Behandlung elektrosensibler Bürger

Eva Weber
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Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von Eva Weber » 19. Mai 2015 13:47

"
Wuff hat geschrieben: Die Hauptstadt der Bewegung ...
... bleibt Nummer eins in Deutschland.

Ausgestattet mit bald 7000 Mobilfunkantennen ist München 2015 die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland."

(Quelle: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59483 )

Das ist nicht Satire, sondern von Spatenpauli, der mit "Gast" erklärtermassen identisch ist, Ernst gemeint.
7000 Mobilfunkantennen bis jetzt in München, Betonung lege ich auf "bis jetzt!"
Und dabei bleibt es nicht! Zur Beschönigung und Verharmlosung sind Foren wie das IZgMF unabdingbar. Teilnehmer Prof. Lerchl ist allerdings nach seiner, für die Branche nicht erfreulichen Studie mit einem krebspromovierenden Ergebnis durch UMTS-Befeldung unter den Grenzwerten, derzeit stumm. Nachdem er dieselbe Wirkung auch dem GSM zuspricht, kann man es getrost auch für weitere gepulste Techniken wie LTE etc. annehmen.

Geschehen wird m.E. nichts! Diese Technik hat nämlich eine Besonderheit an sich: Menschen, die darunter leiden, verschwinden einfach aus dem öffentlichen Leben, weil sie daran nicht mehr teilnehmen können. Sozusagen "freiwillig" - ein freiwilliges Muss - und das ist sehr praktisch! Andere, die krank werden, betonen, dass das nicht von übermäßiger gepulster elektromagnetischer Strahlung kommt, weil sie der Technik großenteils schon völlig verfallen sind und vor allen Dingen modern sein wollen. Für diejenigen, die noch nicht sprachlos sind, hat man Vorkehrungen getroffen. Z.B. das IZgMF, schweigende Behörden, eine stumme Bayerische Gesundheitsministerin, wohlgemerkt eine Ärztin, die überall öffentlich erscheint und ihre hehren Ziele verkündet. Gegenüber Menschen, die unter Funk leiden aber, bleibt sie stumm. Nun, Ärzte sind an Fact Sheet 296 WHO gebunden, an eine Anweisung, die die Herausgebenden (Beispiel Dr. Emily van Deventer) angeblich gar nicht kennen und zu der zuständige Behörden keine Antwort geben, z.B. das Bundesamt für Strahlenschutz.

Stigmatisierung Betroffener als Phobiker und möglichst der Psychiatrie zuzuführende Personen, ist anscheinend oberstes Gebot. Darunter fallen auch Personen, die lange mit dieser Technik zu tun hatten. Das beste Beispiel wie man mit unbequemen Auswirkungen von Funktechnik umgeht, sind nachwievor die Radarsoldaten. Obwohl "ionisierende" Strahlung als höchst gesundheitsschädlich erkannt ist, sah sich die Rechtssprechung dazu gezwungen, diese Menschen so lange hinzuhalten und durch Verfahren zu ziehen, bis ein Teil davon verstorben war. Wie ist so etwas möglich? Was will man da erst bei "nicht ionisierender" Strahlung. Niedergelassene Ärzte werden über evtl. Folgen von nicht ionisierender Strahlung konsequent im Unklaren gelassen. Zeit, den Dingen selbst nachzugehen, ist ihnen nicht gegeben, da sie immer mehr Patienten zu versorgen haben.

Ich befand mich in einer sog. Lehrpraxis. Ich wurde um Einverständnis gefragt, einen angehenden Arzt bei meinem Besuch zuzulassen. Natürlich, wie sollen junge Ärzte den Umgang mit Patienten lernen, wenn diese ihr Beisein ablehnen? Der Arzt sagte, dass ich Probleme mit Funk hätte. Wie aus der Pistole geschossen vom angehenden Arzt: "Nicht ionisierende Strahlung hat keine gesundheitlichen Auswirkungen, es sei denn es erfolgt eine Erwärmung!"

Die Behandlung von EMF betroffener Bürger - sind es überhaupt noch Bürger? - ist vorgeschrieben. Zusätzlich werden sie als nützliche Idioten, Spinner, Hetzer, Lügner, wie man es gerade braucht, auch ungeniert radikalen Gruppen zugeordnet. Schlecht machen in der Bevölkerung, das scheint die Devise zu sein.

Nur nicht weitere Vorhaben stören und wenn sie noch so absurd sind, aber sie werden kommen. Der Erhöhung von Strahlung steht nichts im Wege!

