Kondom für Sendemast

Gast

Beitrag von Gast » 2. Februar 2009 21:32

Liebe Monika, entschuldigen Sie bitte, dass ich Ihren tread für meine "Gerüchteküche" verwende. Da hat so ein gewisser Herr mal ein Buch geschrieben zu diesem Thema. Vielleicht ist es den Leuten vom izgmf ja bekannt. Es steht diesen Leuten ja frei, wegen mir "Anzeigen gegen Unbekannt oder Bekannt" zu stellen. Leider ist es wohl mit meiner Konsequenz nicht sehr gut bestellt und ich muss doch noch mal posten.

Liebes Gigaherz-Team, ich weiß ich mag vielleicht in Ihren Augen etwas zu weit gehen. Insider wie Herr Scheiner, Herr Weiner, Frau Kern, Frau Dr. Waldmann-Selsam, Sie ,mögen über das Treiben des izgmf nur müde lächeln, um diese Haltung beneide ich Sie alle sehr. Für Menschen in Deutschland, die als Mobilfunkgeschädigte bereits in deren Falle getappt sind oder noch tappen werden, kann dieses u.U. nicht wirklich lustig sein oder werden.

Lieber KlaKla, in Sachen Technik und Möglichkeiten des Mediums Internet mag ich Ihnen haushoch unterlegen sein. Bei meinen "bösen und hinterlistigen Recherchen" habe ich plötzlich "alte" Einträge entdeckt, die ich doch tatsächlich vorher "übersehen" haben muß. Wenn Sie vielleicht der wissenschaftsversierte Herr Klakla bei "biomed" sind, dann muß ich mich ja wohl bei Ihnen und Frau Schall entschuldigen. Przepraszam! Nehmen Sie das an?

Der Beweis für mein Vertun scheint auch ein posting von Klakla in meiner Erinnerung zu sein, in dem er mal über die Grünen, Günter Beckstein (den Sie aus vielleicht nachvollziehbaren Gründen nicht so sehr mögen) und auch mal gegen die ÖDP gewettert hat) Warum sollte Frau Schall unter dem Pseudonym KlaKla über ihre eigene Partei wettern?

Also entschuldigen Sie bitte vielmals Frau Schall!

Gast

Beitrag von Gast » 2. Februar 2009 22:04

Nö, lieber Herr Klakla, ich habe ja nicht Ihnen unredliches Verhalten nachgesagt, sondern Frau... :?: Aber lassen wir was sich bereits geklärt hat.

Doch bitte füttern! Denn wenn dieser Doktor (Siehe seriösen Kommentar)recht hat, dann könnte ich ja als strahlenbedingter Bulimiker durchaus weiter Nahrung benötigen, um mich derer wieder zu entledigen. (Bitte liebe "Pseudo-Moralisten" von izgmf, mir diese Äußerung nicht wieder als Abschätzung von bestimmten anderen Erkrankungen, bzw. Anorexia-Betroffen auslegen!)Macht einfach weiter, stört Euch doch nicht an solch dümmliche Kommentare eines Wirrkopfs.

Wenn Sie mich kennen, muß ich jetzt Angst haben :?: :cry:

Gast

Beitrag von Gast » 3. Februar 2009 20:45

Dieter hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben: 3. Fehlt mir die kriminelle Energie zu solch einer Aktion, außerdem wie sollte das gehen, das müßte ja bei Ihnen in irgendeiner Weise zu sehen sein. Ich kenne mich da nicht so gut aus, wie Sie, aber das müßte doch an dieser IP-Adresse zu erkennen sein, oder nicht?
Man muss nur den PC oder das Modem neu starten, und schon bekommt man eine neue IP-Adresse zugeteilt. Eine IP nutzt so gut wie gar nichts.

Dieter
Keine Ahnung davon Dieter, habe schon oft meinen PC neugestartet. Und wenn ich meine IP-Adresse über das Internet abfrage (unglaublich, dass es so etwas gibt) Dann wird mir immer die gleiche IP-Adresse angezeigt.

Ich schätze Forenteilnehmer unwichtig kennt sich da besser aus. Unwichtig wo bist Du?

Gast

Beitrag von Gast » 4. Februar 2009 18:55

Liebe/r Klakla,

in ihrem letzten posting verwiesen sie auf eine Frau Marianne Buchmann, von der ödp (kirchheim) richtig?

