.08 Uhr, enthält einen hintergründigen Hinweis zum Gegenstand dieser Diskussion - die Authentizität des indirekten Zitas aus Prag vorausgesetzt -, der den Weg zur Trennlinie zwischen den unterschiedlichen Qualitäten von voneinander abweichenden Interpretationen von Beobachtungen und der daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen aufzeigen könnte.
Wuff hat geschrieben:
Doris hat geschrieben:Nach meinen Erkenntnissen beschäftigen sich die Schweden am intensivsten mit dem Thema der Elektrosensibilität, da Schweden auch das Ursprungsland dieses Phänomens ist.
Meinen Sie damit, dass einige Schweden dieses sozusagen „erfunden“ haben, und dass sich das wie eine Ansteckung über den Rest der Welt verbreitet hat, ganz im Sinne eines Teilnehmers an Repacholis Prager Kongress, der „Elektrosensibilität“ als ansteckende Krankheit bezeichnete, und der die Information über ihre Existenz als ansteckend bezeichnete?
Doris hat geschrieben: Die angebliche Psychiatrisierung findet für meine Begriffe mehr von wuff statt, als von der Wissenschaft.
Wenn es eine auf Beobachtungen gründende Berechtigung gibt, ein Ansteckungspotential mit "ES" in Zusammenhang zu bringen und dies als Basis für Schlussfolgerungen dient, aus denen Konsequenezen gegenüber Betroffenen gerechtfertigt werden, sollte man erwarten können, dass der Weg solcher Ableitungen wissenschaftlich nachvollziehbar, weil nur so auf Plausibilität überprüfbar, dargestellt wird.
Es wäre daher gut, wenn geklärt werden könnte, ob und ggf. wo, wie und durch wen dies erfolgte.

Besagtes Ansteckungspotential lässt sich allgemein bei Stresssyndromen beobachten.
Viele Methoden psychologischer und ärtzlicher Hilfe gehen - durchaus erfolgreich - darauf aus, mit der Erkennung von Stressoren eine Therapierung zu ermöglichen.
Bekannt ist, dass Wirkungen von Stressoren sich auf Wegen der sozialen Interaktion verbreiten können.
Insofern wäre es nicht verwunderlich, wenn sich im Zusammenhang mit Elektrosmogexposition "Ansteckungseffekte" beobachten liessen.
Das Leben ist schön.

secret

Re: Spannende Diskussion - aber zu abgehoben für mich

Beitrag von secret » 1. Januar 2010 18:09

Ulido hat geschrieben:Hallo,

nur für mir mich ganz persönlich gilt:

Mir fehlt der Wille oder die Ausdauer oder der Intellekt - oder alles drei - um diesen akademischen Streit über Forschungsergebnisse des Prof. Lerchl zu verfolgen. Und ich frage mich, ob andere, von denen manche doch durch Elektrosmog erkrankt sind, noch so viel Konzentration aufbringen können? Können sie nachvollziehbar verstehen, was hinter all dem Geschriebenen
plus Links mit ebenfalls umfangreichen anspruchsvollen Inhalten überhaupt steht?

Da lobe ich mir doch @charles. Wenn der will, kann er es auf den Punkt bringen. "Wenn das Fass randvoll ist, wird es mit dem nächsten Tropfen überlaufen."

Für das Hin -und Her vor zwei Wochen zwischen Frau Weber und @Kühweider wurde vom Administrator der private E-Mail-Bereich angeregt. Gut, da wäre letztlich auch nichts bei rausgekommen. Der Dialog hatte für mich aber wenigstens noch so etwas wie Unterhaltungswert.