Eva Weber

HKB
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Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von HKB » 19. Mai 2015 16:50

Eva Weber hat geschrieben:" Ärzte sind an Fact Sheet 296 WHO gebunden, ...
@ Eva Weber:
Nein, zum Glück sind wenigstens dies nicht.
Um so fragwürdiger und trauriger die weit verbreitete Ignoranz, Gleichgültigkeit und Resignation gerade in diesen Kreisen.
Eine Änderung der persönlichen Einstellung und fachlichen Auffassung bei Beteiligten zu erreichen, die noch Handlungsspielräume haben wie hier die Ärzte, wird über Vorwürfe und Anklagen - so verständlich diese auch sind - kaum herbeizuführen sein. Erfahrungen der Konfliktforschung zeigen, dass bei einer stark ungleichgewichtigen Machtkonstellation die Suche nach Kooperationspartnern unabdingbare Voraussetzung für eine Kräftigung des Widerstands ist. Dabei kann man auch aus einer Minderheitenposition Spielräume für Widerstand nutzen. Mit Ihrem Vorstoss beim Presserat haben Sie ein ermutigendes Beispiel gegeben: Presserat gibt SZ Hinweis auf Pressekodex viewtopic.php?f=2&t=40508&p=67459&hilit ... rat#p67459 .

Wuff

Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von Wuff » 19. Mai 2015 18:43

Eva Weber hat geschrieben: Ich befand mich in einer sog. Lehrpraxis. Ich wurde um Einverständnis gefragt, einen angehenden Arzt bei meinem Besuch zuzulassen. Natürlich, wie sollen junge Ärzte den Umgang mit Patienten lernen, wenn diese ihr Beisein ablehnen? Der Arzt sagte, dass ich Probleme mit Funk hätte. Wie aus der Pistole geschossen vom angehenden Arzt: "Nicht ionisierende Strahlung hat keine gesundheitlichen Auswirkungen, es sei denn es erfolgt eine Erwärmung!"
[...]
Erhöhung von Strahlung steht nichts im Wege!
Die ICNIRP, ein privater Münchener Verein, der sich selbst grosssprecherisch "Internationale Kommission ..." nennt, wird in Kürze in Istanbul ihre eigenen thermischen Grenzwerte für Mikrowellen-Funkstrahlung diskutieren, Quelle: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59993 . Von nichtthermischen bwz. athermischen Effekten dieser Strahlung wird keine Rede sein. Die thermischen Effekte von Mobilfunk und anderer Hochfrequenzstrahlung sind durch die Grenzwerte ohnehin völlig unbedenklich. (OK, einem ohnehin Todkranken mit 42 Grad Fieber gibt ein Zehntelgrad vielleicht noch den Rest.)

Es sind die nichtthermischen Effekte, die Gesundheit und Befinden vieler Menschen beeinträchtigen. Aber diese werden von der ICNIRP geleugnet, genauso sie vom Münchener Elektrosmog-Desinformationsblog. Das Desinfo-Bloggerl hat die Kritik an der SAR, dem dubiosen Mass für die thermischen Effekte, aus seiner Hauptseite entfernt.

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Re: Befreiung von Stigmatisierung

Beitrag von HKB » 20. Mai 2015 08:52

Eva Weber hat geschrieben:Behandlung elektrosensibler Bürger
Worauf beruht diese ungeheure Stigmatisierung dieses Personenkreises?
Ein Teil der zu hinterfragenden Behandlung sogenannter "elektrosensibler" Bürger besteht in der Verwendung des Begriffs "elektrosensibel".
Die Verwendung des Begriffs "elektrosensibel" trägt m.E. dazu bei, die Stigmatisierung auf subtile Weise zu befördern und zu festigen.
Denn damit wird die Auffassung unterschoben, dass das Problem in einer besonderen Artung des Betroffenen bestehe, nicht an der Wirkung einer Noxe, d. i. eines Giftes. Die Emmitenden müssten sich somit nicht weiter um die Wirkung ihrer Emmissionen kümmern. Höchstens nur in soweit als die Emmissionen eine Bemessungeschwelle überschreiten, die in den Körpern eine Erwärmung über ein bestimmtes Mass hinaus hervorzurufen vermögen..
Wer einer Immission unterhalb dieser Schwelle eine Wirkung zuschreibt, behauptet damit nur - so die Unterstellung -, dass er besonders sensibel sei. Deswegen ist "Elektrosensibilität" als Eigenbezeichnung von Menschen zu interpretieren, die ihre Probleme einer Sensibilität gegenüber der Immission unter der thermischen Grenze zuschreiben. In diesem Sinne wird von Vertretern der thermischen Hypothese argumentiert. Mindestens seit dem WHO-Workshop in Prag 2004 wurde ersichtlich, dass gezielt darauf hin gewirkt wird, diese Deutung in der fachlichen und öffentlichen Diskussion zur Dominanz zu führen. Siehe hierzu u. a. viewtopic.php?p=43840#43840.
Schon hier wurde die Deutung, dass die Leiden idiopathisch seien, mit der Behauptung in Verbindung gebracht, dass diese Idiopathie ansteckend sei. Ihre bisher letzte ernsthafte Fortsetzung fanden die Bestrebungen, mit dieser Argumentation die Rechtfertigung medialer Unterdrückung der Problematik zu untermauern, in der Witthöft-Rubin-Studie 2014.

