Handy am Steuer: der Unfallverursacher

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 16. November 2011 17:05

Habe leider ganz wenig Zeit!

Lange Jahre vor der Zeit, als mich Funk beeinträchtigte, hatte ich eine Unterhaltung mit einem Fachmann aus der Branche. Es handelte sich um einen etwas mysteriösen Unfall eines Mitarbeiters. Man ging der Sache nach anhand des Handys. Die Details waren für mich insofern erschreckend, weil man anhand des Handys und Verbindung mit Masten einiges herausfand. Es entsetzte mich damals schon, wie gläsern der Bürger durch diese Technik wird. Dieser Vorfall zeigt mir, dass man Handys sehr wohl untersuchen kann, um evtl. zum Unfallgeschehen etwas beisteuern zu können.

Ich denke eher, dass man das aber nicht machen will.

Fast jeden Tag ereignen sich schwerste Unfälle wie "auf die andere Straßenseite kommen" und unerklärliche schwerste"Auffahrunfälle."
Mobilfunk steht nicht zur Diskussion.

Eva Weber

Chefkoch

Beitrag von Chefkoch » 17. November 2011 09:10

Anonymous hat geschrieben:…Ob z.B ein Handyaner am Steuer 1 Auto oder 5 Autos mit ins Verderben reißt...
Es ging mir im von Ihnen zitierten Beitrag ja gar nicht um die Handyaner. Es ging mir darum Frau Webers Behauptung zu hinterfragen. Diese Behauptung habe ich zu Beginn meines Textes sogar als Zitat hinzugefügt. Für alle Fälle nochmal (und dies obwohl Sie Frau Webers unstrittene These selber mitzitiert haben):
Eva Weber hat geschrieben:…Wäre doch leicht möglich hier einiges festzustellen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass an besonders der Strahlung ausgesetzten Stellen auf den Straßen, dem Kopf einige Bruchteile von Sekunden Befeldung genügen, um Fehleinschätzungen und falsche bzw. gar keine Reaktionen zu bewirken……
Das ist es was ich hinterfragt habe. Den Zusammenhang zwischen Strahlen (die in dem gefundenen Zeitraum von 10 Jahren ganz sicher maßiv zugenommen haben) und der Anzahl Unfälle welche angeblich durch die Befeldung entstehen. Jedoch scheint mir Frau Weber so ziemlich allein zu sein mit ihrer Vermutung.
Ulido hat geschrieben:

