von Heidi Hentschel als Gast » 15. November 2011 17:04
Hallo!
vier Mal innerhalb nur eines Monats wurde mir in einem Kiosk um die Ecke falsch Geld herausgegeben.. 2 Mal 10 Euro zu wenig, 1 Mal 5 Euro zu viel und einmal genau den Geldschein wiedergegeben mit dem ich bezahlt habe. In allen Fällen war bei dem Chef bzw. seinem Angestellten ein Handy am Ohr. Das zuviel herausgegebene Geld ehrlich zurückgeben, kein Ding. Aber wegen dem ollen Knochen am Ohr mit dem Verkäufer (2mal der bedienende Chef)über zu wenig herausgegebenes Geld immerhin 10 Euro diskutieren zu müssen, das ist nicht nur nervig sondern peinlich.
1 mal habe ich telefonierenden Mann auf dem Fahrrad erlebt, wie er an einer stark befahrenden Kreuzung bei grün stehen bleibt, eifrig quasselnd, und bei orange losfahren will, die Kontrolle über sein Fahrrad (einhändig) verliert und umkippt.
1 mal bin ich im Glauben, daß ein telefonierender Autofahrer, mich über den Zebrastreifen lassen wird (weil er relativ langsam angefahren kam) losgegangen und fast von dem Auto erfaßt worden, wenn er nicht im wirklich allerletzten Moment gebremst hätte.
Dieses Wort Multi-Tasking wird oft überschätzt bzw. falsch bewertet.Weil im Grunde man nichts wirklich gleichzeitig tut, worauf man sich konzentrieren muß, oder die wenigstens Dinge. Höchstens inbruchteil sekunden schneller Reihenfolge bzw. Wechsel.
Wenn ich z.B beim Bügeln fernsehschaue, hinsehe, zuhöre, dann mache ich das nicht wirklich gleichzeitig auch wenn der Wechsel so schnell ist, das man denkt, man macht es gleichzeitig.
das Auto fahren, sich auf den Verkehr konzentrieren und sprechen und zuhören (entweder per Freisprecheinrichtung oder beim Plausch mit Insassen) das allein ist schon eine Herausforderung fürs Gehirn, obwohl es die meisten Autofahrer beherrschen mögen, da geübt. Vorallem autofahrende Familienväter bzw. Mütter dürften das noch besser drauf haben als andere.
Mit dem Handy am Ohr bedeutet es aber dies: Auto bedienen mit allem was dazu gehört, lenken mit einer Hand (ungeübter Ausnahmezustand) auf die Straße schauen, konzentriert genug sein, um im Falle eines Falles schnell reagieren zu können, im Rückspiegel gucken, Schulterblick etc. dann noch das Handy die ganze Zeit gleichzeitig (und nicht abwechselnd, ebenfalls ein ungeübter Ausnahmezustand)ans Ohr halten. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, fragende oder redende Insassen oder Radio an. Nee sorry. Mag sein, daß es vielleicht ein paar wenige Experten gibt, die es, weil geübt, etwas besser beherrschen als andere. Aber es bleibt, meiner Meinung nach ein nicht zu unterschätzendes hohes Risiko. Es sind einfach zu viele Dinge auf einmal auf die man sich kontrozentrieren in Verbindung mit gleichzeitig Umstellung auf ungeübte Dinge.
Als ich noch Handyanerin war und in meiner alten Wohnung keinen Empfang hatte, habe unterwegs sehr oft telefoniert, und habe noch sehr gut in Erinnerung wie unaufmerksam ich selbst als Fußgängerin war, wenn ich das Handy am Ohr hatte. Und selbst bluetooth ist nicht ganz ohne. Wenn man mal so einen bluetooth-telefonierenden Fußgänger sieht, kann man schön beobachten, wie die Augen leicht nach unten beim Reden gerichtet sind, als nach vorne. Ich habe noch nie erlebt, das sich jemand mit einem anderen unterhält, vor allem beim konzentrierten Zuhören und dabei immer geradeaus guckt und auf alles achtet. Weshalb ich finde das selbst eine Freisprech-Einrichtung verantwortungsvoll genutzt werden soll. Weil der Mensch am anderen Ende der Leitung nicht sehen kann oder nicht wissen kann, in welcher Verkehrssituation sich der Autofahrer gerade befindet, munter drauf los redet, fragt und soweiter, so wie es auch kleine mitfahrende Kinder tun und der Vater oder die Mutter in den Rückspiegel schaut und da auf den Verkehr konzentriert pauschal irgendwelche Antworten gibt: Wie was hast Du gesagt? Oder was ist mit Deiner Puppe? Ja gleich... warte mal moment. Haben wir bestimmt alle schon mal erlebt. Wenn der Chef aber anruft oder die Partnerin, die einen bittet bestimmte Dinge vom Supermarkt mitzubringen sieht es schon anders aus. Trotzdem finde ich das die Einrichtung einer Freisprech-Einrichtung eine sicherere Alternative zum Handy am Ohr ist und jeder der mit seinem Handy jederzeit auch ihm Auto erreichbar ist, sollte gesetzlich zum Einrichten einer Freisprech-Einrichtung verpflichtet werden, also so gut wie alle Autofahrer. Wer sich nicht anschnallt gefährdet sich selbst, wer mit Handy am Steuer sitzt gefährdet auch andere.