Nichts für ungut und schöne Grüße

Ulido
Grüß Dich Ulido! Ja genauso geht es mir leider auch. Leider wird dieser Umstand den meisten ES dann von gewissen Leuten aufs Brot geschmiert oder bewußt ausgenutzt, um uns mit unserer Kritik dumm dastehen zu lassen, auch wenn diese eventuell eigentlich Hand und Fuß hat, eben nur anders oder einfacher ausgedrückt. Das sollte man sich immer vor Augen halten, auch dass wir in der Überzahl sind. Wenn wir ES uns immer nur an diese komplexen, wissenschaftlichen Ausführungen orientieren müßten und unsere eigenen Gedanken deswegen hintenanstellen oder gar am Ende schweigen, dann kann die ganze Bewegung gleich einpacken.

BLUE SKY
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Registriert: 30. Januar 2007 17:47

Diskussion - durch Beteiligung auf den Boden bringen

Beitrag von BLUE SKY » 2. Januar 2010 12:00

secret hat geschrieben:
Ulido hat geschrieben:Hallo,

nur für mir mich ganz persönlich gilt:

Mir fehlt der Wille oder die Ausdauer oder der Intellekt - oder alles drei - um diesen akademischen Streit über Forschungsergebnisse des Prof. Lerchl zu verfolgen. Und ich frage mich, ob andere, von denen manche doch durch Elektrosmog erkrankt sind, noch so viel Konzentration aufbringen können? Können sie nachvollziehbar verstehen, was hinter all dem Geschriebenen
plus Links mit ebenfalls umfangreichen anspruchsvollen Inhalten überhaupt steht?

Da lobe ich mir doch @charles. Wenn der will, kann er es auf den Punkt bringen. "Wenn das Fass randvoll ist, wird es mit dem nächsten Tropfen überlaufen."

Für das Hin -und Her vor zwei Wochen zwischen Frau Weber und @Kühweider wurde vom Administrator der private E-Mail-Bereich angeregt. Gut, da wäre letztlich auch nichts bei rausgekommen. Der Dialog hatte für mich aber wenigstens noch so etwas wie Unterhaltungswert.

Nichts für ungut und schöne Grüße

Ulido
Grüß Dich Ulido! Ja genauso geht es mir leider auch. Leider wird dieser Umstand den meisten ES dann von gewissen Leuten aufs Brot geschmiert oder bewußt ausgenutzt, um uns mit unserer Kritik dumm dastehen zu lassen, auch wenn diese eventuell eigentlich Hand und Fuß hat, eben nur anders oder einfacher ausgedrückt. Das sollte man sich immer vor Augen halten, auch dass wir in der Überzahl sind. Wenn wir ES uns immer nur an diese komplexen, wissenschaftlichen Ausführungen orientieren müßten und unsere eigenen Gedanken deswegen hintenanstellen oder gar am Ende schweigen, dann kann die ganze Bewegung gleich einpacken.
Ich empfinde selbst auch immer wieder durchaus verschiedene Barrieren, die mich an einer zufriedenstellenden Beteiligung an solchen Diskussionen hindern.
- zu wenig Zeit allgemein,
- zu grosse Belastung für längere Verweilzeiten am PC,
- zu geringer Überblick über Quellen (wegen Zeitmangel immer meine Nachfrage nach Quellenangaben an Teilnehmer, die sich auf solche berufen ;-) )
- mein spontanen Verständnisvermögens stösst an Grenzen, Vertiefung erfordert weiteren Aufwand und damit Zeit,
- emotionale Belstung, weil das Thema auf negative Weise meine Existenzbasis betrifft
- Unsicherheit, welcher Ausdrucksstil angemessen und verständlich ist
- usw.

Ich würde mich freuen, wenn möglichst vielfältige Beiträge aus unterschiedlichem Blickwinkel und Erfahrungshintergrund hier erscheinen könnten und niemand meint, Anlass zu finden, sich wegen einer herabmindernden Selbst- und Fremdbewertung seiner Grenzen zurückhalten zu müssen.
Die Bodenhaftung der Diskussion kann damit nur gewinnen.
Das Leben ist schön.

