Haarausfall

Elisabeth Buchs

Haarausfall

Beitrag von Elisabeth Buchs » 20. August 2003 17:31

Ich habe von einer Frau vernommen, die ihren Arbeitsplatz in der Nähe einer Mobilfunkantenne hatte und dann plötzlich akuten, starken Haarausfall (nur noch 1/3 der ursprünglichen Haare) bekommen hat.

Als sie von diesem Arbeitsplatz weg war, wuchsen die Haare wieder wie ursprünglich vorhanden nach.

Im einem Buch von Rose habe ich mal über einen Fall eines Mannes gelesen, der seine Haare wegen einer Leuchtstoffröhrenlampe verloren hat.

Es scheint sich um eine Art Autoimmunreaktion des Körpers zu handeln.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Hans Waldvogel

Re: Haarausfall

Beitrag von Hans Waldvogel » 21. August 2003 12:10

Meine Frau hat 4/5 ihrer Haare verloren. Alle durchgeführten Untersuchungen, auch bei Spezialisten konnten keine pathogene Ursache entdecken. Ebenfalls wurde keine psychosoziale Indikation festgestellt.
Alle bis heute angewendeten und empfohlenen Massnahmen haben bis heute nicht geholfen.
Durch einen Heilpraktiker auf eine mögliche Ursache, die Strahlung von Mobilfunkanlagen aufmerksam gemacht, mussten wir feststellen, dass der Zeitpunkt des Beginns des Haarausfalls mit dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme von 2 Mobilfunkanlagen (je 400 und 600 Meter entfernt) korrespondiert.
Wir möchten nun wegziehen und versuchen seither unser Haus zu verkaufen, leider ohne den Hauch einer Chance.
Wir sind kurz vor dem Verzweifeln.
Wie kann man sich vor dieser Strahlung schützen?
Ist so etwas überhaupt erlaubt?

M. K.

Re: Haarausfall

Beitrag von M. K. » 21. August 2003 13:38

Hallo Frau Buchs,

zu dem Problem ‘Haarausfall’ aufgrund vermehrter elektromagnetischer Strahlung im Wohnbereich kann ich auch meine Erfahrung beitragen (anders, als etwa zu Tinnitus: derartige Symptome stellte ich bei mir bisher überhaupt nicht fest; und nur aus diesem Grund würde ich mich dazu auch nie äußern, weil ich nichts vortäusche oder jemandem beipflichten würde, obwohl ich es selbst nicht bezeugen könnte).
Als bei mir vor ziemlich genau zwei Jahren (17.08.2001) alles anfing, stellte ich nach wenigen Tagen auch fest, dass mir unverhältnismäßig stark meine Haare ausfielen.
Bei meinem kompletten Gesundheits-Check etwa drei/vier Wochen später bei meinem vertrauten Hausarzt (der als Internist spezialisiert ist auch Endokrinologie und Angiologie (Drüsen und Gefäße) und den ich um ausdrückliches Abklären in Richtung Verdacht auch Gehirmtumor (v.a. aufgrund meiner plötzlich aufgetretenen wahnsinnigen Schmerzen auf und im Kopf) bat, wurde beim Labortest unter den normalen Untersuchungswerten ein erhöhter CORTISOL-Spiegel festgestellt. Das sah mein (sehr gewissenhafter) Internist als Grund, nochmals ganz genau dies abzuklären und ganz spezifische Laboruntersuchungen dazu zu machen.
Ich fragte ihn damals, was wäre, wenn man das unbehandelt ließe (Therapie dagegen wäre die Einnahme von Cortison-Tabletten). Darauf sagte er mir: „Dann landen Sie recht schnell auf der Intensivstation!".
Die Überprüfung ergab dann bei mir doch Werte, die keinen bedenklichen Cortisol-Wert ergaben.

Sicher ist aber ein Zusammenhang zwischen dem Dauerstress, dem der menschliche Organismus unter der elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt ist, dem erhöhten Cortisol-Spiegel und dem Haarausfall (mittelbar eben durch „Stress").

Wenn ich nachdenke, wie und wann sich mein Haarwuchs wieder normalisierte (ich habe normalerweise genetisch bedingt ziemlich viele und gesunde Haar auf dem Kopf), fällt das natürlich zusammen mit der Minderung der elektromagnetischen Strahlung in meiner Wohnung. Es ist auch ein temporärer Zusammenhang da, seit ich ein Kohlefasertuch ziemlich viele Stunden und nachts auf dem Kopf hatte.

Dies ist jetzt freilich keine „ärztliche" Mitteilung. Ich kann als Betroffene nur meine Erfahrung mitteilen. Wer etwas daraus lesen kann, dem sei damit gedient.

Viele Grüsse
Margarete Kaufmann

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