Was tun ohne Lebenssinn bei Elektrosensibilität?

Marvin

Was tun ohne Lebenssinn bei Elektrosensibilität?

Beitrag von Marvin » 21. Dezember 2013 23:03

Hallo,

was soll man eigentlich tun, wenn man aufgrund einer Elektrosensibilität keinen Sinn mehr darin sieht, weiterzuleben?

Elisabeth Buchs
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Re: Was tun ohne Lebenssinn bei Elektrosensibilität?

Beitrag von Elisabeth Buchs » 22. Dezember 2013 06:43

Marvin hat geschrieben:Hallo,

was soll man eigentlich tun, wenn man aufgrund einer Elektrosensibilität keinen Sinn mehr darin sieht, weiterzuleben?
Ich kann mir vorstellen, dass sich Betroffene diese Frage stellen, wenn sie ständige unerträgliche Beschwerden wegen Elektrosmog haben, auf kleinste Werte von jeglichen Verursachern reagieren und bald keine Möglichkeit mehr haben, noch irgendwo leben zu können, wo kein Elektrosmog ist und nichts kommt. In einer solch aussichtsloser Lage würde es noch die Möglichkeit geben, einen Wohnwagen neben denjenigen von Herrn Weiner oder Frau Sohmer zu stellen, problematisch würde es, wenn man auch das Metall des Wohnwagens schlecht verträgt. Die Schaffung eines garantierten elektrosmogarmen Schutzgebietes wäre dringend notwendig.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Ein Gast

Re: Was tun ohne Lebenssinn bei Elektrosensibilität?

Beitrag von Ein Gast » 22. Dezember 2013 07:52

Marvin hat geschrieben:Hallo,

was soll man eigentlich tun, wenn man aufgrund einer Elektrosensibilität keinen Sinn mehr darin sieht, weiterzuleben?
Denk daran, wenns nicht mehr weitergeht, immer nochmals 1 Tag dranhängen.
Vieles hat sich bereits am nächsten Tag aufgelöst.
Mißverständnisse, Probleme
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, was mich speziell krank macht, und habe nur diese
Strahlenquellen gemieden. So habe ich herausgefunden, vor was ich mich schützen muss.
Manche Strahlenquellen sind in dem erlaubten Leisungsspektrum für mich ohne Wirkung, und die manche rufen Unwohlsein usw... aus...

Denk immer dran, morgen wird alles besser!
Das will ich nicht verpassen!

Alles Gute
ein Gast.

Pegasus
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Es lohnt sich zu kämpfen!

Beitrag von Pegasus » 22. Dezember 2013 12:09

Hallo Marvin,

ich war auch mal an dem Punkt - es hat nicht viel gefehlt - die Verzweiflung war sehr stark.
Ich bin aber froh, dass das Leben in mir nach Lösungen gesucht hat und so habe ich überlebt und es hat sich gelohnt. Im folgenden Link habe ich geschrieben, was mir geholfen hat: http://www.symptome.ch/vbboard/elektros ... t-mir.html
Marvin, Sie sind nicht allein - wir sind Viele und es werden immer mehr.Ich wünsche Ihnen hoffnungsvolle Festtage!

Pegasus
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

Wuff

Re: Was tun ohne Lebenssinn bei Elektrosensibilität?

Beitrag von Wuff » 22. Dezember 2013 13:41

Marvin hat geschrieben:Hallo,

was soll man eigentlich tun, wenn man aufgrund einer Elektrosensibilität keinen Sinn mehr darin sieht, weiterzuleben?
Es wurde festgestellt, dass EMF-Betroffene in bedeutendem Ausmass überdurchschnittlich häufig an Depression leiden. Depressionen sind wohl eine von mehreren EMF-Folgeerkrankungen, die in dem Sinne einen verselbständigten Verlauf nehmen, als sie nicht sofort bei Deexposition abklingen. Denken Sie nach, ob es nicht vielleicht eine Depression sein könnte, und nehmen Sie medizinische Hilfe in Anspruch. Es gibt wirksame Medikamente, die allerdings eine gewisse Zeit bis zum Beginn der Wirkung in Anspruch nehmen. Wer es auf "natürliche" statt synthetisch-chemische Weise vorzieht, dem helfen in einigen Fällen Johanniskrautpräparate.