Wuff

Re: der heisse Brei von Prag

Beitrag von Wuff » 2. Januar 2010 15:54

BLUE SKY hat geschrieben:
Die nachfolgend einkopierte Sequenz aus "wuff"s Beitrag vom 30.12.2009, 11.08 Uhr, enthält einen hintergründigen Hinweis zum Gegenstand dieser Diskussion - die Authentizität des indirekten Zitas aus Prag vorausgesetzt -, der den Weg zur Trennlinie zwischen den unterschiedlichen Qualitäten von voneinander abweichenden Interpretationen von Beobachtungen und der daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen aufzeigen könnte.
Wuff hat geschrieben:
Doris hat geschrieben:Nach meinen Erkenntnissen beschäftigen sich die Schweden am intensivsten mit dem Thema der Elektrosensibilität, da Schweden auch das Ursprungsland dieses Phänomens ist.
Meinen Sie damit, dass einige Schweden dieses sozusagen „erfunden“ haben, und dass sich das wie eine Ansteckung über den Rest der Welt verbreitet hat, ganz im Sinne eines Teilnehmers an Repacholis Prager Kongress, der „Elektrosensibilität“ als ansteckende Krankheit bezeichnete, und der die Information über ihre Existenz als ansteckend bezeichnete?
Doris hat geschrieben: Die angebliche Psychiatrisierung findet für meine Begriffe mehr von wuff statt, als von der Wissenschaft.
Wenn es eine auf Beobachtungen gründende Berechtigung gibt, ein Ansteckungspotential mit "ES" in Zusammenhang zu bringen und dies als Basis für Schlussfolgerungen dient, aus denen Konsequenezen gegenüber Betroffenen gerechtfertigt werden, sollte man erwarten können, dass der Weg solcher Ableitungen wissenschaftlich nachvollziehbar, weil nur so auf Plausibilität überprüfbar, dargestellt wird.
Es wäre daher gut, wenn geklärt werden könnte, ob und ggf. wo, wie und durch wen dies erfolgte.

An Repacholis Prager „EHS“-Workshop vom Oktober 2004, welcher der Vorbereitung seines nachwirkenden Vermächtnisses in Form des WHO-Factsheet 296 von Ende 2006 diente, herrschte volle Meinungsäusserungsfreiheit für alle: für die wenigen anwesenden Betroffenen, für die Wissenschaftler und für die Ultras der Befürworterseite.

Mediziner waren - wie in Bioelectromagnetics üblich - unter den circa 150 Kongressteilnehmern kaum dabei. Eine Fünfergruppe von Medizinern bildeten Berz (ex-Werksarzt, damals Swisscom-Mitarbeiter), Gebbers (Pathologe, „Erbe“ des Stiftungsvermögens einer liquidierten Mobilfunkerstiftung), Pekarek, tschechischer Organisator des Workshops, Dr. Paile aus Helsinki und Vinar aus Prag. Aus diesem Kreis stammen interessante Folien, die Berz und Gebbers auf ihre zwischenzeitlich gelöschte www.nirmed.org Seite stellten, und die nicht mehr abrufbar sind. Die deutsche Übersetzung der Folien lautet:

__________________________________________________________
-Folie 1-

DIE NATUR VON EHS

Feststellung
Die Gesundheitsprobleme, die zu Thema dieses Treffens bestimmt wurden, tragen den Namen „ELEKTROMAGNETISCHE HYPERSENSIBILITÄT“. Der Name impliziert, dass die Krankheit durch Exposition der betroffenen Person gegenüber elektromagnetischem Feld verursacht wird. Dieses ist aber nicht wahr. Die Krankheit ist nicht durch elektromagnetisches Feld bedingt. Der Name ELEKTROMAGNETISCHE Hypersensibilität ist diesem Fall nicht angemessen. Der angemessenen Name für die Krankheit ist
ELEKTROPHOBIE


_________________________________________________________
-Folie 2-

Die Folgerung, dass die Entwicklung der „elektromagnetischen Krankheit“ eine psychosomatische Wurzel hat, d.h. dass sie sich durch Furcht und Angst vor elektromagnetischem Feld entwickelt, stimmt mit dem etablierten Wissen zum Phänomen überein.

