Studienanfänger mit Sprachdefiziten

Eva Weber
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Studienanfänger mit Sprachdefiziten

Beitrag von Eva Weber » 25. Juli 2012 11:53

MÜNCHNER MERKUR vom 24.7.2012

"Studienanfänger mit Sprachdefiziten"

"Berlin/München - Studienanfänger in Deutschland haben nach Einschätzung des Bayreuther Philologieprofessors Gerhard Wolf gravierende Sprachdefizite. Neben massiven Problemen bei Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau hätten die jungen Leute oft eine Schwäche zu formulieren und zusammenhängende Texte zu schreiben, sagte Wolf im Deutschlandradio Kultur. Auch bei der Lesekompetenz gebe es große Mängel. Viele Studienanfänger seien demzufolge nicht in der Lage den roten Faden eines Textes zu erkennen oder schlüssige Mitschriften aus Vorlesungen anzufertigen. Wolf hatte eine nicht-repräsentative Umfrage unter ein paar Dutzend philosophischen Fakultäten gestartet. Eine mögliche Ursache sieht Wolf in Mängeln im Schulunterricht."

Kommentar:
Vielleicht muss man froh sein, wenn die Handygeneration in 10 Jahren noch ein wenig schreiben kann. Hierbei meine ich handschriftlich und nicht tippen; denn "der Fortschritt" schreitet ja unaufhaltsam voran. Alles Wissen liegt in der Cloud parat. Da kann man dann auch beiläufig anfragen, wozu ein Kugelschreiber dient!

Eva Weber

unsereiner
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Sprachdezifite

Beitrag von unsereiner » 25. Juli 2012 17:23

Eva Weber hat geschrieben:MÜNCHNER MERKUR vom 24.7.2012

"Studienanfänger mit Sprachdefiziten"

"Berlin/München - Studienanfänger in Deutschland haben nach Einschätzung des Bayreuther Philologieprofessors Gerhard Wolf gravierende Sprachdefizite. Neben massiven Problemen bei Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau hätten die jungen Leute oft eine Schwäche zu formulieren und zusammenhängende Texte zu schreiben, sagte Wolf im Deutschlandradio Kultur. Auch bei der Lesekompetenz gebe es große Mängel. Viele Studienanfänger seien demzufolge nicht in der Lage den roten Faden eines Textes zu erkennen oder schlüssige Mitschriften aus Vorlesungen anzufertigen. Wolf hatte eine nicht-repräsentative Umfrage unter ein paar Dutzend philosophischen Fakultäten gestartet. Eine mögliche Ursache sieht Wolf in Mängeln im Schulunterricht."

Kommentar:
Vielleicht muss man froh sein, wenn die Handygeneration in 10 Jahren noch ein wenig schreiben kann. Hierbei meine ich handschriftlich und nicht tippen; denn "der Fortschritt" schreitet ja unaufhaltsam voran. Alles Wissen liegt in der Cloud parat. Da kann man dann auch beiläufig anfragen, wozu ein Kugelschreiber dient!

Eva Weber
Na ja, man muss es nicht immer übertreiben mit der lästerlichen Jugend. Die Altvorderen können auch ganz schön was. Selbst Frau Angela Merkel -grade 58 Geworden, wird schon durch ihre, wat immer wieder? ah! Wortfindungsstörungen charakterisiert.
Quelle: Radiokommentar von Peter Zudeick:
"Physik plus Wortfindungsprobleme macht eine Bundeskanzlerin."
http://www.ndr.de/info/programm/sendung ... en165.html
Sie erliegt Simsallahbim unentwegt dem Zauber ihres Eierföns oder eiföns oder wie das heißt.
Und das schadet selbst der Karriere nix. Egal, wem die Karriere schadet. Da kann doch auch die Jugend noch Hoffnung haben.

Wuff

«Es besteht die Gefahr, dass Kinder dumm, dick und aggre...

Beitrag von Wuff » 26. Juli 2012 12:48

«Es besteht die Gefahr, dass Kinder dumm, dick und aggressiv werden»

Zitatausschnitte aus dem Tages-Anzeiger vom 23. Juli 2012 ( http://www.tagesanzeiger.ch/digital/int ... y/12425157 ):

Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen.

... Kurz, es besteht die Gefahr, dass die Kinder dumm, aggressiv und dick werden. Dies ist nicht nur meine persönliche Meinung, sondern ich habe es im Buch mit mehr als zweihundert Studien belegt. ...

.... Doch dieses «Outsourcing von Hirntätigkeit» führt zu einem schleichenden Gedächtnisverlust. Besonders schlimm ist dies bei Kindern. ... Zudem trainiert man sich durch diese Arbeitsweise eine Aufmerksamkeitsstörung an ...

