von Winfried » 19. Juli 2003 22:05
Hallo zusammen,
ich mische mal einige Antworten zusammen:
> Die EMV- Auflagen zum Beispiel für Steckdosennetzteile oder Handwerkerkzeug sind sehr tief angesetzt.
Guter Hinweis, um es genauer zu differenzieren. Die Anforderungen durch das CE im Falle von Hochfrequenz ist ziemlich streng, bei niederfrequenter Abstrahlung ist fast alles erlaubt, was man mit hausüblichen Mitteln überhaupt hinbekommt. Jedoch ist es hier so, dass das magn. Feld oft mit 1/r^3 abnimmt, soll heißen, sehr schnell mit der Entfernung. Hier kann man sich gut schützen, wenn man zu den Geräten, dei man permanent an hat, mindestens 1m Abstand hält. Dort ist dann kaum noch was zu messen.
>Wenn es um Beschwerden, verursacht durch Elektrosmog geht, so richte ich mich nicht nach der Beurteilung von Dalai Lama und Sai Baba, sondern
Ich finde das natürlich gut, sich an Experten auf diesen Gebiet zu orientieren. Andererseits traue ich dem Dalai Lama vor allem eine gute ganzheitliche Sicht der Dinge zu, besser als vielen Fachleuten. Und das Ganze im Blick zu behalten ist sehr wichtig, um die Relevanz von Themen richtig einsortieren zu können. Ich habe mich z.B. die letzten Wochen recht intensiv mit dem Thema Elektrosmog auseinandergesetzt und sehe jetzt überall nur noch DECT-Telefone, Handys und Mobilfunkmasten und denke, das wäre etwas ganz zentrales, was auch im Bewußtsein von anderen zentral ist. Das liegt aber nur daran, dass ich meinen Fokus darauf gerichtet habe. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die etwa 100 Leute, die mich so umgeben (nähere und fernere Bekannte), noch nicht mal wissen, wie eine Mobilfunkantenne aussieht, geschweige denn davon wissen, dass da irgendwas schädlich sein soll. Und das sind Menschen aus allen Bildungsgraden und von gesund bis schwer krank.
Zurück zum Dalai Lama, ich weiß, dass man durch Achtsamkeit und intensive Meditation sehr sehr feinfühlig für das Hier und Jetzt werden kann. Und so traue ich ihm auch zu, wesentlich mehr Gespür zu haben, als der Normalmensch. Auch von daher müsste ihm das aufgefallen sein, wenn davon große Gefahr ausgeht. Denn der Dalai Lama setzt sich auch dafür ein, die Menschheit auf Gefahren aufmerksam zu machen. Und er ist vor allem wenig selbstsüchtig, will mir nichts verkaufen.
>Wird die Achtsamkeit auf das Hier und Jetzt nicht völlig abgelenkt, wenn man etwa gehend mit anderen spricht? Andererseits: kann man auf den anderen am anderen Ende der "Strippe" überhaupt konzentriert eingehen, wenn man gerade etwas ganz anderes tut, - überhört man nicht seine Anliegen, das, was er eigentlich sagen möchte?
Da bin ich ganz ihrer Meinung. Aber das ist ein anderes Thema, also Elektrosmog. Aus diesen Gründen finde ich die ganze Entwicklung, 5 Sachen auf einmal zu tun, nicht gut und sie macht bestimmt auch krank auf Dauer.
>Wenn ich eine Äußerung in dieser Richtung finde, teile ich es hier mit.
Klasse, würde mich auch interessieren.
>Nach dem Umzug an einen (später nachgemessenen) guten Ort, fiel mir auf, dass meine Mutter kaum mehr krank war und ihre gesundheitlichen Beschwerden nicht mehr vorhanden waren. Bei gleichbleibender Ernährung, Psyche, Allergien usw. Ich selber mache es mir nicht einfach, bevor ich Beschwerden auf den Elektrosmog schiebe, oft braucht es einige Detektivarbeit, um die Ursache herauszufinden.