Leider sind viele Ärzte durch die Traktate von WHO, IZMF und Forum Mobilkommunikation etc. "verdorben". Es kam schon vor, dass Ärzte, die solchen schweinwissenschaftlichen Schrott lesen und glauben, schwer Depressive statt mit Antidepressiva behandelt mit Angstlösern fehlbehandelt haben, oder noch schlimmer, mit Neuroleptika.

Wenn die (mögliche) Depression geheilt ist, nehmen Sie ein paar Tage Zeit für vollkommene Deexposition. Wenn es Ihnen dann besser geht, können Sie daraus Hoffnung schöpfen, dass es vielleicht einmal überhaupt wieder ohne EMF-Beschwerden und somit wirklich besser geht.

Alles Gute.

charles
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Beitrag von charles » 22. Dezember 2013 15:39

Wenn man nicht so eigensinnig ist, kann man meine 30Punktenplan zu Herzen nehmen.
Dann mindert die Empfindlichkeit für Elektrosmog gewaltig.
Aber manche sind zu faul um es zu lesen.

Bedenke, das durch Elektrosensitivität enorme Depressionen ausgelöst werden können, und das Klagen und Jammern von Andere auch nicht beitragen um die Zukunft etwas positiver zu betrachten.
Aber es gibt schon mehrere Personen die ihre Elektrosensitivität hinter sich gelassen haben.

Eva Weber
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Wer nicht kämpft, hat schon verloren

Beitrag von Eva Weber » 22. Dezember 2013 18:33

Die Schuld des an EMF-Erkrankten liegt offensichtlich immer an diesem selbst und er ist so dumm und lässt sich dies auch noch aufbürden. Dieses ständige Selbstbezichtigen, dass man dieses und jenes nicht tue und vielleicht auch das noch tun müsste, lässt noch eine Abneigung gegen sich selbst entstehen. Grund: Man schafft es nicht!

Ein ganzseitiger Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 20. 12. 2013 mit dem Titel "Stillgelegt"

http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 18270.html

schildert das Leiden einer Mutter, der man ihr Kind weggenommen hat, weil es an ADHS leidet und nunmehr zwangsbehandelt wird in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der LMU; München, Nussbaumstraße. Es ist ein grauenhafter Artikel! Dort steht, dass der Verbrauch von Wirkstoff Methylphenidat u.a. R i t a l i n von 34 Kilogramm im Jahr 1993 auf fast 1,8 Tonnen im Jahr 2010 hochschnellte. Sieht einer der Nervenärzte, Psychiater und Psychologen, dass dies alles parallel zu Aufbau des Mobilfunks erfolgt? Nein, natürlich nicht, denn die entsprechenden Umweltmediziner, die Auswirkungen vom EMF konsequent ausschließen, sind an den Unis tätig, auch an dieser LMU. Nicht einmal wenn es um den immer früher auftretenden Kopfschmerz bei Kindern geht, erwähnt man Mobilfunk. Im Gegenteil, nun werden wahrscheinlich demnächst alle Schulkinder mit Smartphones und Tablets versorgt, natürlich alles mit Wlan und die Städte mit kostenlosem Wlan verseucht.

Fibromyalgie eine immer weiter verbreitete schmerzhafte Muskelerkrankung ist natürlich "psychisch" bedingt und sicher hat sich so mancher daran gesund gemacht. Dumm ist jetzt nur folgendes: Münchner Merkur 21./22.12.2013 ich zitiere: "Neuen Erkenntnissen zufolge leiden mehr als die Hälfte aller Erkrankten an noch wenig erforschten Nervenbeschwerden. Außerdem wurde bei diesem Teil der Hilfesuchenden eine überhöhte Anzahl von Nervenfasern an den Blutgefäßen der Haut festgestellt. Damit ist bewiesen, dass es sich bei den Patienten nicht um Hypochonder handelt, die sich 'emotionaler Hysterie' hingeben." Bericht von Alix Adair.

Viele Betroffene spüren zeitweise ein ungeheures Brennen auf der Haut und klagen über Muskelschmerzen. Sind es nicht Mikrowellen, die erst in 2 cm Tiefe um die Hälfte abgebaut sind? Sind sie völlig wirkungslos, wie uns die Großen stets versichern? Die Großen, die ihre Versuchtiere in Restrainer zwängen und wieder nichts finden. Genauso wie diejenigen, die an Mäusestudien keine positiven Effekte fanden und ca. 7.500 Contergan geschädigte Kinder noch nicht genügend Beweis waren, bis dass ein Staatsanwalt ein solches Kind in den Armen hatte.