Auch Alkohol ist Teil unserer Kultur. Doch keiner würde auf die Idee kommen, Alkoholpädagogik im Kindergarten oder Alkoholkurse in der Primarschule anzubieten ... Deshalb müssen Kinder mit Alkohol warten, bis sie 16, 17 oder 18 Jahre alt sind. ... Internet- und Computerspiele machen süchtig, erregen im Gehirn genau die gleichen Strukturen wie harte Drogen, aber wir stellen sie dennoch in die Kinderzimmer. ... Denn durch das Chatten, Gamen und Surfen kommt es zu Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Sprachentwicklungsstörungen, Ängsten, Schlafstörungen, Depressionen, Vereinsamung und höherer Gewaltbereitschaft.

.... E-Learning ist bekanntermassen unwirksam ... Wer sich als Forscher seriös damit auseinandersetzt, weiss ganz genau, dass eine digitale Dauerberieselung zu kognitiven Folgeschäden führt. ...

.... Es gibt immer mehr Menschen, die vor einem Bildschirm vereinsamen, ein Burn-out bekommen, an Gewicht zunehmen und sich schlecht fühlen, weil sie zunehmend fremdbestimmt werden und ihr Leben immer weniger selbst im Griff haben ....

.... Man muss sich mal klarmachen, dass auch Koryphäen wie der Gründer der Firma Microsoft, Bill Gates, oder der Apple-Gründer Steve Jobs als Kind noch keine Computer hatten. Sie kamen also nicht bereits als «digital natives» auf die Welt und wuchsen in diesem Umfeld so auf ...

... Kinder und Jugendliche brauchen viel gemeinsame Zeit mit anderen Kindern und Jugendlichen, also mit realen Menschen, nicht Avataren oder Robotern ....


... Man sollte sich vergegenwärtigen, dass ein durchschnittlicher Jugendlicher in Deutschland ... täglich die doppelte Zeit für den Konsum digitaler Medien als für den gesamten Schulstoff!



unsereiner
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sprachlos

Beitrag von unsereiner » 27. Juli 2012 14:06

Wuff hat geschrieben:«Es besteht die Gefahr, dass Kinder dumm, dick und aggressiv werden»

Zitatausschnitte aus dem Tages-Anzeiger vom 23. Juli 2012 ( http://www.tagesanzeiger.ch/digital/int ... y/12425157 ):

Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen.

... Kurz, es besteht die Gefahr, dass die Kinder dumm, aggressiv und dick werden. Dies ist nicht nur meine persönliche Meinung, sondern ich habe es im Buch mit mehr als zweihundert Studien belegt. ...

.... Doch dieses «Outsourcing von Hirntätigkeit» führt zu einem schleichenden Gedächtnisverlust. Besonders schlimm ist dies bei Kindern. ... Zudem trainiert man sich durch diese Arbeitsweise eine Aufmerksamkeitsstörung an ...

Auch Alkohol ist Teil unserer Kultur. Doch keiner würde auf die Idee kommen, Alkoholpädagogik im Kindergarten oder Alkoholkurse in der Primarschule anzubieten ... Deshalb müssen Kinder mit Alkohol warten, bis sie 16, 17 oder 18 Jahre alt sind. ... Internet- und Computerspiele machen süchtig, erregen im Gehirn genau die gleichen Strukturen wie harte Drogen, aber wir stellen sie dennoch in die Kinderzimmer. ... Denn durch das Chatten, Gamen und Surfen kommt es zu Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Sprachentwicklungsstörungen, Ängsten, Schlafstörungen, Depressionen, Vereinsamung und höherer Gewaltbereitschaft.

.... E-Learning ist bekanntermassen unwirksam ... Wer sich als Forscher seriös damit auseinandersetzt, weiss ganz genau, dass eine digitale Dauerberieselung zu kognitiven Folgeschäden führt. ...

.... Es gibt immer mehr Menschen, die vor einem Bildschirm vereinsamen, ein Burn-out bekommen, an Gewicht zunehmen und sich schlecht fühlen, weil sie zunehmend fremdbestimmt werden und ihr Leben immer weniger selbst im Griff haben ....

.... Man muss sich mal klarmachen, dass auch Koryphäen wie der Gründer der Firma Microsoft, Bill Gates, oder der Apple-Gründer Steve Jobs als Kind noch keine Computer hatten. Sie kamen also nicht bereits als «digital natives» auf die Welt und wuchsen in diesem Umfeld so auf ...

... Kinder und Jugendliche brauchen viel gemeinsame Zeit mit anderen Kindern und Jugendlichen, also mit realen Menschen, nicht Avataren oder Robotern ....


... Man sollte sich vergegenwärtigen, dass ein durchschnittlicher Jugendlicher in Deutschland ... täglich die doppelte Zeit für den Konsum digitaler Medien als für den gesamten Schulstoff!


