WIMAX-Pilotversuch wurde gerichtlich gestoppt

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Wort zum Montag

von Martin » 20. November 2007 00:46

Pegasus schrieb:
Erst wenn ihr selber Probleme bekommt,
werdet ihr uns ernst nehmen - leider.
Mit Zunahme des Frequenzchaos werden immer mehr Menschen die negativen Folgen zu spüren bekommen.

- Zu bedenken ist allerdings,
daß nicht jeder auf dieses Frequenzchaos anspricht!

Auch geht es nicht um Geld allein
(- Geld ist nur ein Herrschaftsinstrument
- die Herrschaft des Mißtrauens und der Berechnung
[wobei Mißtrauen bei diesen 'Herrschaften' durchaus berechtigt ist,
denn diese kennen nur das "ICH" - unfähig anderen etwas zugeben - außer ihrer Eitelkeit und ihrem Hass :!: ]).

Nein, es geht vielmehr um Macht und Kontrolle.:idea:
- der Willkür-Überwachungs-Polizei-Staat als Wunschziel...

-> und wenn dann wieder mit 'Verschwörungsphantasien' geantwortet wird
-> einen ruhigen Ort und etwas Zeit mitbringen und darüber nachdenken was für Maßnahmen und Technologien in den letzten 50-60 Jahren entwickelt wurden und wie zerstörerisch sich diese auf die Gesellschaft und insbesondere die Familien und Kinder auswirken - zu was für einer seelischen Verzweiflung dieser ganze Raub der Stabilität geführt hat.

Wie konnte es dazu nur kommen :?:
Denn in Wahrheit gibt es keinen Zufall :!:
Alles hat eine Ursache man muss sie nur suchen und finden.:idea:

Bequemlichkeit ist kein Ausweg und keine Form des Lebens
- sie (ver-)führt uns in den Untergang.

Jeder muss sich entscheiden in was für einer Gesellschaft er leben will:
- in der des Vertrauens, in der der eine für den anderen einsteht
- oder in der des Misstrauens und des Hasses des einen gegenüber dem anderen


Nery als Gast schrieb:
Es ist doch sehr Übertrieben Sich mit Händen und Füssen gegen Technologien zu wehren die in der näheren Zukunft sehr aufkommen wird.
- Wenn sie sich als Zukunftsprophet versuchen, so darf ich das auch - also:
"Viel mehr als ein kleines Strohfeuer werden diese neuen kranken Technologien nicht sein.
Von diesem zerstörerischem Balast befreit,
kann man dann die Technik dazu nutzen um Gutes zu entwickeln,
was die Menschen bereichert und ihnen Wege zu höheren Zielen aufzeigt.
Amen" :o
:shock:

von Michael » 2. September 2007 18:19

Es muss unterschieden werden zwischen dem deutschen C und dem schweizer C-Netz. Das Deutsche sendete im 450 MHz Berech, das schweizerische 935-960 MHz.

Schon damals gab es Widerstand gegen die Antennen, obwohl diese Phasenmoduliert mit max. 25 W ERP sendeten :!:

von NIS » 1. September 2007 00:38

Die max. 35km Reichweite von GSM haben mit der Definition der GSM Technologie zu tun. Stichwort: timing advance.

Im GSM-Standard bezeichnet "Timing Advance" einen Wert, der mit der Zeit, die das Funksignal vom Mobiltelefon zur Basisstation benötigt, korrespondiert.
GSM benutzt ein Multiplexverfahren, welches ermöglicht, dass alle Telefone an einer Basisstation (Sender) abwechselnd die selbe Sendefrequenz benutzen. Hierbei wird jedem Telefon ein kurzer Zeitabschnitt zur Verfügung gestellt, in welchem es senden darf. Da sich die Benutzer in unterschiedlichen Abständen zur Basisstation aufhalten, die Lichtgeschwindigkeit jedoch endlich ist, muss mit wachsender Entfernung zur Basisstation etwas früher gesendet werden, damit das Signal zum exakt festgelegten Zeitpunkt die Basisstation erreicht. Der hierfür verwendete Wert Timing Advance im Bereich von 0 bis 63 gibt diesen Zeitversatz wieder. Ein Wert von 1 bedeutet, dass das Telefon genau die Zeit, die es für das Senden eines Bits benötigt, früher sendet. Der Wert wird von der Basisstation ermittelt und dem Telefon vorgegeben. TA01 entspricht bei reflektionsfreiem Übertragungsweg einer ungefähren Entfernung von 550m zur Basisstation. Timing Advance 0 - 63 entspricht damit Werten von 0 - 233µs. Dieses wiederum ist der wesentliche Grund für die maximale Größe einer Funkzelle mit rmax=35.000m.

