Kurt
Re: Magnetische Gleichfelder
Statisch ist relativ; auch wenn sich der Mensch in einem statischen Magnetfeld befindet, so findet Bewegung statt. Das Blut bewegt sich durch dieses statische Magnetfeld in alle Richtungen. Die darin enthaltenen Ionen (geladenen Teilchen) wechselwirken ganz bestimmt mit dem statischen Magnetfeld (werden durch Lorentzkraft abgelenkt). Wie stark, kann ich nicht beurteilen. Könnte dem Blutfluss entgegenwirken und geringe ev. lokale Stauungen verursachen oder Ionen an den Rand der Blutgefässe ablenken.
Vielleicht steigert die eingeatmete, an Ionen gleicher Polarität angereicherte Luft in der Nähe von Gleichtrombahnen diesen Effekt.
Vielleicht steigert die eingeatmete, an Ionen gleicher Polarität angereicherte Luft in der Nähe von Gleichtrombahnen diesen Effekt.
Zumindest muß jeder Mensch in der Lage sein, einem anderen Menschen lt. Grundgesetz, das Recht auf Meinungsfreiheit einzuräumen. In diesem Zusammenhang fällt mir auch das Recht auf "körperliche Unversehrtheit" ein, dies ist das Recht, welches die Gemeinschaft der Mobilfunkgegner und auch andere niemals außer acht lassen sollten.
Magnetische Gleichfelder, wiein vielen metallischen Teilen des bettes, oder leitungen oder Stahlträger unter den Boden, haben einen Einfluss auf den Körper.
Der Einfluss ist ganz einfach fest zu stellen, wenn man die Körperspannung misst laut SBM2003.
Man misst eine Person auf ein metallisches Bett und auf ein Bett ganz aus Holz.
Q.e.d.
Sämtliche Belastungen werden im Körper in eine kleine Wechselspannung umgesetzt.
Wie das *wissenschaftlich* erklärbar ist weiss ich nicht, und interessiert mich auch nicht.
Ideal ist 30 mV.
Oft sind 300-800 mV anwesend.
Eine elektrische Heizdecke bringt schnell 4.000 mV.
Und ich hatte mal 55.000 mV, also, 55 Volt bei eine Person gemessen, die eine Wasserbett benutzte.
Der Einfluss ist ganz einfach fest zu stellen, wenn man die Körperspannung misst laut SBM2003.
Man misst eine Person auf ein metallisches Bett und auf ein Bett ganz aus Holz.
Q.e.d.
Sämtliche Belastungen werden im Körper in eine kleine Wechselspannung umgesetzt.
Wie das *wissenschaftlich* erklärbar ist weiss ich nicht, und interessiert mich auch nicht.
Ideal ist 30 mV.
Oft sind 300-800 mV anwesend.
Eine elektrische Heizdecke bringt schnell 4.000 mV.
Und ich hatte mal 55.000 mV, also, 55 Volt bei eine Person gemessen, die eine Wasserbett benutzte.
Re: Magnetische Gleichfelder
Kurt hat geschrieben:
ein Gleichfeld wirkt weder depolarisierend noch erzeugt es elektrische Spannungen.
Kurt
Gäll, lieber Kurt, offenbar sind Sie nie mit einem der teuren, gelben Wandel&Goltermann-Hochfrequenz-Messgeräte um die Antennen herum geschlichen. An die Nummer des Messgerätetypes erinnere ich mich nicht mehr, ev. 30 oder so, noch vor dem 300er. Sie hätten sonst gesehen, wie das Magnetfeld der Erde bei jeder kleinsten Bewegung des Messgerätes grosse elektrische Spannungen induzierte - die abgelesenen Messwerte waren nach jedem Schritt lange Zeit absolut unbrauchbar! Schön brav stillstehen also, lange genug warten - und erst dann ablesen und aufschreiben.