Ich fordere daher dazu auf, einen Austausch über die Problematik der Verwendung des Begriffs "elektrosensibel" aufzunehmen.

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Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von Eva Weber » 20. Mai 2015 18:46

Hallo ES,

eine finale Antwort kann ich auch nicht geben. Das kann wohl keiner, der von EMF betroffen ist. Die Ärzte tappen auch im Dunkeln, falls sie denn interessiert sind, das ist meine Meinung.
ES hat geschrieben: Ich reagiere seit 1998 auf HF (erstmals durch ein DECT-Telefon) und in folge dessen auch auf niederfrequente Einflüsse. Nachdem ich sensibilisiert wurde, bringt für mich auch nur das meiden der Felder eine spürbare Besserung. Recht umgehend sogar. Doch eine nachhaltige Regeneration bei vollständiger Vermeidung über Tage oder Wochen findet nicht statt.
Die körperliche Leistungsfähigkeit bleibt auch weithin im Keller. Schlicht die aktive Wahrnehmung und damit verbundene Symptome werden reduziert oder verschwinden vorübergehend.
Zurück in entsprechender Umgebung, die auch nur vergleichsweise gering belastet ist, werden alle Symptome umgehend und im gleichen Ausmaß wieder spürbar.
Bei mir war der Anlass, die Hinzufügung von UMTS auf meinen schon länger in der Nähe stehenden GSM-Mast. Unfassbar, was mich Anfang Dez. 2004 an Beschwerden überfiel. Das habe ich schon oft dargelegt. Was aber erstaunlich war, wenn ich in südliche Richtung über ein Feld ging, dass die Beschwerden verschwanden. Kam ich zurück waren sie wieder da. Erst Wochen später, nicht durch meine Nachfrage bei der Stadt, erfuhr ich von der Aufrüstung mit UMTS und dass die 200°Sektorantenne direkt auf mein querstehendes steiles Dach lief. Ursprünglich hatte das GSM 10W. Das UMTS 20W. Das letzte was ich weiß (Aug. 2012 Inbetriebnahme von LTE) war eine über 10-fache Verstärkung. Dies geht weiter! Alle Wege dafür sind offen. Eine mittlerweile süchtige Gesellschaft verlangt dies m.E. auch, um ihrer Sucht bis in das letzte Kellerloch frönen zu können.
ES hat geschrieben: Die Umwelteinflüsse stabilisieren oder verstärken das bereits vorhandene oder (durch die Einflüsse) erworbene körperlich Defizit.
Ich mach da auch keinen großartigen Unterschied mehr zwischen den bereits genannten Auslösern, wie: Elektrosmog, Chemikalien, Konservierungsstoffen etc.
Natürlich müsste für die Betroffenen eine strahlenfreie Zone geschaffen werden, und dann könnte man unter diesen entlasteten Bedingungen weitersehen.
Ich wehre mich entschieden dagegen, dass ich als Bürger eines freien Landes, mit verbrieften Grundrechten, in ein Reservat gehen soll, weil eine Technik so beschaffen ist, dass diese Noxe nicht mehr von allen Bürgern wenigstens einigermaßen verkraftet werden kann. Immer offensichtlicher, dass diese noch ganz andere Dinge zuwege bringt. Siehe Lerchl et al. Studie, Bestätigung der Studie des Fraunhoferinstituts von Krebspromotion des UMTS, nunmehr selbst unter den Grenzwerten. Wenn dies bei UMTS geschieht, ist es lt. Prof. Lerchl auch bei GSM. Ich denke die anderen Techniken kann man dann auch dazu nehmen.