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Timing_Advance

Die WIMAX-Anlagen in Boltigen sind abgebrochen!

von unwichtig » 31. August 2007 22:18

Die WIMAX-Anlagen in Boltigen sind abgebrochen!

Auf dem Bild vom 29.8.07 fehlen die Antennen.

27.07.07:
Die Swisscom wird angewiesen, den Sendebetrieb der im Rahmen das WIMAX-Pilotversuches montierten Antennen in Boltigen im Simmental unverzüglich einzustellen.

Bei Swisscom hatte man es anscheinend sehr eilig gehabt die Beweise gründlich zu entfernen?

von Hans » 19. August 2007 00:55

Also gemäss Nachrecherchen finde ich mehrere Seiten auf denen der Frequenzbereich des C-Netzes von 450-470MHz bestätigt wird. Unter anderem hier (Tabelle zuunterst auf der Seite).

von Michael » 17. August 2007 23:22

Natel C sendete zwischen 451 und 465 MHz und hatte eine Senderreichweite von max 25 km. Dafür wurde eine Senderleistung von max 25 W benötigt
Diese Information ist falsch!

Natel C sendete im Bereich von 935-960 MHz Basis und 890-915 MHz das Handy

von Hans » 17. August 2007 21:19

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Was mir bei den erwähnten Presseartikeln aufgefallen ist, sind die Aussagen von Gunde Ziegelberger vom Bundesamt für Strahlenschutz:
"Die Immissionen rund um UMTS-Basisstationen sind beispielsweise um mehr als die Hälfte geringer als bei GSM-Basisstationen.
Stimmt diese Aussage? Bei einer mir bekannten Antennenausschreibung wurde für GSM 1000 W ERP pro Senderichtung und 700 W ERP für UMTS angegeben, bei Vollast stimmt die Aussage kaum. Wenn nur der Steuerkanal da sei, soll die Belastung durch UMTS geringer sein als bei GSM. Von Herrn Jakob habe ich vernommen, dass bei einer Einsprachverhandlung gesagt worden sei, für UMTS brauche es dreimal soviel Antennen und diese seien dreimal so stark.
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Ja, das müsste eigentlich so sein. Je höher die Sendefrequenz desto kleiner ist die Reichweite der Antennen. Darum braucht es mehr Antennen um ein Gebiet zu versorgen.
Beispiele:
- Langwellensender 153 - 279 kHz reicht von 500 - 2000 km. Der Sender in Schwarzenburg genügte somit um, je nach Wetterlage, fast ganz Europa mit Schweizer Radio zu versorgen. Dies allerdings zum Leidwesen der Bewohner von Schwarzenburg.
- Mittelwelle 531 kHz bis 1611 kHz hat eine Reichweite von mehreren 100 km, womit ein Sender theoretisch genügt um, geschickt aufgestellt, die ganze Schweiz zu versorgen. Nachts vervielfacht sich die Reichweite infolge Reflexion der Senderwellen an der Ionosphäre.
- Sozusagen ausser Konkurenz laufen die Kurzwellen, auch von Schweizer Radio International bekannt. Die verwendeten Frequenzen reflektieren sich Tag und Nacht in der Ionosphäre. Dadurch halten sich die Kurzwellen (3 KHz bis 30 MHz) nicht an die gültige Regel, dass höhere Frequenzen kleinere Reichweiten haben. Ohne die Reflexion in der Ionosphäre geht aber auch bei KW nach etwa 50 km nichts mehr
- UKW, das klassische Radioband von 87.5 MHz bis 108 MHz oder fürs Fernsehen von 174 - 300 MHz hat eine Reichweite von im optimalsten Fall bis 200 km, kann aber auch nur 20 km betragen.
- Das alte Natel-A und B-Netz sendete im UKW-Frequenzband und hat daher vergleichbare Reichweiten.
- Natel C sendete zwischen 451 und 465 MHz und hatte eine Senderreichweite von max 25 km. Dafür wurde eine Senderleistung von max 25 W benötigt
- D-Netz sendet rund um die 900 MHz, gepulst mit 217 Hz und hat eine maximale Reichweite von etwa 35 km. Braucht dafür aber eine wesentlich höhere Sendeleistung als das C-Netz. Sendeleistung des Telefons max 2 Watt.
- D-Netz sendet um die 1800 MHz, , gepulst mit 217 Hz mit einer Reichweite pro Antenne um die 10 km. Sendeleistung des Telefons max 1 Watt.
- UMTS sendet zwischen 1920 MHz und 2170 MHz. Reichweite pro Antenne aufgrund der Frequenz vergleichbar mit dem E-Netz. Nicht gepulst! Sendeleistung der Telefone max 0.25W.