Wenn ich solche Erfahrungen machen würde, dann hätte das für mich auch eine ganz andere Relevanz. Aber auch bei solchen Erfahrungen kann man sich täuschen. Ich hatte sowas vor einigen Monaten, wo ich dachte, ich hätte die Ursache für meine Kopfschmerzen tatsächlich beim DECT gefunden. Jetzt tauchen sie wieder auf, obwohl das DECT mittlerweile sehr weit weg steht, zuvor stand es auf dem Schreibtisch. Ich bin weiter dran, es rauszufinden, jedoch konnte ich noch keine direkten klaren wiederholbaren Zusammenhänge finden. Wenn man an einen anderen Ort zieht, verändert sich automatisch vieles andere, man bekommt im realen Leben einzelne Dinge nie isoliert, kann niemals sagen, alles ist gleich geblieben außer kein Trafohaus mehr. Das Leben ist viel zu komplex. Wenn man z.B. manchen systemischen Psychotherapeuten zuhört, dann meint man, so Kräfte wie "du bist in das Haus deines Vaters eingezogen, das wirkt jetzt und macht dich krank, weil du noch unerledigtes mit ihm hast" wirken ausschließlich. Und jede andere Richtung erzählt einem, das genau ihr Fachgebiet das ist, wo Dinge ganz stark und ausschließlich wirken. Das Leben ist komplex und Fachidioten haben ihr Spezialgebiet mit tausendfacher Vergrößerung im Visier.
>Es würde mich interessieren, welche Ursachen Sie dafür sehen, welche Geräte Schaltnetzteile haben, wie es aussieht mit den Modems?
Schaltnetzteile können ganz schön HF produzieren. Ältere Computer (vor 1995) habe ich 20 m weiter noch im Radio gehört, ebenfalls wurden hohe Frequenzen ins Stromnetz durch diesen Computer eingestrahlt und dadurch in der ganzen Wohnung verteilt. Viele neueren Geräte haben Schaltnetzteile. Ich bin aber auch immer wieder überrascht, wie gut die fast immer abgeschirmt sind, erst gestern habe ich ein Schaltnetzteil eines Dell Notebooks gemessen, dort kam kaum was raus. Mein HP-Drucker dagegen pustet ganz schön was in die Umwelt. Allerdings ist das alles von der Stärke her völlig unbedeutend gegenüber Mobilfunk. Das muß aber nichts heißen, weil man nicht weiß, ob überhaupt die Stärke interessant ist oder viel mehr die Information, die dem Signal aufgeprägt ist.
Ich habe aus unserem Haus alles verbannt, was irgendwie groß abstrahlt und z.B. Radio stört.
> Was mir auffällt, dass unserer Vorfahren (ohne Elektrosmog) sehr robuste Menschen waren, die trotz harter Arbeit kaum krank waren, während bei uns bereits junge Menschen oft nicht mehr belastbar, müde, depressiv, aggressiv sind.
Hier muß man jedoch auch wieder sehen, dass viele Faktoren eine Rolle spielen, sicherlich besonders das hektischere Leben. Man muß auch sehen, dass man heute viel mehr über Depressionen und Ängste und andere psychische Dinge berichtet und das ein ganz anderes Verständnis dafür da ist. Auch früher waren Menschen depressiv, mußten es aber verstecken, weil es keiner recht verstanden hätte. Zum Glück ist heutzutage viel mehr Verständnis für sowas da. Es gibt auch gerade in Deutschland viele Menschen, die unglaublich viel und hart arbeiten, gerade im Managment oder in gehobeneren Posten. Dort ist ein 12 Stunden Tag die Regel.
Auch ist es so, dass früher man es sich gar nicht leisten konnte, schlapp oder depressiv zu sein, weil alles härter war. Heute kann ich mir Krankheit überhaupt erstmal leisten, ich darf krank werden, weil meine Existenz dadurch nicht zwangsweise gefährdet wird.
Ich glaube auch nicht, dass psychische Erkrankungen in den letzten 15 Jahren rapide zugenommen haben. Wer hat statistisches Material?
