von HKB » 2. August 2016 22:43
Erfreulicher Fortschritt in der wissenschaftlichen Diskussion zu Baumschäden im Strahlungsfeld von Mobilfunksendern
Heute vor 10 Jahren stellte Diplom-Physiker Dr. Volker Schorpp im Rahmen eines Fachgesprächs zum Thema "
Gesundheitliche Auswirkungen der elektromagnetischen Felder des Mobilfunks – Befundberichte"
beim Bundesamt für Strahlenschutz, Neuherberg, "
Kasuistiken von Vorortuntersuchungen von durch Hochfrequenz erkrankten Bäumen" vor.
http://www.emf-forschungsprogramm.de/ve ... 11206.html
Der Vortrag ist unter
http://www.puls-schlag.org/download/Sch ... 8-2006.pdf abrufbar.
Download einer weiteren ausführlichen Darstellung unter
http://www.puls-schlag.org/download/Sch ... 200dpi.pdf.
Dies gibt Anlass zu einer Sichtung der aktuellen veröffentlichten wissenschaftlichen Position des Bundesamts für Strahlenschutz.
In seiner aktuellen Stellungnahme (Stand 02.08.2016) "
Wissenschaftlicher Kenntnisstand zu möglichen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Tiere und Pflanzen - Zusammenfassung und Bewertung" handelt das BfS das Thema unter der Rubrik "
Waldbäume" ab.
https://www.bfs.de/DE/bfs/wissenschaft- ... anzen.html
"
Es liegen einige Studien vor, die sich mit möglichen negativen Effekten hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Waldbäume befassten."
Sämtliche dieser Ausführung zugrunde liegenden 6 Untersuchungen sind älteren Datums als 2006.
Als 7. und jüngste Arbeit wird
Waldmann-Selsam C, Eger E (2013) Baumschäden im Umkreis von Mobilfunksendeanlagen. Umwelt Medizin Gesellschaft 26(3): 198 - 208 aufgeführt.
Diese Untersuchung bewertet das BfS mit weiteren, nicht näher bezeichneten Dokumentationen und Meldungen unter der Rubrik
"
Beobachtungen aus der Bevölkerung
Dem gegenüber werden geschädigte Bäume in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen gelegentlich aus der Bevölkerung gemeldet und durch Fotodokumentation belegt. Eine Sammlung derartiger Beobachtungen wurde von zwei deutschen Ärzten in einem Umweltmagazin publiziert [7]. Es wurden 620 Standorte besichtigt. In der Publikation sind aber nur sechs konkrete Beispiele belegt. In vier Fällen wurde die Leistungsflussdichte gemessen. In exponierten Bereichen mit Baumschäden erreichten die Werte maximal acht Milliwatt pro Quadratmeter (1 – 2 % des Grenzwertes), in Bereichen ohne Schäden waren sie 10- bis 100-fach geringer.
Ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern, die von Mobilfunk-Basisstationen ausgehen und beobachteten Baumschäden ist kein Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang. Auch andere Umweltparameter wie Sonneneinstrahlung, Wind und Bodenqualität können ungleichmäßig verteilt sein und zufällig zu örtlich begrenzten Unterschieden im Wachstum von Bäumen führen."
Aus Anlass des 10. Jahrestags möchten wir Volker Schorpp, Cornelia Waldmann-Selsam und Horst Eger sowie alle hier nicht genannnten Forscher und engagierten Laien sehr herzlich zu der amtlichen Anerkennung ihres Befundes beglückwünschen, dass
"
ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern, die von Mobilfunk-Basisstationen ausgehen und beobachteten Baumschäden" besteht.
Weil die Anerkennung von Tatsachen die unabdingbare Vorraussetzung für deren wissenschaftliche Deutung darstellt, gibt uns die heute festgestellte Übereinstimmung mit dem BfS die Hoffnung, dass damit der seit langem international von Wissenschaftlern und Institutionen des Strahlenschutzes geforderten Intensivierung der Erforschung der ursächlichen Zusammenhänge ein gutes Stück des Weges bereitet wurde. Es ist uns ein Bedürfnis dem öffentlichen Interesse an einer Klärung der in der wissenschaftlichen Diskussion stehenden Befunde weiterhin nach Kräften durch konstruktive Beiträge zu dienen. Insbesondere auch wegen der in Folge dieser Anerkenntnis bei Wahrung seiner amtlichen Aufgabe und Verantwortung nunmehr unumgänglichen Beweisführung des BfS für seine Hypothese, das Schäden, die an Bäumen unter Mobilfunkexposition festgestellt werden, ausschließlich auf "
andere Umweltparameter wie Sonneneinstrahlung, Wind und Bodenqualität" zurückzuführen sind.