Das geht immer so schnell und undifferenziert: Ein Gleichfeld induziert gar nichts, meint der Fachmann. Und schon haut er daneben. Die Realität ist einfach vielschichtiger.
Wie vielschichtig und unverständlich ist ein lebendiger Organismus ?
A. Masson
Re: Magnetische Gleichfelder
Herr Masson,A. Masson hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
ein Gleichfeld wirkt weder depolarisierend noch erzeugt es elektrische Spannungen.
Kurt
Gäll, lieber Kurt, offenbar sind Sie nie mit einem der teuren, gelben Wandel&Goltermann-Hochfrequenz-Messgeräte um die Antennen herum geschlichen. An die Nummer des Messgerätetypes erinnere ich mich nicht mehr, ev. 30 oder so, noch vor dem 300er. Sie hätten sonst gesehen, wie das Magnetfeld der Erde bei jeder kleinsten Bewegung des Messgerätes grosse elektrische Spannungen induzierte - die abgelesenen Messwerte waren nach jedem Schritt lange Zeit absolut unbrauchbar! Schön brav stillstehen also, lange genug warten - und erst dann ablesen und aufschreiben.
Das geht immer so schnell und undifferenziert: Ein Gleichfeld induziert gar nichts, meint der Fachmann. Und schon haut er daneben. Die Realität ist einfach vielschichtiger.
Wie vielschichtig und unverständlich ist ein lebendiger Organismus ?
A. Masson
wenn Sie eine Spule durch ein homogenes Gleichfeld bewegen wird
nichts induziert. Bewegen Sie eine Spule durch ein inhomogenes
Gleichfeld wird eine Spannung induziert.
Aus der Sicht der Spule ist es aber nun kein Gleichfeld mehr.
Wenn Sie aber behaupten, mit einem HF-Messgerät, dass Sie herumtragen
aus dieser Bewegung und einer eventuellen inhomogenität Probleme
in der HF-Messung erzeugen, dann stimmt etwas mit der Messung nicht.
Wahrscheinlich ist die untere Grenzfrequenz nicht richtig eingestellt.
Kurt
Re: Magnetische Gleichfelder
Schreiten Sie selber einmal... Sie werden rasch erkennen, dass man nicht nur den Ort verändert, sondern bei jedem Schritt auch die Richtung des Messgerätes resp. des Sensors leicht verdreht. Das reicht schon, auch bei homogenem Magnetfeld. Mit "tiefer Grenzfrequenz..." hat das überhaupt nichts zu tun, denn zwischen HF und Hand-Wackelfrequenz liegen so um die acht bis neun Zehnerpotenzen.
Das macht: Auch im ruhigen, homogenen, statischen Erdmagnetfeld lassen sich Spannungen induzieren, sehr entgegen Kurts Ansichten. Das lässt sich doch nicht bestreiten ?
A. Masson
Das macht: Auch im ruhigen, homogenen, statischen Erdmagnetfeld lassen sich Spannungen induzieren, sehr entgegen Kurts Ansichten. Das lässt sich doch nicht bestreiten ?
A. Masson
Re: Magnetische Gleichfelder
Herr Masson,A. Masson hat geschrieben:Schreiten Sie selber einmal... Sie werden rasch erkennen, dass man nicht nur den Ort verändert, sondern bei jedem Schritt auch die Richtung des Messgerätes resp. des Sensors leicht verdreht. Das reicht schon, auch bei homogenem Magnetfeld. Mit "tiefer Grenzfrequenz..." hat das überhaupt nichts zu tun, denn zwischen HF und Hand-Wackelfrequenz liegen so um die acht bis neun Zehnerpotenzen.
Das macht: Auch im ruhigen, homogenen, statischen Erdmagnetfeld lassen sich Spannungen induzieren, sehr entgegen Kurts Ansichten. Das lässt sich doch nicht bestreiten ?