So gesehen eine klare Sache. Kleinere Frequenz, mehr Reichweite.
Was mir nicht klar ist: Gemäss Gebrauchsanleitung hat mein Handy mit UMTS eine wesentlich kleinere Standyzeit als mit GSM. Liegt es vielleicht daran, dass UMTS nicht gepulst ist?? Keine Ahnung, könnte aber sein. Schliesslich ist durch die Pulsung das Handy nur 1/8 der Zeit auf Sendung. Die restlichen 7/8 ruht es und wartet bis es wieder an die Reihe kommt mit dem Senden/Empfangen.

Die Daten habe ich im Internet recherchiert. Bitte korrigiert mich wenn was falsch ist. Im grossen und ganzen sollte es aber stimmen.
Gruss Hans

"Aufklärung"

von Pegasus » 17. August 2007 11:27

Nery schrieb:

<<Sie haben im moment noch Erfolge, weil viele Menschen in der Schweiz über Strahlung noch nicht richtig aufgeklährt sind und man Sie mit Angsteinflösung schnell überzeugen kann (SVP / Bush USA). Aber das meiste wo sie hier schreiben stimmt einfach nicht. Besuchen sie mal an einer guten Universität ein paar Vorlesungen über Strahlen und Technick und sie werden herausfinden was es wirklich auf sich hat.>>


@Nery und alle andern, die einfach nicht wahrhaben wollen, dass es Probleme gibt:
Nur weil Sie Nichts spüren, heisst das doch noch lange nicht, dass es Nichts gibt! Ich kann Euch versichern, es ist nicht die Angst und Einbildung, sondern es sind knallharte, himmeltraurige Erfahrungen, die Viele tagtäglich machen müssen. NEHMT DAS ENDLICH ZUR KENNTNIS !

Es nützt nichts, 'gute' Vorlesungen zu besuchen - das ist alles Theorie! Die Praxis sieht leider anders aus! Und da gibt es weltweit Millionen von Erfahrungen.
Dank der Arbeit und ehrlichen Aufklärung von Gigaherz und andern Institutionen sind schon sehr viele Leidende darauf gekommen, dass ihre Gesunheitsprobleme mit dieser auf Dauer unverträglichen Technologie zusammenhängen.

Also hört doch endlich auf, uns unsere persönlichen Erfahrungen ausschwatzen zu wollen - Ihr nehmt uns nicht ernst, stellt uns immer wieder als eingebildete Kranke hin - Vergesst das doch endlich.

Erst wenn ihr selber Probleme bekommt, werdet ihr uns ernst nehmen - leider.

Pegasus

Re: Electrosmog, Strahlen uvm.

von Elisabeth Buchs » 17. August 2007 10:35

Nery hat geschrieben:Guten Tag. Nach allem was ich nun hier gelesen habe, bekomme ich ein bisschen Bauchschmerzen. Ich will hier niemand beleidigen aber das sieht so ein bisschen aus wie eine Gemeinschaft wo an einem Ort wohnen möchte wo es keine Strahlung gibt und der Jakob hält seine schützende Hand über alle.

Da wir Betroffenen bei Elektrosmogeinfluss unter schweren gesundheitlichen Beschwerden leiden, sind wir darauf angewiesen, dass die Elektrosmog-Belastung möglichst gering ist.

Zitat "Das hat mit Zensur nichts zu tun, aber sehr viel mit dem Schutz elektrosensibler Personen, die wir vor verbalen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen zu schützen haben.
"
Wenn ihr da alle so gegen Strahlen von WLAN und B-Node Antennen sind, habt Ihr euch mal überleg wie viel Strahlen von den Sateliten, Flugsicherungssystem und dem Militär Sie treffen?

