Ich habe hier an Herrn Prof. Lerchl folgende Frage gestellt, die noch unbeantwortet ist:
"Leider haben Sie nicht kommentiert, inwiefern die angeblich gemeinnützige Forschungsgemeinschat Funk, für welche Sie Beiträge verfassen, denn eine überhaupt gemeinnützige Tätigkeit ausübe. Diese Frage wurde gestellt, nachdem Sie einen gemeinnützigen Verein kritisiert haben, der Ihren Abmahnungsgegner unterstützt. Die unbeantwortete Frage ist:
'Was ist das GEMEINNÜTZIGE an der Tätigkeit der Forschungsgemeinschaft Funk e.V., also was nicht allein der Mobilfunkbranche nützt, sondern der Allgemeinheit, mithin den Geschädigten und Opfern der Hochfrequenzsstrahlung? ' "
Diese Frage erheblich, wenn es darum geht, die behauptete Unabhängigkeit von Prof. Lerchl zu beurteilen. Die Unvoreingenommenheit kann angesichts folgender Aussage in einem Newsletter der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. angezweifelt werden:
"Die Besorgnis weiter Teile der Bevölkerung bezüglich
negativer gesundheitlicher Auswirkungen von Sendemasten
des Mobilfunks (Basisstationen) und von Endgeräten
(„Handys“) ist ein ständiger Begleiter der
politischen Diskussionen und stellt oft einen erheblichen
Widerstand dar, wenn es um die Errichtung neuer
Anlagen geht. Die m. E. unbegründete Angst wird
genährt durch „Untersuchungen“, die angeblich erhebliche
Effekte von Basisstationen „nachweisen“,
angefangen von allgemeinem psychischen oder leiblichem
Unwohlsein, über Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit
bis hin zu manifesten malignen Erkrankungen
wie beispielsweise Gehirntumore oder Leukämie." (http://www.fgf.de/fup/publikat/newslett ... 03-04d.pdf)
Die Aussage, dass zu den von Prof. Lerchl einzeln aufgezählten "erheblichen Effekten" von Basissationen zweifelsfrei bestätigte Studien fehlen, mag sogar wahr sein.
Es ist aber wissenschaftlich nicht korrekt, dabei nicht zu erwähnen, dass zahlreiche schwache Effekte wissenschaftlich nachgewiesen worden sind, der jeder für sich noch keine Gesundheitsschädigung darstellen mag, die in ihrer Gesamtheit aber durchaus als "Elektrostress" verstanden werden können. In der Literatur sind nahezu unzählbare Erkrankungen zufolge von Stress aufgeführt.
Jedenfalls zeigt das angeführte Zitat aus dem Propagandablatt des Mobilfunkervereins keine unvoreingenommene Haltung dem Forschungsgegenstand gegenüber.