A. Masson
einige Fragen, damit wir nicht aneinader vorbei reden resp. schreiben:
- Wie ist der von ihnen benannte Sensor aufgebaut? Also, um welche Art
von Antenne handelt es sich?
- An welches Messgerät mit welchem Innenwiderstand ist die Antenne
angeschlossen?
Wenn sie eine Spule in einem homogenen Magnetfeld so bewegen, dass
der Fluss konstant bleibt, wird nichts induziert. Von Hand wird das klarer-
weise nicht gelingen -- das ist mir sehr wohl bewusst.
Sie sprechen aber die ganze Zeit von HF-Messungen. Bei solchen Messungen
gehe ich davon aus, dass Sie nicht unterhalb einiger 10 kHz wenn nicht
sogar einiger 100 kHz messen.
D. h., Ihr Messgerät hat Bandpass-Charakteristik und sollte keine, durch
Handbewegung induzierten, niederfrequenten Störungen darstellen.
Sollte es nicht so sein, so frage ich, was genau Sie eigentlich messen (wollen)?
fragt
Kurt
Körperstrom statt Körperspannung
Hallo Charles,charles hat geschrieben:Magnetische Gleichfelder, wiein vielen metallischen Teilen des bettes, oder leitungen oder Stahlträger unter den Boden, haben einen Einfluss auf den Körper.
Der Einfluss ist ganz einfach fest zu stellen, wenn man die Körperspannung misst laut SBM2003.
Man misst eine Person auf ein metallisches Bett und auf ein Bett ganz aus Holz.
Q.e.d.
Sämtliche Belastungen werden im Körper in eine kleine Wechselspannung umgesetzt.
Wie das *wissenschaftlich* erklärbar ist weiss ich nicht, und interessiert mich auch nicht.
Ideal ist 30 mV.
Oft sind 300-800 mV anwesend.
Eine elektrische Heizdecke bringt schnell 4.000 mV.
Und ich hatte mal 55.000 mV, also, 55 Volt bei eine Person gemessen, die eine Wasserbett benutzte.
Die Körperspannungsmessung ist aus folgenden Gründen
wenig aussagekräftig:
1) Wie man zB. in http://www.elschenbroich.com/el_mess/el_mess.htm
nachlesen kann und wie auch jeder selbst nachvollziehen kann muss man
eigentlich von einer Körperstrommessung sprechen. Daher ist der
Begriff als solcher bereits irreführend und damit falsch.
2) Ohne die in der Hand gehaltene Elektrode fliesst kein Strom. D. h.,
die Messung zeigt etwas an, das ohne die Messung selbst überhaupt nicht
oder zumindest viel schwächer existiert.
3) Durch die Messung selbst wird der Körper fast perfekt geerdet. Das wiederum
ändert komplett den ohne Messung (=Erdung) vorhandenen Feldverlauf.
Wegen dieser Gründe lässt die Messung der Körperspannung (= des
Körperstromes) keinen Rückschluss auf die "Belastung" im ungestörten
Zustand zu. Es sind ohne weiteres Feldkonfigurationen denkbar, in denen
keinerlei Verschiebungsstrom durch den Körper fliesst -- erst wenn die
Handelektrode berührt wird beginnt ein Strom zu fliessen.
Das erzielte Ergebnis lässt also keinerlei Schluss auf die wahre Belastung
zu, denn es sind auch Fälle denkbar, in denen die Messung NULL anzeigt,
sehr wohl aber ein Verschiebungsstrom fliesst.
Ein Messverfahren, das derart beliebige Ergebnisse zur Folge haben kann
taugt nicht dazu, aus den Ergebnissen irgendwelche Schussfolgerungen
zu ziehen oder gar kostspieliege und im Extremfall sogar kontraproduktive
Massnahmen zu begründen.
Weiterhin kann eine Störung des magn. Gleichfeldes keinerlei Einfluss
auf die Messergebnisse des Körperstromes haben, denn letzterer wird
definitiv NICHT von magn. Gleichfeldern hervorgerufen. Dafür müsste
sich die Person im Magnetfeld bewegen.