Das Mass ist voll, deshalb sollte das weitere masslose Aufrüsten gestoppt werden, insbesondere sollten Internetanwendungen und Bilchenkram nicht drahtlos, sondern kabelgebunden angeboten werden und DECT und W-Lan keine Dauerstrahler sein. Siehe die W-Lan-Warnung der deutschen Bundesregierung und des BfS und im Gefolge des BAG.

Es ist doch sehr Übertrieben Sich mit Händen und Füssen gegen Technologien zu wehren die in der näheren Zukunft sehr aufkommen wird.
Sie haben im moment noch Erfolge, weil viele Menschen in der Schweiz über Strahlung noch nicht richtig aufgeklährt sind und man Sie mit Angsteinflösung schnell überzeugen kann (SVP / Bush USA).

Keiner kann im voraus von sich behaupten, dass er und seine Familie die ständig zunehmende Elektrosmog-Belastung problemlos verträgt. Die Studien von Santini, Hutter et al und Abdel Rassoul zeigen eine Zunahme der gesundheitlichen Beschwerden an mobilfunkbelasteten Orten. Ausserdem steht der Elektrosmog in Verdacht, Krebs und andere Zivilisastionskrankheiten zu begünstigen.

http://www.diagnose-funk.ch/gesundheit/ ... fd501.html
Mobilfunkmasten vom "Tower of doom" entfernt: Eine Mobilfunkgesellschaft muss einen Masten von einem Wohnblock entfernen, nachdem sieben Einwohner an Krebs erkrankt sind. Drei sind gestorben und weitere vier haben gegen diese Krankheit gekämpft...


Aber das meiste wo sie hier schreiben stimmt einfach nicht.

Z.B. ?

Besuchen sie mal an einer guten Universität ein paar Vorlesungen über Strahlen und Technick und sie werden herausfinden was es wirklich auf sich hat.

Bei der Elektrosmog-Frage geht es um die gesundheitlichen Auswirkungen auf den Organismus.
Zitat von Dr. Bergmann:
Genau darin liegt aber das große Problem der Gesundheitsschäden durch technische Mobilfunkfrequenzen und anderer technischer Frequenzen, mit denen lebende Zellen in Resonanz treten: In Resonanz zu treten mit technischer Information bedeutet für Lebewesen, mit technischer Fehlinformation konfrontiert zu werden, was zu einer Irritierung und Schädigung der natürlichen biologischen Regelkreise führt und damit zu Krankheitsanfälligkeit und manifesten Krankheiten.


P.S.: Ich erlaube mir, Sie auf eine Broschüre aufmerksam zu machen: „Mobilfunk – Einwirkungen auf die menschliche Gesundheit. Folgerungen und Forderungen aus ärztlicher Sicht.“ Autoren Dr. med. Horst Eger und ich selbst. Herausgeber: Verein zum Schutz vor Elektrosmog Stuttgart und Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie.

Bestelladresse: bestellung@aerzte-broschuere.de)
W.B.

Mit Freundlichen Grüsse
Offen für Neuse
Ebenfalls offen für Neues: weg von der maximalen Verstrahlung, weg vom Profit von wenigen auf Kosten der Volksgesundheit, weg vom Wecken künstlicher Bedürfnisse und dem zugehörigen Aufbau ganzer Netze wie z.B. Handy-TV. Hin zu mehr Mass und Gesundheitsbewusstsein.

Elisabeth Buchs

Re: Reichweite der Antennen geringer als behauptet

von Hans-U. Jakob » 17. August 2007 09:44

Involvierter hat geschrieben: Dies ist falsch, da diese 120 Antennen nicht die ganze Schweiz abdecken müssten, sondern nur ein bestimmtes Gebiet (Tal) oder einen Teil dieses Tales. Somit sinkt die benötigte Reichtweite der WIMAX Sendeanlage auf wenige Kilometer und die Leistung kann entsprechend zurückgefahren werden. Genau so wurde es auch in Boltigen gemacht. Die eingesetzten 6 W ERP reichen nämlich nicht einmal aus um alle geplanten Haushaltungen zu erschliessen. (Dazu wären ca. 12W ERP nötig gewesen)
Die am weitest eintfernten Haushaltungen hatten selbst mit ideal ausgerichteter Antenne und direkter Sichtverbindung nicht genügend Signalpegel um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen. Und diese Häuser waren Luftlinie zur Antenne knapp 3 km entfernt!

