strahlungsarmer apple / pc ?

wolf

strahlungsarmer apple / pc ?

Beitrag von wolf » 23. März 2010 11:58

hallo gleichgesinnte !

ich habe eine frage an euch, wer auch immer da schon spezifischere erfahrungen gemacht hat. ich bin auf der suche nach einem strahlungsarmen aber auch leistungsstarken computer, es ist aber eben unmöglich alles, was da so am markt herumfleucht, auszumessen. vorzugsweise wäre das ein aktueller apple imac (all in one computer) mit led-monitor. weiß jemand von euch bescheid, welche konfiguration da optimal / ausreichend gut wäre ? danke im vorhinein, wolf

charles
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Beitrag von charles » 23. März 2010 15:27

Mit Apple Computer habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, speziell mit deren Monitoren, die aussergewöhnlich viel *dirty air* abstrahlen.

Hans

Beitrag von Hans » 23. März 2010 18:11

Hier im Haushalt: Total 7 Apple-Computer und ein Windoof-Schlepptop. Strahlung noch nicht gemessen. Zu *dirty air* kann ich nichts sagen. Dafür haben die (noch??) keinerlei *dirty Betriebssystem* in Form von Virengefahr, was für die Nerven sehr gut ist. Ganz im Gegensatz zur Windoofkiste. Was da mein Junior dauernd neu aufsetzt geht unter keine Kuhhaut und beschert ihm so manche Stunde vor dem Rechner in der ich locker am Zeitung (100% Strahlungsfrei) lesen bin :-)
Ansonsten wird wohl nur selber nachmessen angesagt sein. Die Hersteller wechseln die Modelle so schnell aus, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass da brauchbare Messwertreihen existieren.
Gruss Hans

wolff

...

Beitrag von wolff » 23. März 2010 19:57

hey !
vielen dank einmal für die ersten antworten.
@ charles : hast du deine erfahrungen mit älteren apple-monitoren gemacht, oder bereits mit den ganz aktuellen led-backlight bildschirmen ? bei diesen (siehe aktueller imac, all in one - compi) bildet nämlich alles zusammen eine gehäuseeinheit. und noch eine frage : meinst du mit dirty air dirty power, also die oberschwingungen im khz-bereich ? wenn ja, wie misst du diese "in der luft" ? ich kenne nämlich zum dirtypower messen bisher nur das stetzermeter, welches man an der steckdose anschließen muss, um die vom jeweiligen gerät erzeugten oberschwingungen am stromnetz abzulesen. danke nochmals für die tipp-mühe ;)

charles
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Beitrag von charles » 23. März 2010 20:50

Hallo Wolff,

meiene Erfahrungen basieren auf was ich begegnet bin, also nicht die neueste Typen.

*Dirty power* ist dasjenige was sich im Elektrizitätsnetz herumtreibt.
Das kann von draussen kommen, oder selbstgemacht.
Da können bestimmte Filter (Aus den BRD oder den USA) abhilfe schaffen, nachdem zuerst die Quellen behandelt/eliminiert worden sind.

*Dirty air* betrachte ich all diese VLF Frequenzen welche von elektrische Geräte im Raum abgestrahlt werden. Da kann man nichts mit Filtern machen.
Bestimmte Netzabkoppler können auch sehr viel *dirty air* verursachen, wie bestimmte Fernseher.
Ich verwende dazu mehrere Messgeräte mit unterschiedliche Proben/Antennen. (Keine Angaben wegen Werbeverbot.)

Vorige Woche begegnete ich einen Hitachi LCD Fernsher.
Wo ich nirmalerweise auf ca 30 cm nichts mehr messe, konnte ich auf 3 Meter Abstand noch sehr viel messen.

Ich kann leider keine Angaben von gute Fernsher geben.
Man ändert die Typen schneller als ich sie vermessen kann.
Z.B. ein guter Sony LCD mit ein H in die Typenbezeichnung erwies sich sehr schlecht mit ein V in die Typenbezeichnung, bei gleicher Grösse.
Das hat alles mit die verwendete Schaltnetzteile und andere Elektronik zu tun. Es ist mir unklar weshalb man die Typen so schnell ändert.

