Lokführer fällt in Ohnmacht

Ko Hu

Lokführer fällt in Ohnmacht

Beitrag von Ko Hu » 15. Mai 2013 18:35

Was 20 Min in diesem Bericht nicht schreibt, warum der Lokführer in Ohnmacht fiel

http://www.20min.ch/schweiz/dossier/oev ... --20692291

In den neuen Lokführerständen ist die Strahlenbelastung sehr hoch, auch durch Wlan.
Auch ich fühle Unwohlsein und Schwindel bei längerer Fahrt.

Eva Weber
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Größte Schwierigkeiten Verkehrsmitteln

Beitrag von Eva Weber » 16. Mai 2013 12:45

Bei einer Fahrt von München nach St. Gallen - ich fahre da ab und zu hin - dachte ich tatsächlich, es haut mich um. Der Zug fuhr sehr langsam, da ein Schaden an der Lok aufgetreten ist. Fahrzeit ca. 4 !/2 Std. in einem überbesetzten Zug, indem ca. 80 Prozent der Fahrgäste mit ihren elektronischen Teilen arbeiten. Ich fahre bewusst mit Schweizer Zügen, da sie noch einen bequemen Speisewagen mitführen und dort die Leute doch weniger mit Handys und Laptops zu Gange sind.

Es war eine solche Tortur und von Mal zu Mal wird es schlimmer. Ich fiel in St. Gallen fast aus dem Zug. Ich stand am Bahnsteig, auf einem Bahnhof, den ich in und auswendig kenne und wusste nicht, in welche Richtung ich nun gehen muss. Ich sah alles doppelt - kann ein Zeichen von extrem hohem Blutdruck sein - und ging wie betrunken.

Ich denke oft an dieses arme Zugpersonal, das dieser immensen Strahlung ausgesetzt ist, und an die Folgen.

Es müsste zumindest, bei nur ein wenig Gewissen und dem Stand des Wissens (Unbedenklichkeit) nur "bis heute", für den Lokführer ein einigermaßen unbelasteter Arbeitsplatz geschaffen werden. Für Menschen, die unter Funk leiden, könnte man einen Waggon einigermaßen funkfrei halten. Doch niemals wird man Auswirkungen von Funk zugestehen. M.E. niemals, es sei denn, die Schäden werden so hoch, dass sich diese nicht mehr verheimlichen lassen.

Lieber besorgt man noch ein paar Rubins und Witthöfts. Die nötigen Umweltmediziner dazu werden es schon richten!

Eva Weber.

exHans

Beitrag von exHans » 16. Mai 2013 14:26

Ko Hu hat geschrieben:...In den neuen Lokführerständen ist die Strahlenbelastung sehr hoch, auch durch Wlan.
Sagt mal, ist Euch eigentlich kein Beitrag zu blöd um ihn zu veröffentlichen? W-LAN im Führerstand? Noch nie gesehen. Ausser diejenigen W-LANs welche von aussen her rein zufälligerweise reinstreuen. Aber ich darf ja hier nicht mehr mitschreiben darum lasse ich es auch sein. Nur ein Tipp: Wenn ihr wollt, dass man Euch ernst nimmt: Löscht diesen Blödsinn.
Ko Hu hat geschrieben: Auch ich fühle Unwohlsein und Schwindel bei längerer Fahrt.
Gut sind Sie nicht Lokführer.

Forum Admin: Ausnahmsweise veröffentlicht wegen der Gelegenheit zu einer Stellungnahme.
Uebrigens: Geht es nicht auch etwas freundlicher...

Eva Weber
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WLAN in Verkehrsmitteln

Beitrag von Eva Weber » 16. Mai 2013 22:11

Wie ist nun der Lokführer vom Wlan abgeschirmt oder auch der Busfahrer der neuen Fernbusse, die sich rühmen, dass Wlan an jedem Platz verfügbar ist?

Ich jedenfalls setzte einige Hoffnung auf die neuen Fernbusse, da es in Zügen nicht mehr auszuhalten ist. Aber diese hat sich leider zerschlagen, da besonders mit Wlan Reklame gemacht wird.

Die Fahrer können einem leid tun!

Eva Weber

nobody
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Re: WLAN in Verkehrsmitteln

Beitrag von nobody » 17. Mai 2013 06:51

Eva Weber hat geschrieben:Wie ist nun der Lokführer vom Wlan abgeschirmt oder auch der Busfahrer der neuen Fernbusse, die sich rühmen, dass Wlan an jedem Platz verfügbar ist?
Der Lokführer sitzt in einem eigenen Abteil, sozusagen und ist daher gegen die fahrzeuginterne Strahlung ein klein wenig besser geschützt, als die Passagiere oder eben auch die Buspiloten. Bei der SBB wird aktuell nicht mit W-Lan gestrahlt, sondern mit GSM/UMTS (und sicher schon bald auch LTE).

