Gestern Nachmittag und Abend hatte ich starkes Kopfweh und bleierne Müdigkeit, obschon ich sonst kaum unter Kopfschmerzen leiden, ausser in der Nähe von Handy-Antennen und DECT. Ich dachte an die Ozonbelastung. Heute Morgen habe ich zufällig mein Endotronic-Messgerät hervorgenommen und stellte fest, dass meine Nachbarn nur 5 m unterhalb unseres Hauses ihr bisheriges CT1-Schnurlostelefon gegen ein DECT ausgetauscht haben.
Dadurch wird mir unsere bisher unbelastete Küche, wo ich mich beschwerdefrei aufhalten konnte, vermiest. Da ich mich dort relativ oft und während längerer Zeit aufhalte, habe ich nun provisorisch meine Silbernetzabschirmung aufgehängt. Es sieht schrecklich aus, grau-schwarz verhängt, wie Trauerflor. Jedoch hat es die DECT-Belastung einigermassen reduziert. Die Abschirmung ist relativ lang, kommt jedoch nicht bis zum Boden, es ist auch schwierig wegen der Küchenkombination. Mir fällt auf, dass es am Uebergang zwischen unabgeschirmter Fläche und Abschirmung besonders stark reinkommt (Difraktion).
Als Elektrosensible stelle ich mir die Frage: wie viel Erde braucht der Mensch? 90 x 2 m - Bettgrösse. Und nicht einmal das haben wir oft. Dazu die Anfeindungen der Mitmenschen, die den Elektrosmog nicht spüren. Menschen, die Erdbeeren, Pollen, Nickel, die Sonne oder sonst etwas nicht vertragen, werden respektiert, während wir Elektrosensiblen behandelt werden wie Abschaum. Nachdem ich mich wegen den Elektrozäunen bei den Bauern unbeliebt machen musste, habe ich nicht noch die Kraft, um noch mit den Nachbarn zu sprechen wegen dem DECT. Jedenfalls ist die Frau zur Zeit stark erkältet, hustet dauernd, klagt über Kopfschmerzen und den Mann habe ich sagen hören, er könne nicht mehr so gut schlafen wie früher. Dies passt in etwa zum Zeitpunkt der DECT-Anschaffung.
Im Schlafzimmer kommt das DECT dieser Nachbarn zum Glück nicht rein, dafür das der Nachbarn der andern Seite. In unserem neuen Quartier stehen die Häuser recht nahe beieinander. Dieses DECT ist jedoch weiter weg und lässt sich besser abschirmen als das in der Küche. Es würde schon helfen, wenn die DECT etwas schwächer wären oder nur "strahlen" würden, wenn telefoniert wird, doch es scheint niemand ein solches konstruieren zu wollen.
Wer als elektrosensibel hofft, mit einem evt. Umzug werde es besser, kann leicht "vom Galgen ans Rad" kommen. Es kann jederzeit überall etwas kommen, was empfindlichen Menschen Probleme bereiten kann. Bei uns ist nun innert etwa eines Jahre eine Störung durch ein Cablecom-Modem, ein Elektro-Schafzaun nahe bei uns in einem Privatgarten und die Ankündigung gekommen, dass der bisherige Eindrahtzaun ab nächstem Jahr zweidrahtig geführt werde (dadurch grössere Belastung).
DECT
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Elisabeth Buchs
Re: DECT
Durch ein Gespräch mit den Nachbarn konnte ich zum grossen Glück erreichen, dass das DECT entfernt wurde. Der Puls-Tip-Beitrag "Schnurlose DECT-Telefone: massive Strahlung in der Stube" und eine Demonstration der hörbar gemachten gepulsten Strahlung mit meinem Endotronic haben mir dabei geholfen, den Nachbarn zu zeigen, dass auch ein "kleines herzig anzusehendes Telefönchen" und nicht nur eine grosse Handy-Antenne vor allem durch die nahe Distanz starke Strahlung erzeugen kann. Ich habe ihnen eines der noch erhältlichen ungepulsten CT1-Schnurlostelefone der Marke Switel, erhältlich im Interdiscount anbieten können (mit zwei Jahren Garantie).
Die Nachbarin staunte, dass ich gemerkt habe, dass sie dieses DECT gekauft haben, dies bewirkte, dass die mir glaubte. Sie kauften es vor ungefährt drei Wochen, die Strahlung kam bei uns in der Küche, im Gang und beiden Badezimmern rein, jedoch nicht in Wohnzimmer, Büro und Schlafzimmer. Deshalb dauerte es diese Zeit, bis die Beschwerden so stark wurden, ausserdem dachte ich bei den Kopfschmerzen und der bleiernen Müdigkeit eher an die Hitze- und Ozonbelastung und nicht an ein DECT. Dies zeigt auch, weshalb Mobilfunkfreunde kurzzeitige Expositionen bei gesunden jungen Männern bevorzugen, um dann behaupten zu können, alles mache nichts.
Das DECT der Nachbarn war übrigens tatsächlich direkt an der uns gegenüber liegenden Wand aufgestellt. Wenn nur ein DECT reinkommt, lässt sich der Standort anhand der Lautsträrke im Endotronic lokalisieren.
Ich habe noch Kontakt aufgenommen zur Herstellerfirma TELGO und ihnen von meinen Erfahrungen mit dem DECT berichtet. Zuerst sagte der Mann dort nur, dass Leute DECT nicht vertragen darüber könne er nur lachen. Als ich ihm jedoch von meinen Beschwerden erzählte, gab er zu, dass es Leute gibt, die das nicht vertragen.
