von Eva Weber » 28. Mai 2023 17:24
Dass mich der Eintrag des H.Lamarr in Bezug auf das Video über Bonhoeffer so erschreckt, ist nicht nur auf die Tatsache zurück zu führen, dass ich, obwohl noch klein, Einiges für ein Kind Verstörendes, Beängstigendes - und das waren keineswegs nur die Fliegerangriffe - miterlebt habe. Und die Mitverursacher waren eigentlich, so verstehe ich Bonhoeffer, die wenig Nachdenkenden, leicht Beeinflussbaren, die sozusagen der Dummheit anheim fielen, die dann leider verführterweise die Meisten waren. Es ist unglaublich, dass mit Einstellen dieses Videos über Bonhoeffer, der seine Ansicht bis zu seiner Ermordung aufrecht erhielt, am Ende gar eine Widmung an nicht stumme Elektrosensible Bürger erteilt wird: "Gewidmet den schluckwilligen Stopfgänsen der Anti-Mobilfunk-Szene..."
Ich verstehe das so, dass die unter Funk leidenden Bürger die dummen Schluckwilligen sind - gleichzusetzen mit damaliger Zeit.
Allgemein wird im IZgMF, dem treuen Mobilfunk-Forum, gerne auf Rentner, auch Wissenschaftler, die das Rentenalter schon überschritten haben, geringschätzig herabgeschaut. Man macht sich sehr viel Mühe damit, Menschen, die diesen vielen Funk nicht vertragen und solche, die meinen, es sei nun endlich genug der Technik, zu verunglimpfen. Hierfür findet man die abwegigsten Bezeichnungen.
Ich erinnere mich an einen seiner Beiträge, Titel:
"Lebenserwartung einer Elektrosensiblen"
https://izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=72294
"Eva W. aus O. in M. schloss sich Ende 2004 mit 64 Jahren der "Elektrosensiblen"-Szene an. Seither trägt sie unermüdlich und unbeirrbar die Qualen vor, die vermeintlich Funkwellen ihr bereiten. Statistisch gesehen zählt die "Elektrosensible" im Überlebenskampf jedoch klar zu den Privilegierten.
Um auf ihre äußerst prekäre Situation im Strahlungsfeld eines 110 Meter entfernten UMTS-Funkmasten aufmerksam zu machen, lenkte Eva W. die Blicke des damaligen Präsidenten des Bundesamts für Strahlenschutz 2006 mit einem Offenen Brief auf sich und schließt mit dem fulminanten Schlusssatz: Ein Gnadenschuß wäre eine schnelle und menschliche Lösung."
Das Leben, das Elektrosensible führen müssen, wünsche ich nur ganz wenigen. Oft genug habe ich über dieses Dasein geschrieben. Oft dachte ich: "Einschlafen und nicht mehr aufwachen." Weil ich weiß, was Funkempfindlichkeit bedeutet, darum tut mir auch jedes Kind leid, das auf die Welt kommt. Jahrzehnte wird es dauern - wenn überhaupt jemals anders - bis Elektrosensible von Behörden etwas anderes hören als: "Wir nehmen ihre Beschwerden ernst. Gehen sie zum Arzt. Es gibt keinen Zusammenhang - bis heute."
Was das Weitere in seinem Eintrag ist, stimmt es, dass ich mir sehr Gedanken darüber machte, umzuziehen. Aber ich begriff bald die Sinnlosigkeit dieses Vorhabens, denn überall werden Masten errichtet, dann gerade wenn noch wenig Funkbelastung ist, und heute haben fast alle Mieter drumherum jede nur mögliche Funkausrüstung auch noch in den Wohnungen.
Eva Weber
Dass mich der Eintrag des H.Lamarr in Bezug auf das Video über Bonhoeffer so erschreckt, ist nicht nur auf die Tatsache zurück zu führen, dass ich, obwohl noch klein, Einiges für ein Kind Verstörendes, Beängstigendes - und das waren keineswegs nur die Fliegerangriffe - miterlebt habe. Und die Mitverursacher waren eigentlich, so verstehe ich Bonhoeffer, die wenig Nachdenkenden, leicht Beeinflussbaren, die sozusagen der Dummheit anheim fielen, die dann leider verführterweise die Meisten waren. Es ist unglaublich, dass mit Einstellen dieses Videos über Bonhoeffer, der seine Ansicht bis zu seiner Ermordung aufrecht erhielt, am Ende gar eine Widmung an nicht stumme Elektrosensible Bürger erteilt wird: "Gewidmet den schluckwilligen Stopfgänsen der Anti-Mobilfunk-Szene..."
Ich verstehe das so, dass die unter Funk leidenden Bürger die dummen Schluckwilligen sind - gleichzusetzen mit damaliger Zeit.
Allgemein wird im IZgMF, dem treuen Mobilfunk-Forum, gerne auf Rentner, auch Wissenschaftler, die das Rentenalter schon überschritten haben, geringschätzig herabgeschaut. Man macht sich sehr viel Mühe damit, Menschen, die diesen vielen Funk nicht vertragen und solche, die meinen, es sei nun endlich genug der Technik, zu verunglimpfen. Hierfür findet man die abwegigsten Bezeichnungen.
Ich erinnere mich an einen seiner Beiträge, Titel:
"Lebenserwartung einer Elektrosensiblen"
https://izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=72294
[i]"Eva W. aus O. in M. schloss sich Ende 2004 mit 64 Jahren der "Elektrosensiblen"-Szene an. Seither trägt sie unermüdlich und unbeirrbar die Qualen vor, die vermeintlich Funkwellen ihr bereiten. Statistisch gesehen zählt die "Elektrosensible" im Überlebenskampf jedoch klar zu den Privilegierten.
Um auf ihre äußerst prekäre Situation im Strahlungsfeld eines 110 Meter entfernten UMTS-Funkmasten aufmerksam zu machen, lenkte Eva W. die Blicke des damaligen Präsidenten des Bundesamts für Strahlenschutz 2006 mit einem Offenen Brief auf sich und schließt mit dem fulminanten Schlusssatz: Ein Gnadenschuß wäre eine schnelle und menschliche Lösung."[/i]
Das Leben, das Elektrosensible führen müssen, wünsche ich nur ganz wenigen. Oft genug habe ich über dieses Dasein geschrieben. Oft dachte ich: "Einschlafen und nicht mehr aufwachen." Weil ich weiß, was Funkempfindlichkeit bedeutet, darum tut mir auch jedes Kind leid, das auf die Welt kommt. Jahrzehnte wird es dauern - wenn überhaupt jemals anders - bis Elektrosensible von Behörden etwas anderes hören als: "Wir nehmen ihre Beschwerden ernst. Gehen sie zum Arzt. Es gibt keinen Zusammenhang - bis heute."
Was das Weitere in seinem Eintrag ist, stimmt es, dass ich mir sehr Gedanken darüber machte, umzuziehen. Aber ich begriff bald die Sinnlosigkeit dieses Vorhabens, denn überall werden Masten errichtet, dann gerade wenn noch wenig Funkbelastung ist, und heute haben fast alle Mieter drumherum jede nur mögliche Funkausrüstung auch noch in den Wohnungen.
Eva Weber