Winfried
Hallo zusammen,
ich mische mal einige Antworten zusammen:
> Die EMV- Auflagen zum Beispiel für Steckdosennetzteile oder Handwerkerkzeug sind sehr tief angesetzt.
Guter Hinweis, um es genauer zu differenzieren. Die Anforderungen durch das CE im Falle von Hochfrequenz ist ziemlich streng, bei niederfrequenter Abstrahlung ist fast alles erlaubt, was man mit hausüblichen Mitteln überhaupt hinbekommt. Jedoch ist es hier so, dass das magn. Feld oft mit 1/r^3 abnimmt, soll heißen, sehr schnell mit der Entfernung. Hier kann man sich gut schützen, wenn man zu den Geräten, dei man permanent an hat, mindestens 1m Abstand hält. Dort ist dann kaum noch was zu messen.
>Wenn es um Beschwerden, verursacht durch Elektrosmog geht, so richte ich mich nicht nach der Beurteilung von Dalai Lama und Sai Baba, sondern
Ich finde das natürlich gut, sich an Experten auf diesen Gebiet zu orientieren. Andererseits traue ich dem Dalai Lama vor allem eine gute ganzheitliche Sicht der Dinge zu, besser als vielen Fachleuten. Und das Ganze im Blick zu behalten ist sehr wichtig, um die Relevanz von Themen richtig einsortieren zu können. Ich habe mich z.B. die letzten Wochen recht intensiv mit dem Thema Elektrosmog auseinandergesetzt und sehe jetzt überall nur noch DECT-Telefone, Handys und Mobilfunkmasten und denke, das wäre etwas ganz zentrales, was auch im Bewußtsein von anderen zentral ist. Das liegt aber nur daran, dass ich meinen Fokus darauf gerichtet habe. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die etwa 100 Leute, die mich so umgeben (nähere und fernere Bekannte), noch nicht mal wissen, wie eine Mobilfunkantenne aussieht, geschweige denn davon wissen, dass da irgendwas schädlich sein soll. Und das sind Menschen aus allen Bildungsgraden und von gesund bis schwer krank.
Zurück zum Dalai Lama, ich weiß, dass man durch Achtsamkeit und intensive Meditation sehr sehr feinfühlig für das Hier und Jetzt werden kann. Und so traue ich ihm auch zu, wesentlich mehr Gespür zu haben, als der Normalmensch. Auch von daher müsste ihm das aufgefallen sein, wenn davon große Gefahr ausgeht. Denn der Dalai Lama setzt sich auch dafür ein, die Menschheit auf Gefahren aufmerksam zu machen. Und er ist vor allem wenig selbstsüchtig, will mir nichts verkaufen.
>Wird die Achtsamkeit auf das Hier und Jetzt nicht völlig abgelenkt, wenn man etwa gehend mit anderen spricht? Andererseits: kann man auf den anderen am anderen Ende der "Strippe" überhaupt konzentriert eingehen, wenn man gerade etwas ganz anderes tut, - überhört man nicht seine Anliegen, das, was er eigentlich sagen möchte?
Da bin ich ganz ihrer Meinung. Aber das ist ein anderes Thema, also Elektrosmog. Aus diesen Gründen finde ich die ganze Entwicklung, 5 Sachen auf einmal zu tun, nicht gut und sie macht bestimmt auch krank auf Dauer.
>Wenn ich eine Äußerung in dieser Richtung finde, teile ich es hier mit.
Klasse, würde mich auch interessieren.
>Nach dem Umzug an einen (später nachgemessenen) guten Ort, fiel mir auf, dass meine Mutter kaum mehr krank war und ihre gesundheitlichen Beschwerden nicht mehr vorhanden waren. Bei gleichbleibender Ernährung, Psyche, Allergien usw. Ich selber mache es mir nicht einfach, bevor ich Beschwerden auf den Elektrosmog schiebe, oft braucht es einige Detektivarbeit, um die Ursache herauszufinden.
