Je mehr Antennen, desto weniger Smog?

Marc

Je mehr Antennen, desto weniger Smog?

Beitrag von Marc » 6. Juli 2007 13:42

An einer Klassenzusammenkunft diskutierte ich mit einem Schulfreund. Er arbeitet heute bei Mobilezone.
Beim Thema Mobilfunk hat er seine Meinung vertreten und alles als harmlos hingestellt.
Er meinte die Verhinderer seinen für erhöhte Strahlenwerte selber verantwortlich..
Er ist der Überzeugung das mehr Umsetzer weniger Smog verursachen bei Anwohnern um eine Basisstation, sowie der Handynutzer. Irgend wo habe ich das auch schon gehört, aber noch nie anhand konkreter Messergebnisse.

Meine Frage an Besitzer von Messgeräten:

-Ist das beobachtet worden. Nehmen die Betreiber die Leistung zurück, wenn mehrere Stationen aufgestellt sind?
-Wie hoch ist die Belastung beim Handy am Kopf unmittelbar neben Umsetzer und wie hoch in schlecht versorgtem Gebiet?

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
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Re: Je mehr Antennen, desto weniger Smog?

Beitrag von Hans-U. Jakob » 6. Juli 2007 15:57

Marc hat geschrieben:An einer Klassenzusammenkunft diskutierte ich mit einem Schulfreund. Er arbeitet heute bei Mobilezone.
Beim Thema Mobilfunk hat er seine Meinung vertreten und alles als harmlos hingestellt.
Er meinte die Verhinderer seinen für erhöhte Strahlenwerte selber verantwortlich..
Er ist der Überzeugung das mehr Umsetzer weniger Smog verursachen bei Anwohnern um eine Basisstation, sowie der Handynutzer. Irgend wo habe ich das auch schon gehört, aber noch nie anhand konkreter Messergebnisse.

Meine Frage an Besitzer von Messgeräten:

-Ist das beobachtet worden. Nehmen die Betreiber die Leistung zurück, wenn mehrere Stationen aufgestellt sind?
-Wie hoch ist die Belastung beim Handy am Kopf unmittelbar neben Umsetzer und wie hoch in schlecht versorgtem Gebiet?
Das ist typische Mobilfunker-Lügenpropaganda.
Die Sendeleistung einer Basisstation und eines Handys sind in erster Linie davon abhängig, wie viele Betondecken und Mauern oder Blechwände von Fahrzeugen durchdrungen werden müssen und ob theoretische Sichtverbindung besteht oder nicht.
Die Distanz ist immer nur ein untergeordneter Faktor.
Wenn zusätzliche Basisstationen aufgestellt werden, wird in erster Linie der vertikale Einstellwinkel der Antennen heruntergestellt und erst wenn das immer noch zu gegenseitigen Störungen führt, denkt man vielleicht an ein Zurücknehmen der Sendeleistung.
Das Aendern der vertikalen Einstellwinkel nach unten, bringt den Anwohnern markant höhere Belastungen. In V/m gemessen bis Faktor 5.5. In W/m2 gemessen bis Faktor 30
Auch hier nichts als typische Mobilfunker-Lügenpropaganda.
Das Verstellen der Vertikalwinkel geschieht übrigens ferngesteuert von den Steuerzentralen der Mobilfunkur aus. Da muss niemand auf den Mast hinauf steigen.
Bin gespannt, wie viele Besserwisser ich da auf den Plan gerufen habe
Hans-U. Jakob
Messtechniker (seit 25 Jahren)

Uebrigens, die Strahlung am Kopf oder am ........eines Handyaners kann nie hoch genug sein. Je höher, desto eher wir dieser Planet von dieser Spezies befreit.
Handystrahlung macht nämlich unfruchtbar. In Peking hat man damit Geburtenkontrolle gemacht, bis die Chinesen gemerkt haben, dass man mit dieser Strahlungsart auch noch telefonieren kann..........

Michael

Beitrag von Michael » 6. Juli 2007 17:36

Handystrahlung macht nämlich unfruchtbar. In Peking hat man damit Geburtenkontrolle gemacht, bis die Chinesen gemerkt haben, dass man mit dieser Strahlungsart auch noch telefonieren kann..........
Seltsam, die Zahlen zeigen aber ganz andere Werte http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Bev%C ... _China.JPG

Die Gefahr ist nur beim mitführen in der Hosentasche und übermässiger Nutzung wie im Bericht erwähnt.