Ich lege sehr viel Wert auf die VLF Frequenzen, weil ich beobachtet habe, dass diese eine gewaltige biologische Einfluss auf Elektrosensitive haben können.
Die VLF liegen gerade im Grenzgebiet zwischen Nieder- und Hochfrequenz.

nobody
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vorsicht

Beitrag von nobody » 24. März 2010 08:22

Hallo

Also ich habe ganz schlechte Erfahrung mit einem I-Mac (LCD-Flaschschirm) gemacht. Das beanstandete Modell ist ein PPC-G5 (2GHz) und schon ein paar Jahre alt (Baujahr 2006). Offenbar hat da Apple ganz billige (schlecht geschirmte) Monitore verbaut. Dasselbe Manko fand ich auch bei einem I-Book aus dem Jahre 2003. Ob die Bildschirme aktueller Modelle auch von derart schlechter Qualität sind, ist mir jedoch nicht bekannt.
Nebst Bildschirm sei noch auf die Verwndung von Airpert und Bluetoth hingewiesen. Ich mir mir nie ganz darüber klargeworden, ob die Funkkarten via Systemeinstellung auch tatsächlich ausgeschaltet werden. Sicherheitshalber habe ich bei meiner aktuellen Maschine (ein Tower) die Karten gleich (und problemlos) entfernt; was bei einem zugebauten I-Mac schon wieder etws schwieriger ist. Zudem sei daran erinnert, dass sich die Sender im I-Mac direkt vor dem Kopf tummeln...
Egal, wie golden: Käfig bleibt Käfig

wolf
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Beitrag von wolf » 24. März 2010 12:03

danke euch für die info !

wlan/wifi und bluetooth dürften im nichtgebrauchsfall deaktivierbar sein. das hab ich schon mehrfach gehört, und beim macbook (wlan) einer bekannten ist das auch so. ich werde das aber noch genau eruieren.

wie ihr schon mitbekommen habt bin ich selber äußerst stark elektrosensibel (geworden nicht unbedingt geboren ;), mein persönlicher schwerpunkt liegt offensichtlich ganz besonders auf der art von strahlung, die mobilfunk etc heute verwenden. niederfrequentes samt anhang (dirty power, vlf) sind/dürften (je nach eigenem erfahrungsgrad) auch keineswegs unproblematisch seien (wäre noch untertrieben), aber mindestens im verhältnis zur erwähnten hochfrequenz sind das andere dimensionen.

und darin liegt die crux in dieser sache. manchesmal zum glück aber in diesem falle LEIDER haben wir elektrosensiblen häufig unterschiedliche schwerpunkte und ausprägungen. infolgedessen kann man aufgrund eigener erfahrungen schon tipps abgeben, allerdings ohne anspruch auf allgemeingültigkeit. ich habe ein geschäft ausfindig gemacht, wo man aktuelle imacs ausleihen kann. natürlich keineswegs preisgünstig, aber in dem fall geht probieren wohl wirklich über studieren. werde in naher zukunft die geräte an mir selbst testen, und die verträglichkeits-ergebnisse euch dann mitteilen, auch wenn sie natürlich nur bedingt vergleichbar sind.

lg w

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 24. März 2010 16:24

wolf hat geschrieben:
ich habe ein geschäft ausfindig gemacht, wo man aktuelle imacs ausleihen kann. natürlich keineswegs preisgünstig, aber in dem fall geht probieren wohl wirklich über studieren. werde in naher zukunft die geräte an mir selbst testen, und die verträglichkeits-ergebnisse euch dann mitteilen, auch wenn sie natürlich nur bedingt vergleichbar sind.

lg w
Hallo Wolf

Da ich auch nicht alle Computer/Notebooks vertrage - ich habe zwar vorgesorgt mit der Anschaffung von für mich verträglichen Notebooks von Acer Travelmade - schliesse jedoch nicht aus, dass ich noch im jetzigen Leben einen Mac/Imac erwerben könnte, man soll damit weniger Aerger haben, würde mich dieses Geschäft sehr interessieren, wo man aktuelle Imacs ausleihen kann (sollte nicht unter das Werbeverbot fallen, da in allgemeinem Interesse).