Kurt
Körperstrom statt Körperspannung: Nachtrag: link inside
Hierzu noch ein interessanter link:Kurt hat geschrieben: Hallo Charles,
Die Körperspannungsmessung ist aus folgenden Gründen
wenig aussagekräftig:
...
Kurt
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/ ... atten.html
von
Kurt
Man kann viel theoretische Sachen heranführen.
Das mit den Matten istn ein gutes beispiel wie man es nicht machen soll.
Aber.
Theorethiker sollen sich auch mal an die Praxis wenden, und ihre Augenklappen beiseite stellen.
Wenn man bei jemand die Körperspannung misst, und man tut das vergleichsweise auf en Bett was völlig aus Holz ist, und man macht es bei derselbe Person auf ein Bett wo Metallteilen (Sprinfedern, Boxspring, usw.) anwesend sind, findet man ein grosser Unterschied.
Nicht normgemäss, mache ich dazu noch etwas anderes.
Nachdem ich die Person aufs Bett vermessen habe, messe ich anschliessend wenn der Person neben sein Bett steht.
Da kann man noch einiges aus erfahren vergleichsweise.
Das mit den Matten istn ein gutes beispiel wie man es nicht machen soll.
Aber.
Theorethiker sollen sich auch mal an die Praxis wenden, und ihre Augenklappen beiseite stellen.
Wenn man bei jemand die Körperspannung misst, und man tut das vergleichsweise auf en Bett was völlig aus Holz ist, und man macht es bei derselbe Person auf ein Bett wo Metallteilen (Sprinfedern, Boxspring, usw.) anwesend sind, findet man ein grosser Unterschied.
Nicht normgemäss, mache ich dazu noch etwas anderes.
Nachdem ich die Person aufs Bett vermessen habe, messe ich anschliessend wenn der Person neben sein Bett steht.
Da kann man noch einiges aus erfahren vergleichsweise.
Re: Magnetische Gleichfelder
Kurt hat geschrieben:A. Masson hat geschrieben:
Das macht: Auch im ruhigen, homogenen, statischen Erdmagnetfeld lassen sich Spannungen induzieren, sehr entgegen Kurts Ansichten. Das lässt sich doch nicht bestreiten ?
A. Masson
.....
- Wie ist der von ihnen benannte Sensor aufgebaut? Also, um welche Art
von Antenne handelt es sich?
- An welches Messgerät mit welchem Innenwiderstand ist die Antenne
angeschlossen?
...
...., so frage ich, was genau Sie eigentlich messen (wollen)?
fragt
Kurt
So, jetzt habe ich nachgeschaut, was das war – grollend. Wieso muss ich mich in Details rechtfertigen, nur weil der Kurt unüberlegte und klar falsche Sätze von sich gibt ?
Das waren bei mir Arbeiten im Jahre 2001 mit einem EMR-20 von Wandel und Goltermann, Preis ca. SFr. 5500.- ein Mietgerät, Frequenz 100 kHz – 3 GHz, Breitbandgerät. Normale Sonde drauf, isotrop, noch keine Wechselsonde damals, Empfängertyp Dioden. Das Gerät war extrem empfindlich auf allerlei Drehungen – mit riesigen Falsch-Werten kurz nach der Bewegung (schön abhängig von der Plötzlichkeit der Drehung, und dies selbst dann, wenn elektrostatische Dinge (z.B. Fuss vom Asphalt lösen) ausgeschlossen wurden. Liess man dem Gerät die nötige Zeit zum Vergessen jeder vorherigen Bewegung, so war es aber zuverlässig.