Mich hat mit 65 Jahren, nach schon Jahren glücklichem, ausgefülltem Vorruhestand, diese unglaubliche Beeinträchtigung meines Lebens erreicht. Bis dahin kannte ich keinerlei Allergien. Ich habe immer schon vernünftig gelebt. Mit zu viel Konservierungsstoffen kam ich mWn nicht in Berührung. Chemikalien verwende ich eigentlich nicht. Vielleicht war ich 5 mal in meinem Leben beim Hautarzt und dann auch nur, um etwas was mich störte wegzumachen. Selbst in meinem "wilden Garten" mit Hunderten von Pflanzen konnte ich mich stets aufhalten.

Befinde ich mich in einer funkarmen Gegend, lassen die Beschwerden ziemlich schnell nach. Selbst bei längerer Zeit ist es nicht so, dass ich so ausgeheilt wäre, dass das bei Zusammentreffen mit Funk nicht alles sofort wieder da ist. Wie ich in über 10 Jahren festgestellt habe, ist also eine Heilung, muss man in der Funksituation bleiben, selbst bei längerer Abwesenheit nicht möglich. Das ist ja das Schlimme. Vielleicht könnte man doch einmal ein gutes Plätzchen finden und sich dort ein paar Monate aufhalten - aber das Ansprechen auf Funk wird bleiben.

Ich sehe es so, nachdem die ganze Sorge derzeit doch ist, "was kann man denn noch alles mit dieser Technik machen" , sozusagen in dem Irrtum, den Menschen das Leben immer leichter zu machen, dass man das Gegenteil erreichen wird. Selbst junge Menschen werden nicht leistungsfähig, wenn nicht gar arbeitsunfähig sein. Ich bin der Meinung, dass als erstes an den Auslöser gegangen werden muss, und das ist bei mir Funk und nichts anderes. Zumindest habe ich mit all dem etwaigen Anderem gut und beschwerdefrei gelebt.

Zweiter Beitrag folgt

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Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von Eva Weber » 20. Mai 2015 19:34

ES hat geschrieben: Die Umwelteinflüsse stabilisieren oder verstärken das bereits vorhandene oder (durch die Einflüsse) erworbene körperlich Defizit.
Ich mach da auch keinen großartigen Unterschied mehr zwischen den bereits genannten Auslösern, wie: Elektrosmog, Chemikalien, Konservierungsstoffen etc.
Natürlich müsste für die Betroffenen eine strahlenfreie Zone geschaffen werden, und dann könnte man unter diesen entlasteten Bedingungen weitersehen.
An sich wohne ich in einer guten ruhigen grünen Gegend. Sozusagen ideal! Was mir im Juni 2005 auffiel, war, dass mein wunderschöner Apfelbaum, die Zierde meines Gartens, zwei Drittel seiner Blätter verlor. Kein trockenes Jahr! So etwas habe ich noch nie erlebt! Anscheinend ging es dem Baum genauso schlecht wie mir. Nach und nach gehen alle kaputt, auch bei den Nachbarn. Doch Bäume interessieren niemanden, könnten sie doch aufzeigen, dass Einwirkung von Mobilfunkfeldern möglicherweise Schäden verursacht, die nicht mit Psyche etc. weg zu wischen sind.
ES hat geschrieben: Ohne den Bogen überspannen zu wollen, kann man scheinbar auch (manche) Allergiker mit in diese Gruppe einbeziehen.
Z.B. gibt es Pollenallergiker (über viele Jahre "unheilbar"), die in natürlicherem Lebensumfeld, z.B. wohnen im Lehmhaus, ausschließlich mit Naturmaterialien gebaut, nach kurzer Zeit keine Pollenallergie mehr haben.
Nun wäre die Frage, ob diese Pollenallergiker in ihrem neuen Umfeld eine Mobilfunkantenne haben, der Nachbar ein starkes WLAN, ein DECT-Telefon, das noch den ganzen Garten abdeckt, oder eine Schule mit 1920 Kindern. Bald ein jedes hat ein Handy.
Eine Bekannte von mir hat eine schwere Haselnussallergie. Wir saßen oft in einem Straßencafe unter den schönen Bäumen. Sie konnte nicht verstehen, dass ich dort bei einem mittlerweile mit einem halben Dutzend Mobilfunkantennen bestücktem Hausdach gegenüber nicht sitzen kann. Du mit deinem Funk, kein Mensch merkt was davon. Da war ich dann schon so frei und sagte, dass ich mir jetzt eine Haselnusstorte bestelle und ihr einiges einflöße. Ich war natürlich die Böse, die keinerlei Verständnis hat.
ES hat geschrieben: Ich kenne eine Elektrosensible, bei der hatte sich wohl zugleich/verzögert eine Histaminintoleranz stabilisiert, seit sie das erkannt und sich entsprechend eingestellt hat, sprich, entsprechende Nahrungsmittel meidet, ist sie nach eigenen Aussagen nicht mehr elektrosensibel.
Hat diese ES an Hautreizungen gelitten?
ES hat geschrieben: Bei einer (Umwelt-) Ärztin hatte ich mal angesprochen, dass nach meinen Erfahrungen vermehrt Frauen von "Umweltkrankheiten" betroffen sind, sie meinte, das Frauen generell schlechter entgiften können, was sich mit zunehmenden Alter verstärkt.
Das verstehe ich zwar nicht, da auf Entgiftung so viel Wert gelegt wird und dies Männer besser können, dass dann Frauen um Jahre älter werden.
ES hat geschrieben: Bei mir selbst scheint es auch was mit der Entgiftungskapazität zu tu zu haben, möglicher Weise habe ich nun etwas gefunden, was mir von Grund auf weiterhilft, denn meine Symptome wurden bislang nicht auf die eigentliche Ursache zurückbezogen, so findet natürlich auch keine grundsätzliche Heilung statt.
Ich wünsche Ihnen hierbei besten Erfolg und hoffe, dass Sie etwas finden können, was Ihnen endlich weiterhilft. Wenn Sie die eigentliche Ursache finden könnten, dann könnte man diese vielleicht behandeln. Wenn aber die Ursache EMF ist, dann glaube ich nachwievor, dass nur Deexposition wirklich hilft. Fact Sheet 296 WHO nennt die Beschwerden der Elektrosensiblen (bis auf Kopfschmerz) und betont, dass dies mit keiner bisher bekannten Krankheit in Zusammenhang steht. Warum kann also nach über 20-jähriger, sich ständig steigernder Befeldung des Menschen mit künstlicher gepulster elektromagnetischer Strahlung, kein neues Krankheitsbild entstehen? Schädliche Auswirkungen bestimmter Frequenzen sind bekannt. Es geht alleine um den Wirkmechanismus, den man angeblich nicht hat - und so lange ist das Zeug "gesund". Cholera: Man bemerkte den Ausbruch der Krankheit an den Brunnen. Man schloss sie. Nach ca. 30 Jahren fand man den Erreger. Erst Jahrzehnte später den Wirkmechanismus. Das war damals vernünftig! Bei Mobilfunk fängt man hinten an, da man während des zeitlichen Spielraums all das vollenden kann, was man ausprobieren möchte. Zu einem anderen Schluss kann ich nach 10 Jahren befassen mit diesem Thema nicht kommen.

