Desinformations-Veranstaltung

Sunset
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Desinformations-Veranstaltung

Beitrag von Sunset » 18. September 2007 19:28

Die Forschungsstiftung Mobilkommunikation der Mobilfunkbetreiber lädt wieder einmal Politiker, Journalisten und Wissenschafter zum Brunch im privaten Rahmen,
http://www.mobile-research.ethz.ch/var/ ... ogramm.pdf .

Elektrosensibilität soll gemäss WHO ein rein psychisches Phänomen sein, nämlich Nocebo.

Wie die auf diese Behauptung kommen gekommen sind, und wie die "wissenschaftliche" Begründung konstruiert wurde, ist nachlesen bei

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/ ... hn_iv.html

Elisabeth Buchs
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Desinformations-Veranstaltung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 18. September 2007 20:48

Mich würde diese Veranstaltung sehr interessieren und ich frage mich, ob ich als Vertretung der Schweizerischen Selbsthilfegruppe Elektrosensible hingehen könnte, bzw. ob die mich ablehnen könnten. Denn es reicht langsam, dass die Befürworter zusammen mit Politikern und Wissenschafter paktieren und die Umwelt- und Betroffenen-Organisationen nicht einbezogen werden. Ich werde mich morgen erkundigen.

Nachtrag: Anfrage per Telefon und Bestätigung per E-Mail. Sie wollen mir und Martin die Anmeldeunterlagen zustellen, hoffen wir, dass es klappt.

Habe die Anmeldung heute erhalten.

Elisabeth Buchs
Zuletzt geändert von Elisabeth Buchs am 8. Oktober 2007 13:49, insgesamt 2-mal geändert.

Martin B
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Beitrag von Martin B » 18. September 2007 21:14

@Elisabeth: Gemäss Einladung wären Umweltverbände eigentlich zugelassen. Melde mich doch gleich mit an. Ich würde dich gerne begleiten.

Raffi

Beitrag von Raffi » 18. September 2007 21:27

Wäre super wenn ihr hier im Forum bescheid geben könntet was so abgelaufen ist. Ich kann nicht gehen, bzw. mich reuen die 100.- um immer wieder das gleiche serviert zu bekommen..

Gruss Raffi

Michael

Beitrag von Michael » 18. September 2007 22:50

Die Forschungsstiftung Mobilkommunikation der Mobilfunkbetreiber lädt wieder einmal Politiker, Journalisten und Wissenschafter zum Brunch im privaten Rahmen
Warum immer voreingenommen und negativ?
Geht hin und schaut wie sachlich diskutiert wird.
Es sind namhafte Forscher und keine Laien :!:

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 18. September 2007 23:10

Michael hat geschrieben:
Die Forschungsstiftung Mobilkommunikation der Mobilfunkbetreiber lädt wieder einmal Politiker, Journalisten und Wissenschafter zum Brunch im privaten Rahmen
Warum immer voreingenommen und negativ?
Geht hin und schaut wie sachlich diskutiert wird.
Es sind namhafte Forscher und keine Laien :!:
Aha, sachlich, so in der Art... http://www.sueddeutsche.de/,ra15m5/gesu ... 13/132869/

oder so...
viewtopic.php?t=5574&highlight=kaul

Das würde jeder Laie besser hinkriegen.

Ich werde hingehen und schauen, wenn sie mich und Martin lassen...

Herr Dürrenberger und seine Einstellung ist mir bekannt, z.B. http://www.diagnose-funk.ch/technik/033 ... 6fd01.html, auch Herr Glogger, der mir schnell das Wort wegnehmen wollte bei meiner Frage an Herrn Virnich wegen der durch die Hintertür reinkommenden Pulsung bei UMTS.

Ich möchte übrigens Michael und seine Sachlichkeit sehen, wenn er unter schwersten Gesundheitsstörungen leiden würde, ständig Psychiatrisierungsanwürfen ausgesetzt wäre, aus seinem Haus vertrieben würde und nicht wissen, wie und wo in Zukunft leben.

