Sterbende Bäume in München

Eva Weber
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Sterbende Bäume in München

Beitrag von Eva Weber » 31. Oktober 2017 09:11

Ein großes Problem sind in München die geschädigten Bäume. Einen ausführlichen Artikel zum Messegelände brachte der MÜNCHNER MERKUR nun auch online.

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/ ... 91709.html

Es können Kommentare geschrieben werden.
Aufgrund meiner jahrelangen Beobachtungen habe ich hierzu einen geschrieben.

Eva Weber

GöttingerSieben
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Re: Sterbende Bäume in München

Beitrag von GöttingerSieben » 31. Oktober 2017 14:09

Die sterbenden Bäume der Messestadt Riem befinden sich im Strahlungsfeld zahlreicher Sendeanlagen.
Dies muss bei der Ursachensuche berücksichtigt werden.
Der heutige Abruf auf der EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur ergab folgende Sendeanlagen.
Manche Sender sind niedrig und haben einen geringen Sicherheitsabstand.
Messestadt_Riem_Senderstandorte.jpg
Messestadt_Riem_Senderstandorte.jpg (88.93 KiB) 819 mal betrachtet
Die Bäume in der Innenstadt von Göttingen stehen gleichfalls im Strahlungsfeld
zahlreicher Sendeanlagen. Die Baumschäden haben seit 2015 weiter zugenommen.
Im Winter 2016 mussten rund 350 Bäume gefällt werden.
Zahlreiche Bäume wurden zurückgeschnitten, z.B. die Roteiche auf dem Innenstadtcampus in der Nähe
des Blauen Turmes. Von rechts (Süden) trifft die Mobilfunkstrahlung des Verfügungsgebäudes auf die Roteiche.
Göttingen_Roteiche_10.07.15.jpg
Göttingen_Roteiche_10.07.15.jpg (82.64 KiB) 819 mal betrachtet
Göttingen_Roteiche_29.09.17.jpg
Göttingen_Roteiche_29.09.17.jpg (70.68 KiB) 819 mal betrachtet

GöttingerSieben
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Re: Sterbende Bäume in München

Beitrag von GöttingerSieben » 31. Oktober 2017 14:12

Junge Bäume können unter Hochfrequenzexposition nicht gedeihen.
Göttingen_Campus_Beispiele_29.09.17.jpg
Göttingen_Campus_Beispiele_29.09.17.jpg (113.46 KiB) 819 mal betrachtet

Hans-U. Jakob
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Re: Sterbende Bäume in München

Beitrag von Hans-U. Jakob » 2. November 2017 17:18

Eva Weber hat geschrieben:Ein großes Problem sind in München die geschädigten Bäume. Einen ausführlichen Artikel zum Messegelände brachte der MÜNCHNER MERKUR nun auch online.

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/ ... 91709.html

Es können Kommentare geschrieben werden.
Aufgrund meiner jahrelangen Beobachtungen habe ich hierzu einen geschrieben.

Eva Weber
Im Münchner Mobbing- und Rufmordforum behauptet ein Genie von einem angeblich promovierten Nachrichtentechniker, Ihr Garten würde gar nicht im Hauptstrahl, sondern 10 Winkelgrad daneben liegen. Diese Abweichung macht nach Antennendiagramm der dortigen Antenne gerade mal 0.5dB oder eine Dämpfung von Faktor 1.12 aus. Das sind noch 89.3% der Strahlung wie ohne die horizontale Abweichung
Sie dürfen nach wie vor mit Bestimmt sagen, Ihr Garten liege im Hauptstrahl.
10% mehr oder weniger macht auf die Gesundheit der Pflanzen nämlich gar nichts aus.