_____________________________________________________________
-Folie 3-

Begründung
Der Name „ELEKTROMAGNETISCHE HYPERSENSIBILITÄT“ EHS wurde vor circa zwanzig Jahren für die Krankheit gewählt. Unglücklicherweise verbindet der Name direkt die Erklärung, dass es die Exposition des Körpers gegenüber einem elektromagnetischen Feld ist, welche die Krankheit verursacht, mit der Hypothese, dass die betroffenen Menschen aussergewöhnlich empfindlich diesem physikalischen Agens gegenüber seinen. Die Forschung folgte dann in die suggerierte Richtung. WEDER ein akzeptabler Mechanismus wurde bis heute für die allergieähnliche Reaktion gefunden, NOCH wurde eine spezifische und wirksame Behandlung entwickelt.

___________________________________________________________
-Folie 4-

In der klinischen Praxis verfügen wir hier und heute über zwei Alternativen:
- Den Patienten in ihren abgeschirmten und abgeschlossenen Wohnungen helfen
- Psychotherapie, und die Bekämpfung des Stigmas der psychiatrischen ambulanten Patinenten bekämpfen.

___________________________________________________________
-Folie 5-

Elektrosensibilität ist eine ansteckende Krankheit
- Das Wissen zu ihrer Existenz ist ansteckend
- Modell Malaria: Das Plasmodium (krankheitserzeugendes parasitäres Sporentierchen) benötigt einen Überträger
MEDIEN SIND DER ÜBERTRÄGER DER ELEKTROSENSIBILITÄT

____________________________________________________________
-Folie 6-

Umwelt-Somatisierungssyndrome verbreiten sich leicht durch Kommunikation mit benachbarten Menschen.

Massenmedien sind wirksam in der schnelle und weiträumigen Verbreitung in epidemischem Ausmass.
ES ist offensichtlich ansteckend, sein psychologischer Verbreitungspfad führt über persönliche Kommunikation und Massenmedien.

_____________________________________________________________
-Folie 7-

Folgerung

Um ES-Probleme am Wachstum und an der Ausbreitung zu hindern, dürfen Behörden keine Grenzwerte einführen, die wissenschaftlich begründet sind.

Keine Massnahmen sollten unternommen werden, die lediglich zur Beruhigung der Menschen dienen, um öffentlichem Verlangen zu entsprechen oder auf Grund von politischem Druck.

Die Erfahrung zeigt, dass solche fehlbegründeten Massnahmen kontraproduktiv und gefährlich sind.

ES-Patienten würden mehr leiden, nicht weniger.

Die Verbreitung auf bisher nicht betroffene Menschen würde gefördert.
____________________________________________________________


Auch wenn diese Folien von Teilnehmern stammen, die sich hauptsächlich bei den zahlreich anwesenden industriellen Sponsoren interessant machen wollten, um nach dem Prager Workshop dringend zur Speisung durch den nahrhaften Finanzkuchen der EMF-Forschung zugelassen zu werden, so zeigen sie doch auf, wohin der Weg nach 2004 führte.
  • Rubin warnte kurz darauf die Medien vor der Abdeckung des Themas, mit dem Argument der Ansteckungsgefahr.
  • Frick folgerte aus seiner Voodoo-Forschung auf Phobie, nahm dieses dann aber wieder zurück, und behauptete wahrheitswidrig, das Wort Phobie nie verwendet zu haben.
  • Repacholi liess „EHS“ in IEI-EMF umbenennen.
  • Die Patienten werden von allen möglichen Leuten, auch von Zoologen wie Lerchl, ohne psychiatrische Untersuchung psychiatrisiert.
(Zur wissenschaftlichen Klassierung der Methoden etwas Überraschendes im nächsten Beitrag).