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In den USA wurden im Zusammenhang mit der Handynutzung im vergangenen Jahr (Anm.: d.h. 2oo9)
995 Menschen im Straßenverkehr getötet, etwa 24.000 Menschen wurden verletzt. 
Gemäß Veröffentlichung des amerikanischen "Transportation Department"
Gast Heidi Hentschel
... ist es wirklich möglich, z.B bei Unfällen auf der Autobahn herauszufinden, ob das Handy am Steuer schuld war, wenn es niemand gesehen hat, bzw. nicht beachtet. Ich meine, wenn es deswegen richtig knallt, wird derjenige wohl bei der Unfallbergung egal ob tot oder verletzt sein Handy nicht mehr in der Hand haben.
So wird es sein und das würde bedeuten, dass zu den „gezählten“ 995 Toten in Amerika noch weitere „Schätzzahlen“ hinzugerechnet werden müssten…..
Eigentlich ist es erstaunlich wie viel halb- oder garnichtwissen hier vorhanden ist. Da habe ich mir in meiner bisher sehr kurzen Zeit in der ich hier "aktiv" bin doch schon einiges mehr angelesen. Dabei wäre dies doch ein Killerargument gegen die Handys. Die Provider sind von Gesetzes wegen verpflichtet die Daten der Handyuser zu speichern. Es kann, bis ca 6 Monate im nachhinein, sehr wohl herausgefunden werden ob mit dem Handy eines Unfallverursachers telefoniert wurde oder nicht. Etwas schwieriger wird es sein jemanden das schreiben eines SMS (wie krank muss man sein das man dies während der Fahrt macht?) nachzuweisen. Ausser er hat es kurz vor dem finalen Countdown gesendet :-)
Eva Weber hat geschrieben:Also Chefkoch, bisher dachte ich immer Fliegerei sei Ihr besonderes Metier…
Wie kommen Sie den darauf? Da beobachte ich im Moment nur wie es mit dem Nachtflugverbot in Frankfurt weitergeht und ob dies irgendwelche Signalwirkung für andere haben könnte. Ansonsten ist mir dieses Metier sehr fremd.
Eva Weber hat geschrieben:…dabei sind Sie auch noch Mechatroniker
So nah dran und doch so fern.
Eva Weber hat geschrieben:…ich glaube, so nennt man das heute.
In welchem Sinne meinen Sie das? Umgangssprachlich gesehen? Mit der Autobranche habe ich so wenig am Hut wie mit der Fliegerei. Was mich nicht daran hindert in den sogenannten "Fachzeitschriften" zu lesen. Dort konnte man das von mir darniedergeschriebene schon des öfteren lesen. Dies ist also mitnichten eine meiner Erfindungen.
Eva Weber hat geschrieben:…Aber dass Sie zugestehen, dass das Handy am Steuer, ja sogar mit Freisprechanlage zu einem Teil der Unfallzahlen beiträgt, finde ich schon ganz schön mutig…
Wieso denn das? Im Gegensatz zu diversen andern habe ich kein Problem der Realität ins Auge zu sehen. Handynutzung am Steuer lenkt ab und ist eine sicherlich nachzuweisende Unfallursache. Ihre Theorie mit den "Strahlen-Hot-Spots" (um Ulidos Worte zu nutzen) wird wohl nicht so einfach zu beweisen sein. Was Sie nicht daran hindern soll Ihre Theorie mit entsprechenden Versuchen zu verifizieren.
Eva Weber hat geschrieben:...Es entsetzte mich damals schon, wie gläsern der Bürger durch diese Technik wird. Dieser Vorfall zeigt mir, dass man Handys sehr wohl untersuchen kann, um evtl. zum Unfallgeschehen etwas beisteuern zu können…
Ja, so ist es. Wir hinterlassen unsere Spruren. Und dies mit diversen Sachen. Surfen im Internet, Geldbezüge am Automat, bezahlen mit der Karte und die Handyaner mit ihren allzeit bereiten Handys. Andere treiben es noch viel wilder, veröffentlichen im Internet intimste Sachen aus ihrem Privatleben und wundern sich danach, was andere alles über sie wissen und wie schlecht (bis gar nicht) so was wieder zu enfernen ist. Wir gehen goldenen Zeiten entgegen.

Gast

Beitrag von Gast » 17. November 2011 17:55

hallo Chefkoch,

ich habe frau Webers These lediglich mitzitiert. Es ging mir aber lediglich um das Thema "Ablenkung durch Handy".

Ähm... Das meinte ich nicht. Es ist sehr wohl technisch möglich, Gesprächsdaten aus dem Handy odr beim Netzbetreiber einzuholen.

Gewiß hat die Polizei das Recht, dieses zu untersuchen, wenn ein Unfallbeteiligter den Verursacher mit Handy am Steuer gesehen hat. Aber was ist, wenn das niemand gesehen hat? Ich glaube nicht, dass die Polizei Recht hat, pauschal bei allen Unfällen, ohne Augenzeugen, dies zu überprüfen. Datenschutzrechtlich gesehen.

Gruß, Frau Hentschel

Ulido
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Beitrag von Ulido » 18. November 2011 13:00

Ich muss Frau Hentschel noch mal zustimmen. Bei Unfällen auf der Landstraße oder Autobahn, wo Teile womöglich Hunderte Meter aus dem Fahrzeug weg in die Botanik geschleudert werden, kommt man dem Handy nur schwerlich auf die Spur. Und ob ausgebrannte Handys, dazu mit Prepaid-Card, noch Daten hergeben, ist mir nicht bekannt.