Wenn ich solche Erfahrungen machen würde, dann hätte das für mich auch eine ganz andere Relevanz. Aber auch bei solchen Erfahrungen kann man sich täuschen. Ich hatte sowas vor einigen Monaten, wo ich dachte, ich hätte die Ursache für meine Kopfschmerzen tatsächlich beim DECT gefunden. Jetzt tauchen sie wieder auf, obwohl das DECT mittlerweile sehr weit weg steht, zuvor stand es auf dem Schreibtisch. Ich bin weiter dran, es rauszufinden, jedoch konnte ich noch keine direkten klaren wiederholbaren Zusammenhänge finden. Wenn man an einen anderen Ort zieht, verändert sich automatisch vieles andere, man bekommt im realen Leben einzelne Dinge nie isoliert, kann niemals sagen, alles ist gleich geblieben außer kein Trafohaus mehr. Das Leben ist viel zu komplex. Wenn man z.B. manchen systemischen Psychotherapeuten zuhört, dann meint man, so Kräfte wie "du bist in das Haus deines Vaters eingezogen, das wirkt jetzt und macht dich krank, weil du noch unerledigtes mit ihm hast" wirken ausschließlich. Und jede andere Richtung erzählt einem, das genau ihr Fachgebiet das ist, wo Dinge ganz stark und ausschließlich wirken. Das Leben ist komplex und Fachidioten haben ihr Spezialgebiet mit tausendfacher Vergrößerung im Visier.
>Es würde mich interessieren, welche Ursachen Sie dafür sehen, welche Geräte Schaltnetzteile haben, wie es aussieht mit den Modems?
Schaltnetzteile können ganz schön HF produzieren. Ältere Computer (vor 1995) habe ich 20 m weiter noch im Radio gehört, ebenfalls wurden hohe Frequenzen ins Stromnetz durch diesen Computer eingestrahlt und dadurch in der ganzen Wohnung verteilt. Viele neueren Geräte haben Schaltnetzteile. Ich bin aber auch immer wieder überrascht, wie gut die fast immer abgeschirmt sind, erst gestern habe ich ein Schaltnetzteil eines Dell Notebooks gemessen, dort kam kaum was raus. Mein HP-Drucker dagegen pustet ganz schön was in die Umwelt. Allerdings ist das alles von der Stärke her völlig unbedeutend gegenüber Mobilfunk. Das muß aber nichts heißen, weil man nicht weiß, ob überhaupt die Stärke interessant ist oder viel mehr die Information, die dem Signal aufgeprägt ist.
Ich habe aus unserem Haus alles verbannt, was irgendwie groß abstrahlt und z.B. Radio stört.
> Was mir auffällt, dass unserer Vorfahren (ohne Elektrosmog) sehr robuste Menschen waren, die trotz harter Arbeit kaum krank waren, während bei uns bereits junge Menschen oft nicht mehr belastbar, müde, depressiv, aggressiv sind.
Hier muß man jedoch auch wieder sehen, dass viele Faktoren eine Rolle spielen, sicherlich besonders das hektischere Leben. Man muß auch sehen, dass man heute viel mehr über Depressionen und Ängste und andere psychische Dinge berichtet und das ein ganz anderes Verständnis dafür da ist. Auch früher waren Menschen depressiv, mußten es aber verstecken, weil es keiner recht verstanden hätte. Zum Glück ist heutzutage viel mehr Verständnis für sowas da. Es gibt auch gerade in Deutschland viele Menschen, die unglaublich viel und hart arbeiten, gerade im Managment oder in gehobeneren Posten. Dort ist ein 12 Stunden Tag die Regel.
Auch ist es so, dass früher man es sich gar nicht leisten konnte, schlapp oder depressiv zu sein, weil alles härter war. Heute kann ich mir Krankheit überhaupt erstmal leisten, ich darf krank werden, weil meine Existenz dadurch nicht zwangsweise gefährdet wird.
Ich glaube auch nicht, dass psychische Erkrankungen in den letzten 15 Jahren rapide zugenommen haben. Wer hat statistisches Material?
Winfried