BLUE SKY hat geschrieben: Besagtes Ansteckungspotential lässt sich allgemein bei Stresssyndromen beobachten.
Viele Methoden psychologischer und ärtzlicher Hilfe gehen - durchaus erfolgreich - darauf aus, mit der Erkennung von Stressoren eine Therapierung zu ermöglichen.
Bekannt ist, dass Wirkungen von Stressoren sich auf Wegen der sozialen Interaktion verbreiten können.
Insofern wäre es nicht verwunderlich, wenn sich im Zusammenhang mit Elektrosmogexposition "Ansteckungseffekte" beobachten liessen.
Ich bestreite nicht, dass Angst vor Schadwirkungen Symptome verursachen kann. Das trifft aber auf alles zu, nicht nur auf EMF, auch beispielsweise auch auf Angst vor Hunden: Einige fürchten sich sogar vor gut mausgrossen Hundewelpen. Die "Forscher" behaupten nun - ohne den Beweis dafür erbringen zu können - alle Symptome, die EMF zugeschrieben werden, seien durch Angst verursacht. Das ist nichts anderes als propagandistische Rhetorik zugunsten derjenigen, die mehr als drei viertel ihrer "Forschung" finanzieren, und basiert weder auf Wissen noch auf Logik.

BLUE SKY
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Ansteckung

Beitrag von BLUE SKY » 2. Januar 2010 18:53

Es erscheint mir erforderlich nochmals zu verdeutlichen, wie ich meinen Hinweis auf die hintergründige Bedeutung der Erwähnung eines Ansteckungseffektes im Prager Symposium 2004 gemeint hatte.
Ich meinte nicht den Stress, der durch Befürchtungen und Ängste entstehen kann, sondern den Stress, den Sie als Wirkung vom EMF darstellen!

Bei der Weiterwirkung von Mensch zu Mensch ist Stress nicht an seinen Inhalt und seine Verursachung gebunden.
Beispielsweise ist der Stress, den ein geschlagenes Kind an einen Kameraden "weitergibt", nicht in seiner Ausdrucks- und Wirkunsform gebunden an das Erlebnis, durch das es diesen erfahren hat, z.B. durch das Erleben einer Begrängnis durch einen dauernd ihm gegenüber ungerechten Lehrer.

Die von von Ihnen zitierten Autoren betrachten jedoch ausschliesslich eine – durchaus mögliche - Variante der interaktiven Stressvermittlung , bei der eine inhaltliche Prägung des Stress in Bezug auf Angst vor Strahlung vorliegt, als allein gültige weil vorgeblich allein denkbare.

Unter der Perspektive, die man gewinnt, wenn man eine Stresswirkung durch EMF nicht ausschliesst und zugleich die allgemeinen Möglichkeiten von „inhaltsabgelöster“ Stressverbereitung berücksichtigt, kommt man zu anderen Deutungsmöglichkeiten.
Beispiel: Zu Handgreiflichkeiten neigende Jugendliche, die auf EMF-Stress (z.B. infolge Handynutzung) mit gesteigerter Reizbarkeit reagieren, schlagen leichter zu.