Ausnahmsweise bin ich hier mal vom Grundsatz, mit Verbrechern nicht zu diskutieren, abgewichen.
Mit freundlichen Grüssen,
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

Eva Weber
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Re: Sterbende Bäume in München

Beitrag von Eva Weber » 2. November 2017 23:45

Hans-U.Jakob hat geschrieben: Sie dürfen nach wie vor mit Bestimmt sagen, Ihr Garten liege im Hauptstrahl.
10% mehr oder weniger macht auf die Gesundheit der Pflanzen nämlich gar nichts aus.
Tja, im Grunde ist mir die Einschätzung aus diesem Forum in Bezug auf die Lage meines Anwesens gar nicht so wichtig. Ich habe die gesundheitlichen Auswirkungen und mein Garten auch, und das reicht zur Genüge.
Zudem wird ja in dem Bericht zuerst erwähnt, dass Leute glauben, der Hauptstrahl einer Sektorantenne sei gebündelt wie ein Laserstrahl. Dann folgt aber die Erklärung, dass dem nicht so sei, weil eine Sektorantenne (bei drei Sektorantennen am Mast), doch 120 Grad abdecke. Bei mir wird aber dann, so wie ich es sehe, eigentlich der Hauptstrahl wieder als Laserstrahl gewertet, damit ich mir, weil Haus und Garten nur ein paar Meter östlich der 200 Grad Linie liegen, nur ja nicht einbilde, ich wäre besonders mit dem Hauptstrahl belastet.

Ich nehme das gelassen. Ich weiß ja wo es herkommt. Aber manches aus diesem Forum nehme ich weniger gelassen!
Sie haben mir das, was für mich schon lange klar ist, technisch aufgezeigt. Dafür danke ich Ihnen!

Mit freundlichen Grüßen
Eva Weber

GöttingerSieben
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Re: Sterbende Bäume in München

Beitrag von GöttingerSieben » 3. November 2017 11:57

Auch in Erlangen sterben die Bäume:

"Fällung abgestorbener Bäume im Stadtgebiet und am „Berg“

Die Abteilung Stadtgrün/Baumpflege der Stadt Erlangen muss in den nächsten Wochen aus verkehrssicherheitsrelevanten Gründen im gesamten Stadtgebiet abgestorbene Bäume entfernen. Dies wird notwendig, weil sich aufgrund der trockenen Wetterlagen der vergangenen Jahre Schäden an den Bäumen zeigen. Bei den betroffenen Bäumen handelt es sich hauptsächlich um Birken, Pappeln, Kiefern und Erlen, vereinzelt kommen jedoch auch andere Baumarten mit den Verhältnissen nicht zurecht und sterben ab. Die Arbeiten werden in Eigenregie durchgeführt, hierdurch kann es an einigen Standorten zu Beeinträchtigungen im Verkehr kommen. Eventuelle Umleitungen, Halteverbote oder Ähnliches werden vorab ausgewiesen.

Resultierend aus den Erkenntnissen vom Baumsturz in der Rathsberger Straße vom Juli diesen Jahres müssen aus sicherheitsrelevanten Gründen vier Bäume am Bergkirchweihgelände entfernt werden. Es handelt sich um große Alteichen im Bereich Rathsberger Straße, Schützenweg und An den Kellern. Die Fällungen werden bereits in der kommenden Woche (KW 44) durch die Abteilung Stadtgrün/Baumpflege durchgeführt. Hierfür werden – mit rechtzeitiger vorheriger Beschilderung – Parkplätze gesperrt."
https://www.erlangen.de/desktopdefault. ... ead-34505/

Die Trockenheit allein kann das Absterben zahlreicher Bäume nicht erklären.
Bereits 2008 hat sich in Erlangen deutlich angekündigt, dass Bäume mit der Mobilfunkstrahlung nicht zurecht kommen.
Der Spitzahorn in einer kleinen Grünanlage zeigte im August 2009 schwere Kronenschäden. Inzwischen wurde er gefällt.
Erlangen_Maximiliansplatz_Ahorn_06.08.09.jpg
Erlangen_Maximiliansplatz_Ahorn_06.08.09.jpg (82.64 KiB) 750 mal betrachtet
Die Birke in der Hindenburg-Str. zeigte im Okt. 2010 schwere Kronenschäden. Inzwischen wurde sie gefällt.
Die Birke um die Ecke, in der Östlichen Stadtmauerstr., war an demselben Tag noch dicht belaubt.
Sie stand im Funkschatten von Gebäuden und steht dort bis heute.
Erlangen_Birken_14.10.10.jpg
Erlangen_Birken_14.10.10.jpg (102.12 KiB) 750 mal betrachtet

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