Liebe Grüße
Eva Weber

Wuff

Re: Befreiung von Stigmatisierung

Beitrag von Wuff » 22. Mai 2015 18:49

HKB hat geschrieben:Ich fordere daher dazu auf, einen Austausch über die Problematik der Verwendung des Begriffs "elektrosensibel" aufzunehmen.
Elektrosensibilität bedeutet nach dem Fact-Sheet 296 von Repacholi, dem Gründerpräsidenten der ICNIRP, der dieses Machwerk unter einem überdimensionierten Siegel der WHO verbreiteten konnte (deutsche Uebersetzung hier http://www.who.int/peh-emf/publications ... german.pdf ), eine selbst attribuierte, durch Studien angeblich widerlegte Empfindlichkeit von Menschen gegenüber EMF. Die meisten wissenschaftlichen Studien der EMF-"Forscher" beziehen sich auf dieses Machwerk.

Vor wenigen Jahren haben österreichische Aerzte ein Dokument veröffentlicht, in welchem das Phänomen der athermischen gesundheitlichen Effekte von EMF als "EMF-Syndrom" bezeichnet wurde. Es kursiert nur noch inoffiziell, zurzeit beispielsweise hier: http://freiburger-appell-2012.info/medi ... 03_201.pdf . Es ist meiner Meinung nach die beste Analyse des Phänomens mit den richtigen Folgerungen, und vor allem mit der richtigen Bezeichnung.

HKB
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Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von HKB » 5. Juli 2015 11:04

Behandlung elektrosmoggeschädigter Bürger in Deutschland
"Es gibt kein gutgläubigeres Volk als das Deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nicht zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten damit ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf der Erde. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."
Napoleon Bonaparte; Politisches Testament, Leipzig 1822
http://wipog.de/publizistik/zitate/

Wuff

Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von Wuff » 5. Juli 2015 18:40