Vielen Dank im voraus und beste Grüsse

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

wolf
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Beitrag von wolf » 24. März 2010 17:58

hallo elisabeth !

um das werbeverbot praktisch zu umgehen (genaue angaben kann ich eh noch machen), dieses geschäft ist in der stadt salzburg, also unweit vom großen münchen, wo es auch genügend apple-händler/vermieter gibt. falls man (gerade) in der schweiz ist, eben ein bißchen weit weg. probier mal "apple mieten" oder "imac mieten schweiz" zu googlen. mit ersterem hab ich in münchen ein auf den verleih spezialisiertes geschäft gefunden, welches schönerweise auch die brandaktuellen modelle (led-monitor,...) vermietet - das allerdings schon zu nicht grade schnäppchenpreisen. je nach modell von knapp unter 200 bis knapp unter 300 euro die woche. eine woche allerdings denk ich sollte als testzeitraum eh ausreichen. der beste tipp aber ist wahrscheinlich der, daß du die dezidierten HÄNDLER direkt anmailst ob sie nicht auch für testzwecke vermieten. das hab ich nämlich bei dem salzburger shop so gemacht, auf dessen homepage nichts von verleihung steht. dann kam per mail ein angebot, einen neuen apple für eine woche um 120 euro (!! , viel billiger im vergleich) zu testen, zugleich mit barer hinterlegung des kaufpreisrestbetrages als kaution. im falle der kaufentscheidung würde die wochenmiete somit nichts kosten. super system !!! ich kann mir schon vorstellen, daß es diese praxis öfters geben könnte, also probier´s einfach. wenn du aber noch genaueres wissen magst, kannst mich ja nochmal anschreiben.

liebe grüße einstweilen,
wolf

wolf
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Beitrag von wolf » 25. März 2010 00:26

siehe anhang !
schönerweise sind wir schon auf stufe 2 ...
Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen. (man sagt es stammt von schopenhauer)

Hans

Beitrag von Hans » 25. März 2010 00:43

Hoi Elisabeth,
Für meine Macs gehe ich immer zu DataQuest. Die haben auch in Thun und Bern eine Filiale. Ist von Dir aus gesehen vermutlich etwas näher als Luzern, Dietikon oder Zürich. Die haben, meines Wissens, auch Leihgeräte. Das wäre eine Möglichkeit um so ein Ding mal zu testen. Da man mich in "meiner" Filiale mittlerweile doch relativ gut kennt, könnte ich da schon etwas zu dealen versuchen. Leider sehe ich mich aufgrund solcher Beiträge nicht im Stande hier vermittelnd einzugreifen da ich absolut nicht im Sinn habe hier auch nur ein bisschen mehr als meinen Vornamen bekanntzugeben. Eigentlich schade.
Andere Variante: Da kannst Du Dir einen bestellen. Wird Portofrei nach Hause geliefert. Gemäss den Geschäftsbedingungen kannst Du das Gerät innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt ohne Angabe von Gründen zurücksenden. Kosten entstehen Dir in diesem Fall keine. Aufpassen musst Du bei der Bestellung wegen der Tastatur. Da wird standardmässig eine Bluetooth-Tatstatur mitgeliefert. Dies ist wohl kaum das was Du haben willst. Es kann aber ohne Aufpreis (oh welch Wunder) eine normale Tastatur bestellt werden. Das selbe in Grün gilt für die Maus. Auch da ist ungefragt die Bluetooth-Variante dabei. W-Lan und Bluetooth sind mittlerweile bei allen Geräten drinnen und können per Systemeinstellungen deaktiviert werden. In wie weit die dann tatsächlich aus sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

Nur: Ob der iMac wirklich das Gerät ist mit dem Du glücklich wirst, wage ich zu bezweifeln. Der ist ein "All in one"-Gerät und hat somit sämtliche Elektronik, angefangen vom Netzteil, hin zu den Prozessoren, alle Spannungswandler, Grafikkarte, Harddisc..... im Gerät installiert. Dies alles stellst Du Dir somit auf Augenhöhe in einem Abstand von keinem Meter vors Gesicht. Ob das das Wahre ist?

So gesehen würde ich Dir eher zum MacMini raten. Der basiert auf Laptoptechnik und hat dadurch ein externes Netzteil. Somit kommen in den Rechner nur mehr oder weniger saubere Gleichspannungen. Zudem kann das Netzteil, so weit wie das Kabel reicht, vom Rechner entfernt werden. Zusätzlich abschirmen wird auch gehen, so lange es noch genug Luft zur Kühlung bekommt. W-Lan und Bluetooth haben auch die Minis mittlerweile serienmässig drinnen. Wie dies gelöst wurde, weiss ich nicht. Früher waren das nachrüstbare Karten. Wenn dies immer noch so ist, kann die ein geübter Techniker sicherlich entfernen. Wenn es fest integriert ist, wird auch da nur noch softwaremässig deaktivieren angesagt sein. Mit den gleichen Fragezeichen wie oben.
Leider gibt Apple die Service-Unterlagen nur an seine Mechaniker raus und im WWW habe ich auf die Schnelle kein gefunden. Sonst könnte man dort nachschauen wie dies mit der Bluetooth- und W-Lan-Karte mittlerweile gelöst ist.
Weiterer Vorteil des Mini: Er hat weder Tastatur, noch Maus und schon gar keinen Bildschirm dabei. Somit hast Du da die freie Wahl und kannst nehmen was in Dein Konzept passt.

