Vorschlag: Publizierung konkreter (Erfolgs-)Fälle

Margarete Kaufmann

Vorschlag: Publizierung konkreter (Erfolgs-)Fälle

Beitrag von Margarete Kaufmann » 3. Juni 2003 10:58

Ich möchte hier doch mal den Anstoss zu der Überlegung geben, inwieweit hier bei gigaherz.ch (dem man als Elektro-/Funksmog-Betroffene/r ja - vielleicht europäisch - am meisten vertrauen kann) nicht ein Platz geschaffen werden kann, an dem konkrete Fälle (anonymisiert) dargestellt werden können und wie deren Lösungen erfolgt sind. Der Verdacht, dass letztere (i.e. Lösungen) äußerst rar gesät sind, erhärtet sich bei mir immer mehr, je länger ich mich aus eigener Betroffenheit damit beschäftigen muss.
Leider fallen ja so viele Menschen, die sich angeblich neutral im Internet erkundigen wollen, auf die schlimmsten "ach so wohlgesonnenen" Foren herein.
Die einen wollen einzig und allein sich reinwaschen, dass nur ja nicht sie die E'smog-Verursacher sind (Mobilfunk-Angestellte, die Foren "zur Verfügung stellen", bei denen nach kurzer Zeit ohne Vorankündigung alle Beiträge einfach gelöscht werden) oder andere "Foren" oder "Listen" locken - "ach so neutral" - Betroffene an, um sich schlicht als Geschäftemacher vertrauenserweckend an deren Geldbeutel heranzumachen. "Dauerhafte Lösungen" werden dann im Vorfeld versprochen, - schöne Versprechungen, nur ist bisher NICHT EINE LÖSUNG publik geworden, - stattdessen wird versucht, Dilletanten-Murks zu vertuschen.

Es wäre natürlich ideal, wenn Herr Jakob oder ähnlich kompetent Engagierte ihre Fälle und Lösungen in Sachen 'Elektrosmog' darstellen könnten. Die Lesenden könnten für sich selbst dann vielleicht Richtungen an Möglichkeiten erkennen, auf die sie - als E'smog-Laien - mangels Kenntnis garnicht gekommen wären.
Einfach sachlich, pragmatisch und unter dem Schutz von gigaherz (oder ist es nicht doch eher ein GIGAHERZ ?) und deren weiser Forumsadministration !
Vielleicht eine "Unterabteilung" dieses Forums? Oder ein zweites Forum zum technischen und auch wirklich UNABHÄNGIGEN Austausch?

Ein Vorschlag, viele Grüsse

Margarete Kaufmann

charles claessens

Re: Vorschlag: Publizierung konkreter (Erfolgs-)Fälle

Beitrag von charles claessens » 3. Juni 2003 14:44

Das wäre schön, aber kaum realisierbar.
Es gibt auch Ärtzte und Ärtzte. Es gibt welche, die sie mal nicht anschauen und schon anfangen Rezepte zu schreiben. Es gibt auch andere, die anfangen sie zu untersuchen. Es gibt auch noch andere die anfangen sie sehr gründlich zu untersuchen. Es steht nicht auf deren Namenschilder erwähnt.
Genauso ist es auch mit Baubiologen. Ich habe auch erlebt, dass Leute vorgespiegelt wurde, man soll alle Fenster mit HF-Folie bekleben, obwohl ich mit zwei Messgeräte überhaupt keine HF Strahlung feststellen konnte.

Man kann also nicht eine Liste zusammenstellen mit *gute* und *schlechte* Leute. Wer soll das beurteilen?
Übrigens kann man bei Hausuntersuchungen auch Fehler machen, oder treten bestimmte Umstände dann nicht auf.

Dann ist *Elektrosmog* auch eine Marketing Spruch geworden.
*Elektrosmog schützend* gibt es bei Chokoladenkeks, Seife, Schurbürsten, Kristalle, und allerhand Gegenstände.
In diesem Forum sind Markennamen nicht erlaubt, und das ist auch richtig so. Sonst werden wir überflutet mit Berichte wie gut und toll das alles ist.