HKB hat geschrieben:"ES" und Symptome infolge Belastung durch andere Umwelteinflüsse können zugleich auftreten.
Offen bleiben muss bis jetzt die Frage, ob und inwieweit initiale Reaktionen auf Kontaminationen mit Stoffen (Chemikalien, Amalgam, Medikamente etc.) durch Belastungen mit EMF erst ermöglicht werden.
Es wurden von EMF-Betroffenen Wechselwirkungen zwischen chemischen Stoffen und EMF berichtet, und ebenso zwischen niederfrequenten EMF und hochfrequenten EMF. Vielleicht ist in allen Fällen derselbe Mechanismus wirksam, nämlich physikalischer Stress durch mehrere physikalische Stressoren gleichzeitig. Die Einwirkung eines beispielsweise chemischen Stressors könnte den Schwellenwert einen einzelnen Stressor aus dem Bereich der verschiedenartigen EMF herabsetzen - und umgekehrt.
HKB hat geschrieben:Denn das Auftreten der entsprechenden Symptome fällt in eine historische Zeit, in der die Betroffenen während ihrer gesamten lebensspanne in ihrem Normalumfeld mindestens schon NF-Felder hatten.
Es ist tatsächlich eine historische Zeit, ein Wendepunkt. In den letzten Jahrzehnten und Jahre wurden in unserem zivilisatorischen Umfeld immer mehr Typen von elektrischen und elektronischen Geräten und Installationen verbreitet, mit einer zudem zunehmenden Varietät von EMF (HF/NF, gepulst, frequenzmoduliert, zahlreiche und breite Frequenzbänder, magnetisches/elektrisches oder elektromagnetisches Feld etc.).

Ein Beispiel ist die Fluoreszenzbeleuchtung, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Erst seit circa 1987 wurden elektronische Vorschaltgeräte gebräuchlich, welche die optische Flimmerfrequenz von 100 Hz auf circa 40 kHz erhöhten. Der Zweck war, das Flimmern zu eliminieren, die Nebenwirkung waren schädliche EMF mit circa 40 kHz, die es vorher im Zusammenhang mit Beleuchtung nicht gab.
HKB hat geschrieben:Es dürften noch keine Studienbefunde zur biologischen Wirkung von Kontaminierungen durch niedrigschwellige Faktoren unter feldfreien Bedingungen entstanden sein, denn bisher gab es hierbei keine feldfreie Forschungsumgebung.
Es könnten auch die EMF als Kontaminierung betrachtet werden. Es ist schwierig, EMF-freie Laborsituationen herzustellen. Meist stehen EMF-emittierende Computer in den Labors herum, die zusätzlich WLAN eingeschaltet haben, die Wissenschaftlern haben ihr Smartphone dabei, die Beleuchtung weist elektronische Vorschaltgeräte auf etc.

befreie dich selbst

Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von befreie dich selbst » 9. September 2015 17:08

Was ich mich frage, ist:

welche Zusammensetzung hatten die auf Deutschland abgeworfenen Bomben des 2. Weltkrieges?

Ich bin Zeit meines Lebens EHS gewesen, angefangen mit NF.
Wenn die Voraussetzung hierfür eine Kontamination mit anderen Stoffen ist oder wäre, dann könn(t)en nur die Impfungen oder die Vergiftungen meiner Mutter ursächlich (gewesen) sein. Und welche Vergiftungen hat ein junges Mädel, das wenige Jahre nach dem Krieg geboren wurde? Drei Amalgamfüllungen? Oder das, worauf, worin, wo zwischen sie groß geworden ist- verbombte Erde?

Weiß wer, womit die früher gefüllt waren?

Eva Weber
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Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von Eva Weber » 10. September 2015 12:33