Elisabeth Buchs

Pegasus
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Beitrag von Pegasus » 19. September 2007 11:05

Was ich gelesen habe, wird auch Frau Dr. med Gilli, St. Galler Kantonsrätin als Politikerin dort sein.
Der Sponsor und die andern Teilnehmer sehen schon eher wie Befürworter aus. Auch ich habe den Eindruck, dass diese Veranstaltung gegen uns ist - Frau Gilli wird wohl frustriert werden - leider.

Michael schrieb:
Warum immer voreingenommen und negativ?
Geht hin und schaut wie sachlich diskutiert wird.
Es sind namhafte Forscher und keine Laien
Dann sollen diese namhaften Forscher nach Olten an unsern Kongress kommen, denn dort sind auch namhafte Referenten zugegen und viele 'Laien' (ich meine uns Betroffene), die aber eher als 'Profis' bezeichnet werden müssten, den diese haben wirklich Erfahrung mit dieser Problematik!

Jeder selbst Nichtbetroffene soll nun endlich schweigen, sich raushalten, denn das brauchen wir nun wirklich schon lange nicht mehr und haben wir noch nie gebraucht!

Pegasus

P.S. 'Sachlich' zu diskutieren ist für uns schwer möglich, denn da gibt es sehr viel Frust und Zorn über die Machenschaften der MFI !
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

Hans

Beitrag von Hans » 20. September 2007 05:12

Pegasus hat geschrieben: .
.
.
Jeder selbst Nichtbetroffene soll nun endlich schweigen, sich raushalten, denn das brauchen wir nun wirklich schon lange nicht mehr und haben wir noch nie gebraucht!

Pegasus

P.S. 'Sachlich' zu diskutieren ist für uns schwer möglich, denn da gibt es sehr viel Frust und Zorn über die Machenschaften der MFI !
Aha, und genau mit solchen Sätzen stellt ihr euch für mich (und viele andere?) in die Ecke der Extremisten à la VGT und Co. Wieso hat der WWF und Greenpeace allgemein gute Erfolge und findet Zustimmung auch von nicht "Ultragrünen"? Weil sie vernünftig argumentieren und sich aus der Extremistenecke rausmanövriert haben. Da und dort gezielte Nadelstiche aber nicht die grossen Rundumschläge.
In diesem Forum hat es 57 registrierte Teilnehmer. 21 davon haben noch keinen einzigen Beitrag geschrieben. Auf mehr als 10 Beiträge kommen gerade mal 20 Teilnehmer. Plus noch eine oder zwei Handvoll Gäste. Fragen: Wie wollt ihr 20 ohne Beibezug der grossen Masse was bewegen? Wollt ihr RAF-mässig vorgehen? Oder wollt ihr die Massen durch anständige, nicht polarisierende und schon gar nicht angriffig/verletzende Art mobilisieren? Warum bleibt einem VGT der Erfolg verwehrt den ein WWF hat? Ist es etwa weil der WWF anständig mit anders denkenden umgeht?
Vielleicht solltet ihr auch ab und zu mal einen eurer Vielschreiber etwas zur Zurückhaltung in der Wortwahl auffordern. Nicht alle Nateltelefonierer sind potentielle Mörder. Das selbe gilt für WLAN-Betreiber (privat meine ich) und die DECT'ler. Setzt Euch für Geräte ein die vernünftig regeln und einen anständigen StandBy-Betrieb ermöglichen. Damit werden ihr mehr erreichen als wenn ihr mit Kanonen auf die Nutzer der Techniken schiesst. Der Fortschritt lässt sich schwerlich aufhalten. Aber man kann sich dafür einsetzen, dass es in die richtige Richtung geht. Wer weiss, vielleicht geht das DECT/WLAN/GSM-Problem mal als ähnliche Sache in die Geschichte ein wie das Contergan-Problem. Auch da hat es viel Leiden und Energie gebraucht bis von Seiten der Industrie reagiert wurde. Wobei ich persönlich das Leiden der Contergan-Opfer doch als etwas schlimmer einstufe als euer Problem. Und gerade weil euer Problem für Otto-normal nicht sicht- und greifbar ist müsst ihr dran bleiben und vernünftig argumentieren.
So, und nun mach ich Feierabend
Gruss Hans