Es gibt noch keine Methode diese *Dinger* auf Wirkunsweise zu prüfen.
Also bis Gestern noch nicht.
Es wird aber momentan hart gearbeitet dies zu ändern.
Meine Schätzung ist es dass wir nächstes Jahr eine Messmethode haben werden.

Bei den Leuten die meine Empfehlungen gefolgt haben, hat sich eine erhebliche Verbesserung in ihre Lage vorgetan. Es gibt aber auch Leute die viele Monaten warten bis sie die Empfehlungen nachvollziehen. Das ist nunmal so.
Dabei kommt, das ich nicht verkaufe und nur Ratschläge gebe.

Ich vertrete dabei eine andere Meinung als die meiste Baubiologen.
Zwar versuche ich nach beste Willen und Können alles zu messen was es zu messen gibt (ich messe sogar das Formaldehyd digital) und dann dementspechend Abschirmungsmassnahmen vor zu schlagen.
Die sind notwendig um die Tranversalwellen abzuschirmen.
Aber die Longitudinalwellen, die quer durch einen Faraday'schen Käfig gehen sollen auch behandelt werden. zB. durch *Dinger* die diese absorbieren.
*Man soll das eine tun, und das andere nicht lassen* ist mein Credo.

Sehr interessant waren die Vorträge am 17./18. 5. auf dem Elektrosmog-Symposium in Frankfurt.
Besonders den Vortrag von dr Dietrich Grün. Der ist Erstaunenswert.
Er soll im Tagungsband veröffentlicht werden.
Bemerkenswert! Ein *muss gelesen* sein.

Charles Claessens

Elisabeth Buchs

Re: Vorschlag: Publizierung konkreter (Erfolgs-)Fälle

Beitrag von Elisabeth Buchs » 3. Juni 2003 14:56

Hallo Frau Kaufmann

Das Forum Gigaherz wird von relativ vielen Personen gelesen und wäre deshalb eine gute Möglichkeit, um Ihre Idee zu verwirklichen. Ein weiteres Forum würde wenig helfen, denn überall können sich "Geschäftemacher" einschleichen.

Es würde mich auch interessieren, wie es in manchen Elektrosmog-Fällen weitergeht. Denn Messen ist immer nur der Anfang. Sanieren, so dass sich die Menschen am gleichen Ort dann wohl fühlen oder wenigstens wieder so etwas wie leben können, ist das andere, viel grössere Problem. Es ist leider oft so, dass sich hauptsächlich die Geschäftemacher darauf einlassen, die Betroffenen greifen nach dem letzten Stohhalm und werden zum Elend hinzu noch immer ärmer durch Aerzte, "Kästchenverkäufer", unkompetente Sanierer. Es hat sich diesbezüglich ein richtiger "Markt" entwickelt. Auch kompetente Elektrosmog-Spezialisten wollen sich oft nicht zuviel in die Karten blicken lassen, denn wenn die Leute selber sanieren könnten, würden sie ihr Geschäft einbüssen. Erfolgreiche Sanierungen benötigen jedoch auch viel Wissen, oft liegt das Problem nicht unbedingt dort, wo man es auf den ersten Blick vermuten würde und es können einige entscheidende Fehler gemacht werden, welche den ganzen Erfolg in Frage stellen können.

Es scheint leider auch Orte zu geben, wo Sanieren auch mit den besten Kenntnissen nicht möglich ist und nur Wegziehen, hoffentlich an einen besseren Ort helfen kann. Mein Elternhaus ist so ein ein Beispiel. Anscheinend lässt sich gegen breitbandige Niederfrequenz z.B. Transienten besonders wenig unternehmen.

Das Thema Abschirmen, aerztliche Hilfe, esotherische Hilfe beschäftigt die Elektrosmog-Betroffenen sehr und es gibt viele kontroverse Meinungen. Ob Sanierungen erfolgreich sind, hängt auch stark von der individuellen Empfindlichkeit ab. Je höhere Werte noch vertragen werden und auf je weniger verschiedene Elektrosmog-Arten man empfindlich ist, desto erfolgreicher wird das Sanieren sein.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

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