befreie dich selbst hat geschrieben:
welche Zusammensetzung hatten die auf Deutschland abgeworfenen Bomben des 2. Weltkrieges?
Ich weiß von Spreng- und Brandbomben. Bei Brandbomben spielte meiner Erinnerung nach Phosphor ein Rolle, und sie waren enorm gefürchtet.
befreie dich selbst hat geschrieben: Ich bin Zeit meines Lebens EHS gewesen, angefangen mit NF.
Vor ein paar Jahren habe ich von einer Frau gehört, die in der Nähe in ihrem Häuschen wohnte, dass sie weder elektrisches Licht, noch Radio, noch Fernseher hatte. Sie konnte das nicht haben. Sie ist schon in den achziger Jahren gestorben. Das gibt es also auch. Aber man muss doch sehen, dass die Beschwerden erst wirklich mit Aufrüstung des Mobilfunks begonnen haben. Tausende von Schreiben liegen dem Bundesamt für Strahlenschutz vor.
befreie dich selbst hat geschrieben: Wenn die Voraussetzung hierfür eine Kontamination mit anderen Stoffen ist oder wäre, dann könn(t)en nur die Impfungen oder die Vergiftungen meiner Mutter ursächlich (gewesen) sein. Und welche Vergiftungen hat ein junges Mädel, das wenige Jahre nach dem Krieg geboren wurde? Drei Amalgamfüllungen? Oder das, worauf, worin, wo zwischen sie groß geworden ist- verbombte Erde?
Ich bin ein etwas nüchterner Mensch! Wenn ich immer wieder sehe, dass mir diese Technik Beschwerden macht - und das keine kleinen - dann suche ich nicht, was im 2. Weltkrieg passierte oder sonst irgendwann. Ich sehe ganz einfach, wenn ich in Deexposition bin, geht es mir gut, andernfalls eben nicht. Wenn ich an meine Großmutter denke, die unter ärmsten Verhältnissen aufwuchs, sogar im Winter bei höchstem Schnee, nur in Holzschuhen ohne Strümpfe eine Stunde zur Schule gehen musste, dann könnte man auch das noch herbeiziehen. Auch frage ich mich, wenn man das alles in Betracht zieht, warum es nicht mehr Elektrosensible gibt, wobei ich schon der Meinung bin, dass angesichts der in letzter Zeit angesprochenen vermehrten Beschwerden, Kopfschmerz, Schlafstörungen etc. doch ein nicht geringer Prozentsatz der Bevölkerung davon betroffen ist und es nur nicht weiß. Auch in bezug auf Amalgamfüllungen, die seit ca. 150 Jahren in den meisten Mündern der Bevölkerung sind, müssten es m.E. mehr Menschen sein, die von EHS schlimm betroffen sind. Zum Glück, weil Amalgam nun einmal schädlich ist, verwenden es Zahnärzte nicht mehr so oft. Hier könnte sich also, wenn dies so eine Hauptgrundlage für EHS sein könnte, im Laufe der Zeit einiges ändern. Mein Zahnarzt entfernte das ohne mein Zutun schon vor ca. 30 Jahren, als Zweifel über diese Füllungen aufkamen.

Ich kennzeichne dies ausdrücklich als meine Meinung:

Leider finde ich es ziemlich kontraproduktiv stets nach anderen Ursachen und Belastungen zu suchen, denn dadurch - so empfinde ich es - spielen wir unseren Gegnern direkt in die Hände. Wo will man noch irgendetwas auseinander halten? Für mich genügt z.B. - wie ich es vor gut einem Jahr erleben durfte - eine Zugfahrt mit rundum unbesetzten Plätzen. Stundenlang durch den Frühling fahren ohne diese "Drangsal" Funk. Aber wahrscheinlich kommt so etwas nie wieder! Oder wenn der Mast abgeschaltet ist, weil LTE 811 MHz dazugebaut wird und das wider Erwarten einen Tag andauert, ich auf meine Terrasse einen Küchenstuhl stelle, dort meinen Kaffee trinke und am Abend ein Glas Bier und sogar am nächsten Morgen nochmals meinen Kaffee. Dazu schön Wetter! Der Himmel auf Erden! Das ist für den Körper wie eine Erlösung! Im Kopf wird es still! Kein Vibrieren von Kopf bis Fuß, keine ständige Unruhe. Eigentlich hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, da ich doch endlich mal im 1. Stock wieder etwas tun hätte müssen oder ausgiebig im Garten arbeiten. Man ist wie aufgelöst so gut geht es einem. Doch wahrscheinlich kommt so ein Tag so schnell nicht wieder. Vielleicht erlebe ich gar keinen solchen mehr in meinem Anwesen.

Da frage ich nicht, was für Bomben sind vor 70 Jahren gefallen? Zu Impfungen: Da bin ich der Meinung dass viel zu viel getan wird. Wie das funktioniert sah man bei der Schweinegrippe, die nicht die Pandemiekriterien erfüllte. Auf intervention der Pharmaindustrie bei der WHO hat man die Kriterien geändert, ein Riesengeschäft. Mit dabei die Presse mit abstrusesten Berichten: 1000 Schweinegrippekranke in Mexiko". Man nagle mich nun nicht fest, aber ich glaube, dass alleine 20 Millionen Menschen in Mexiko Stadt wohnen. So macht man das. Als Kind habe ich jedoch das jährliche Grauen der Kinderlähmung erlebt. Es traf 3 Kinder in der Schule mit schlimmstem Ausgang. Eiserne Lunge, wer so etwas von damals gesehen hat, hat einen Schrecken fürs Leben. Ein Mädchen hatte die Beine gelähmt, lebenslanger Rollstuhl. Am gelindesten kam eine Klassenkameradin davon, rechter Arm gelähmt. Die Impfung war in meinen Augen eine Großtat und ein Segen.