A. Masson
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Beitrag von A. Masson » 20. September 2007 10:42

Pegasus hat geschrieben:

Jeder selbst Nichtbetroffene soll nun endlich schweigen, sich raushalten, denn das brauchen wir nun wirklich schon lange nicht mehr und haben wir noch nie gebraucht!


????? Wirklich, im Ernst ?

Ich bin durch den Elektrosmog selber nicht betroffen, spüre nichts. Seit Jahren arbeite ich gegen diese Antennenflut, weil ich Betroffene kenne und weiss, was gesundheitliche Störungen bedeuten. Nie hätte ich auch gehört, dass Herr Jakob selber betroffen wäre. Er arbeitet auch tüchtig. Ist das alles für die Katze ?

Jetzt bin ich etwas betroffen durch diese harsche Zurückweisung. Vielleicht nochmals überlegen, wie man dem besser sagt.

A. Masson

Pegasus
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Asche auf mein Haupt?

Beitrag von Pegasus » 20. September 2007 14:37

Lieber Herr Masson,

Natürlich nicht Sie und Herr Jakob und alle andern Baubiologen, Aerzte und wen ich sonst noch vergessen könnte, zu erwähnen!
Da würden Sie mich falsch interpretieren - ich habe soeben festgestellt, wie schwer es ist, sich klar und unmissverstänlich auszudrücken.

Ich werde hiermit versuchen, genauer zu werden:

Ich habe es einfach obersatt, dass hier im Forum und in andern Medien immer wieder Leute der MFI oder andere, die das Gefühl haben, ohne diesen Funkmist funktioniere das Leben nicht mehr, mit so blöden Argumenten wie 'Flugangst', 'Angst', 'Einbildung', 'Nocebo' und was es sonst noch alles gibt, daherkommen! Ich spreche solchen Leuten, die eben nicht aus eigener Erfahrung wissen, wie das mit dem E-Smog bei uns abläuft, das Recht ab, diese Probleme zu beurteilen und über uns zu richten.
Natürlich sind Alle, die Unsereins ernst nehmen und sich für ein besseres Leben einsetzen, höchst wichtig und ich und alle andern Leidenden sind ihnen sehr dankbar! Ohne sie Alle würde ja gar nichts gehen, denn wir haben nicht die Kraft dazu - sie können dann auch eher sachlich bleiben als wir.

Mit freundlichen Grüssen, Pegasus
Zuletzt geändert von Pegasus am 20. September 2007 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 20. September 2007 18:41

Hans hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben: .
.
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Jeder selbst Nichtbetroffene soll nun endlich schweigen, sich raushalten, denn das brauchen wir nun wirklich schon lange nicht mehr und haben wir noch nie gebraucht!