Nun mir sind sämtliche Berichte auch Schilderungen aus Dubai bekannt. So, was aber neu aufgetaucht ist m. M sind Schilderungen unter Memon, zu dieser Firma gibt es so gewisse Hinweise, wo Frau Buchmann plötzliche ehrliche Zugeständnisse macht. Das Rauchen wird laut Diagnose als mögliche Ursache der Beschwerden angemerkt. Das Kind ist trotz Exposition gesund (weil es vielleicht nicht raucht) oder weil es laut ödp-Programm einen gesunden Umgang mit dem Handy pflegt. Und Krebsfälle nicht lange nach Beginn der Exposition werden als mögliche erbliche Dispostion in Betracht gezogen, was auch sehr plausibel klingt. Denn Krebsentstehung nimmt meistens viel längere Zeit in Anspruch.

Alles so weit so gut. Der Quellverweis links oben TZ aus dem Jahre 2005 und die Chronologisch wasserdichte Schilderung gemessen auch an den Altersangaben, macht wirklich Sinn und man könne demnach davon ausgehen, daß dieser Eintrag nicht nachträglich (zu welchem Zweck auch immer) ins Internet gestellt wurde.

Nun zu meiner Ungereimtheit und vielleicht kann dies die meiner Meinung nach seriöse Bürgerwelle eventuell laut Pressearchiv bestätigen.

Mir ist tatsächlich ein Bericht der TZ zu diesem Fall bekannt, dieser stammt aber aus 2004 und ist mit dem Bericht unter Menon nicht identisch. Wenn es in 2005 von der TZ tatsächlich einen Bericht gibt, der mit dem Bericht bei Menon identisch ist, dann will ich nichts gesagt haben.

Gast

Beitrag von Gast » 4. Februar 2009 22:28

Eben habe ich eine Nachricht erhalten, daß morgen beim SWR um 20.15 ein Beitrag läuft zu diesem Thema. In dieser Nachricht stand nur "Masten abgeschalten"
Mehr nicht.

Ein Redaktionsmitarbeiter des SWR bestätigte mir dies und sagte mir auch dass es, hierbei um einen Elektrosensiblen Herrn Weiner geht.

Über einen "abgeschaltenen Masten" hat er nichts gesagt, nur daß über eine Aktion von Weiner berichtet wird. Nun weiß ich selbst nicht, ob durch solche Aktionen der Masten automatisch sich abschaltet oder ob in der o.g. Mail mit dem abgeschaltenen Masten gemeint ist, daß besagter Masten auf Druck der Öffentlichkeit vom Betreiber selbst abgeschaltet wurde. Warten wirs ab.

Sollte in dieser neutralen Berichterstattung evtl. das Izgmf involviert sein,was ich ja jetzt nicht weiß, aber kann ja gut möglich sein. Dann habe ich wohl ein dickes Problem.

Wie gesagt, liebe Leute von Izgmf, es steht ihnen frei, mich für jede meiner Äußerungen über das Izgmf hier oder Personen die damit noch zusammenhängen anzuzeigen. Allerdings werde ich diese nicht zurücknehmen. In keinem Fall.

Gast

Beitrag von Gast » 4. Februar 2009 22:48

Ist das nicht ein wenig kindisch? Sie lesen auf izgmf die Beiträge, verfassen Ihre Antworten aber auf Gigaherz und geben nicht einmal ein Pseudonym an (wobei andere für so einen Vorfall schon gerügt werden).

Tut mir Leid, ich finde so etwas wirklich peinlich und kindisch. Wenn Sie die Beiträge dort schon lesen, können Sie sie dort auch beantworten, der View zählt eh schon dort. Außerdem verliert so ein Außenstehender komplett den Überblick da es so überhaupt nicht mehr strukturiert wirkt.
Ich glaube langsam ziehe ich mich auf diesem Forum zurück, von Erwachsenen Menschen erwarte ich mir etwas mehr Selbstbewusstsein und auch Stil.

P.S. Ein besseres Captcha-Programm wäre dringend von nöten, einige Beiträge von mir wurden nicht gepostet weil der Code nach dem dritten mal immer noch falsch war und danach hatte ich auch keine Lust mehr, gerade ist es mir auch wieder zwei Mal passiert. Außerdem habe ich eine Rot-Grün Blindheit, was das ganze nicht einfacher für mich macht.