Gruss Hans

wolf
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Beitrag von wolf » 25. März 2010 11:26

@ beitrag von hans, welcher gute & praktische info enthält.

ich möchte nur noch etwas zu dem imac-all in one anmerken. selbstverständlich ist das absolut richtig, und mir auch bewußt, daß der allinone eben alles in einem gehäuse hat (beim aktuellen modell ist das gesamte gehäuse (natürlich bis auf die bildschirmfläche) aus aluminium, könnte unter umständen vorteilhaft sein). mein gedanke war allerdings jener, daß es ihn als 27"er gibt, was einer diagonale von 68,58 cm entspricht. entsprechend "riesig" ist das bild, was auch die fachtester in ihren jeweiligen berichten feststellten (bitte, das soll jetzt nicht zur werbung sondern nur der erklärung dienen). mein jetziger monitor hat eine diagonale von 45 cm, und ich sitze jetzt schon völlig problemlos gute 1,5 m entfernt. die idee dahinter ist natürlich, daß die funktionierende distanz zum großen bildschirm/allinone noch deutlich größer sein könnte. selbstverständlich kann man sich auch für die pc-variante entscheiden, und dazu einen riesen-monitor (led?) auswählen. es ist nun mal eine geschmacks-, aber vor allem auch austestfrage.

lg w
Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen. (man sagt es stammt von schopenhauer)

Hans

Beitrag von Hans » 11. April 2010 20:06

Hans hat geschrieben:.........Leider gibt Apple die Service-Unterlagen nur an seine Mechaniker raus und im WWW habe ich auf die Schnelle kein gefunden........
Wie befürchtet findet ich im Netz keine Service-Manuals der aktuellen iMac oder MacMini. Es gibt aber bebilderte "Schritt für Schritt"-Anleitungen zur Selbsthilfe. Gemäss denen und allen mir zur Verfügung stehenden Unterlagen sind auch in den aktuellen MacMini und iMac die Funk-Anbindungen (W-LAN (bei Apple AirPort genannt) und Bluetooth) mittels separater "Karten" in die Geräte integriert. Somit sollte ein versierter Bastler die auch entfernen können. Da diese Erweiterungen keine für das System "lebenswichtigen" Bauteile enthält, spricht eigentlich kaum was gegen den Ausbau der Dinger.
Einzig einen Einwand gibt es zu Berücksichtigen: Der neue iMac ist im "Unibody"-System aufgebaut. Das heisst, er hat eine in sich geschlossene Rückwand mit keinen Öffnungen. Platz für die Elektronik gibt es nur weil sie den Aluklotz ausfräsen (ich nehme mal an das sie fräsen, Schweissnähte findet man jedenfalls keine). Montage und Reparatur findet alles von vorne her statt. Und dazu muss zuerst der Bildschirm raus, dann die Beleuchtung.... Ob sich da einer antraut wenn es nicht unbedingt nötig ist? Mir wäre das jedenfalls eine zu heisse Angelegenheit. Da würde ich doch vorher mal ausmessen was das Gerät für Funkwellen rumschickt wenn das ganze Gedöngs softwaremässig deaktiviert wurde. Unter Umständen genügt das ja schon um Ruhe zu schaffen.

Gruss Hans

korn

Beitrag von korn » 11. April 2010 22:28

auf allen bisherigen mac lässt sich die Vlan/Bluetooth verbindung per mausklick ausschalten. auch auf unseren neuesten macs ist das so.

das gleiche passiert auch beim iphone wo man einfach den "flugmodus" einschalten kann. dann sendet nichts mehr.

über "dirtypower und anderen esmog ist damit nichts ausgesagt
gruss
korn

korn

Beitrag von korn » 11. April 2010 22:31

Da würde ich doch vorher mal ausmessen was das Gerät für Funkwellen rumschickt wenn das ganze Gedöngs softwaremässig deaktiviert wurde. Unter Umständen genügt das ja schon um Ruhe zu schaffen.
Ach ja....hf mässig kann ich dann nichts mehr messen, vielleicht die spezialisten ?

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