Ich lese heute im Internet bei Narda, W&G, zum damaligen automatischen Nullabgleich selbst unter der Exposition: (Google: Narda/Wandel/Goltermann/ und einige weitere Begriffe)
Zitat:
Soll eine Feldstärkedynamik von 60 dB erreicht werden und liegt die Aussteuerungsgrenze der Eingangsverstärker bei einigen Volt, muß die Gleichspannungsdynamik der Eingangsverstärker mehr als 100 dB betragen (siehe Bild 3). Da der Innenwiderstand der Sondenschaltung im Bereich von einigen 10 MOhm liegen kann, ergeben sich folgende Forderungen: Erstens sollte die zulässige Offsetspannung unterhalb einiger µV liegen und zweitens sollte der zulässige Leckstrom auf einige Zehntel pA begrenzt sein. Zitat Ende.
Nun, was meint unser Kurt, wenn es um Mikrovolt geht und einige Zehntels Pico-Ampères, also um einige Zehntel eines Promilles eines Milliardstels-Ampères ? Das ist beim normalen Schreiten im Erdmagnetfeld, und sei es noch so homogen, offensichtlich rasch erreicht, sei es im Sensor selber oder weiter unten im Gerät oder dazwischen.
Einfacher und klarer als all dieser unnötige Chabis wäre ein schlichter Satz von Kurt wie „ja, klar, daran habe ich gar nicht gedacht“. Es ist immer dasselbe bei diesen sog. Fachleuten – wie denken sie an das, woran sie noch gar nie gedacht haben ?
A. Masson
Re: Magnetische Gleichfelder
Hallo Herr Masson,
vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, mir zu
antworten. Sie haben natürlich Recht -- an elektrostatische
Einflüsse, die durch die Bewegung der Sonde entstehen habe
ich nicht gedacht. Die Betriebsanleitung des von Ihnen
erwähnten Gerätes weist ja auch ausdrücklich darauf hin.
http://www.darc.de/o/download/emv/Bedie ... EMR300.pdf
Da das EMR 20 ohnehin nur einen Sondentyp zulässt, nämlich
"Typ 8 E-Feld-Sonde 100 kHz bis 3 GHz" (Siehe Seite 13) gehe
ich davon aus, dass für diesen Fall die Passage auf Seite 75
gilt. Dort liest man:
"Wichtig: Alle Feldstärkemeßgeräte, insbesondere solche
mit abgesetzter Sonde weisen folgenden Effekt auf:
Wird die Sonde schnell bewegt, werden zu hohe Feldstärkewerte
angezeigt, die nicht die tatsächlichen Feldverhältnisse
beschreiben. Hervorgerufen wird dieser Effekt durch
elektrostatische Aufladung."
Soweit kann ich Ihren Ausführugen zustimmen.
Was allerdings nicht stimmt ist die Aussage, dass Sie
elektrostatische Einflüsse ausschliessen können, wenn
Sie z. B. die Füsse nicht bewegen. Zum Thema Elektrostatik
habe ich selbst mittels Feldmühle schon Messungen durchgeführt
und man erreicht Werte von unter 50 V/m nur, wenn man
spezielle Kleidung trägt, ionisierte Luftschleier verwendet
und ein Erdungsarmband trägt. Ich gehe davon aus, dass solche
Bedingungen bei einer Messung im freien Feld nicht herrschen.
Die Passage, die Sie zitierten, die mit dem Satz beginnt:
"Soll eine Feldstärkedynamik von 60 dB erreicht werden..."
finde ich z. B. in:
http://www.narda-sts.com/pdf/hochfrequenz/30_bakwvt.pdf
Dort aber unter der Überschrift "Nullabgleich auch bei Exposition".
Folglich bedeuten die dort aufgestellten Forderungen, dass
ohne Einhaltung derselbigen (zunächst) keine Messung an sich
möglich ist. Offsetspannung und Leckstrom des *Eingangsverstärkers*
würden das Ergebnis verfälschen.
Werden die an den Verstärker gestellten Anforderungen erfüllt,
wird der Kurzschluss-Schalter korrekt ausgeführt und wird somit
der Nullabgleich korrekt durchgeführt kann man mit reprodzuierbaren
Messungen rechnen.