Zieht man in Betracht, dass die Nutzung von Kommunikationsmedien in vielen Fällen an die Nutzung von EMF generierenden Geräten gebunden ist, gewinnen die besagten Ausführungen eine gegen die Intention ihrer Autoren gewendete Bedeutung.
Als das Interessante daran erscheint mir, dass in den Aufzählungen die Anregungs- und Vermittlungswege der EMF-bedingten Stressentsetehung und -verstärkung selbst benannt sind.
Wuff hat geschrieben: -Folie 5-
Elektrosensibilität ist eine ansteckende Krankheit
- Das Wissen zu ihrer Existenz ist ansteckend
- Modell Malaria: Das Plasmodium (krankheitserzeugendes parasitäres Sporentierchen) benötigt einen Überträger
MEDIEN SIND DER ÜBERTRÄGER DER ELEKTROSENSIBILITÄT
-Folie 6-
Umwelt-Somatisierungssyndrome verbreiten sich leicht durch Kommunikation mit benachbarten Menschen.
Massenmedien sind wirksam in der schnelle und weiträumigen Verbreitung in epidemischem Ausmass.
ES ist offensichtlich ansteckend, sein psychologischer Verbreitungspfad führt über persönliche Kommunikation und Massenmedien
.
Die Mittel, mit denen man die Aufmerksamkeit von etwas ablenken möchte, müssen irgendeinen Bezug zur Wahrnehmungsmöglichkeit des Objektes haben, von dem man ablenken möchte.
Anders gesagt: Die Katze kann mit ihrem Streichen um den heissen Brei diesen nur bewachen, wenn sie ihm nahe genug kommt.
Wann und wie sie sich die Pfoten verbrennt, ist eine Frage der Zeit.
Wuff hat geschrieben:
  • Rubin warnte kurz darauf die Medien vor der Abdeckung des Themas, mit dem Argument der Ansteckungsgefahr.
[...]
Wann und wo?
Das Leben ist schön.

Eva Weber
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Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Beitrag von Eva Weber » 2. Januar 2010 19:57

Interessant, was Wuff hier an Folien vorlegt. Da hat Unsereiner gar keine Ahnung!

"Elektromagnetische Hypersensibilität. Der Name impliziert, dass die Krankheit durch Exposition der betreffenden Person gegenüber elektromagnetischem Feld verursacht wird. Dieses ist aber nicht wahr. Die Krankheit ist nicht durch elektromagnetisches Feld bedingt. Der angemessene Name ist ELEKTROPHOBIE."

Da war mein Cardiologe absolut auf der Höhe der Zeit! Bei dreimaligem 24-Stunden EKG stellte er jeweils Herzrhythmusstörungen fest, die eine Behandlung mit Beta-Blocker erfordern, verursacht durch eine SENDEMASTPHOBIE.

"Massenmedien sind wirksam in der schnellen und weiträumigen Verbreitung in epidemischem Ausmaß. ES ist offensichtlich ansteckend, sein psychologischer Verbreitungspfad führt über persönliche Kommunikation und Massenmedien."

Nun ist auch der Hintergrund der Aussage Prof. Lerchls im IzfürmF "Ernste Sache" 8.10.09 17:54 (34546) klar ersichtlich.
Ich zitiere: "Charles, Sie stellen hier Sachverhalte als Tatsachen dar, ohne sie zu belegen, und sprechen von Selbstmorden, weil die Betroffenen "den Elektrosmog nicht mehr aushalten" konnten. Die Frage muss erlaubt sein: Sind nicht diejenigen, die die Bevölkerung ständig über die vermeintlichen Gefahren verunsichern, um nicht zu sagen verrückt machen, zumindest MITVERANTWORTLICH? Trotz aller wissenschaftlichen Belege, Versuche mit Betroffenen, ob sie Felder spüren können, und so weiter und so fort wird all dies nicht zu Kenntnis genommen und weiterhin Panik verbreitet. Nicht nur durch Baubiologen, selbsternannte Sachverständige, sondern auch durch die Massenmedien."

Daher wohl auch der Widerstand gegen den Film "Wenn das Telefon krank macht."

Man kann zusammenfassen:
Mobilfunk: Alle sollen schweigen, besonders die Massenmedien, denn es geht um viel Geld!"
Schweinegrippe: Alle sollen reden, besonders die Massenmedien, denn es geht um viel Geld!"

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 3. Januar 2010 21:36

An Doris

Vielen Dank für Ihren Beitrag an mich vom 30.12.09 und für den Link zu ECOLOG. Ich habe gesehen, dass dies sehr umfangreich ist, und sobald ich mehr Zeit habe, werde ich mich damit befassen.