Mir ist ein schwerer Busunfall vor ungefähr 2 Jahren in Rade vorm Wald in Erinnerung. Er stürzte eine steile Böschung runter in den Fluss Wupper. Mehrere Tote, darunter der Busfahrer und Schwerverletzte. Leichen trieben im strömenden Wasser. Der Bus war nur mit 12 Fahrgästen besetzt, aber die hat es alle getroffen.
Die Staatsanwaltschaft Köln stellte nach vielleicht einem Jahr die Ermittlungen dieses „rätselhaften“ Unglücks ein. Es blieb unerklärlich, wie der Bus auf der anderen Straßenseite die Böschung hinabstürzen konnte. Kein Gegenverkehr. Keine Nässe auf dem Straßenbelag. Kein Blutalkohol beim Fahrer.
Ja, glaubt den wohl ernsthaft jemand, dass im Fluss mit Tauchern nach einem Handy des Fahrers gesucht wurde? Womöglich noch viele Meter flussabwärts? Die haben nach den Menschen gesucht, die im Wasser waren.


Und Frau Weber würde ich insofern beipflichten, als dass immer mehr Menschen die innere Ruhe fehlt, dass sie sich gestresst und ausgebrannt fühlen. Darunter leidet natürlich auch die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit im Straßenverkehr.

Und ich kann mir vorstellen, dass der permanente Aufenthalt in unserer verstrahlten Umwelt dazu beiträgt. Warum sollen die nicht naturgegebenen Strahlen auf den Organismus nicht als Stressfaktor wirken? Bei Lärm stellt man das nicht mehr in Abrede. Ähnlich verhält es sich mit schlechter Luft. Wer in einer ruhigen Umgebung mit reiner Luft wohnt, kann sich da beglückwünschen.
Nicht dass jetzt jemand sagt, „Lärm“ und „Gestank“ den nimmt man ja auch mit seinen Sinnen wahr. Kohlenmonoxyd ist tödlich und man spürt überhaupt nichts davon.

Ich schließe nicht aus, dass Strahlung zu Hirnleistungsstörungen beiträgt. Vielleicht haben wir deshalb in etlichen Jahren noch mehr Parkinsonkranke und Demenzleidende als heute schon befürchtet.
Wohlgemerkt, dass behaupte ich nicht. Aber wer sich heute schon erdreistet so was von vornherein auszuschließen wäre schlichtweg ein Scharlatan.

Heidi Hentschel als Gast

Beitrag von Heidi Hentschel als Gast » 19. November 2011 14:01

P.S: Ich war letztens fast vier Wochen aus meiner Wohnung raus (Krankenhaus) Eine Wohltat, das kann man sich garnicht vorstellen. Ich war absolut beschwerdefrei. Vom ersten Tag an nicht ein einziges Mal Schmerzen, nicht ein einziges Mal Herzrasen bzw. Herzstolpern... Zwar hatte ich auch dort Probleme mir Namen von Mitpatienten, Ärzten und Pflegepersonal einzuprägen, trotzdem ging es mir konzentrationsmäßig um Einiges besser. Wenige Tage nach der Entlassung hatte ich zwar nen Erholungs-Effekt, das war es dann aber auch schon...Ein Umzug spätestens im nächsten Frühjahr ist geplant, aber erstmal eine geeignete Wohnung finden... Ich will nicht schon wieder vom Regen in die Traufe kommen, eventuell Vermieter bzw. Wohnungsgesellschaft um die Möglichkeit eines Probewohnens bzw. Probeschlafen bitten. Trotz Hilfe von Geschwistern (Transport und Renovierungsarbeiten etc) kostet ein Umzug immer...Aber wenn ich daran denke, was allein ein Baldachin kostet und dann bräuchte ich ja gleich 2 oder andere teure Abschirmmaßnahmen (von denen ich die Wirksamkeit betreffend nicht wirklich überzeugt bin)...Und trotz Leidensdruck kann ich es mir nicht vorstellen, in meiner Wohnung am Tage und der Nacht einen ebenfalls sehr teuren HF-Schutzanzug zu tragen. Im Sommer würde ich darunter eingehen...höchstwahrscheinlich. Und wenn ich dann an die Blicke und Kommentare von Geschwistern, Nachbarn, Freunden denke, denen ich vermummt die Türe öffne oder beim Müll-herausbringen...Nee, tut mir leid...Uli Weiner kann einem allein deswegen schon richtig richtig leid tun...