Pegasus

P.S. 'Sachlich' zu diskutieren ist für uns schwer möglich, denn da gibt es sehr viel Frust und Zorn über die Machenschaften der MFI !
Aha, und genau mit solchen Sätzen stellt ihr euch für mich (und viele andere?) in die Ecke der Extremisten à la VGT und Co. Wieso hat der WWF und Greenpeace allgemein gute Erfolge und findet Zustimmung auch von nicht "Ultragrünen"? Weil sie vernünftig argumentieren und sich aus der Extremistenecke rausmanövriert haben. Da und dort gezielte Nadelstiche aber nicht die grossen Rundumschläge.
In diesem Forum hat es 57 registrierte Teilnehmer. 21 davon haben noch keinen einzigen Beitrag geschrieben. Auf mehr als 10 Beiträge kommen gerade mal 20 Teilnehmer. Plus noch eine oder zwei Handvoll Gäste. Fragen: Wie wollt ihr 20 ohne Beibezug der grossen Masse was bewegen? Wollt ihr RAF-mässig vorgehen? Oder wollt ihr die Massen durch anständige, nicht polarisierende und schon gar nicht angriffig/verletzende Art mobilisieren? Warum bleibt einem VGT der Erfolg verwehrt den ein WWF hat? Ist es etwa weil der WWF anständig mit anders denkenden umgeht?
Vielleicht solltet ihr auch ab und zu mal einen eurer Vielschreiber etwas zur Zurückhaltung in der Wortwahl auffordern. Nicht alle Nateltelefonierer sind potentielle Mörder. Das selbe gilt für WLAN-Betreiber (privat meine ich) und die DECT'ler. Setzt Euch für Geräte ein die vernünftig regeln und einen anständigen StandBy-Betrieb ermöglichen. Damit werden ihr mehr erreichen als wenn ihr mit Kanonen auf die Nutzer der Techniken schiesst. Der Fortschritt lässt sich schwerlich aufhalten. Aber man kann sich dafür einsetzen, dass es in die richtige Richtung geht. Wer weiss, vielleicht geht das DECT/WLAN/GSM-Problem mal als ähnliche Sache in die Geschichte ein wie das Contergan-Problem. Auch da hat es viel Leiden und Energie gebraucht bis von Seiten der Industrie reagiert wurde. Wobei ich persönlich das Leiden der Contergan-Opfer doch als etwas schlimmer einstufe als euer Problem. Und gerade weil euer Problem für Otto-normal nicht sicht- und greifbar ist müsst ihr dran bleiben und vernünftig argumentieren.
So, und nun mach ich Feierabend
Gruss Hans
Hallo Hans

Es gehören halt nicht alle Betroffenen und Mobilfunkgegner zur schreibenden Zunft, einige lesen mit, andere lesen nur auf der Gigaherz-Hauptseite, viele weder das eine noch das andere, manche haben nicht einmal einen PC und Internet. Beim Betrachten anderer Elektrosmog-Foren werden Sie sehen, dass es trotz grösserer Einwohnerzahl z.B. in Deutschland nicht mehr Poster hat (zum Teil wegen Vergraulen). Hauptsache, dass in diesem Forum die wichtigen Neuigkeiten zum Lesen und die entsprechenden Kommentare stehen, dass Fragen und Austausch Platz haben, dass auch sachliche Einwände von Befürwortern vorkommen können, wenn sie nicht eine Invasion oder Beleidigungen von Elektrosmog-Geschädigten enthalten. DEN Betroffenen, DEN Mobilfunkgegner gibt es nicht und nicht einmal DEN Befürworter, es existieren diverse Abstufungen.

Die Massen können insofern mobilisiert werden, dass kaum einer eine Antenne vor seinem Schlafzimmer will und die Wireless-Industrie jedes Mass verloren hat (Drahtloswahn). Bei grösserer Elektrosmogbelastung steigt die Wahrscheinlichkeit, mit gesundheitlichen Problemen darauf zu reagieren, ausserdem besteht der Verdacht auf Langzeitschäden. Bei den stark Betroffenen geht es vor allem um den Minderheitenschutz. Vor allem wollen wir uns auch gegen die miesen Methoden der Psychiatrisierung wehren. Beim Leiden, das man nicht selber hat, besteht die Tendenz, es als gering einzustufen. Die Elektrosensibilität und das Mikrowellensyndrom sind schwere Leiden, vor allem aufgrund der ungenügenden Ausweichmöglichkeiten wegen des flächendeckenden Aufrüstens. Ich kenne Menschen, die unter einem Abschirmbaldachin übernachten müssen, die ihre Zimmer und Häuser abschirmen, die im Untergeschoss bzw. Keller übernachten, solche die zum Teil sogar mehrmals umziehen mussten, mit Arbeitsplätzen, Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und in städtischem Umfeld wird es immer schwieriger, andere Betroffene bringen sich mit diversen Beeinträchtigungen und Einschränkungen noch eben so durch. Wenn DECT und W-Lan keine Dauerstrahler wären, wäre dies bereits ein Fortschritt. Ausserdem setzt sich Gigaherz dafür ein, dass Internetanwendungen und Bildchenkram per Kabel und nicht drahtlos angeboten werden, bzw. kein UMTS, WiMAX, Handy-TV.

