von Eva Weber » 17. September 2024 23:32
Vorab die Aussage des Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vom 8.9.2022 zu meinem Schreiben vom 20.8.2022.
"Die in Ihrem Schreiben dargestellte Interpretation von Aussagen Herrn Dr. Leymanns im Rahmen einer Veranstaltung vom 4.7.2022 macht sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nicht zu eigen."
Eigentlich habe ich um eine Antwort zur öffentlichen Aussage bzgl. Geister, betreffend Elektrosensible, gebeten, sogar in der Hoffnung, dass diese evtl. etwas relativiert wird und nicht darum, ob sich das BfS meine Interpretation, der durch einen Mitarbeiter öffentlich ausgesprochenen Geistergeschichte zu eigen macht oder nicht.
Teilweise Abschrift meines Schreibens vom 20. Aug.2022:
Sehr geehrte Frau Präsidentin Dr. Paulini!
Wie Sie schon dem "Offenen Brief" von Diagnose Funk vom 14.7.22 entnehmen konnten, hat sich Ihr Mitarbeiter Herr Leymann auf der Veranstaltung zum Thema "Mobilfunk auf dem Hotzenwald-Für und Wider" in Herrischried, öffentlich sehr eindeutig in Bezug auf elektrohypersensible Menschen, sowie ihre behandelnden Ärzte geäußert.
"Aufklärung ist enorm wichtig - und auch Aufklärung der Mediziner, die elektrosensible Menschen behandeln. Das Schicksal dieser Menschen ist wirklich tragisch, weil sie von einem Geist verfolgt werden. Weil die Leiden dieser Menschen nicht von den elektromagnetischen Feldern hervorgerufen werden, sondern von anderen Ursachen. Es geht darum, die Mediziner aufzuklären, dass sie die Ursachen abklären und nach anderen Erkrankungen oder sonstigen Problemen, die diese Menschen haben, suchen und auch aufklären und nicht Geistern hinterherjagen. Deswegen ist es so wichtig, dass wir vom Bundesamt für Strahlenschutz nicht nur durch solche Veranstaltungen touren, sondern auch die Mediziner aufklären, damit diesen Menschen wirklich geholfen werden kann.(...)"
Welche Idee, um nicht zu sagen welcher Geist im BfS bzgl. gesundheitlicher Auswirkungen von EMF unter den Grenzwerten anscheinend vorherrscht, ist unverständlich, ja mittelalterlich. Ich war nicht in Herrischried, aber natürlich ging die vorgebrachte Geistergeschichte Ihres Mitarbeiters Herrn Dr. Leymann nicht spurlos an mir vorüber.
.... Nach 33 Jahren Flugsicherung in den Area-Control-Centern von München und Erding bin ich für Geister nicht zu haben! Dann will man gar noch die Ärzteschaft von dieser Geister-Idee unterrichten, was in meinen Augen einer Warnung vor Spinnern gleichkommt. Reicht nicht schon wie diese Menschen ständig auf die psychische Schiene geschoben werden? Reichen die Anweisungen, die an Ärzte in WHO Fact Sheet 296 gegeben werden immer noch nicht? In etwa: "Schauen ob im Vorfeld psychische Erkrankungen vorliegen, nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, wie der Patient es für nötig hält, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld." Weiß das BfS grundsätzlich alles - aber doch nur bis heute? Berechtigt dies zu so diskriminierender Handlungsweise? Die umfangreiche Dokumentation "Späte Lehren aus frühen Warnungen" des Bundesumweltamts ist doch sicher auch für das BfS ein Begriff.
Im heutigen Jargon würde man sagen, die Äußerungen von Dr. Leymann sind inakzeptabel. Ich sage es deutlicher: Sie sind menschenverachtend und beleidigend. Auch Menschen, die unter Funk leiden sind Menschen, und es gibt auch für sie Menschenrechte, selbst wenn sie nicht den thermischen Grenzwerten gerecht werden können. Ich verstehe den "Geist" eines Amtes, das so gegen betroffene Bürger spricht, nicht. Vom Leben einer von Funk betroffenen Bürgerin kann ich ein Lied singen. Schwierigkeiten überall.....
Ich habe bemerkt, dass auf dem BfS-Briefkopf inzwischen der über allem stehende Satz, "Verantwortung für Mensch und Umwelt" fehlt. Das finde ich sehr traurig.
Bitte antworten Sie mir.