Deexposition ist meiner Meinung nach die beste und einzig wahre Lösung, ob mit oder ohne gutem Immunsystem, ob Single oder verpartnert, ob arbeitslos oder arbeitend, ob Jogger oder Couch-Potatoe, etc, etc., etc..obwohl ich nicht ausschließen will, dass bestimmte Faktoren wie z.B Zahnmetalle, Vorerkrankungen usw, EMF-Effekte verstärken bzw. abmildern können.

Wenn man in diesem Sinne unbedingt Gründe für Elektrosensibilität oder EMF-Schädigung (außer Elektrosmog allein) sucht, der wird sie garantiert auch finden.

:evil:

Der Eine ist alt, der andere ganz klein (schwaches Immunsystem) der eine raucht, der andere joggt nicht, der eine hat mal Windpocken gehabt, der andere ist Single, usw. 1000 mal etc., etc., etc., Ich möchte mal behaupten, daß es keinen Betroffenen gibt, bei dem die Mobilfunk-Industrie nicht irgendwas finden würde...

Wenn ein älterer Betroffener über Vergeßlichkeit und Konzentrationsstörungen klagt, dann ist es sein Alter, klagt ein noch relativ junger Betroffener über die gleichen Symptome dann liegt es am Wenig-Trinken...Und wie will man als Betroffener dann den Gegenbeweis antreten und dann noch für jedes einzelne Symptom? Ich bin mir sicher, dass die wenigsten Betroffenen nur unter einem Symptom z.B Kopfschmerzen leiden.

Liebe Grüße,

Heidi Hentschel

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 19. November 2011 16:02

Heidi Hentschel als Gast hat geschrieben:P.S: Ich war letztens fast vier Wochen aus meiner Wohnung raus (Krankenhaus) Eine Wohltat, das kann man sich garnicht vorstellen. Ich war absolut beschwerdefrei. Vom ersten Tag an nicht ein einziges Mal Schmerzen, nicht ein einziges Mal Herzrasen bzw. Herzstolpern... Zwar hatte ich auch dort Probleme mir Namen von Mitpatienten, Ärzten und Pflegepersonal einzuprägen, trotzdem ging es mir konzentrationsmäßig um Einiges besser. Wenige Tage nach der Entlassung hatte ich zwar nen Erholungs-Effekt, das war es dann aber auch schon...Ein Umzug spätestens im nächsten Frühjahr ist geplant, aber erstmal eine geeignete Wohnung finden... Ich will nicht schon wieder vom Regen in die Traufe kommen, eventuell Vermieter bzw. Wohnungsgesellschaft um die Möglichkeit eines Probewohnens bzw. Probeschlafen bitten. Trotz Hilfe von Geschwistern (Transport und Renovierungsarbeiten etc) kostet ein Umzug immer...Aber wenn ich daran denke, was allein ein Baldachin kostet und dann bräuchte ich ja gleich 2 oder andere teure Abschirmmaßnahmen (von denen ich die Wirksamkeit betreffend nicht wirklich überzeugt bin)...Und trotz Leidensdruck kann ich es mir nicht vorstellen, in meiner Wohnung am Tage und der Nacht einen ebenfalls sehr teuren HF-Schutzanzug zu tragen. Im Sommer würde ich darunter eingehen...höchstwahrscheinlich. Und wenn ich dann an die Blicke und Kommentare von Geschwistern, Nachbarn, Freunden denke, denen ich vermummt die Türe öffne oder beim Müll-herausbringen...Nee, tut mir leid...Uli Weiner kann einem allein deswegen schon richtig richtig leid tun...