Elisabeth Buchs

Hans

Beitrag von Hans » 21. September 2007 02:03

Warum dauernd umziehen? Es gibt doch sicher noch Ecken in der Schweiz an denen es halbwegs erträglich ist ohne dass man gleich ins hinterste Tal ausweichen muss.
Sucht einen Bauplaner welcher die gängigen Abschirmmethoden kennt (müssten Euch ja bekannt sein, googeln brachte mich jedenfalls relativ einfach zu Anbietern), ein paar Mitstreiter und flugs eine Baugenossenschaft gegründet. Da kann man relativ günstig bauen, ist mit Gleichgesinnten zusammen und kann per Statuten ausschliessen dass die Mitglieder DECT, WLAN oder sonstige unverträgliche Geräte installieren. Funktioniert einwandfrei und ist sicherlich eine Alternative zur dauernden Zügelei ohne Mitspracherechte.
Die Preise bei gemeinsamen Bauprojekten halten sich in Grenzen und wer die Regeln nicht einhält fliegt raus. Wäre eigentlich ganz einfach. Oder vielleicht zu einfach?
Ich wohne hier im Limmattal in einer Baugenossenschaft. Gestehungskosten 1991 für eine 4.5 Zi-Maisonette mit Dachterrasse und ca 115m2 Wohnfläche etwa 360'000.-. Land im Baurecht, verwaltet durch einen Vorstand welcher dies nebenamtlich zu einem bescheidenen Entgelt macht ergibt einen Mietzins von 1550.- inklusive Nebenkosten für meine Wohnung. Unser Vorteil: Wir können von billigen Geldern unserer Arbeitgeber profitieren. Ganz so billig käme eine private Genossenschaft nicht zu Geld. Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es Geldgeber gibt welche das elektrosmogarme Wohnen unterstützen würden. Man muss sie nur finden. Oder bin ich da zu optimistisch?
Wäre das nicht eine Alternative? Statt gegen Windmühlen ankämpfen das beste daraus machen? Vielleicht entwickelt sich das Ganze sogar zu einem Renner.
So, wenn ich schon mal knapp vor Mitternacht Feierabend habe, schaue ich jetzt, dass es in richtung Bett geht.
Gruss Hans

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 21. September 2007 09:38

Hans hat geschrieben:Warum dauernd umziehen? Es gibt doch sicher noch Ecken in der Schweiz an denen es halbwegs erträglich ist ohne dass man gleich ins hinterste Tal ausweichen muss.
Sucht einen Bauplaner welcher die gängigen Abschirmmethoden kennt (müssten Euch ja bekannt sein, googeln brachte mich jedenfalls relativ einfach zu Anbietern), ein paar Mitstreiter und flugs eine Baugenossenschaft gegründet. Da kann man relativ günstig bauen, ist mit Gleichgesinnten zusammen und kann per Statuten ausschliessen dass die Mitglieder DECT, WLAN oder sonstige unverträgliche Geräte installieren. Funktioniert einwandfrei und ist sicherlich eine Alternative zur dauernden Zügelei ohne Mitspracherechte.
Die Preise bei gemeinsamen Bauprojekten halten sich in Grenzen und wer die Regeln nicht einhält fliegt raus. Wäre eigentlich ganz einfach. Oder vielleicht zu einfach?
Ich wohne hier im Limmattal in einer Baugenossenschaft. Gestehungskosten 1991 für eine 4.5 Zi-Maisonette mit Dachterrasse und ca 115m2 Wohnfläche etwa 360'000.-. Land im Baurecht, verwaltet durch einen Vorstand welcher dies nebenamtlich zu einem bescheidenen Entgelt macht ergibt einen Mietzins von 1550.- inklusive Nebenkosten für meine Wohnung. Unser Vorteil: Wir können von billigen Geldern unserer Arbeitgeber profitieren. Ganz so billig käme eine private Genossenschaft nicht zu Geld. Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es Geldgeber gibt welche das elektrosmogarme Wohnen unterstützen würden. Man muss sie nur finden. Oder bin ich da zu optimistisch?
Wäre das nicht eine Alternative? Statt gegen Windmühlen ankämpfen das beste daraus machen? Vielleicht entwickelt sich das Ganze sogar zu einem Renner.
So, wenn ich schon mal knapp vor Mitternacht Feierabend habe, schaue ich jetzt, dass es in richtung Bett geht.
Gruss Hans
Hallo Hans

