Verrechnungsverfügung wegen nächtlichem Dauerparkieren auf ö

Renate Kunz

Verrechnungsverfügung wegen nächtlichem Dauerparkieren auf ö

Beitrag von Renate Kunz » 3. März 2003 17:58

oder - ständig auf der Flucht, weil verjagt und vertrieben im eigenen Heimatland "Schweiz".

Hier trage ich den Inhalt meines Schreibens 1:1 an meine Wohngemeidne ein, in der Hoffnung, dass andere in Ihrer Gemeinde im gleichen Fall das gleiche tun. Text darf auch übernommen und/oder geändert werden.

Einsprache gegen die Verrechnungsverfügung vom 31.1.03

Sehr geehrte Damen und Herren

Gegen Ihre Verfügung erhebe ich aus vier von einander unabhängigen Gründen Einsprache:

1. Bin ich nur die Fahrerin und nicht die Halterin des Fahrzeuges. Daher für Ihr Schreiben nicht die richtige Adresse. Kopie Fahrzeugausweis liegt bei.
2. Parkiere ich den Wagen zu hause oder an einem Arbeitsplatz auf eigenem Parkplatz
3. Die Burgstrasse habe ich mit diesem Fahrzeug weder befahren noch jemals dort parkiert.
4. Fahre ich Nachts mit dem Auto nur herum, halte mal da, mal dort an auf der Suche nach einem „gesunden“ Schlafplatz wenn ich zu hause nicht mehr schlafen kann. Da ich das Auto nicht verlasse, habe ich nicht parkiert, sondern nur angehalten um zu verweilen auf einem gebührenfreien Parkplatz. Oft halte ich nur für eine Stunde oder zwei. Oft bin ich gezwungen weiterzufahren an einen anderen Ort, weil ich mich da wo ich war keine Spur besser fühlte. So kommt es vor, dass ich pro Nacht 1-2 mal umparkieren muss.

Punkt 4 tönt komisch, zum besseren Verständnis hier die Begründung:
Seit der Einführung des Mobilfunk-D-Netzes leide ich an Schlaflosigkeit und anderen gesundheitlichen Beschwerden. Durch die direkte Mikrowellenverstrahlung einer Swisscom-Antenne auf den Nachbarhaus von meinen gemieteten Räumen an der Bahnhofstrasse 5 wurde ich hochgradig elektrosensibel und leide daher an erheblichen gesundheitlichen Schädigungen (Körperverletzung), bin deswegen auch erwerbsmässig oft reduziert. Um Nachts wenigstens schlafen zu können bin ich wegen den vielen tausend Kilowattstunden Elektrizität die nachts in unser Quartier strömen für die Elektrospeicherheizungen von fast allen EFH an der Säntisstrasse und auch um unsere Boiler aufzuheizen.
Wohl fühle ich mich nur noch in abgelegenem Gelände, Wiese oder Wald, weitab von Mobilfunksendeanlagen, wo auch keine Hochspannungsleitungen oder Strassenlaternen stehen, wo keine Viehzäune pulsen oder Gebäude mit Dect-Telefonanlagen und Wireless-Installationen stehen. Ich bin längst kein Einzelfall mehr, denn täglich gibt es ein paar Betroffene mehr, die wie ich die Zusammenhänge langsam begreifen. Die Einflüsse einer technisierten Umwelt verursachen gesundheitliche Probleme, die sehr facettenreich in Erscheinung treten können. Die aufkommenden Probleme sind zu jung, daher gibt es noch keine repräsentativen medizinischen Forschungsresultate. Die Versuchskaninchen sind wir alle. Aus den genannten Gründen werde ich jede weitere Verfügung anfechten, solange Sie mir keinen gesunden, „unversmogten“ Schlaf-, Wohn- und Arbeitsplatz anbieten können, denn gerne wäre ich bereit ein kleines Stück Land zu pachten, wo ich in der Nacht wenigstens ruhig und gesund schlafen kann ohne ständig auf der Flucht zu sein vor dem schädlichen Elektrosmog.