Zu den vielen möglichen, aber bislang nicht wirklich erhärteten Gefahren des Handy-Telefonierens wurde von Ashok Agarwal während der Jahrestagung der American Society for Reproductive Medicine ein neues Risiko hinzugefügt. Agarwal, der am Reproductive Research Center der Cleveland Clinic tätig ist, hatte bei 361 Männern die Spermien untersucht und dabei festgestellt, dass die Zahl, Qualität und Beweglichkeit der Spermien im Ejakulat mit zunehmender Handybenutzung abnimmt. Wenn Männer mehr als vier Stunden mit dem Handy telefonierten, ist die Beweglichkeit der Spermien um 30 Prozent schlechter als bei Männern, die keine Handys benutzen, will Agarwal herausgefunden haben.
Für die Untersuchung, die in Mumbai gemacht wurde, wo Handys noch nicht so verbreitet sind, wurden Männer mit dem Verdacht auf Unfruchtbarkeit getestet, die aber nicht alle unfruchtbar gewesen seien. Je nach der Dauer der Handynutzung wurden sie in eine von vier Gruppen eingeteilt. Männer, die keine Handys benutzen, haben nach der Studie von Agarwal 86 Millionen Spermien pro Milliliter (m/ml). 68 Prozent sind hinreichend beweglich und 40 Prozent weisen eine normale Form auf. Schon bei den Männern, die weniger als zwei Stunden am Tag mit dem Handy telefonieren, betrug die Zahl der Spermien nur noch 69 m/ml, 65 Prozent waren ausreichend beweglich und 31 Prozent waren normal. Bei denjenigen, die Handys täglich mehr als vier Stunden nutzen, sank die Zahl der Spermien auf 50 m/ml, 45 Prozent wiesen eine ausreichende Beweglichkeit, 21 Prozent waren morphologisch normal. Bei manchen Männern lag die Spermienzahl auch unter 20 m/ml; die Zahl der Spermien allein selbst sagt allerdings noch nicht viel aus: Sie kann zwischen 20 und 200 m/ml liegen.

Agarwal behauptet nun nicht, dass seine Untersuchung ein Nachweis für die Schädlichkeit von Handys für die männliche Fruchtbarkeit sei, aber er fordert die Forscher auf, diese Möglichkeit auch angesichts eines weltweit zu beobachtenden Rückgangs der Fruchtbarkeit näher zu untersuchen. "Die Menschen", kommentiert Agarwal, "benutzen die Handys einfach, ohne einmal darüber nachzudenken, welche Folgen das haben könnte. Das erscheint wie Zähneputzen, doch Handys können einen verheerenden Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Das muss erst noch bewiesen werden, aber das könnte große Konsequenzen haben, weil Handys bereits zu einem sehr wichtigen Teil unseres Lebens geworden sind."

Agarwal vermutet, dass die bereits an Tierversuchen nachgewiesene Beeinträchtigung von Leydig-Zellen, die in den Hoden Testosteron produzieren, das wiederum Samenbildung stimuliert, ein Grund für den festgestellten Zusammenhang sein könnte. Die Handys werden, gerade wenn mit Headsets telefoniert wird, oft in den Hosentaschen aufbewahrt. Allerdings scheint die Frage nicht geklärt zu sein, wo die Testpersonen die Handys mit sich führten beziehungsweise ob sie mit oder ohne Headset telefonierten. Kritische Kollegen wendeten daher ein, dass dann, wenn sich das Handy lange Zeit beim Telefonieren am Ohr befindet, die Schädigung der Spermien unwahrscheinlich sei. Andere führen an, dass exzessive Handynutzung vielleicht auch damit einhergehen könnte, dass die Benutzer sich längere Zeit in Autos aufhalten, stärker gestresst sein, überhaupt mehr sitzen oder sich auch schlechter ernähren.

Ungarische Wissenschaftler hatten allerdings bereits 2004 darauf hingewiesen, dass das Mitführen von Handys in Hosentaschen zu einer Verringerung der Spermienzahl führen könne. Australische Wissenschaftler konnten zeigen, dass die DNA in Spermien von Mäusen, die über längere Zeit einer mit der von Handys vergleichbaren Strahlung ausgesetzt waren, geschädigt wurde.

NetWarrior
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His Masters Voice

Beitrag von NetWarrior » 6. Juli 2007 18:15

Marc hat geschrieben:An einer Klassenzusammenkunft diskutierte ich mit einem Schulfreund. Er arbeitet heute bei Mobilezone.
Die Damen und Herren in den Mobilezone-Läden dürfen ja gar nicht wssen, was Sache ist, sie könnten sonst bei einem minimalen Rest von Moral ihren Job gar nicht machen.

Von wegen:
Zeit Lehrer an einer IBM-Schule unterhalten sich nach Kursende über ihre Studenten. Fragt der eine den andern:
Haben wir sie wirklich so gut ausgebildet, dass sie es gar nicht merken, wenn sie die Kunden anlügen und betrügen :evil:
Elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das Kapieren. Zitat Rudolf Steiner 1924

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 6. Juli 2007 18:22

Marc hat geschrieben:An einer Klassenzusammenkunft diskutierte ich mit einem Schulfreund. Er arbeitet heute bei Mobilezone.
Beim Thema Mobilfunk hat er seine Meinung vertreten und alles als harmlos hingestellt.
Er meinte die Verhinderer seinen für erhöhte Strahlenwerte selber verantwortlich..
Er ist der Überzeugung das mehr Umsetzer weniger Smog verursachen bei Anwohnern um eine Basisstation, sowie der Handynutzer. Irgend wo habe ich das auch schon gehört, aber noch nie anhand konkreter Messergebnisse.