Forum Admin: Beim izgmf können überhaupt nur registrierte Poster schreiben, bei Gigaherz können dies auch unregistrierte tun, müssen jedoch die Captchas als Spamschutz in Kauf nehmen. Sie haben also die Wahl. Sollten diese Captchas ein allgemeines Problem sein, was es beispielsweise für eine grosse Anzahl Spammer nicht zu sein scheint, könnte dies überprüft werden, bitte melden. Gast ist Gigaherz bekannt, es wäre sinnvoll, wenn er endlich einen Nickname angeben würde. Wer mitbekommt, wie bei izgmf mit Menschen umgegangen wird bis hin zu diskussionwürdigen Abmahnungen und Sperrungen und wie sich dort über Elektrosmogbetroffene und Mitstreiter ausgelassen wird, versteht, dass diesen Menschen hier im Gigaherz-Forum das Recht eingeräumt wird, solche Machenschaften darzustellen.

plz

Beitrag von plz » 4. Februar 2009 22:56

Der gerade eben gepostete Beitrag stammt von mir (plz) bin mir nicht sicher ob der name dabei stand, musste den Browser wechseln da ich im alten auf Grund von Cookies keine Captchas mehr eingeben durfte

Gast

Beitrag von Gast » 5. Februar 2009 05:03

hallo plz,

ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es kindisch oder albern wirkt.
Ich habe aber mindestens drei Gründe dafür.

Einer ist zum Beispiel, daß ich z.B auf meinen Email-Account, die Email-Adresse unter der ich mich in mehreren Foren registriert habe, keinen Zugang mehr habe. Warum das so ist, daß weiß ich nicht. Aber ich mag mich aus Sicherheitsgründen mit der derzeitigen Emailadresse nicht bei izgmf registrieren lassen. Ich habe in der Vergangenheit, wie auch andere Mobilfunkgegner mit gewissen Vorkommnissen zu kämpfen gehabt, wie es zum Beispiel gerade bei umtsno ganz aktuell passiert. Also nehmen Sie es mir bitte nicht übel, vielleicht meine postings hier in Ihrem Fall vielleicht besser ignorieren.

Elisabeth Buchs
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Ein Fernsehbeitrag

Beitrag von Elisabeth Buchs » 6. Februar 2009 12:35

Ein Fernsehbeitrag

brachte gestern Abend im SWR 3 um 20.15 Uhr eine kurze Reportage über die Notwehr-Aktion von Ulrich Weiner, in der er einem O2-Funkmasten, der nun in sein Funkloch hineinstrahlt, eine Rettungsdecke aus Alufolie umhängte. Ebenfalls ein Interview von dem bekannten Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter, der Ulrich Weiner nach der Aktion medizinisch versorgte.

Ich kenne diesen Ort persönlich, denn ich habe Herrn Weiner dort schon besucht. Warum nur muss O2 in den bekannten Fluchtort von Herrn Weiner hineinstrahlen, in dem es nur Wald gibt? Und warum nur war O2 nicht davon abzubringen, trotz massiver öffentlicher Proteste…?

O2 beruft sich auf Rechtsvorschriften und darauf, dass man nicht zur Selbsthilfe greifen dürfe und überlegt ein gerichtliches Vorgehen…

Ja, so weit sind wir in diesem Staat, in dem den Bürgern Hilfe verweigert wird, das Recht auf ein gesundes Leben genommen wird und die Industrie für sich das Recht beansprucht, andere zu schädigen. Natürlich alles ganz legal, mit Billigung unserer Politiker und der Justiz. Bisher!

Ulrich Weiner ist kein Einzelfall. Und wenn die deutsche Mobilfunk-Politik in der heutigen Form so weitergeht, werden wir ganz bald ein Riesenheer von Ulrich Weiners haben… Denn viele der heutigen Kinder und Jugendliche telefonieren mit dem Handy täglich genau so viel, wie Ulrich Weiner früher und was bekanntermaßen zu seiner heutigen Elektrosensibilität geführt hat. Wissenschaftler vermuten, dass in einigen Jahren ca. 50% der Bevölkerung betroffen sein werden!!!

Wo sollen wir dann nur alle hin?

Anke Kern aus Kempten.



Unter dieser Adresse ist der Filmbeitrag zu sehen:

http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuert ... index.html

Es ist der erste Beitrag der Sendung.