Deexposition ist meiner Meinung nach die beste und einzig wahre Lösung, ob mit oder ohne gutem Immunsystem, ob Single oder verpartnert, ob arbeitslos oder arbeitend, ob Jogger oder Couch-Potatoe, etc, etc., etc..obwohl ich nicht ausschließen will, dass bestimmte Faktoren wie z.B Zahnmetalle, Vorerkrankungen usw, EMF-Effekte verstärken bzw. abmildern können.

Wenn man in diesem Sinne unbedingt Gründe für Elektrosensibilität oder EMF-Schädigung (außer Elektrosmog allein) sucht, der wird sie garantiert auch finden.

:evil:

Der Eine ist alt, der andere ganz klein (schwaches Immunsystem) der eine raucht, der andere joggt nicht, der eine hat mal Windpocken gehabt, der andere ist Single, usw. 1000 mal etc., etc., etc., Ich möchte mal behaupten, daß es keinen Betroffenen gibt, bei dem die Mobilfunk-Industrie nicht irgendwas finden würde...

Wenn ein älterer Betroffener über Vergeßlichkeit und Konzentrationsstörungen klagt, dann ist es sein Alter, klagt ein noch relativ junger Betroffener über die gleichen Symptome dann liegt es am Wenig-Trinken...Und wie will man als Betroffener dann den Gegenbeweis antreten und dann noch für jedes einzelne Symptom? Ich bin mir sicher, dass die wenigsten Betroffenen nur unter einem Symptom z.B Kopfschmerzen leiden.

Liebe Grüße,

Heidi Hentschel
Noch ein Tipp zur Wohnungssuche: ohne Messgeräte, für HF und NF (E-Feld, M-Feld) läuft für Betroffene gar nix, ansonsten russisches Roulette, und man könnte hunderte Wohnungen probewohnen/schlafen. Z.B. rel. preisgünstiger Demokoffer der Firma G. oder evt. bei Herrn Z. fragen wegen möglicher Ausleihe und Einführung. Es würde mich eh mal interessieren, wie eigentlich die Betroffenen, die in diesem Forum schreiben oder lesen, noch wohnen können, die meisten Wohnungen sind doch verseucht durch den Strahlenmüll wie z.B. DECT und W-Lan von "lieben" Nachbarn, trotz Energiespartipps ist Abschalten von Dauerstrahlern und Stand By-Geräten bei den meisten kein Thema. Nur als Warnung weil eine Betroffene vor kurzem ohne Messen ein Notlogie gemietet hat, das sich als sie sich darin nicht wohlfühlte, als grottenschlecht erwies und sie in einem Halbjahresmietvertrag festhängt, den sie nun mit Mühe wenigstens auf einen Dreimonatevertrag runterbringen konnte. Sie sagt: wir sind "Elektronomaden".
Zum preisgünstigen Abschirmen Versuch mit Rettungsdecken in einem Zimmer oder nur beim Schlafplatz zum je nach Strahlung den Wänden, Decken, Boden entlang anbringen und/oder zum sich darin einhüllen.

N.B. Kennt jemand strahlenarme Alterswohnungen oder Altersheim? Suche für eine ältere Betroffene eine solche Möglichkeit.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Heidi Hentschel als Gast

Beitrag von Heidi Hentschel als Gast » 20. November 2011 11:10

Hallo Frau Buchs,

jetzt bin ich mal wieder vom Thema abgekommen... Vielen Dank für Ihre Tipps. Ich habe bei youtube mal ein Video gesehen, von einer Betroffenen aus den Niederlanden, die Ihre Wände eben mit Rettungsdecken oder ähnliches zugehangen hat. Rein messtechnisch hat dies auch Wirkung gezeigt, sie hat es mit einem Meßgerät demonstriert.