Meine Frage an Besitzer von Messgeräten:

-Ist das beobachtet worden. Nehmen die Betreiber die Leistung zurück, wenn mehrere Stationen aufgestellt sind?
-Wie hoch ist die Belastung beim Handy am Kopf unmittelbar neben Umsetzer und wie hoch in schlecht versorgtem Gebiet?
Ca. 60-90% der Sendeleistung werden direkt vom Gehirn des Benutzers absorbiert und kommen nie an der Antenne an. Schlecht versorgte Gebiete kenne ich leider nicht, meist kommt es nur auf den eigene Standort an. Im Allgemeinen hat man im Freien besser Chancen auf geringere Leistung, natürlich nicht unbedingt zwischen Hochhäusern. Durch den Konkurrenzdruck wird an vielen Stellen bis hinten aufgedreht, damit Anbieter xy eben auch im dritten Untergeschoss einer Tiefgarage funktioniert. Die Anbieter sprechen von guter Ausleuchtung.

Nicht das sich jemand wundert, das ein Autoradio (UKW) meist kurz nach dem Einfahren in die Tiefgarage völlig verstummt, aber es gibt schon einen Hinweis wie stark hier gesendet wird.

Die Belastungen werden durch mehr Masten deutlich höher, das kann man sehr einfach in jeder größeren Stadt feststellen, dort liegt der zu messende Anteil von Mobilfunk meist deutlich höher als auf dem Land. Auch zu Zeiten wo kaum jemand telefoniert, also überwiegend nur die Kontroll Kanäle arbeiten.

Oft werden ja auch mehr Masten aufgestellt um die Kapazität zu erhöhen, wenn sich immer mehr Leute die ganze Akkuladung ins Gehirn drücken. Pro Antenne sind die Nutzer begrenzt und wer will Kunden verlieren, weil Sie kein Gespräch führen können?

In ländlicheren Gebieten sieht man die Antennen eher waagerecht eingestellt in Städten oft weit nach unten, einfach mal drauf achten.

Die Frage nach der Belastung am Kopf kann ich nicht beantworten, da ich mir sowas in meinem Leben sicher nicht mehr an den Kopf halten werde und sofort versuche Abstand zu gewinnen wenn mir jemand mit Handy im Kopf begegnet.

Betroffener
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Re: Je mehr Antennen, desto weniger Smog?

Beitrag von Betroffener » 6. Juli 2007 20:21

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Uebrigens, die Strahlung am Kopf oder am ........eines Handyaners kann nie hoch genug sein. Je höher, desto eher wir dieser Planet von dieser Spezies befreit.
Leider sind wir als öV-Mitreisende, Bürokollegen, Fussgänger, etc. auch von der Handystrahlung betroffen -- umso stärker, je stärker die Strahlung am Kopf oder am ...... der Handyaner ist! :oops:

Wie gesagt, ein Minimalnetz mit wenigen Sendemasten ausserorts, und Gespräche nur noch für Notfälle erlauben...

HARY

Beitrag von HARY » 8. Juli 2007 12:36

Wen das wirklich stimmt mit dem Sperma ist es ne tolles verhütungsmittel für den mann. ein Handy an den Hoden :lol:

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Noch etwas anderes ist möglich

Beitrag von NetWarrior » 8. Juli 2007 14:17

Bevor die Unfruchtbarkeit eintritt, besteht noch die Möglichkeit,
Durch Chromosomenbrüche dem Nachwuchs eine Behinderung zu vererben.
Elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das Kapieren. Zitat Rudolf Steiner 1924

Tom

Beitrag von Tom » 8. Juli 2007 18:26

Wer trägt den das Handy schon in der vorderen Hosentasche?
Dann ist es abgeschaltet und zum telefonieren kenne ich niemanden der es nicht raus nimmt.

Meine Freundin schwört auf ihre silber Ohrringe. Sie bekommt keine heissen Ohren mehr seit sie die trägt. Das Edelmetall muss wie ein Reflektor wirken. Gibt es da Messversuche mit und ohne Ohrringe?

NetWarrior
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Ev. doch

Beitrag von NetWarrior » 8. Juli 2007 19:33

Du trägst meistens Jeans.
Du versorgst das Handy in der vorderen Hosentasche, wo den sonst?
In der Gesässtasche wäre es kaputt bevor du das erstemal telefonieren kannst.
Dort sendet es mit max. Energie bei jedem Zellenwechsel, mindestens etwa alle 20 Minuten.
Du verwendest ein Freisprech-Kopfhörer-Set.
Das Handy bleibt während des Telefonierens dann meisteins
in der vorderen Hosentasche.
Du tust dies, weil du nur insofern aufgeklärt bist, als dass du das Handy beim Telefonieren nicht an den Kopf halten sollst.
Und schon kann es passieren
:evil:
Elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das Kapieren. Zitat Rudolf Steiner 1924

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