Ich bin nun gespannt, ob die Erkältung der Nachbarin mit Nebenhöhlenentzündung, entzündeten Augen und Kopfschmerzen rasch bessert. Jedenfalls haben auch sie etwas für ihre Gesundheit getan, auch wenn sie zum Glück nicht so empfindlich darauf reagieren wie ich.
Nun lebe ich wieder ohne Kopfschmerzen, mit noch etwas leicht "wundem" Gefühl und erhöhter Empfindlichkeit auf diese Art Strahlung ohne dunklen Vorhang wieder zuhause.
Doch was ist mit den Betroffenen, die keine entgegenkommenden Nachbarn haben... Schon bald soll es nur noch DECT geben... Die CT1-Frequenzen sollen anders genutzt werden...
Bei den DECT soll es grosse Unterschiede in der Stärke geben, von 10 mW bis 250 mW. Wer kennt die schwächeren Modelle?
Ausserdem könnte man auch, ebenfalls bei entgegenkommenden Nachbarn, versuchen, direkt beim DECT durch ein metallisches Gehäuse auf der einen Seite die Strahlung von einem wegzuhalten. Ich habe schon von Leuten gehört, die ihre DECT in oben offene Biscuits-Schachteln stellen, nur darf man dann nicht oben dran das Schlafzimmer haben und bei einer allfälligen Betondecke würde es reflektieren wie bei einem Regenschirmeffekt. Der Mann bei der Herstellerfirma sagte mir noch, es sei nicht möglich, ein DECT zu konstruieren, das nicht strahle, wenn man nicht telefoniere und es auf der Basis aufliege. Während jemand von der Elektrosmog-Liste geschrieben hat, dies solle relativ einfach möglich sein. Was stimmt nun? Und lassen sich bestehende DECT nachträglich "abschwächen"?
Mit freundlichen Grüssen
Elisabeth Buchs
Die Nachbarin staunte, dass ich gemerkt habe, dass sie dieses DECT gekauft haben, dies bewirkte, dass die mir glaubte. Sie kauften es vor ungefährt drei Wochen, die Strahlung kam bei uns in der Küche, im Gang und beiden Badezimmern rein, jedoch nicht in Wohnzimmer, Büro und Schlafzimmer. Deshalb dauerte es diese Zeit, bis die Beschwerden so stark wurden, ausserdem dachte ich bei den Kopfschmerzen und der bleiernen Müdigkeit eher an die Hitze- und Ozonbelastung und nicht an ein DECT. Dies zeigt auch, weshalb Mobilfunkfreunde kurzzeitige Expositionen bei gesunden jungen Männern bevorzugen, um dann behaupten zu können, alles mache nichts.
Das DECT der Nachbarn war übrigens tatsächlich direkt an der uns gegenüber liegenden Wand aufgestellt. Wenn nur ein DECT reinkommt, lässt sich der Standort anhand der Lautsträrke im Endotronic lokalisieren.
Ich habe noch Kontakt aufgenommen zur Herstellerfirma TELGO und ihnen von meinen Erfahrungen mit dem DECT berichtet. Zuerst sagte der Mann dort nur, dass Leute DECT nicht vertragen darüber könne er nur lachen. Als ich ihm jedoch von meinen Beschwerden erzählte, gab er zu, dass es Leute gibt, die das nicht vertragen.
Ich bin nun gespannt, ob die Erkältung der Nachbarin mit Nebenhöhlenentzündung, entzündeten Augen und Kopfschmerzen rasch bessert. Jedenfalls haben auch sie etwas für ihre Gesundheit getan, auch wenn sie zum Glück nicht so empfindlich darauf reagieren wie ich.
Nun lebe ich wieder ohne Kopfschmerzen, mit noch etwas leicht "wundem" Gefühl und erhöhter Empfindlichkeit auf diese Art Strahlung ohne dunklen Vorhang wieder zuhause.
Doch was ist mit den Betroffenen, die keine entgegenkommenden Nachbarn haben... Schon bald soll es nur noch DECT geben... Die CT1-Frequenzen sollen anders genutzt werden...
Bei den DECT soll es grosse Unterschiede in der Stärke geben, von 10 mW bis 250 mW. Wer kennt die schwächeren Modelle?
Ausserdem könnte man auch, ebenfalls bei entgegenkommenden Nachbarn, versuchen, direkt beim DECT durch ein metallisches Gehäuse auf der einen Seite die Strahlung von einem wegzuhalten. Ich habe schon von Leuten gehört, die ihre DECT in oben offene Biscuits-Schachteln stellen, nur darf man dann nicht oben dran das Schlafzimmer haben und bei einer allfälligen Betondecke würde es reflektieren wie bei einem Regenschirmeffekt. Der Mann bei der Herstellerfirma sagte mir noch, es sei nicht möglich, ein DECT zu konstruieren, das nicht strahle, wenn man nicht telefoniere und es auf der Basis aufliege. Während jemand von der Elektrosmog-Liste geschrieben hat, dies solle relativ einfach möglich sein. Was stimmt nun? Und lassen sich bestehende DECT nachträglich "abschwächen"?
Mit freundlichen Grüssen
Elisabeth Buchs
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Evi
Re: DECT
Das zeigt wieder einmal in aller Deutlichkeit, wie absurd die Behauptungen der Betreibergesellschaften und der Befürworter von Handys und DECT-Telefonen sind, die Menschen würden sich ihre Beschwerden nur einbilden und sie würden sogar schon reklamieren, bevor eine Antenne eingeschaltet ist. Genau dieses letztgenannte Gerücht macht immer noch die Runde und lässt sich ganz offenbar nur schwer ausrotten.
Evi
Evi