Die Störungen nach einer Bewegung der Sonde rühren also auf keinen
Fall von Induktion her sondern stammen werden durch elektrostatisch
Effekte erzeugt.
Nun kommen ich aber zum eigentlichen Thema zurück: Die Induktion
durch Bewegung im Erdmagnetfeld und (Ausgangspunkt der Diskussion
vor ca. 1 Jahr) der bzw. die von Frau Buchs behauptete Depolarisation
von (Nerven?)-Zellen.
Um eine Depolarisation (im Zusammenhang mit Aktionspotenzialen)
herbeizuführen braucht es Feldstärken und Bewegungsgeschwindigkeiten
die ein Mensch NIE erreicht. Vor allem dann nicht, wenn er im
Bett liegt.
Des weiteren hat der Mensch im Gegensatz zu einigen Tieren keine
Sinnnesorgane für (statische) Magnetfelder.
Ausgangspunkt war ja auch die Behauptung, dass Störungen des natürlichen
Magnetfeldes z.B. durch Baustahl etc. einen Einfluss auf Vorgänge
im menschlichen Körper haben können. Geschlossen wurde das aus der
Beobachtung, dass jede Aktivität eines Muskels oder eines Nerven
magnetische Auswirkungen hat und zwar so kleine, dass man ein
SQUID benötigt, um diese Felder zu erfassen.
Die Felder sind klarerweise sehr klein, da die von den recht kleinen
Strömen aufgespannten "Leiterschleifen" sehr kleine Flächen
umschliessen. Daraus den Schluss zu ziehen, dass man das
erzeugende System mit ebenso kleinen Feldern stören kann ist aber
falsch. Um z. B. einen Nerv magnetisch zu stimulieren sind starke
Felder von mehreren Tesla erforderlich, die sich auch noch recht
schnell ändern müssen. Ein statisches oder sehr langsam veränderliches
Feld bewirkt garnichts. Ansonsten gäbe es beim hineinlegen in
einen MR-Tomographen sozusagen eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Zweifelsohne werden in so einem Fall Wirbelströme induziert, die
im Gewebe eine bestimmte Stromdichte zur Folge haben. Die
Stromdichte ist aber selbst bei absichtlch schneller Bewegung so
klein, dass keine Depolarisation hervorgerufen wird. Ich spreche
hier von Feldstärken > 3 Tesla!
Kurt
P.S. Wie induziert man im Erdmagnetfeld 1 µV?
Setzt man die Flussdichte des Erdmagnetfeldes zu B = 50 µT an und
nimmt weiterhin an, dass eine, grosszügig um das Messgerät gelegte
Leiterschleife eine Fläche von A = 0.02 m² hat dann folgt aus der
Formel Û = A*B*2*Pi/T dass man das Messgerät bzw. die Leiterschleife
alle T = 6.3 s einmal um sich selbst drehen muss. Wohlgemerkt, wenn
- die Leiterschleife die angegebene Grösse hat, was auf Leiterschleifen
im inneren des Gerätes nicht zutrifft und was vor allem wegen der
schlanken Bauform der Sonde sicher nicht erfüllt ist
- man das Gerät so hält, dass die Drehachse der Leiterschleife
genau senkrecht zur Magetfeldrichtung steht.
Wenn man sich mit dem Gerät hin- und her bewegt und in Betracht
zieht, dass die auftretenden Leiterschleifen sicherlich um mindestens
Faktor 10 kleiner als 0.02 m² sind dürfte klar sein, dass der
von Ihnen beobachtete Messfehler sicher nicht auf Induktion im
Erdmagnetfeld zurückzuführen ist.
vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, mir zu
antworten. Sie haben natürlich Recht -- an elektrostatische
Einflüsse, die durch die Bewegung der Sonde entstehen habe
ich nicht gedacht. Die Betriebsanleitung des von Ihnen
erwähnten Gerätes weist ja auch ausdrücklich darauf hin.
