Für die heute geltenden Grenzwerte wird die effektive elektrische Feldstärke herangezogen. Das ist ein gemittelter Wert, der indirekt eine Aussage über die Energie darstellt. Die Energie einer elektromagnetischen Strahlung bewirkt im Gewebe eines dem Feld ausgesetzen Körpers eine Erwärmung. Selbst diese Belastung des Menschen durch nichtionisierende Strahlung ist nicht genügend erforscht. Die Grenze der Unschädlichkeit der Erwärmung des Gewebes ist eine Annahme.
Die athermischen Effekte basieren vermutlich auf Reize auf körperinterne Kommunikations- und Regelsysteme. Reize sind nicht durch ihre energetische Grösse geprägt, sondern durch markannte Zustandsänderungen. Dabei spielt die Steilheit des Signalanstieges oder -abfalles (Flanke) und die Grösse des Ausschlages eine zentrale Rolle, aber auch die Frequenz, weil die Empfänger nur auf Signale bestimmter Frequenzen Antennen besitzen (Längenmasse sind dafür entscheidend). Für eine Aussage über die Reaktion des Menschen auf solche Signale ist nebst der Frequenz die Peak-Peack (Spitze-Spitze) Wert von entscheidender Bedeutung. Das Heimtückische daran ist aber, dass nicht unbedingt eine Grenzschwelle existiert, über der das Signal schädlich ist und unter der das Signal unschädlich ist. Ist das Signal viel zu stark, ist eine Schädigung durch Überstrapazierung möglich. Deutliche Signale können vom Organ eventuell herausgefiltert werden. Heimtückisch sind Signale die auf das Organ noch eine Reizwirkung ausüben, aber nicht als Störimpulse erkannt werden und somit die Regel- oder Kommunikationsfunktion unerkannt zu stören vermögen. Dazu kommt noch, dass diese Schwellen sehr individuell sind. Somit sind Aussagen, ob ein Signal auf einen Menschen nichtthermische Wirkung ausübt, auf Grund ihrer Stärke kaum möglich. Die Reaktionsfähigkeit des Menschen auf bestimmte Frequenzen kann viel eher bestimmt werden, obwohl nicht alle Menschen masslich gleich sind. Aber auch dies bedarf noch sehr umfangreicher Forschungsarbeiten. Zu beachten ist dabei aber, dass nicht nur die Trägerfrequenz, sondern alle Frequenzen, die die Welle beinhaltet wirksam sein können.
Diese Tatsachen erfordern nicht nur andere Grenzwerte, sondern andere Technologien in der funkbasierenden Kommunikation. Da aber neue Technologien nicht von heute auf morgen bereit stehen, schlage ich als Übergangslösung Peak-Peak- Grenzwerte für die heute verwendeten Signale (nicht nur Trägerfrequenzen)vor, die das Problem zwar nicht lösen, aber doch entschärfen vermögen.
Gruss madu
Grenzwerte für nicht thermische Wirkung
-
Walter Madliger
Re: Grenzwerte für nicht thermische Wirkung
Hallo Madu
Interessante Ausführungen. Woher, von welchen wissenschaftlichen Publikationen stammt das hier Geschriebene ? Schon 1962 hat Dr.Allan Frey derartige Versuche gemacht ( "Microwave Hearing " ) und publiziert. Diese stimmen im Grossen und Ganzen mit den vom Ihnen hier gemachten Äusserungen überein.
Würden Sie bitte mir dennoch die anderen wissenschaftlichen Autoren und die dazu gehörenden Publikationen- Titel mir zukommen lassen?
Meine e-mail Adresse: wmadliger@tiscalinet.ch
Mit freundlichen Grüssen
Walter Madliger
Interessante Ausführungen. Woher, von welchen wissenschaftlichen Publikationen stammt das hier Geschriebene ? Schon 1962 hat Dr.Allan Frey derartige Versuche gemacht ( "Microwave Hearing " ) und publiziert. Diese stimmen im Grossen und Ganzen mit den vom Ihnen hier gemachten Äusserungen überein.
Würden Sie bitte mir dennoch die anderen wissenschaftlichen Autoren und die dazu gehörenden Publikationen- Titel mir zukommen lassen?
Meine e-mail Adresse: wmadliger@tiscalinet.ch
Mit freundlichen Grüssen
Walter Madliger
-
madu
Re: Grenzwerte für nicht thermische Wirkung
Werter Herr Madlinger
Mein Modell entbehrt leider exakten wissenschaftlichen Grundlagen. Es ist das Puzzel eines Praktikers, das aus vielen Hinweisen (Störanfälligkeit von Elektronik, Wirkmodell der Homeöopathie und den velen Berichten über Leiden unter) zusammengesetzt ist. Ein Wirkmodell das nicht der Weissheit letzter Schluss darstellt, aber einiges zu erklären vermag.
Gruss mafu
Mein Modell entbehrt leider exakten wissenschaftlichen Grundlagen. Es ist das Puzzel eines Praktikers, das aus vielen Hinweisen (Störanfälligkeit von Elektronik, Wirkmodell der Homeöopathie und den velen Berichten über Leiden unter) zusammengesetzt ist. Ein Wirkmodell das nicht der Weissheit letzter Schluss darstellt, aber einiges zu erklären vermag.
Gruss mafu