Liebe Grüße, Heidi Hentschel
Hallo!
:)
vier Mal innerhalb nur eines Monats wurde mir in einem Kiosk um die Ecke falsch Geld herausgegeben.. 2 Mal 10 Euro zu wenig, 1 Mal 5 Euro zu viel und einmal genau den Geldschein wiedergegeben mit dem ich bezahlt habe. In allen Fällen war bei dem Chef bzw. seinem Angestellten ein Handy am Ohr. Das zuviel herausgegebene Geld ehrlich zurückgeben, kein Ding. Aber wegen dem ollen Knochen am Ohr mit dem Verkäufer (2mal der bedienende Chef)über zu wenig herausgegebenes Geld immerhin 10 Euro diskutieren zu müssen, das ist nicht nur nervig sondern peinlich.
1 mal habe ich telefonierenden Mann auf dem Fahrrad erlebt, wie er an einer stark befahrenden Kreuzung bei grün stehen bleibt, eifrig quasselnd, und bei orange losfahren will, die Kontrolle über sein Fahrrad (einhändig) verliert und umkippt.
1 mal bin ich im Glauben, daß ein telefonierender Autofahrer, mich über den Zebrastreifen lassen wird (weil er relativ langsam angefahren kam) losgegangen und fast von dem Auto erfaßt worden, wenn er nicht im wirklich allerletzten Moment gebremst hätte.
Dieses Wort Multi-Tasking wird oft überschätzt bzw. falsch bewertet.Weil im Grunde man nichts wirklich gleichzeitig tut, worauf man sich konzentrieren muß, oder die wenigstens Dinge. Höchstens inbruchteil sekunden schneller Reihenfolge bzw. Wechsel.
Wenn ich z.B beim Bügeln fernsehschaue, hinsehe, zuhöre, dann mache ich das nicht wirklich gleichzeitig auch wenn der Wechsel so schnell ist, das man denkt, man macht es gleichzeitig.
das Auto fahren, sich auf den Verkehr konzentrieren und sprechen und zuhören (entweder per Freisprecheinrichtung oder beim Plausch mit Insassen) das allein ist schon eine Herausforderung fürs Gehirn, obwohl es die meisten Autofahrer beherrschen mögen, da geübt. Vorallem autofahrende Familienväter bzw. Mütter dürften das noch besser drauf haben als andere.
Mit dem Handy am Ohr bedeutet es aber dies: Auto bedienen mit allem was dazu gehört, lenken mit einer Hand (ungeübter Ausnahmezustand) auf die Straße schauen, konzentriert genug sein, um im Falle eines Falles schnell reagieren zu können, im Rückspiegel gucken, Schulterblick etc. dann noch das Handy die ganze Zeit gleichzeitig (und nicht abwechselnd, ebenfalls ein ungeübter Ausnahmezustand)ans Ohr halten. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, fragende oder redende Insassen oder Radio an. Nee sorry. Mag sein, daß es vielleicht ein paar wenige Experten gibt, die es, weil geübt, etwas besser beherrschen als andere. Aber es bleibt, meiner Meinung nach ein nicht zu unterschätzendes hohes Risiko. Es sind einfach zu viele Dinge auf einmal auf die man sich kontrozentrieren in Verbindung mit gleichzeitig Umstellung auf ungeübte Dinge.
Als ich noch Handyanerin war und in meiner alten Wohnung keinen Empfang hatte, habe unterwegs sehr oft telefoniert, und habe noch sehr gut in Erinnerung wie unaufmerksam ich selbst als Fußgängerin war, wenn ich das Handy am Ohr hatte. Und selbst bluetooth ist nicht ganz ohne. Wenn man mal so einen bluetooth-telefonierenden Fußgänger sieht, kann man schön beobachten, wie die Augen leicht nach unten beim Reden gerichtet sind, als nach vorne. Ich habe noch nie erlebt, das sich jemand mit einem anderen unterhält, vor allem beim konzentrierten Zuhören und dabei immer geradeaus guckt und auf alles achtet. Weshalb ich finde das selbst eine Freisprech-Einrichtung verantwortungsvoll genutzt werden soll. Weil der Mensch am anderen Ende der Leitung nicht sehen kann oder nicht wissen kann, in welcher Verkehrssituation sich der Autofahrer gerade befindet, munter drauf los redet, fragt und soweiter, so wie es auch kleine mitfahrende Kinder tun und der Vater oder die Mutter in den Rückspiegel schaut und da auf den Verkehr konzentriert pauschal irgendwelche Antworten gibt: Wie was hast Du gesagt? Oder was ist mit Deiner Puppe? Ja gleich... warte mal moment. Haben wir bestimmt alle schon mal erlebt. Wenn der Chef aber anruft oder die Partnerin, die einen bittet bestimmte Dinge vom Supermarkt mitzubringen sieht es schon anders aus. Trotzdem finde ich das die Einrichtung einer Freisprech-Einrichtung eine sicherere Alternative zum Handy am Ohr ist und jeder der mit seinem Handy jederzeit auch ihm Auto erreichbar ist, sollte gesetzlich zum Einrichten einer Freisprech-Einrichtung verpflichtet werden, also so gut wie alle Autofahrer. Wer sich nicht anschnallt gefährdet sich selbst, wer mit Handy am Steuer sitzt gefährdet auch andere.
Liebe Grüße, Heidi Hentschel :)