Ihre Reaktion auf meine Antwort vom 31.12.09 ist mir jedoch nicht ganz verständlich. Von irgendeiner Beleidigung meinerseits kann wohl nirgends die Rede sein. Erinnern Sie sich an das, was Sie mir auf das Posting, das ich einmal an Spatenpauli geschrieben habe, der, wie ich festgestellt habe, durchaus mit ein wenig Ironie leben kann, alles "mitgeteilt" haben? Es wäre an mir gewesen, wütend und beleidigt zu sein, auch ob der Folgen die es für mich hatte. Anstatt dessen habe ich Ihnen einen freundlichen Brief durch Fee übermitteln lassen und um Verlinkung eines mich in schlechtes Licht stellenden Briefes vom BfS gebeten.

Kommen Sie mit verschiedenen Meinungen nicht klar? Ich rede von einer anderen Warte aus als Sie. Ich habe in kurzer Zeit, die ich im Netz bin, gesehen, dass Sie evtl. schon Probleme mit Funk hatten. Da Sie diese heute nicht mehr haben, konnten Sie vielleicht in Ihrem Umfeld etwas verändern, DECT und WLAN entfernen, weniger Handy-Telefonate etc. Wenn Sie nichts dergleichen veranlasst haben, so sollten Sie doch froh sein, und die Beschwerden hatten vielleicht doch eine andere Ursache als ursprünglich vermutet, wenn das denn alles so stimmt, wie ich es verschiedenen Postings entnommen habe.

Ich komme eben vom Neujahrsanblasen im Innenhof der Blutenburg. Das ist ein Ort an dem es mir gut geht. Kein Vibrieren, totales Entspannen möglich. Gäbe es dort Zimmer zu vermieten, ich wäre mit dem kleinsten Loch zufrieden! Zuhause angekommen, vibriere ich leicht, vielleicht kann ich in all meinen Rettungsdecken wieder einigermaßen schlafen wie die letzte Nacht. Seit 24. Dez. schlief ich erst gegen Morgen ein und dann ca. 2 Stunden mit Unterbrechung. Das Vibrieren und Pfeifen und Brummen, verbunden mit zischendem Kopfschmerz, beständigen Herzrhythmusstöerungen und damit verbundener Atemnot, brennender Haut usw., keine Angst, ich erspare Ihnen Weiteres, ist in meinen Augen Folter im eigenen Haus.

Nun aber zurück zu dem was eigentlich jetzt Sache ist. Ich finde es ganz erstaunlich, dass Sie, eine Säule des IzfürMF, ich sehe dies an der sofort erfolgten Belobigung durch Prof Lerchl, wegen mir nach Schröder'scher Manier die Kanzlerfrage stellen. Er war doch bekannt dafür, bei Widerstand sofort alle Register zu ziehen und mit Rücktritt zu drohen.

Irgendwie ehrt mich das ja, dass wegen mir eine tragende Säule so einen Zirkus macht. Die Gründe hierfür liegen wohl ganz wo anders!

Mir freundlichen Grüßen

Eva Weber

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 3. Januar 2010 23:00

An Heidi Hentschel

Die ganze Wut. die man Menschen gegenüber hat, die an Funk leiden, konzentriert sich ja derzeit auf Sie. Es ist schon jämmerlich! Aber stellen Sie sich vor, Sie sind der Anlass evtl. neue Forenregeln aufzustellen. Kla Kla sprach dies unter "Neue Wege..." am 3.1.10 an. Das kann einem ja glatt mit einem gewissen Stolz erfüllen! Ein rasanter Anfang im neuen Jahr!!

Ich zitiere aus Obigem: "Seien Sie mal zur Abwechslung ehrlich zu sich selbst und kommen Sie mir nicht mit Ihren ewigen "Quellenangaben" Sie oder Kühweider" behaupteten ja selbst und auch ohne Quellenangabe, bei Gigaherz würde man den Selbstmord eines gemobbten Dachgebers befürworten oder billigen."