[u][b][size=150]Erfreulicher Fortschritt in der wissenschaftlichen Diskussion zu Baumschäden im Strahlungsfeld von Mobilfunksendern[/size][/b][/u]
Heute vor 10 Jahren stellte Diplom-Physiker Dr. Volker Schorpp im Rahmen eines Fachgesprächs zum Thema "[b][i]Gesundheitliche Auswirkungen der elektromagnetischen Felder des Mobilfunks – Befundberichte[/i][/b]"
beim Bundesamt für Strahlenschutz, Neuherberg, "[i][b]Kasuistiken von Vorortuntersuchungen von durch Hochfrequenz erkrankten Bäumen[/b][/i]" vor.
http://www.emf-forschungsprogramm.de/veranstaltungen/protokoll_fallbeispiele_111206.html
Der Vortrag ist unter http://www.puls-schlag.org/download/Schorpp-BfS-02-08-2006.pdf abrufbar.
Download einer weiteren ausführlichen Darstellung unter http://www.puls-schlag.org/download/Schorpp-StPeter-20070929-online200dpi.pdf.
Dies gibt Anlass zu einer Sichtung der aktuellen veröffentlichten wissenschaftlichen Position des Bundesamts für Strahlenschutz.
In seiner aktuellen Stellungnahme (Stand 02.08.2016) "[i][b]Wissenschaftlicher Kenntnisstand zu möglichen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Tiere und Pflanzen - Zusammenfassung und Bewertung[/b][/i]" handelt das BfS das Thema unter der Rubrik "[i][b]Waldbäume[/b][/i]" ab.
https://www.bfs.de/DE/bfs/wissenschaft-forschung/stellungnahmen/emf-tiere-pflanzen/emf_tiere_und_pflanzen.html
"[i]Es liegen einige Studien vor, die sich mit möglichen negativen Effekten hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Waldbäume befassten.[/i]"
Sämtliche dieser Ausführung zugrunde liegenden 6 Untersuchungen sind älteren Datums als 2006.
Als 7. und jüngste Arbeit wird [i]Waldmann-Selsam C, Eger E (2013) Baumschäden im Umkreis von Mobilfunksendeanlagen. Umwelt Medizin Gesellschaft 26(3): 198 - 208 aufgeführt.[/i]
Diese Untersuchung bewertet das BfS mit weiteren, nicht näher bezeichneten Dokumentationen und Meldungen unter der Rubrik
"[i][b]Beobachtungen aus der Bevölkerung[/b]
Dem gegenüber werden geschädigte Bäume in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen gelegentlich aus der Bevölkerung gemeldet und durch Fotodokumentation belegt. Eine Sammlung derartiger Beobachtungen wurde von zwei deutschen Ärzten in einem Umweltmagazin publiziert [7]. Es wurden 620 Standorte besichtigt. In der Publikation sind aber nur sechs konkrete Beispiele belegt. In vier Fällen wurde die Leistungsflussdichte gemessen. In exponierten Bereichen mit Baumschäden erreichten die Werte maximal acht Milliwatt pro Quadratmeter (1 – 2 % des Grenzwertes), in Bereichen ohne Schäden waren sie 10- bis 100-fach geringer.
Ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern, die von Mobilfunk-Basisstationen ausgehen und beobachteten Baumschäden ist kein Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang. Auch andere Umweltparameter wie Sonneneinstrahlung, Wind und Bodenqualität können ungleichmäßig verteilt sein und zufällig zu örtlich begrenzten Unterschieden im Wachstum von Bäumen führen.[/i]"
Aus Anlass des 10. Jahrestags möchten wir Volker Schorpp, Cornelia Waldmann-Selsam und Horst Eger sowie alle hier nicht genannnten Forscher und engagierten Laien sehr herzlich zu der amtlichen Anerkennung ihres Befundes beglückwünschen, dass
"[i][u]ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern, die von Mobilfunk-Basisstationen ausgehen und beobachteten Baumschäden[/u][/i]" besteht.
Weil die Anerkennung von Tatsachen die unabdingbare Vorraussetzung für deren wissenschaftliche Deutung darstellt, gibt uns die heute festgestellte Übereinstimmung mit dem BfS die Hoffnung, dass damit der seit langem international von Wissenschaftlern und Institutionen des Strahlenschutzes geforderten Intensivierung der Erforschung der ursächlichen Zusammenhänge ein gutes Stück des Weges bereitet wurde. Es ist uns ein Bedürfnis dem öffentlichen Interesse an einer Klärung der in der wissenschaftlichen Diskussion stehenden Befunde weiterhin nach Kräften durch konstruktive Beiträge zu dienen. Insbesondere auch wegen der in Folge dieser Anerkenntnis bei Wahrung seiner amtlichen Aufgabe und Verantwortung nunmehr unumgänglichen Beweisführung des BfS für seine Hypothese, das Schäden, die an Bäumen unter Mobilfunkexposition festgestellt werden, ausschließlich auf "[i]andere Umweltparameter wie Sonneneinstrahlung, Wind und Bodenqualität[/i]" zurückzuführen sind.