Kein Wort zum verstrahlten Milieu, das durch immer mehr mobile Mediennutzung um sich greift.

Eva Weber
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Strahlenbelastung

Beitrag von Eva Weber » 28. Juli 2012 15:01

Man kann den Hinweis auf sich ständig erhöhende EMF-Balastung nicht oft genug betonen. Es wird meiner Erfahrung nach alle Menschen früher oder später treffen. Systematisch verschlechtern sich die Lebensbedingungen, was sich in abnehmender Lebensqualität, Arbeitsleistung und ständig nachlassender Gesundheit äußern wird. Die EMF-Belastung wird so umfassend sein, dass niemand mehr weiß, wie sich Wohlbefinden anfühlt. Es gibt anscheinend nur eines, nämlich die Strahlung durch immer mehr Anwendungsmöglichkeiten zu erhöhen und die Menschen in eine Abhängigkeit zu bringen, dass, selbst wenn sie krank werden und die Ursache erkennen, es ihnen nicht mehr möglich ist, ihr Leben anders zu gestalten.

Ich sehe Zusammenhänge mit Todesfällen, um die 50 und früher, durch Herzversagen. Die vielen Burnout-Kranken. Die vielen depressiven und aggressiven Menschen. Kinder und Jugendliche, die schon Kopfschmerz haben und nicht mehr lernen können. In der Schule ist WLAN insofern günstig, weil Kinder nicht über Kabel stolpern können (in etwa Prof. Herr, Ärztin, im Bayer. Landtag am 5.7.2012). Welche Sorge um das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen!! Über dem Ganzen steht groß "DAS NICHTS KANN MAN NICHT BEWEISEN" und in jedem Fallle macht man weiter, denn niemand kommt da in die Quere. Die Fortbildung der Ärzte ist in sicherer Hand. Wenn eine Studie oder Entscheidung (z.B. IARC) nicht genehm ist, wird sie weggeschoben oder entwertet. Das geht so weit, dass Prof. Lerchl, Biologe, SSK/NIS, Prof. Herr, Ärztin, Uni Gießen, LGL und SSK und Prof. Eikmann, Arzt, Uni Gießen, sich sogar dazu aufgerufen fühlen, sich um den Ruf der IARC zu sorgen, weil sie nichtionisierende Strahlung in Gruppe 2b "möglicherweise krebserregend" aufgenommen hat. Alleine das spricht Bände! Nicht der geringste Makel darf dieser Technik anlasten, das könnte evtl. mehr Vorsicht bei den Nutzern bewirken!

Ich weiß wovon ich rede, denn Mobilfunk setzt mir zu. Ich umschreibe nun ein wenig, indem ich sage, ich hatte einen wunderbaren Tag in meinem Haus und Garten. Ich genoss ihn - wie erlöst - wahrscheinlich der letzte dieser Art in meinem Leben, es sei denn, es wird in absehbarer Zeit nach LTE die vierte Generation auf meinen Mast kommen. Das könnte dann noch ein einziger glücklicher Tag werden, bevor der ganze Dreck wieder über Häuser und Gärten und ihre Bewohner hereinbricht.

Eva Weber

unsereiner
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Re: Strahlenbelastung

Beitrag von unsereiner » 28. Juli 2012 19:19

zentraler Satz
Eva Weber hat geschrieben:Die EMF-Belastung wird so umfassend sein, dass niemand mehr weiß, wie sich Wohlbefinden anfühlt.
Ich gehe davon aus, dass es ein leitendes evolutionäres Konzept des Lebens gibt, das auch bei solchen Schwierigkeiten waltet. Das Leben bringt sich dem menschlichen Geist immer neu zur Erkenntnis.

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 28. Juli 2012 20:52

unsereiner hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass es ein leitendes evolutionäres Konzept des Lebens gibt, das auch bei solchen Schwierigkeiten waltet. Das Leben bringt sich dem menschlichen Geist immer neu zur Erkenntnis.
Aber in Bezug auf elektromagnetische Strahlung wird es dieser und den nächsten Generationen nichts bringen, wenn so weiter gemacht wird, denn es scheint, dass derzeit den menschlichen Geist aufgrund von Wirtschaftsinteressen nichts zur Erkenntnis bringen kann. Es ist ja nicht so, dass Erkenntnisse nicht seit langem vorlägen und als müsste man bei Null anfangen. Die Evolution nimmt sich normalerweise sehr viel Zeit, da heißt es also Geduld haben und dann eben schauen was nach langer Zeit übrig bleibt. Ein wenig mehr Aufmerksamkeit durch die Wissenschaft und nicht einfach aussortieren, was nicht ins wirtschaftliche Konzept passt, wäre vielleicht nützlicher, als auf die Evolution zu hoffen.

Eva Weber

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