Und wo sollen diese Ecken sein? Und wie wird es dort morgen und übermorgen aussehen? Ausserdem sind diese Elektrosensiblen Menschen und steuerzahlende Bürger dieses Staates mit einem garantierten Recht auf Schutz ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit, die ihre Häuser, Familien und Arbeitsplätze an diversen Orten unseres Landes haben. Dass Abschirmungen nur ein gewisses Mass helfen und manchmal nicht gut vertragen werden, ist in diesem Forum auch bekannt.

Elisabeth Buchs

maege
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Registriert: 30. Januar 2007 10:54

wenn man es nicht selber erlebt.......

Beitrag von maege » 21. September 2007 11:57

Hallo Hans
wie sollte man das denn finanzieren, wenn die Anwälte und Gerichte einem das ganze Ersparte aus der Geldbörse gezogen haben? Und wie soll man eine Liegenschaft noch einigermassen "normal" verkaufen können, wenn sie einen Wertverlust von 50% durch Hochspannungsleitungsbauten erlitten hat, und die gesamte damalige Anzahlung nun "Flöte" ist? Gib mir eine befriedigende Antwort, ich denke Du kennst keine. Schreiben kann man ja immer über solche Sachen, die man nicht selber erlebt oder erlebt hat. Ich hoffe nur, dass Du nicht auch plötzlich zu den "Geschädigten" gehörst, denn dann würde es wahrscheinlich ganz anders klingen..............

Hans

Beitrag von Hans » 21. September 2007 19:55

Eine Möglichkeit wie man das finanzieren kann habe ich aufgezeigt. Es gibt sie. Auch Pollenallergiker, Hausstaubmilben-Allergiker ... leiden unter ihren Allergieen (oder Sensibilität). Die müssen sich auch arrangieren und sich entsprechend einrichten / umziehen.
Wo die Ecken liegen kann herausgefunden werden. Da muss man sicherlich nicht auf die tiefste Provinz ausweichen. Die dümmste Idee ist es sicher nicht sich zusammenzuschliessen und gemeinsam eine Siedlung erstellen. Entsprechende Bauweisen gibt es und gemeinsam sind die Gestehungskosten durchaus tragbar.
Und wie es übermorgen dort aussieht kann, wenn man dort wohnt, durch entsprechende Einsprachen vermutlich mitbestimmt werden. Da es dann ja nicht nur einen trifft sondern die ganze Genossenschaft, kann man schon einen gewissen Druck ausüben.
Allerdings muss jemand den Anfang machen wollen. Oder man kann bleiben, sich damit arrangieren versuchen und ewig weiterleiden. In der Schweiz haben wir zum Glück die Möglichkeit und Mittel um sich zu verändern. Vielen anderen bleibt diese Möglichkeit verwehrt. Und da hat es vermutlich Menschen, denen geht es einiges dreckiger (im wahrsten Sinne des Wortes) als uns allen zusammen.

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