Deutschland: Regierung gibt 8,5 Millionen Euro für Forschung über Mobilfunk
Mobilfunkanbieter unterstützen das Projekt ebenfalls
25.09.2003
11:55
Die Bundesregierung finanziert mit 8,5 Millionen Euro ein Forschungsprogramm über mögliche gesundheitliche Risiken des Mobilfunks. Damit setzt die Bundesregierung auch in diesem Jahr um, was bereits im August des Jahres 2001 angekündigt wurde.
Wie die Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, Simone Probst, heute in Berlin sagte, haben die Mobilfunknetz-Betreiber zugesagt, das bis 2005 laufende Forschungsprogramm mit der gleichen Summe zu unterstützen. Vor zwei Jahren hatte die Strahlenschutzkommission des Bundes festgestellt, dass es keinen Nachweis für Gesundheitsbeeinträchtigungen gebe.
Die CDU hatte in der Vergangeheit noch mehr Geld für die Forschung über Mobilfunk gefordert. Die vorgesehenen 8,5 Millionen Euro reichten bei weitem nicht aus, hieß es damals aus Kreisen der Opposition.
Hayo Lücke / dpa
Deutschland: Regierung gibt 8,5 Millionen Euro für Forschung
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Evi
Re: Deutschland: Regierung gibt 8,5 Millionen Euro für Forsc
Ist eigentlich ganz typisch: Jedes Land forscht für sich und allein vor sich hin und gibt jeweils eine Menge Geld dafür aus. Dass sich die Industrie daran beteiligt, macht die Sache nicht besser, ganz im Gegenteil: Da kennen wir schon von vornherein die Ergebnisse. Sie fallen ganz automatisch zugunsten der Industrie aus oder sie verschwinden auf Nimmerwiedersehen in irgeneiner Schublade. Dafür gibt es ausreichend Beispiele.
Würde man die Ergebnisse epidemiologischer Studien und vor allem die bisherigen Erfahrungen, die sich in allen Ländern wie ein Ei dem anderen gleichen, berücksichtigen, müsste die ganze Übung längst abgebrochen werden, statt bis ins Jahr X zu forschen, nur um des Kaisers Bart.
Das viele Geld wäre viel besser in die Entwicklung einer umweltverträglicheren und menschenfreundlicheren Technologie angelegt. Dann wären alle Probleme sowohl für die Betroffenen als auch für Industrie und Politik mit einem Schlag vom Tisch.
Würde man die Ergebnisse epidemiologischer Studien und vor allem die bisherigen Erfahrungen, die sich in allen Ländern wie ein Ei dem anderen gleichen, berücksichtigen, müsste die ganze Übung längst abgebrochen werden, statt bis ins Jahr X zu forschen, nur um des Kaisers Bart.
Das viele Geld wäre viel besser in die Entwicklung einer umweltverträglicheren und menschenfreundlicheren Technologie angelegt. Dann wären alle Probleme sowohl für die Betroffenen als auch für Industrie und Politik mit einem Schlag vom Tisch.