Dies ist eine Info von der Arbeitsgruppe

"Kreativer Umweltschutz" aus Kempten

Kontaktpersonen:

Anke Kern weltenbaum@online.de

und Wolfgang Jogschies kreativer-umweltschutz@t-online.de
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Logik

Re: Ein Fernsehbeitrag

Beitrag von Logik » 7. Februar 2009 10:21

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Ein Fernsehbeitrag

brachte gestern Abend im SWR 3 um 20.15 Uhr eine kurze Reportage über die Notwehr-Aktion von Ulrich Weiner, in der er einem O2-Funkmasten, der nun in sein Funkloch hineinstrahlt, eine Rettungsdecke aus Alufolie umhängte. Ebenfalls ein Interview von dem bekannten Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter, der Ulrich Weiner nach der Aktion medizinisch versorgte.
Den Fernsehbeitrag von SWR habe ich auch gesehen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass das Verhüllen des O2-Funkmastes persönlich von
Herrn Ulrich Weiner speziell für die Reportage gestellt war.
Die ersten Verhüllungen wurden sicher nicht von ihm persönlich durchgeführt.
Es spricht für seinen Mut, dass er aber für die gesamte Aktion mit dieser Demonstration
vor der Kamera die Verantwortung übernimmt.

Er will offensichtlich eine medienwirksame Eskalation seines Anliegens, wenigstens in einem
geschützten Funkloch überleben zu können.
Der Mobilfunkbetreiber wird es sich schwer überlegen, ob er Ulrich Weiner vor Gericht
zerren wird oder nicht.
Ein Richter hätte dann den medizinischen Befund, dass er an einer großen Elektrosensibilität
leidet, zu beachten und die verleumderische Behauptung der Mobilfunkbetreiber, er sei
ein Simulant, gegenüber zu stellen.
Ulrich Weiner möchte vermutlich wissen, was ein medizinisches Gutachten vor Gericht
wert ist.
Er ist ein vorbildlicher Streiter für die Interessen aller Mobilfunk-Geschädigten.

Logik

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 15. Februar 2009 22:31

Auf der Flucht vor Handystrahlen

Ulrich Weiner lebt seit sechs Jahren wie ein Nomade. In seinem Wohnwagen fährt er umher, sucht einen Platz, an dem er sicher leben kann. Er hat keine Angst vor Verbrechern, als gefährlich empfindet er Handymasten. Weiner ist hochgradig elektrosensibel.

Wie gefährlich sind Handystrahlen? | Foto: Norbert Neetz

Den Mann zu treffen, ist eine Herausforderung, die Verabredung ein Hindernislauf. Er hat keine Postadresse, kein stationäres und erst recht kein mobiles Telefon, Zugang zum Internet hat er nur sporadisch. Er kann auch schwer planen, weil er für fast alles auf fremde Hilfe angewiesen ist. Wann er wo ist, hängt also immer auch von Freunden und Helfern ab.

Und trotz aller Absprachen steht der Wohnwagen dann nicht dort, wo er sollte – auf einem Waldparkplatz bei St. Märgen im Schwarzwald. Aber es muss hier sein, der schlechte Empfang im Autoradio ist ein untrügliches Zeichen, dass die Angaben stimmen. Und oben im Dorf hat ein Mann im Blaumann noch einmal bestätigt: "Ja, ja, doch, dort steht er." Er hat dabei gegrinst und das "er" so betont, dass das nur heißen konnte: der Spinner.

Ulrich Weiner weiß, dass manche ihn für einen Spinner halten. Er wurde auch schon einmal psychiatrisch begutachtet. Und für vollkommen gesund erklärt. Den Waldparkplatz hat er nicht freiwillig vor vier Jahren zum Wohnort erkoren, er hat nicht aus lauter Lust dafür gestritten, hier dauerhaft stehen zu dürfen mit seinem Wohnwagen, er folgte der Not und seinem Messgerät. Es ist einer der wenigen Flecken in Deutschland, in die kein Funkstrahl eines Handynetzbetreibers reicht, einer der wenigen Orte, wo Ulrich Weiner sich aufhalten kann, ohne von einem Kollaps in den nächsten zu fallen. Und dieser Platz ist jetzt leer und verwaist.