http://www.darc.de/o/download/emv/Bedie ... EMR300.pdf
Da das EMR 20 ohnehin nur einen Sondentyp zulässt, nämlich
"Typ 8 E-Feld-Sonde 100 kHz bis 3 GHz" (Siehe Seite 13) gehe
ich davon aus, dass für diesen Fall die Passage auf Seite 75
gilt. Dort liest man:
"Wichtig: Alle Feldstärkemeßgeräte, insbesondere solche
mit abgesetzter Sonde weisen folgenden Effekt auf:
Wird die Sonde schnell bewegt, werden zu hohe Feldstärkewerte
angezeigt, die nicht die tatsächlichen Feldverhältnisse
beschreiben. Hervorgerufen wird dieser Effekt durch
elektrostatische Aufladung."
Soweit kann ich Ihren Ausführugen zustimmen.
Was allerdings nicht stimmt ist die Aussage, dass Sie
elektrostatische Einflüsse ausschliessen können, wenn
Sie z. B. die Füsse nicht bewegen. Zum Thema Elektrostatik
habe ich selbst mittels Feldmühle schon Messungen durchgeführt
und man erreicht Werte von unter 50 V/m nur, wenn man
spezielle Kleidung trägt, ionisierte Luftschleier verwendet
und ein Erdungsarmband trägt. Ich gehe davon aus, dass solche
Bedingungen bei einer Messung im freien Feld nicht herrschen.
Die Passage, die Sie zitierten, die mit dem Satz beginnt:
"Soll eine Feldstärkedynamik von 60 dB erreicht werden..."
finde ich z. B. in:
http://www.narda-sts.com/pdf/hochfrequenz/30_bakwvt.pdf
Dort aber unter der Überschrift "Nullabgleich auch bei Exposition".
Folglich bedeuten die dort aufgestellten Forderungen, dass
ohne Einhaltung derselbigen (zunächst) keine Messung an sich
möglich ist. Offsetspannung und Leckstrom des *Eingangsverstärkers*
würden das Ergebnis verfälschen.
Werden die an den Verstärker gestellten Anforderungen erfüllt,
wird der Kurzschluss-Schalter korrekt ausgeführt und wird somit
der Nullabgleich korrekt durchgeführt kann man mit reprodzuierbaren
Messungen rechnen.
Die Störungen nach einer Bewegung der Sonde rühren also auf keinen
Fall von Induktion her sondern stammen werden durch elektrostatisch
Effekte erzeugt.
Nun kommen ich aber zum eigentlichen Thema zurück: Die Induktion
durch Bewegung im Erdmagnetfeld und (Ausgangspunkt der Diskussion
vor ca. 1 Jahr) der bzw. die von Frau Buchs behauptete Depolarisation
von (Nerven?)-Zellen.
Um eine Depolarisation (im Zusammenhang mit Aktionspotenzialen)
herbeizuführen braucht es Feldstärken und Bewegungsgeschwindigkeiten
die ein Mensch NIE erreicht. Vor allem dann nicht, wenn er im
Bett liegt.
Des weiteren hat der Mensch im Gegensatz zu einigen Tieren keine
Sinnnesorgane für (statische) Magnetfelder.
Ausgangspunkt war ja auch die Behauptung, dass Störungen des natürlichen
Magnetfeldes z.B. durch Baustahl etc. einen Einfluss auf Vorgänge
im menschlichen Körper haben können. Geschlossen wurde das aus der
Beobachtung, dass jede Aktivität eines Muskels oder eines Nerven
magnetische Auswirkungen hat und zwar so kleine, dass man ein
SQUID benötigt, um diese Felder zu erfassen.