Ich finde es bedauerlich, dass der Verein Gigahertz mit Argumenten, die haltlos sind (Sie geben selbst zu die Leistung der Sendeanlage nicht messen zu können) gegen ein System ankämpft, welches sinvoll geplant und mit Mass eingesetzt würde, vielen Randregionen helfen könnte, den Anschluss an die restliche Schweiz im technologischen Sinne nicht zu verlieren...

freundliche Grüsse
Sie widersprechen sich und der Swisscom diametral, indem Sie zugeben, dass die 6 Watt ERP nicht einmal ausgereicht hätten um über 3 km hinauszukommen und dass nicht einmal sämtliche Haushaltungen der Gemeinde hätten erreicht werden können.
WIMAX wurde jedoch für Reichweiten von 30 bis 50 km konzipiert. Und darum geht es jetzt. Swisscom wollte in Boltigen ein Präjudiz schaffen, um alle künftigen WIMAX-Anlagen nicht einem ordentlichen Baubewilligungsverfahren unterstellen zu müssen und dann bezugnehmend auf Boltigen behaupten zu können, es funktionare ja alles bestens mit 5 Watt ERP. Anlagen unter 6Watt ERP müssen ja bekanntlich nicht publiziert werden.
Swisscom hätte die Anlage ganz einfach nur ordnungsgemäss publizieren, und alle glaubwürdigen technischen Daten auf der Gemeindeverwaltung Boltigen auflegen können, statt die Bevölkerung und die lokalen Behörden an der Nase herumzuführen.......

Warten Sie es ab mit dem nicht messen können. Denn genau damit hat Swisscom ja gespielt. Aber das kann sich jetzt plötzlich ändern.

Bedauerlich ist einzig, dass Swisscom aus Kostengründen alles durch die Luft schicken will, anstatt ihr Kabelnetz zu modernisieren und auszubauen.
Gerade in Boltigen wäre das technisch machbar, und finanziell tragbar gewesen. Die Telefonzentrale Reidenbach und das Kabelnetz wären so weit ausbaubar gewesen, um restlos allen Haushaltungen der Gemeinde das schnelle Internet zu ermöglichen.
Was wir verhindern wollen, ist, dass Swisscom ihr Kabelnetz absichtlich vergammeln lässt.

Hans-U. Jakob

Electrosmog, Strahlen uvm.

von Nery » 17. August 2007 09:09

Guten Tag. Nach allem was ich nun hier gelesen habe, bekomme ich ein bisschen Bauchschmerzen. Ich will hier niemand beleidigen aber das sieht so ein bisschen aus wie eine Gemeinschaft wo an einem Ort wohnen möchte wo es keine Strahlung gibt und der Jakob hält seine schützende Hand über alle.
Zitat "Das hat mit Zensur nichts zu tun, aber sehr viel mit dem Schutz elektrosensibler Personen, die wir vor verbalen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen zu schützen haben.
"
Wenn ihr da alle so gegen Strahlen von WLAN und B-Node Antennen sind, habt Ihr euch mal überleg wie viel Strahlen von den Sateliten, Flugsicherungssystem und dem Militär Sie treffen?
Es ist doch sehr Übertrieben Sich mit Händen und Füssen gegen Technologien zu wehren die in der näheren Zukunft sehr aufkommen wird.
Sie haben im moment noch Erfolge, weil viele Menschen in der Schweiz über Strahlung noch nicht richtig aufgeklährt sind und man Sie mit Angsteinflösung schnell überzeugen kann (SVP / Bush USA). Aber das meiste wo sie hier schreiben stimmt einfach nicht. Besuchen sie mal an einer guten Universität ein paar Vorlesungen über Strahlen und Technick und sie werden herausfinden was es wirklich auf sich hat.
Mit Freundlichen Grüsse
Offen für Neuse

Reichweite der Antennen geringer als behauptet

von Involvierter » 16. August 2007 21:07

Hans-U. Jakob schreibt in seinem Artikel auf gigahertz.ch ("WIMAX-Pilotversuch gerichtlich gestoppt"), dass jeder WIMAX Sender 330 Quadratkilometer abdeken müsste. Diese Rechnung ist überaus einfach gestrickt und falsch. Herr Jakob hat nämlich einfach die Fläche der Schweiz durch die voraussichtliche Anzahl Antennen geteilt.