Aber - Frau Buchs, ist es nicht traurig, daß wir entweder die ganze Wohnung mit diesen Folien auskleiden regelrecht verschandeln müssen oder aber die Rettungsdecken mit klebestreifen an unseren Körper befestigen müssen, damit wir die Hände frei haben für die Hausarbeit und anderes???

In erster Linie möchte ich erstmal, was die Exposition durch Mobilfunkmasten betrifft, eine geeignetere Wohnung finden (Parterre, Abschattung durch andere Häuser etc) die auch bezahlbar ist.

Zum Zweiten nach meinem Einzug Nachbarn zu Kaffee und Kuchen einladen und mein Problem erklären. Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, wieder solche Kommentare zu hören wie: "Aber warum merken wir denn nichts? Warum haben wir keine Beschwerden?" usw.

Wenn das nicht hilft, dann werde ich dann wirklich, die Wände zu den Nachbarn hin mit Rettungsfolien verhängen müssen.

Und zum Meßgerät - das einzige Meßgerät dass ich mir eventuell mit Ach und Krach leisten könnte (ich habe es vor kurzem erst in einem Video bei youtube entdeckt) ist der E.........n den auch Uli Weiner benutzt (ca. 250 Euro) und auch in diesem Video demonstriert hat und das ich im Gegensatz zu anderen Meßgeräten auch gut handhaben könnte. Aber selbst dafür müßte ich ein paar Monate sparen... Deshalb wäre es ganz gut, ein gebrauchtes Gerät irgendwo zu finden. Vielleicht kann mir hier jemand diesbezgl. weiterhelfen...

Liebe Grüße, Heidi Hentschel

Josef
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Beitrag von Josef » 20. November 2011 13:36

Das einfachste Messgerät wäre ein Handy, womit man die Abschirmung kontrollieren kann.
Meist haben sie 5 Balken womit die Empfangsqualität angezeigt wird.
Wenn sie auf einen Balken absinkt sieht man die Wirksamkeit der Abschirmung.
Ich nehme natürlich nicht an , dass eine Betroffene ein Handy hat, aber ein Bekannter könnte da ja aushelfen.

Gruss
Josef

Gastx

Vertreibung und neue Heimat

Beitrag von Gastx » 20. November 2011 16:40

Hallo Heidi Hentschel,

alle Achtung, dass Sie so öffentlich über ihre Lebensumstände und Planungen hier berichten.
Ich denke aber, dass das Vorhaben , eine elektrosmogarme Behausung zu finden, alleine nicht zu schultern ist.
Sie brauchen ein ganz alleinliegendes Haus, etwa ein Forsthaus oder einen alleinliegenden Resthof oder ähnliches.
In der Regel haben Betroffene nicht die Mittel, ein solches Objekt zu mieten oder gar zu kaufen. Betroffene sind in aller Regel nicht nur gesundheitlich runiert, sondern auch finanziell am Boden. Zu kontinuerlicher Arbeit sind sie nicht mehr fähig sind und zugleich gewährt niemand ihnen für diese Behinderung einen finanziellen Ausgleich.
Betroffene werden aus ihrer mißlichen Lage wohl nur sich befreien können, wenn sie kooperieren. Kooperation könnte so aussehen, dass mehrere Betroffene gemeinsam-- etwa in den neuen deutschen Bundesländern, vielleicht in Brandenburg oder Mac-Pom.--ein Forsthaus o.ä ,tief abgelegen im Wald anmieten. Wenn es gut läuft, ist in der Nähe auch irgendwo ein See. Wenn es ganz gut läuft, harmoniert diese "Interessensgemeinschaft zum Überleben" im Laufe der Zeit auch miteinander.
850 bis 1000 Euro und mehr für ein Haus hinzulegen, wird einzelnen Betroffenen nicht gelingen. Und Häuser in Alleinlage bewegen sich in in der Regel in dieser Kategorie.

