EU-Forschung: Magnetfelder und Schwingungen bei Ameisen

Handymania

EU-Forschung: Magnetfelder und Schwingungen bei Ameisen

Beitrag von Handymania » 10. April 2012 16:24

EU-Forschung zeigt wie Magnetfelder und Schwingungen Ameisen beim Navigieren helfen

Interessant. Ein Forscher spricht von eventuellen Anomalien von Nervensignalen, bedingt durch starke Magnetfelder.

Aus dem Kontext:
..."Trainierte Wüstenameisen fanden zielsicher zu ihrem Nesteingang zurück, wenn man direkt daneben einen batteriebetriebenen Vibrationsgeber eingrub. Um auszuschließen, dass die Tiere nicht auf elektromagnetische Effekte des Geräts reagieren, wurden Experimente durchgeführt, bei denen die Vibration ohne Kontakt zum Erdboden erfolgte ? "hier reagierten die Ameisen wie ihre untrainierten Artgenossen: Sie irrten ziellos umher."
Die Experimente zeigen, dass Wüstenameisen enorm empfindlich auf Vibrationssignale reagieren können. Mit welchem Sinn sie sich wiederum an dem künstlichen Magnetfeld um ihr Nest herum orientieren können, ist unklar.
"Dies heißt nicht, dass Ameisen ein Art Magnetsinnesorgan haben", sagte Dr. Markus Knaden. "Es könnten auch durch das starke Magnetfeld bedingte Anomalien von Nervensignalen sein, die sich die Tiere quasi merken.""

Aus: http://cordis.europa.eu/fetch?CALLER=DE ... &RCN=34395

"Dennoch: Weder ständiges Zittern noch starke Magnetfelder sind in der Regel natürlicherweise an den Nesteingängen vorhanden, erstaunlich also, dass die Tiere Vibrationen oder ein Magnetfeld als Nestmarkierung „erinnern“. Die an extreme, unwirtliche Lebensräume angepassten Tiere scheinen somit über eine erstaunliche Flexibilität zu verfügen, sämtliche Sinne für die Navigation zu gebrauchen."

Aus:http://www.mpg.de/print/5186323

1999 berichtete "spiegel online" von magnetischen Eisenmineralen im Körper von Ameisen. Ein Hinweis für einen Magnetsinn? "Spiegel online" deutete das so.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 62,00.html

unsereiner
Beiträge: 99
Registriert: 17. März 2012 14:11

Eisen im Körper

Beitrag von unsereiner » 11. April 2012 08:00

Eisen ist als Zentralatom eingebettet in hochkomplexen Molekülen im roten Blutfarbstoff enthalten.
“Blut ist ein ganz besonderer Saft” sind die Worte des Teufels Mephisto, die er dem Gelehrten Faust in Goethes gleichnamiger Tragödie beim Abschluss des Teufelspakts entgegnet. Der Teufel besteht auf eine Vertragsunterschrift mit Fausts Blut.
Hier findet vielleicht NetWarrior eine materielle Verbindungsspur zu seiner esoterischen Einlassung in viewtopic.php?p=63141#63141:
NetWarrior hat geschrieben: “Der Elektromagnetismus ist das unter-physische Gebiet der Widersachermächte.“ :evil:
(auch wieder Rudolf Steiner Am 1. Oktober 1911)

Handymania

Neuronale Basis für Magnetsinn

Beitrag von Handymania » 27. April 2012 09:10

..."Jetzt zeigen US-Forscher mit Tauben in Simulationskammern, dass ein kleines Netzwerk von Hirnzellen dafür zuständig ist: Dieses Geflecht wertet die Signale von Magnetrezeptoren im Kopf aus und stellt den Vögeln damit eine Art körpereigenes GPS-System bereit.
Die Forscher konnten durch Verändern von Magnetfeldern feststellen, welche Neuronen an dieser Wahrnehmung beteiligt sind. Damit bestätigen sie auch Veröffentlichungen vor wenigen Wochen, die nachgewiesen hatten, dass eisenhaltige Kristalle im Schnabel nicht für die Magnetfeld-Empfindlichkeit verantwortlich sind. Allerdings liefern Magnetrezeptoren im Schnabel, den Augen und Ohren der Tauben die Signale, welche dann das Netzwerk im Hirn auswertet und die Richtung und Intensität des Magnetfelds bestimmt, schreibt das Team im Fachblatt „Science“. Ähnliche Netzwerke dürften auch in anderen Wirbeltieren zu finden sein, welche Erdmagnetfeld wahrnehmen."

http://www.wissenschaft-aktuell.de/arti ... 88433.html

Ergänzend für Vertiefung: Was sind eisenhaltige Kristalle in Tierkörpern:
Biominerale und Biomineralisation von N. Rohrbach, TU Bergakademie Freiberg
http://www.goek.tu-freiberg.de/obersemi ... grbach.pdf

unsereiner
Beiträge: 99
Registriert: 17. März 2012 14:11

Re: Neuronale Basis für Magnetsinn

Beitrag von unsereiner » 27. April 2012 20:02

Handymania hat geschrieben:..."Jetzt zeigen US-Forscher mit Tauben in Simulationskammern, dass ein kleines Netzwerk von Hirnzellen dafür zuständig ist: Dieses Geflecht wertet die Signale von Magnetrezeptoren im Kopf aus und stellt den Vögeln damit eine Art körpereigenes GPS-System bereit.
Die Forscher konnten durch Verändern von Magnetfeldern feststellen, welche Neuronen an dieser Wahrnehmung beteiligt sind. Damit bestätigen sie auch Veröffentlichungen vor wenigen Wochen, die nachgewiesen hatten, dass eisenhaltige Kristalle im Schnabel nicht für die Magnetfeld-Empfindlichkeit verantwortlich sind. Allerdings liefern Magnetrezeptoren im Schnabel, den Augen und Ohren der Tauben die Signale, welche dann das Netzwerk im Hirn auswertet und die Richtung und Intensität des Magnetfelds bestimmt, schreibt das Team im Fachblatt „Science“. Ähnliche Netzwerke dürften auch in anderen Wirbeltieren zu finden sein, welche Erdmagnetfeld wahrnehmen."

http://www.wissenschaft-aktuell.de/arti ... 88433.html

Ergänzend für Vertiefung: Was sind eisenhaltige Kristalle in Tierkörpern:
Biominerale und Biomineralisation von N. Rohrbach, TU Bergakademie Freiberg
http://www.goek.tu-freiberg.de/obersemi ... grbach.pdf
Die Meldungen besagen, dass die evozierten Reize in den für das Gleichgewicht zuständigen Gehirnbereichen verarbeitet werden.
Man denkt an die Symtomatik Gleichgewichtstörungen bei EMF-Belastungen.

Antworten