41'000k m2 geteilt durch 120 = 340 km2

Dies ist falsch, da diese 120 Antennen nicht die ganze Schweiz abdecken müssten, sondern nur ein bestimmtes Gebiet (Tal) oder einen Teil dieses Tales. Somit sinkt die benötigte Reichtweite der WIMAX Sendeanlage auf wenige Kilometer und die Leistung kann entsprechend zurückgefahren werden. Genau so wurde es auch in Boltigen gemacht. Die eingesetzten 6 W ERP reichen nämlich nicht einmal aus um alle geplanten Haushaltungen zu erschliessen. (Dazu wären ca. 12W ERP nötig gewesen)
Die am weitest eintfernten Haushaltungen hatten selbst mit ideal ausgerichteter Antenne und direkter Sichtverbindung nicht genügend Signalpegel um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen. Und diese Häuser waren Luftlinie zur Antenne knapp 3 km entfernt!

Ich finde es bedauerlich, dass der Verein Gigahertz mit Argumenten, die haltlos sind (Sie geben selbst zu die Leistung der Sendeanlage nicht messen zu können) gegen ein System ankämpft, welches sinvoll geplant und mit Mass eingesetzt würde, vielen Randregionen helfen könnte, den Anschluss an die restliche Schweiz im technologischen Sinne nicht zu verlieren...

Falls mir jemand beweisen kann, das die zusätzlichen 6W ERP auf das gesamte Gemeindegebiet von Boltigen verteilt, einen Unterschied zur vorherigen Strahlenbelastung durch die viel stärkeren UKW, TV, GSM, UMTS-Sender darstellt, nehme ich alle Argumente zurück.

in diesem sinne....

freundliche Grüsse

WiMAX

von Elisabeth Buchs » 12. August 2007 23:30

Was mir bei den erwähnten Presseartikeln aufgefallen ist, sind die Aussagen von Gunde Ziegelberger vom Bundesamt für Strahlenschutz:

"Die Immissionen rund um UMTS-Basisstationen sind beispielsweise um mehr als die Hälfte geringer als bei GSM-Basisstationen.
Stimmt diese Aussage? Bei einer mir bekannten Antennenausschreibung wurde für GSM 1000 W ERP pro Senderichtung und 700 W ERP für UMTS angegeben, bei Vollast stimmt die Aussage kaum. Wenn nur der Steuerkanal da sei, soll die Belastung durch UMTS geringer sein als bei GSM. Von Herrn Jakob habe ich vernommen, dass bei einer Einsprachverhandlung gesagt worden sei, für UMTS brauche es dreimal soviel Antennen und diese seien dreimal so stark.

Weiter sagt Gunde Ziegelberger: Und beim W-Lan werden in erster Linie geringe Sendeleistungen genutzt. Da könnten wir uns ja geradezu über immer weniger Strahlung freuen, wenn nicht die Belastung z.B. in Bern-Bümpliz gemäss Vergleichen jetzt gegenüber vor einigen Jahren ständig zunimmt wenn nicht die neuen Technologien zu den alten hinzukämen und die Belastung dadurch grösser würde, wenn nicht der Verdacht bestehen würde, dass einige Modulationen besonders unverträglich sind (GPRS 8,3 Hz in Oberammergau, W-Lan 10 Hz, UMTS gemäss TNO-Studie)

Noch zum Einwand von "ich" wegen den Kommentaren zu den Meldungen: da springen oft vor allem die Befürworter aus der Kiste, während die durch die ständigen Psychiatrisierungsversuche eingeschüchterten und kräftemässig limitierten Betroffenen, die oft nicht einmal einen Computer vertragen, sich weniger zu Wort melden.

Damals bei der WiMAX-Beschwerde durch Gigaherz beim Bundesgericht wurde die Gesundheit von Betroffenen schnöde missachtet, mit dem Hinweis, wir könnten ja dann gegen die einzelnen Antennen klagen. Was wir somit erfolgreich getan haben. In einem dünn besiedelten Entwicklungsland ohne Telefonnetz könnte WiMAX Sinn machen, aber nicht in der dichtbesiedelten Schweiz mit dem gut ausgebauten Festnetz samt GSM und an den meisten Orten UMTS.

Elisabeth Buchs

von ich » 12. August 2007 12:58

Seht euch doch mal die Kommentare zu den jeweiligen Meldungen an. Irgendwie kommt der "Erfolg" von Gigaherz nicht wirklich gut an bei der Bevölkerung.

von open mind » 12. August 2007 11:25

Gratulation!

Schön, aus den Ferien zu kommen und gleich was Positives zu lesen hier im Forum.


+open mind+

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