Sollte hier ein Dachgeber den Freitod gesucht haben, so kann es viele Gründe dafür geben, genauso wie man uns immer vorhält, dass unsere Beschwerden nicht von Mobilfunk kommen, sondern von was anderem. Es soll ja auch Dachvermieter geben, die aus den Verträgen raus wollen, und es geht ganz einfach nicht und denen nach all den Erkenntnissen, die es mittlerweile doch gibt, nicht mehr ganz wohl ist. Ob das zum Selbstmord reicht, steht auf einem anderen Blatt! Schuld sind immer die Menschen die an Funk leiden. Auch an dem Freitod von ES, wenn sie es nicht mehr aushalten, sind lt. Herrn Prof. Lerchl diejenigen Schuld, die auf mMn Missstände aufmerksam machen, z.B. auch die Medien. Sündenböcke hat man schon immer gebraucht und auch gefunden!

Der Eigentümer des Daches des mich betreffenden Mastes, sagte z.B., dass er wegen mir noch 3 Masten auf das Dach täte, aber er macht es nicht wegen der anderen Leute. Nun ist der jahrelang relative gute Kontakt, ich sah ja, dass der Mann völlig unzureichend und verharmlosend (es ist nicht anders, als wenn man vor dem Fernseher sitzt) informiert war, leider abgebrochen, wobei ich mich natürlich bei den umliegenden Anwohnern. die z.T. abgeschirmt haben und unter Bettbaldachinen liegen, aber brav den Mund halten, bedanke, dass er nicht noch 3 Masten aufs Dach stellt..

Ich frage mich natürlich, ob so ein Masteigentümer auch nur das geringste Mitleid hat, dass mir durch seine Einnahmequelle jegliche Lebensqualität in meinem Hause genommen ist. Zudem sind unmittelbar am Mast in der 200 Grad Sektorantenne in 3 Häusern mit 7 Bewohnern 4 an Krebs gestorben, die Bäume im Hauptstrahl mussten z.T. entfernt werden, in meinem Garten gehen sie auch kaputt. Man darf sich da ja wohl Gedanken machen und ein gewisses Mitleid hält sich halt in Grenzen. Übermenschen sind wir ja auch nicht!

Liebe Frau Hentschel!

Ich zitiere: User die trotz Aufforderung keine Quellen für ihre aufgestellte Behauptungen bringen sind abzumahnen. Löschen der Beiträge, ist vielleicht doch nicht so gut, denn Lügner und Betrüger wird damit ein Interpretationsspielraum geboten."

Das ist natürlich nach einem Posting meinerseits an Spatenpauli und der Reaktion eines plötzlich aus dem Nichts aufgetauchten "Kühweider" mit übelster Verleumdung http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=36156 wogegen ein Forenmaster einschreiten hätte müssen, da es bestimmte Forenregeln gibt, hochinteressant. Eigentlich habe ich da noch eine Rechnung offen, so wie ich das sehe!!

Mit freundlichen Grüßen

Eva Webner

Oberpichler

Diese Bande nicht dadurch noch aufwerten

Beitrag von Oberpichler » 4. Januar 2010 10:18

Hans-U. Jakob hat geschrieben: In einem Verbrecherforum wie dem IZGMF gesperrt zu werden, bedeutet für mich ein Gütesiegel für die Arbeit von wuff, die ich ihm im Namen des Vereins Gigaherz bestens verdanke.
Auf Grund meiner 23 Jahre Erfahrung im Kampf gegen die elektronischen Umweltverseucher und auf Grund meiner Position als Präsident von Gigaherz.ch darf ich mir hier den Begriff "Verbrecherforum" erlauben.
Vor gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dieser Bande fürchte ich mich nicht. Im Gegenteil!
Hans-U. Jakob
Die Bezeichnung „ Verbrecherforum“ für das IZGMF, finde ich, völlig berechtigt.
Ich möchte deshalb die Frage stellen, ob es angebracht ist, dass in der letzten Zeit
vermehrt Links und Zitate aus diesem Forum hier auftauchen.
Damit wird diese Bande noch aufgewertet. Das muss doch nicht sein.

Oberpichler

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