von Eva Weber » 11. Juli 2013 18:40
Nordlicht hat geschrieben: Dass auch Angst vor "Elektrosmog" zu körperlichen Beschwerden führen kann, ....
Sie schreiben hier "auch" und "kann". D.h. es ist noch etwas außer Angst, was zu körperlichen Beschwerden führen kann und zwar stets zu den gleichen. Sind es etwa durch EMF verursachte Beschwerden, von denen Fact sheet 296/WHO sagt, dass die Symptome mit keinem bisher bekannten Krankheitsbild vereinbar sind? Wobei noch an die Ärzte der seltsame Rat erfolgt:
Nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld.
Nordlicht hat geschrieben: .... ist seit Jahren bekannt und wurde gerade wieder durch die Studie von Witthöft und Rubin bestätigt, auf die ja freundlicherweise auch in diesem Forum hingewiesen wurde.
Ich bemängle die Studie an sich nicht, da verstehe ich zu wenig, obwohl mich zugegebenermaßen das Ergebnis sehr erstaunt und ich fast fragen möchte, kam denn hier etwa noch irgendein anderer Einfluss zum Tragen? Lt. Dr. Witthöft handelte es sich nämlich um eine zufällige Auswahl der Probanden aus der Allgemeinbevölkerung, die z.B. nicht hinsichtlich einer erhöhten Besorgnis bzgl. WiFi ausgewählt wurde. Daraus schließe ich, dass es sich wohl um Personen handelte, die selbst Funktechnik im Alltag benutzen, da dies heute üblich ist, und weniger um vom EMF-Syndrom betroffene.
Ich zitiere aus der Pressemeldung:
„...wurden den 147 Testpersonen zunächst ein Fernsehbericht gezeigt. Ein Teil der Versuchsteilnehmer bekam einen Dokumentarfilm des Senders BBC One zu sehen, in dem teilweise drastisch über die Gesundheitsgefahren von Mobilfunk- und Wlan-Signalen berichtet wurde. Der andere Teil schaute einen Bericht von BBC News über die Sicherheit von Internet- und Handy-Daten an. Anschließend wurden alle Probanden einem Wlan-Scheinsignal ausgesetzt, von dem sie aber annehmen konnten, dass es echt sei. Obwohl überhaupt keine Strahlung vorhanden war, entwickelten einige Probanden die typischen Symptome: 54 Prozent der Testpersonen berichteten über Beunruhigung ….“
So eine Meldung lässt den Fehler im Kopf des Lesers entstehen: Natürlich waren diejenigen, die den WiFi-Film mit drastischen Gesundheitsgefahren sahen, auch diejenigen, die unter der Wlan-Scheinbefeldung etwas verspürten. Kann ja gar nicht anders sein! Hier handelt es sich um eine Schlussfolgerung, die der normale Mensch ganz automatisch zieht. Ein Fehler im Kopf, durch unzureichende Information. Ich habe einigen Personen die Pressemeldung gezeigt, die nicht durch Funk belastet sind. Spontan die gleiche Schlussfolgerung!
Auf Nachfrage wurde mir folgendes in etwa mitgeteilt:
82 Teilnehmer (von 147) entwickelten Symptome unter Scheinbefeldung.
76 Personen sahen den Wifi-Film, 42 berichteten über Symptome.
71 Personen sahen den normalen Film, 40 berichteten über Symptome.
Der Fokus dieser Pressemeldung liegt in der für mich offensichtlichen Absicht, Menschen die unter EMF leiden, eindeutig als einem Nocebo-Effekt erlegen, darzustellen, egal ob solche bei der Studie dabei waren oder nicht und diese von jeder Berichterstattung auszuschließen.
Ich zitiere den Schlussabsatz:
„Die Studie zeigt, in welchem Maße reißerische Medienberichte, denen oft die wissenschaftliche Grundlage fehlt, auf die Gesundheit großer Bevölkerungsteile Einfluss nehmen können. Die Suggestion von Gesundheitsgefahren wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur kurzfristig wie eine sich selbsterfüllende Prophezeiung, sie kann auch langfristig dazu führen, dass sich Menschen für empfänglich halten und in entsprechenden Situationen auf Elektrosmog mit Symptomen reagieren. 'Die Wissenschaft und die Medien müssen unbedingt stärker zusammenarbeiten und sich darum bemühen, dass Berichte beispielsweise über mögliche Gesundheitsrisiken neuer Technologien so wahrheitsgetreu wie möglich und nach bestem Wissenstand an die Öffentlichkeit gelangen', folgert Witthöft aus den Ergebnissen der Studie.“
Dabei weiß man anscheinend ganz sicher, dass es biologische Auswirkungen unter den Grenzwerten nicht gibt, aber nur bis heute. Die Medien haben sich mit den entsprechend genehmen Wissenschaftlern kurz zu schließen, um die üblichen Berichte „Die Grenzwerte sind sicher...nur zu Bruchteilen ausgeschöpft....etc.“ zu verbreiten. Von Funk betroffene Menschen sind auszuschalten.
Diese Pressemitteilung eignet sich hervorragend zum Aufbau des „Wlan to Go“ um Mensch und Umwelt weiterer, zum größten Teil völlig überflüssiger Befeldung, auszusetzen. Sie eignet sich auch hervorragend, um in Schulen Schreibstift und Papier abzuschaffen und Kinder an jedem Orte, zu Hause, auf Straßen und Plätzen und nun auch noch in der Schule gepulster Mikrowellenstrahlung auszusetzen.