Man kann sehen, ich wäge ab. Aber Dinge, die mir offensichtlich Schaden, was ich Tag und Nacht geliefert bekomme, da weigere ich mich einfach darüber nachzudenken, woher das denn noch ursächlich kommen könnte und was ich denn noch alles aufstellen, essen, trinken, glauben sollte, damit es mir besser geht. Ich hörte einmal über jemanden, der sagte, wobei sicher anzunehmen ist, dass das nötige Wissen vorlag: Ich kenne das Funkproblem von hunderten meiner Soldaten. (US-Luftwaffe).
Die Sache ist eindeutig und klar! Funktechnik in diesem Ausmaße - nicht zu stoppen - ist die Ursache von unseren genannten Beschwerden.

Eva Weber

befreie dich selbst

Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von befreie dich selbst » 15. September 2015 11:12

Ich weiß von Spreng- und Brandbomben. Bei Brandbomben spielte meiner Erinnerung nach Phosphor ein Rolle, und sie waren enorm gefürchtet.
Danke für die Info. Da könnte ich mal weiter forschen.
Aber man muss doch sehen, dass die Beschwerden erst wirklich mit Aufrüstung des Mobilfunks begonnen haben.
Kommt drauf an, von WESSEN Beschwerden wir reden. Bei vielen mag es erst spät angefangen haben, als man von allen Seiten zugeballert wurde mit der Handytechnik und allem, was danach kam. Andere wurden schon von Steckdosenstrom schachmatt gesetzt und waren tagelang krank, wenn sie mal eine elektrische Schreibmaschine benutzen mussten. Oder mit dem Kopf in der Nähe einer Steckdose geschlafen haben. Schön für die, bei denen es erst später los ging.
Ich bin ein etwas nüchterner Mensch! Wenn ich immer wieder sehe, dass mir diese Technik Beschwerden macht - und das keine kleinen - dann suche ich nicht, was im 2. Weltkrieg passierte oder sonst irgendwann.
Ich bin auch ein sehr nüchterner Mensch. Und ich sehe, anderen Menschen war es immer schon egal, ob neben ihrem Bett eine Steckdose ist oder nicht. Und dann frage ich mich: Warum? Was ist der Unterschied zwischen denen und mir? Kann ich etwas an mir verändern, was meinen Zustand verbessern kann?
Und da ich es mir weder leisten kann noch will, einfach still zu sitzen, schmollend mit den Fingern auf die Masten oder die Verantwortlichen zu zeigen, und meine Tage runterzuzählen, die mir bleiben, schau ich HIN und versuche die Unterschiede zu erkennen. Und wenn mir eine Entgiftung helfen kann, dann tu ich das. Ich rechne noch mit ein paar Jahrzehnten auf diesem Planeten.

Meine Mutter war tatsächlich vergiftet, weiß nur keiner, was es war. Von Omas in Holzclogs habe ich noch nicht gehört, dass das für die Folgegenerationen irgendwie schädlich sein soll.

Und wenn einem quecksilbervergifteten Menschen, wie ich es lange war, auch im Erwachsenenalter trotz Hinweises auf Quecksilberunverträglichkeit ganz dreist Impfstoffe mit Quecksilber drin verabreicht werden, dann muss ich mich nicht wundern, wenn es mir erneut dreckig geht und zwar ERST RECHT bei Strom- oder Strahlungsexposition.

Was nutzt es mir, die Stromversorger anzuklagen? Der Rest der Welt würde mich für verrückt halten, vermutlich sogar die ESler, die sich nur durch HF schlecht fühlen. Das Giftzeug ist in MEINEM Körper und nur ICH kann es wieder los werden. Und mir nebenbei einen Wohn-und Arbeitsort suchen, der wenig(er) belastet ist. Da muss ich eben an mehreren Strängen gleichzeitig arbeiten. Zumindest, wenn ich noch was vor habe im Leben.

Aber das sind meine Erfahrungen und ist MEINE Herangehensweise; muss sich keiner als Vorbild nehmen.

befreie dich selbst

Re: Behandlung elektrosensibler Bürger

Beitrag von befreie dich selbst » 15. September 2015 12:31

P.S.:

Nichtsdestotrotz bin ich natürlich für jeden dankbar, der die Kraft und Energie hat und aufbringt, die Abrüstung voran zu bringen.

Gibt es da noch keine Firmen in den USA, die man auf Schadenersatz in Trilliardenhöhe verklagen kann? :) So waren doch die Spielregeln, oder? :D

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