Was ist mit den Radarsoldaten, die größte Schäden hatten durch Radargeräte? Vor "ionisierender" Strahlung müsste der Bürger eigentlich geschützt sein. Jahrelange zermürbende Prozesse bis viele gestorben waren. Das war dann das Preiswerteste. Deren missgebildete Nachkommen können wieder nichts beweisen.

Und da tun wir ständig an uns selber herum, dies und jenes. Deexposition ist das Einzige was hilft. Leider ist es bald nirgendwo mehr möglich.

Wir bitten um funkfreie Gebiete, eine Möglichkeit, sein Dasein zu fristen. Völliger Entzug der Freiheit, Indianer im Reservat. So weit sind wir gekommen, darum zu bitten. In Staaten mit Menschenrechten! Diese Indianerreservate wird es nie geben. Sie würden beweisen, was nicht bewiesen werden darf. Es gäbe Vergleichsgruppen und man könnte sich nicht mehr darauf stützen, dass es diese nicht gibt. Es wird nicht einmal möglich sein, einen in etwa funkfreien Waggon in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzuführen. Menschen, die unter Funk leiden, sollen verschwinden.

Kämpft nicht mit tausend Mittelchen gegen eine krankmachende Technik, sondern gegen die, die der Menschheit dies antun. Gegen diejenigen, die diesen größten aller Feldversuche unternehmen. Wer still und leise vor sich hinleidet, tut sich m.E. selbst keinen Gefallen und er dient denen, die uns am liebsten von der Bildfläche verschwinden sähen.

Es gibt einen alten Spruch: Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Eva Weber

Berichtigung: Ursprünglich bezog ich mich bei dem an ADHS erkrankten Kind auf einen Artikel im Münchner Merkur. Dies ist irrtümlich geschehen. Ich habe dies berichtigt und hierfür richtigerweise die Süddeutsche Zeitung gesetzt. Ich bitte das Versehen zu entschuldigen.

editiert 23.12.2013 12:03 Eva Weber
Zuletzt geändert von Eva Weber am 23. Dezember 2013 12:05, insgesamt 1-mal geändert.

Laie

30-Punkte-Plan

Beitrag von Laie » 23. Dezember 2013 09:23

charles hat geschrieben:Wenn man nicht so eigensinnig ist, kann man meine 30Punktenplan zu Herzen nehmen.
Dann mindert die Empfindlichkeit für Elektrosmog gewaltig.
Aber manche sind zu faul um es zu lesen.

Bedenke, das durch Elektrosensitivität enorme Depressionen ausgelöst werden können, und das Klagen und Jammern von Andere auch nicht beitragen um die Zukunft etwas positiver zu betrachten.
Aber es gibt schon mehrere Personen die ihre Elektrosensitivität hinter sich gelassen haben.
Wären Sie so nett und hilfbereit , hier einen Direktlink zu Ihrem 30-Punkte-Plan in deutscher Version einzustellen?

schilte6i

Chalrles' 30-Punkte-Plan

Beitrag von schilte6i » 26. Dezember 2013 19:41

Auf Charles' Website gibt es den Plan -
leider nur auf Niederländisch oder Englisch.


http://www.hetbitje.nl/BitjeE201307.pdf

Lieselotte2

Beitrag von Lieselotte2 » 3. Januar 2014 23:27

Hm,ich könnte ja nun viel schreiben, aber ich fasse mich kurz.

Als chronisch kranker Mensch (Fibromyalgiediagnose seit 2 Jahren, vielfältige Allergien, Unverträglichkeiten, MCS und wahrscheinlich auch E-sensibilität) kämpfe ich mit wenig Untersützung und Geld um meine Rente, denn arbeiten kann ich schon lange nicht mehr.

Hauptsymptom: Erschöpfung.

Diese umfasst auch das ellenlange Lesen ellenlanger Texte. Sport machen oder irgendwelche sonstwie "aufbauende" Dinge (Stichwort: Depression) sind bei mir nicht mehr drin. Tabletten schlucken übrigens auch nicht.

Als chronisch Kranker, armer Mensch, incl.E-Sensiblität hat man nicht mehr viele Möglichkeiten. Jammern liegt mir fern, mir liegt daran, aufzuzeigen, wie die Dinge sind. Hilfe bekommt man nämlich nirgendwo.

gruß, Lieselotte2

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