Fundierte technische Auskünfte erhalten Sie hier:

http://www.ibes.ch, Herr Josef Peter, Schweiz.: Stiftung Institut für biologische Elektrotechnik Schweiz IBES, Steinacherstr. 4, 8308 Illnau ZH 0848 844 440, info@ibes.ch,

http://www.gigaherz.ch, Ingenieurbüro: Prevotec H.U. Jakob, Ing'büro für Steuer- u. Regeltechnik, Flüehli 17, 3150 Schwarzenburg BE, 031 731 04 31, Fax*031 731 28 54, info@gigaherz.ch,

www.antennenmoratorium.ch, Antennenmoratorium, Postfach 321, 8029 Zürich, Tel. Nr. 01/383 77 50, Esther Bengoechea , PC-Konto 87-394409-2, info@antennenmoratorium.ch,

http://www.elektrosmog-opfer.org, Selbsthilfegruppe zur Abwehr von falschen Hilfe versprechenden „Scharlatanen“, sos@elektrosmog-opfer.org,

http://www.uns.umnw.ethz.ch, Prof. Dr. Roland W. Scholz, organisierte jüngst eine Befragung zum Thema Mobilfunk, wir warten auf die Resultate. sekretariat@uns.umnw.ethz.ch,

http://www.esmog-augsburg.de, Bürgervereinigung zum Schutz der Menschen vor den Gesundheitsrisiken des Mobilfunks (Sprecher: G. Aumiller, E. Winkler, E. Welte) Postfach 431173, 86071 Augsburg, Telefon 0821/2621681, Telefax 0821/663778, E-Mail info@esmog-augsburg.de,

http://www.elektrosmog.de, http://www.elektrosmog.com, Wulf D. Rose, Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung IGEF , Postanschrift: Seebach 137, A 6370 Kitzbühel / Tirol, Telefon international ++43 (0)5356 64354, Telefax ++43 (0)5356 64354-4 info@elektrosmog.com

Gerne erwarte ich Ihre Antwort und hoffe ein Stück Land von Ihnen im Strahlungsschatten aller Hochfrequenz pachten zu können, denn ich lege keinen Wert auf flächendeckende Verstrahlung durch die Mobilfunklobby.

Mit freundlichen Grüssen
Renate M. Kunz-Lippuner

Beilage: Kopie Fahrzeugausweis, Original angefochtene Verfügung

Evi

Re: Verrechnungsverfügung wegen nächtlichem Dauerparkieren a

Beitrag von Evi » 6. März 2003 23:01

Liebe Renate

Haben wir es nicht herrlich weit gebracht? Das ist aber noch nicht alles:

Elektrosmogopfer, die sich beim Bauamt in Zürich beklagen, erhalten folgende Menschen verachtende Antwort:

"75% der gesamten Bevölkerung nutzen diese Technologie (Handy). Zumindestens diese Zürcherinnen und Zürcher bewerten den Nutzen höher als das Gesundheitsrisiko."

Was heisst das im Klartext? Die anderen 25 % dürfen also an ihrer Gesundheit geschädigt werden, damit 75% den Komfort nutzen können.

Wenn es um die Gesundheit geht, gibt es keine Demokratie und dieser fragwürdige Nutzen kann nicht nicht höher gewichtet werden als das Leben von Mitmenschen.

Lasst uns alle dafür kämpfen, dass in den Köpfen, die jetzt noch aus Beton zu sein scheinen, endlich was anders wird. Bis dahin hoffen wir, dass diese selbst eine weiche Birne bekommen von den Strahlen. Denn die, die heute noch mit den Wölfen heulen, werden auch gefressen, nur halt etwas später.

Herr und Frau Jedermann ist der Obrigkeit ja egal, aber in letzter Zeit trifft es auch Prominente.

Alles Gute, Renate!

Evi

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