Die Felder sind klarerweise sehr klein, da die von den recht kleinen
Strömen aufgespannten "Leiterschleifen" sehr kleine Flächen
umschliessen. Daraus den Schluss zu ziehen, dass man das
erzeugende System mit ebenso kleinen Feldern stören kann ist aber
falsch. Um z. B. einen Nerv magnetisch zu stimulieren sind starke
Felder von mehreren Tesla erforderlich, die sich auch noch recht
schnell ändern müssen. Ein statisches oder sehr langsam veränderliches
Feld bewirkt garnichts. Ansonsten gäbe es beim hineinlegen in
einen MR-Tomographen sozusagen eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Zweifelsohne werden in so einem Fall Wirbelströme induziert, die
im Gewebe eine bestimmte Stromdichte zur Folge haben. Die
Stromdichte ist aber selbst bei absichtlch schneller Bewegung so
klein, dass keine Depolarisation hervorgerufen wird. Ich spreche
hier von Feldstärken > 3 Tesla!
Kurt
P.S. Wie induziert man im Erdmagnetfeld 1 µV?
Setzt man die Flussdichte des Erdmagnetfeldes zu B = 50 µT an und
nimmt weiterhin an, dass eine, grosszügig um das Messgerät gelegte
Leiterschleife eine Fläche von A = 0.02 m² hat dann folgt aus der
Formel Û = A*B*2*Pi/T dass man das Messgerät bzw. die Leiterschleife
alle T = 6.3 s einmal um sich selbst drehen muss. Wohlgemerkt, wenn
- die Leiterschleife die angegebene Grösse hat, was auf Leiterschleifen
im inneren des Gerätes nicht zutrifft und was vor allem wegen der
schlanken Bauform der Sonde sicher nicht erfüllt ist
- man das Gerät so hält, dass die Drehachse der Leiterschleife
genau senkrecht zur Magetfeldrichtung steht.
Wenn man sich mit dem Gerät hin- und her bewegt und in Betracht
zieht, dass die auftretenden Leiterschleifen sicherlich um mindestens
Faktor 10 kleiner als 0.02 m² sind dürfte klar sein, dass der
von Ihnen beobachtete Messfehler sicher nicht auf Induktion im
Erdmagnetfeld zurückzuführen ist.
MIT DER DEFIBRILLATION WIRD GENAU EINE SOLCHE DEPOLARISATION DER HERZMUSKELZELLEN ERREICHT UND ES SPIELT ÜBERHAUPT KEINE ROLLE DABEI OB SIE SITZEN, STEHEN,LIEGEN,HANDSTAND MACHEN. ES BRAUCHT AUCH KEIN SINNESORGAN DAFÜR UND MAL ABGESEHEN DAVON IST UNSERE HAUT MIT DEN UNZÄHLIGEN NERVENZELLEN DAS GRÖSSTE SINNESORGAN ÜBERHAUPT UND GENAU WIE UNSERE HÖRNERVZELLEN UND ANDERER DEPOLARISATIONSFÄHIG.KOMMEN SIE MAL EINEM MEDIZINER MIT IHREM TECHNISCHEN AUFGEPLUSTERE IN DIE QUERE UND ZU IHREM BESSEREN VERSTÄNDNIS MÖGLICHST MIT z.B. EINEM KAMMERFLIMMERNDEN HERZEN IN IHRER BRUST
Forum Admin: Bitte Name oder Nickname angeben und unangemessene Anfeindungen wie im letzten Satz unterlassen.
Forum Admin: Bitte Name oder Nickname angeben und unangemessene Anfeindungen wie im letzten Satz unterlassen.
Re: Magnetische Gleichfelder
Falsch, auch wenn wir es nicht unbedingt aktiv benutzen, besitzen wir die erforderlichen Elemente in unserem Gehirn.Kurt hat geschrieben: Des weiteren hat der Mensch im Gegensatz zu einigen Tieren keine
Sinnnesorgane für (statische) Magnetfelder.
Magnetite Biomineralization in the Human Brain
www.pnas.org/cgi/content/abstract/89/16/7683