Eva Weber
[quote="Nordlicht"] Dass auch Angst vor "Elektrosmog" zu körperlichen Beschwerden führen kann, ....[/quote]
Sie schreiben hier "auch" und "kann". D.h. es ist noch etwas außer Angst, was zu körperlichen Beschwerden führen kann und zwar stets zu den gleichen. Sind es etwa durch EMF verursachte Beschwerden, von denen Fact sheet 296/WHO sagt, dass die Symptome mit keinem bisher bekannten Krankheitsbild vereinbar sind? Wobei noch an die Ärzte der seltsame Rat erfolgt:
Nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld.
[quote="Nordlicht"] .... ist seit Jahren bekannt und wurde gerade wieder durch die Studie von Witthöft und Rubin bestätigt, auf die ja freundlicherweise auch in diesem Forum hingewiesen wurde.[/quote]
Ich bemängle die Studie an sich nicht, da verstehe ich zu wenig, obwohl mich zugegebenermaßen das Ergebnis sehr erstaunt und ich fast fragen möchte, kam denn hier etwa noch irgendein anderer Einfluss zum Tragen? Lt. Dr. Witthöft handelte es sich nämlich um eine zufällige Auswahl der Probanden aus der Allgemeinbevölkerung, die z.B. nicht hinsichtlich einer erhöhten Besorgnis bzgl. WiFi ausgewählt wurde. Daraus schließe ich, dass es sich wohl um Personen handelte, die selbst Funktechnik im Alltag benutzen, da dies heute üblich ist, und weniger um vom EMF-Syndrom betroffene.
Ich zitiere aus der Pressemeldung:[i] „...wurden den 147 Testpersonen zunächst ein Fernsehbericht gezeigt. Ein Teil der Versuchsteilnehmer bekam einen Dokumentarfilm des Senders BBC One zu sehen, in dem teilweise drastisch über die Gesundheitsgefahren von Mobilfunk- und Wlan-Signalen berichtet wurde. Der andere Teil schaute einen Bericht von BBC News über die Sicherheit von Internet- und Handy-Daten an. Anschließend wurden alle Probanden einem Wlan-Scheinsignal ausgesetzt, von dem sie aber annehmen konnten, dass es echt sei. Obwohl überhaupt keine Strahlung vorhanden war, entwickelten einige Probanden die typischen Symptome: 54 Prozent der Testpersonen berichteten über Beunruhigung ….“[/i]
So eine Meldung lässt den Fehler im Kopf des Lesers entstehen: Natürlich waren diejenigen, die den WiFi-Film mit drastischen Gesundheitsgefahren sahen, auch diejenigen, die unter der Wlan-Scheinbefeldung etwas verspürten. Kann ja gar nicht anders sein! Hier handelt es sich um eine Schlussfolgerung, die der normale Mensch ganz automatisch zieht. Ein Fehler im Kopf, durch unzureichende Information. Ich habe einigen Personen die Pressemeldung gezeigt, die nicht durch Funk belastet sind. Spontan die gleiche Schlussfolgerung!
Auf Nachfrage wurde mir folgendes in etwa mitgeteilt:
82 Teilnehmer (von 147) entwickelten Symptome unter Scheinbefeldung.
76 Personen sahen den Wifi-Film, 42 berichteten über Symptome.
71 Personen sahen den normalen Film, 40 berichteten über Symptome.
Der Fokus dieser Pressemeldung liegt in der für mich offensichtlichen Absicht, Menschen die unter EMF leiden, eindeutig als einem Nocebo-Effekt erlegen, darzustellen, egal ob solche bei der Studie dabei waren oder nicht und diese von jeder Berichterstattung auszuschließen.
Ich zitiere den Schlussabsatz:
[i]„Die Studie zeigt, in welchem Maße reißerische Medienberichte, denen oft die wissenschaftliche Grundlage fehlt, auf die Gesundheit großer Bevölkerungsteile Einfluss nehmen können. Die Suggestion von Gesundheitsgefahren wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur kurzfristig wie eine sich selbsterfüllende Prophezeiung, sie kann auch langfristig dazu führen, dass sich Menschen für empfänglich halten und in entsprechenden Situationen auf Elektrosmog mit Symptomen reagieren. 'Die Wissenschaft und die Medien müssen unbedingt stärker zusammenarbeiten und sich darum bemühen, dass Berichte beispielsweise über mögliche Gesundheitsrisiken neuer Technologien so wahrheitsgetreu wie möglich und nach bestem Wissenstand an die Öffentlichkeit gelangen', folgert Witthöft aus den Ergebnissen der Studie.“[/i]
Dabei weiß man anscheinend ganz sicher, dass es biologische Auswirkungen unter den Grenzwerten nicht gibt, aber nur bis heute. Die Medien haben sich mit den entsprechend genehmen Wissenschaftlern kurz zu schließen, um die üblichen Berichte „Die Grenzwerte sind sicher...nur zu Bruchteilen ausgeschöpft....etc.“ zu verbreiten. Von Funk betroffene Menschen sind auszuschalten.
Diese Pressemitteilung eignet sich hervorragend zum Aufbau des „Wlan to Go“ um Mensch und Umwelt weiterer, zum größten Teil völlig überflüssiger Befeldung, auszusetzen. Sie eignet sich auch hervorragend, um in Schulen Schreibstift und Papier abzuschaffen und Kinder an jedem Orte, zu Hause, auf Straßen und Plätzen und nun auch noch in der Schule gepulster Mikrowellenstrahlung auszusetzen.
Eva Weber