Ulido
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Beitrag von Ulido » 20. November 2011 19:14

Das einfachste Messgerät wäre ein Handy,....
Da es verschiedene Netze und verschiedene "Strahlungs"-Frequnzen gibt, dürfte das Handy sehr unzuverlässig sein.
...vielleicht in Brandenburg oder Mac-Pom.--ein Forsthaus o.ä ,tief abgelegen im Wald anmieten...
Je nach Schwere der Betroffenheit kann bei günstiger Lage manchmal auch schon eine Wohnung im Erdgeschoss ausreichend sein.

Ulido

Ulido
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Beitrag von Ulido » 20. November 2011 20:34

Heido Hentschel
Zum Zweiten nach meinem Einzug Nachbarn zu Kaffee und Kuchen einladen und mein Problem erklären.
Bevor Sie das als Neuling und zunächst "Fremde" in einer anderen Wohnanlage versuchen, haben Sie es hoffentlich als Alteingesessene schon mal mit den Ihnen schon vertrauten Nachbarn im jetzigen Haus ausprobiert. Vielleicht haben Sie da ja schon Erfolg und Ihnen ist bereits geholfen.

Schöne Grüße

Ulido

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Beitrag von Ulido » 28. November 2011 20:01

Zwischendurch will ich noch mal einen halben Schritt zurück auf das eigentliche Thema machen. Und zwar zur Schlussfolgerung aus meiner Schlussfolgerung.

Also angenommene 1000 Tote durch Handygebrauch am Steuer. Zusätzlich in ferner Zukunft unterstellte 500 Tote durch Hirntumor. Warum denkt die Politik nicht über ein generelles Handyverbot nach? Vielleicht weil es in Deutschland sowieso weitaus mehr als 10.000 Tote gibt durch Abgase im Straßenverkehr? Warum denkt die Politik dann nicht über ein Kraftfahrzeug- oder Dieselkraftstoff-Verbot nach?

Vor einer guten Woche konnte man mal kurz eine von der NRW-Landesregierung in Auftrag gegebene Studie zur Kenntnis nehmen. Danach schlucken rund 96% aller Masthähnchen (außer in Bio- und ein paar Kleinbetrieben) in ihrem rund nur 30 Tage dauerndem Leben mehr Antibiotika, als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben. Und das sei auch ein Grund dafür, dass jedes Jahr in Deutschland geschätzte rund 15.000 Menschen an Infektionen sterben, aufgrund von Antibiotika-Resistenz. Warum denkt die Politik nicht über ein Verbot von Antibiotika in der Hähnchen- und Tier-Mast nach?
Vielleicht weil dieser Tage die Zeit dafür fehlt? Politiker debattieren seit zwei Wochen über ein Verbot der NPD. (Übrigens eine Bekämpfung des Symptoms nicht der Ursache). Keine Frage, jeder Tote durch Rechtsradikalismus ist einer zuviel. Aber durch ein Antibiotika-Verbot in der Mast würden jedes Jahr womöglich 1000 Menschen oder noch mehr gerettet. Ist deren Leben nicht genauso wichtig?

Die Fragen sind rhetorischer Art.
Die Politik setzt halt ihre Prioritäten. Und diese lassen für Manches keinen Raum. Auch nicht für Mobilfunkbetroffene.

Deshalb folgere ich weiter: Es besteht kaum Hoffnung, dass sich die Lebenssituation der durch Strahlung gequälten Menschen verbessern wird. Selbst wenn die „Wahrheit“ in Zukunft ans Licht kommt und Meldungen über nachgewiesene Tumore durch Handynutzung öffentlichkeitswirksam verbreitet würden.

Der Mobilfunknutzer von sich aus wird sein Verhalten jedenfalls auch nicht ändern. Oder wird jetzt vielleicht aus Gesundheitsgründen dauerhaft kein einziges Brathähnchen mehr verzehrt?

Ulido

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