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 17. Mai 2013 09:00

exHans hat geschrieben:
Ko Hu hat geschrieben:...In den neuen Lokführerständen ist die Strahlenbelastung sehr hoch, auch durch Wlan.
Sagt mal, ist Euch eigentlich kein Beitrag zu blöd um ihn zu veröffentlichen? W-LAN im Führerstand? Noch nie gesehen. Ausser diejenigen W-LANs welche von aussen her rein zufälligerweise reinstreuen. Aber ich darf ja hier nicht mehr mitschreiben darum lasse ich es auch sein. Nur ein Tipp: Wenn ihr wollt, dass man Euch ernst nimmt: Löscht diesen Blödsinn.
An exhahahans:
Schon mal was von Pendelzügen gehört? In den Doppelstöcker IC's auf der Strecke Zürich-Bern ist die Lok hinten und der Steuerwagen vorn.
Der Lokführer ist nur durch eine dünne Wand vom Fahrgastraum getrennt.
Gut sind Sie nicht Lokführer sonst wüssten Sie ev. gar nicht wo einsteigen.
Uebrigens das Zugsicherungssystem ETS, geht per Funk direkt in die Führerstände und auch per Funk von diesen hinaus.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

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korrigendumundso

Beitrag von nobody » 17. Mai 2013 12:11

Hans-U. Jakob hat geschrieben: das Zugsicherungssystem ETS, geht per Funk direkt in die Führerstände und auch per Funk von diesen hinaus
Verzeihung Herr Jakob, dass ich Sie hier mal etwas korrigieren muss. Das Teil heisst ETCS (European Train Control System) und dieses kommuniziert über Aussenantennen mit der Umgebung.

Aber unabhängig davon. Lokführer sind einer enormen elektromagnetischen Belastung (verschiedene Quellen) ausgesetzt. Es gab da sogar mal eine Studie, welche ein erhöhtes Leukämierisiko bei Lokführern festgestellt hat. Und, oh Wunder, kurze Zeit später wartete die SBB mit einer Gegenstudie auf. Ehja, man will die Lokführer ja nicht vergraulen. Sonst wollen diese am Ende noch mehr Lohn - für ihr Berufsrisiko.

Ko Hu

Beitrag von Ko Hu » 17. Mai 2013 12:48

Gibt es Messresultate wie hoch die Belastung in Zügen ist, vor allem diese mit Wlan auf den Hauptstrecken?

nobody
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Beitrag von nobody » 17. Mai 2013 15:24

Hoppala, da merk ich grad, dass ich nicht mehr ganz auf dem Laufenden bin:
Gemäss SBB werden nur ein paar spezielle Waggons mit W-LAN versorgt. Zitat: "Swisscom und SBB stellen Ihnen in insgesamt 75 Wagen der 1. Klasse mit Businesszone einen mobilen Breitband-Internetzugang zur Verfügung... im Wageninnern weist ein Hotspot-Piktogramm auf den Service «Online im Zug» hin."
Der Dienst ist ausserdem kostenpflichtig.

Der Rest wird normalerweise mittels sog. Repeatern im Wageninnern mit Mobilfunk versorgt. Einen Artikel dazu gibt es hier beim Tagi. Nach Grafik über 1mW/m2. Und Seltsames im Text: "Die summierte Belastung der Testpersonen war sehr unterschiedlich, sie variierte von 0,014 bis 0,881 mW/m2 pro Woche." W/m2/t habe ich auch noch nie gehört!?

Beim K-tipp tönt es nochmals ganz anders; Auszug: "...ist die Belastung höher als der gesetzliche Grenzwert für Orte mit empfindlicher Nutzung, der bei 5 V/m liegt. Doch der Bund hat bei der Bahn eine Ausnahme gemacht: Handy-Antennen dürfen zehnmal stärker senden. Zug ist also kein OMEN, Amen.
Und: "Pendler zwischen Zürich und Luzern können sich dem Elektrosmog nicht so leicht entziehen: Die Experten massen im 2.-Klasse-Abteil selbst 4 Meter von der Antenne entfernt durchschnittlich 3,37 V/m - der Maximalwert lag gar bei 6,78 V/m. Noch höher waren die Werte im Intercity Luzern- Zürich: Volle 16,35 V/m betrug die Höchststrahlung am Kopf auf der 1.-Klasse-Sitzbank; die permanente Belastung ergab 9,31 V/m, selbst wenn in naher Umgebung niemand telefonierte."
Ausserdem findet sich in dem Artikel der interessante Hinweis: "Dass es auch ohne Antennen im Abteil geht, zeigen die SBB selbst: In den Neigezügen gibt es keine Repeater, dennoch kann dank eines Kabels in der Decke einwandfrei mobil telefoniert werden. Die Messung auf der Strecke Yverdon-Basel bestätigt: praktisch kein Mobilfunk-Elektrosmog. Diese Lösung sei aus Platzgründen in den Doppelstockzügen nicht möglich, sagen die SBB."

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