Eva Weber
Vorab die Aussage des Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vom 8.9.2022 zu meinem Schreiben vom 20.8.2022.
[i]"Die in Ihrem Schreiben dargestellte Interpretation von Aussagen Herrn Dr. Leymanns im Rahmen einer Veranstaltung vom 4.7.2022 macht sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nicht zu eigen."[/i]
Eigentlich habe ich um eine Antwort zur öffentlichen Aussage bzgl. Geister, betreffend Elektrosensible, gebeten, sogar in der Hoffnung, dass diese evtl. etwas relativiert wird und nicht darum, ob sich das BfS meine Interpretation, der durch einen Mitarbeiter öffentlich ausgesprochenen Geistergeschichte zu eigen macht oder nicht.
Teilweise Abschrift meines Schreibens vom 20. Aug.2022:
Sehr geehrte Frau Präsidentin Dr. Paulini!
Wie Sie schon dem "Offenen Brief" von Diagnose Funk vom 14.7.22 entnehmen konnten, hat sich Ihr Mitarbeiter Herr Leymann auf der Veranstaltung zum Thema "Mobilfunk auf dem Hotzenwald-Für und Wider" in Herrischried, öffentlich sehr eindeutig in Bezug auf elektrohypersensible Menschen, sowie ihre behandelnden Ärzte geäußert.
[b][i]"Aufklärung ist enorm wichtig - und auch Aufklärung der Mediziner, die elektrosensible Menschen behandeln. Das Schicksal dieser Menschen ist wirklich tragisch, weil sie von einem Geist verfolgt werden. Weil die Leiden dieser Menschen nicht von den elektromagnetischen Feldern hervorgerufen werden, sondern von anderen Ursachen. Es geht darum, die Mediziner aufzuklären, dass sie die Ursachen abklären und nach anderen Erkrankungen oder sonstigen Problemen, die diese Menschen haben, suchen und auch aufklären und nicht Geistern hinterherjagen. Deswegen ist es so wichtig, dass wir vom Bundesamt für Strahlenschutz nicht nur durch solche Veranstaltungen touren, sondern auch die Mediziner aufklären, damit diesen Menschen wirklich geholfen werden kann.(...)"[/i][/b]
Welche Idee, um nicht zu sagen welcher Geist im BfS bzgl. gesundheitlicher Auswirkungen von EMF unter den Grenzwerten anscheinend vorherrscht, ist unverständlich, ja mittelalterlich. Ich war nicht in Herrischried, aber natürlich ging die vorgebrachte Geistergeschichte Ihres Mitarbeiters Herrn Dr. Leymann nicht spurlos an mir vorüber.
.... Nach 33 Jahren Flugsicherung in den Area-Control-Centern von München und Erding bin ich für Geister nicht zu haben! Dann will man gar noch die Ärzteschaft von dieser Geister-Idee unterrichten, was in meinen Augen einer Warnung vor Spinnern gleichkommt. Reicht nicht schon wie diese Menschen ständig auf die psychische Schiene geschoben werden? Reichen die Anweisungen, die an Ärzte in WHO Fact Sheet 296 gegeben werden immer noch nicht? In etwa: "Schauen ob im Vorfeld psychische Erkrankungen vorliegen, nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, wie der Patient es für nötig hält, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld." Weiß das BfS grundsätzlich alles - aber doch nur bis heute? Berechtigt dies zu so diskriminierender Handlungsweise? Die umfangreiche Dokumentation "Späte Lehren aus frühen Warnungen" des Bundesumweltamts ist doch sicher auch für das BfS ein Begriff.
Im heutigen Jargon würde man sagen, die Äußerungen von Dr. Leymann sind inakzeptabel. Ich sage es deutlicher: Sie sind menschenverachtend und beleidigend. Auch Menschen, die unter Funk leiden sind Menschen, und es gibt auch für sie Menschenrechte, selbst wenn sie nicht den thermischen Grenzwerten gerecht werden können. Ich verstehe den "Geist" eines Amtes, das so gegen betroffene Bürger spricht, nicht. Vom Leben einer von Funk betroffenen Bürgerin kann ich ein Lied singen. Schwierigkeiten überall.....
Ich habe bemerkt, dass auf dem BfS-Briefkopf inzwischen der über allem stehende Satz, "Verantwortung für Mensch und Umwelt" fehlt. Das finde ich sehr traurig.
Bitte antworten Sie mir.
Eva Weber