von Eva Weber » 8. Februar 2015 11:34
http://www.uni-mainz.de/presse/56071.php
Größter Wert wird in Bezug auf Auswirkungen von EMF auf die Berichterstattung in den Medien gelegt.
Wesentlich ist, Berichte, wenn überhaupt welche gebracht werden, so zu formulieren, dass Elektrosensible als Phobiker hingestellt werden, die "im Volksmund" ins Reich der Verrückten gehören. In obigem Link kommt diese Einflussnahme auf Medien im Schlussabsatz deutlich zum Ausdruck.
"Die Studie zeigt, in welchem Maße reißerische Medienberichte, denen oft die wissenschaftliche Grundlage fehlt, auf die Gesundheit großer Bevölkerungsteile Einfluss nehmen können. Die Suggestion von Gesundheitsgefahren wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur kurzfristig wie eine sich selbsterfüllende Prophezeiung, sie kann auch langfristig dazu führen, dass sich Menschen für empfänglich halten und in entsprechenden Situationen auf Elektrosmog mit Symptomen reagieren. "Die Wissenschaft und die Medien müssen unbedingt stärker zusammenarbeiten und sich darum bemühen, dass Berichte beispielsweise über mögliche Gesundheitsrisiken neuer Technologien so wahrheitsgetreu wie möglich und nach bestem Wissensstand an die Öffentlichkeit gelangen", folgert Witthöft aus den Ergebnissen der Studie."
Und diese Empfehlung an die Presse steht am Schluss einer Pressemeldung, die so dargestellt ist, dass sie den Leser zu falschen Schlüssen kommen lässt. Ein Psychiater, hier Dr. Witthöft, weiß sicher, wie er einen Text verfassen muss, dass er die Wirkung, die er gerne hätte, beim Leser und bei den Zeitungsverlagen erreicht. Näheres Hinsehen von Redakteuren ist, wie es mir erscheint, schon lange nicht mehr gefragt.
Z.B. ist es nicht mehr möglich beim Münchner Merkur einen Leserbrief unterzubringen, selbst wenn es sich um 142 Bäume handelt, die in einem Viertel der Innenstadt gefällt werden müssen und sich einige darüber wundern. Selbst die geringste Vermutung, dass evtl., lt. jahrelanger Dokumentation, elektromagnetische Felder von Mobilfunkmasten ihren Anteil am Tod der Bäume haben könnten, ist schon genug, um den Leserbrief in die Ablage wandern zu lassen. An die 1200 Mobilfunkbasisstationen mit möglicherweise bis zu 6000 Antennen (Auskunft Stadt München) dürfen den Bäumen nichts ausmachen, den Menschen schon gleich gar nicht. Grundsätzlich darf Mobilfunk nur in positiver Weise angesprochen werden, möglichst noch verbrämt mit schönen Fotos von Kindern mit Tablets auf dem Schoß.
http://maps.muenchen.de/rgu/mobilfunkstationen
Kürzlich ging man massiv auf die Straße: "Die Pressefreiheit unser höchstes Gut ist in Gefahr! Sie darf niemals eingeschränkt werden!" "Je suis Charlie", das unüberhörbare Motto. Die Pressefreiheit wird m.E. schon längst im Vorfeld zum großen Teil durch offene und versteckte "Ratschläge" massiv in eine Richtung beeinflusst. Ausnahmen bestätigen die Regel! Wenn es um Auswirkungen von Mobilfunk geht, verwendet man gleich noch das Attribut "reißerisch" um das zu verdeutlichen, was angesagt ist, nämlich, über Mobilfunktechnik und deren Auswirkungen den Mantel des Schweigens zu breiten!
Eva Weber
http://www.uni-mainz.de/presse/56071.php
Größter Wert wird in Bezug auf Auswirkungen von EMF auf die Berichterstattung in den Medien gelegt.
Wesentlich ist, Berichte, wenn überhaupt welche gebracht werden, so zu formulieren, dass Elektrosensible als Phobiker hingestellt werden, die "im Volksmund" ins Reich der Verrückten gehören. In obigem Link kommt diese Einflussnahme auf Medien im Schlussabsatz deutlich zum Ausdruck.
[i]"Die Studie zeigt, in welchem Maße reißerische Medienberichte, denen oft die wissenschaftliche Grundlage fehlt, auf die Gesundheit großer Bevölkerungsteile Einfluss nehmen können. Die Suggestion von Gesundheitsgefahren wirkt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur kurzfristig wie eine sich selbsterfüllende Prophezeiung, sie kann auch langfristig dazu führen, dass sich Menschen für empfänglich halten und in entsprechenden Situationen auf Elektrosmog mit Symptomen reagieren. "Die Wissenschaft und die Medien müssen unbedingt stärker zusammenarbeiten und sich darum bemühen, dass Berichte beispielsweise über mögliche Gesundheitsrisiken neuer Technologien so wahrheitsgetreu wie möglich und nach bestem Wissensstand an die Öffentlichkeit gelangen", folgert Witthöft aus den Ergebnissen der Studie." [/i]
Und diese Empfehlung an die Presse steht am Schluss einer Pressemeldung, die so dargestellt ist, dass sie den Leser zu falschen Schlüssen kommen lässt. Ein Psychiater, hier Dr. Witthöft, weiß sicher, wie er einen Text verfassen muss, dass er die Wirkung, die er gerne hätte, beim Leser und bei den Zeitungsverlagen erreicht. Näheres Hinsehen von Redakteuren ist, wie es mir erscheint, schon lange nicht mehr gefragt.
Z.B. ist es nicht mehr möglich beim Münchner Merkur einen Leserbrief unterzubringen, selbst wenn es sich um 142 Bäume handelt, die in einem Viertel der Innenstadt gefällt werden müssen und sich einige darüber wundern. Selbst die geringste Vermutung, dass evtl., lt. jahrelanger Dokumentation, elektromagnetische Felder von Mobilfunkmasten ihren Anteil am Tod der Bäume haben könnten, ist schon genug, um den Leserbrief in die Ablage wandern zu lassen. An die 1200 Mobilfunkbasisstationen mit möglicherweise bis zu 6000 Antennen (Auskunft Stadt München) dürfen den Bäumen nichts ausmachen, den Menschen schon gleich gar nicht. Grundsätzlich darf Mobilfunk nur in positiver Weise angesprochen werden, möglichst noch verbrämt mit schönen Fotos von Kindern mit Tablets auf dem Schoß.
http://maps.muenchen.de/rgu/mobilfunkstationen
Kürzlich ging man massiv auf die Straße: "Die Pressefreiheit unser höchstes Gut ist in Gefahr! Sie darf niemals eingeschränkt werden!" "Je suis Charlie", das unüberhörbare Motto. Die Pressefreiheit wird m.E. schon längst im Vorfeld zum großen Teil durch offene und versteckte "Ratschläge" massiv in eine Richtung beeinflusst. Ausnahmen bestätigen die Regel! Wenn es um Auswirkungen von Mobilfunk geht, verwendet man gleich noch das Attribut "reißerisch" um das zu verdeutlichen, was angesagt ist, nämlich, über Mobilfunktechnik und deren Auswirkungen den Mantel des Schweigens zu breiten!
Eva Weber