Ulrich Weiner steht mit einem Schutzanzug vor einem Baum bei St. Märgen Foto: dpa

VOR SECHS JAHREN DER ERSTE ZUSAMMENBRUCH

Dann rollt das Gespann heran, das Auto wird von einem Begleiter gesteuert, Joachim Mutter. Ulrich Weiner sitzt auf der Rückbank, ein Netz über den Kopf gezogen, er trägt einen silbernen, eng anliegenden Strahlenschutzanzug. Ein junger Mann, 32, drahtig, sportlich. Er federt aus dem Auto, freundlich lächelnd kommt er näher, streckt die Hand aus. Er kommt gerade aus Dresden zurück. Wieder eine Untersuchung an einer Klinik, wieder einmal geht es um die Feststellung seiner Erkrankung, darum, ob er als hochgradig strahlungssensibel anerkannt wird. Der Rückweg war wieder ein Aufwand, denn an Autobahnen stehen Handymasten geradezu Spalier. Also muss er sie meiden.

Sechs Jahre ist es her, da hatte Ulrich Weiner einen ersten Zusammenbruch. Es war am Flughafen in Frankfurt, er kam zurück von einer Reise, wartete auf sein Gepäck. Ihm wurde plötzlich schwindlig, das Blickfeld wurde eng, er sah erst Sterne, dann gar nichts mehr, er konnte nicht mehr sprechen, brach zusammen, wurde ins Krankenhaus gebracht. Störung des zentralen Nervensystems. Man muss sich das wie ein Gewitter im Hirn wie bei einem epileptischem Anfall vorstellen. Ulrich Weiner wurde in der Uniklinik auf Herz und Nieren untersucht. "Wir sehen, dass es Ihnen schlecht geht, aber wir haben keine Ahnung, woran das liegt", habe ihm der Chefarzt nach zwei Tagen gesagt. Keine befriedigende Diagnose.

DER ARZT KAM MIT EINER STUDIE VON 1932

Damals arbeitete Weiner noch in seinem Beruf als selbstständiger Funktechniker und hantierte auch privat ständig mit mehreren Handys. An beides ist längst nicht mehr zu denken: Seinen Beruf übt er nicht mehr aus, Funktelefone hat er abgeschafft. Nachdem er dem Arzt in Frankfurt von seiner Arbeit erzählt hatte, kam der am nächsten Tag mit einer Studie der Universität Gießen an. Sie stammt aus dem Jahr 1932 und untersucht die Beschwerden von Anwohnern von Funkstationen. Einige von ihnen hätten ähnliche Symptome gezeigt wie Weiner.

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Weiner sitzt im Wohnwagen, vom Haken baumelt eine leere Infusionsflasche über dem Bett. Was er benötigt für den Notfall, hat er im Kühlschrank: Kalziumlösung, Vitaminpräparate, Glutathion, ein Antioxidantium, sowie Lipostabil, einen Cholesterinsenker. Das hat ihm sein Arzt zusammengestellt, Joachim Mutter, bis vor wenigen Monaten an der Abteilung für Umweltmedizin an der Uniklinik Freiburg und inzwischen selbstständig im Südschwarzwald tätig.

20 BIS 40 IM RAUM FREIBURG HABEN DIE SYMPTOME

Ulrich Weiner sei ein besonders hochgradig elektrosensibler Patient, sagt Mutter. "So jemanden hatte ich bisher noch nicht." Aber Weiner stehe mit dem Problem keineswegs allein da. Auf 20 bis 40 schätzt er die Zahl jener im Raum Freiburg, die akute körperliche Symptome zeigen und behandlungsbedürftig seien. Er wisse aus seiner Praxis von einigen, die sich zumindest vorübergehend in Funklöcher zurückziehen, um sich dort zu erholen. Im nahen Elsass wurde unlängst ein Mann aus Freiburg, der vorübergehend in einer Waldhütte wohnte, festgenommen und für einen Tag in die Psychiatrie eingewiesen. "Das ist typisch, wenn man keinen Laborbefund hat", sagt Mutter.

WISSENSCHAFTLICHER STREIT ÄHNELT EINEM GLAUBENSKRIEG

"Wir waren ja anfangs auch skeptisch. Es gab keine Daten, wir konnten uns auf nichts stützen als auf die Erklärungen und Vermutungen der Patienten", sagt der Arzt. Inzwischen sei er weiter. So lasse sich im Urin ein gesunkener Melathoninspiegel nachweisen. Das deute darauf hin, dass sich der Organismus nicht wie üblich erholt habe. Im Versuch zeige sich, dass lebende Zellen unter Funkstrahlung mehr Kalzium aufnehmen, als sie vertragen und sich deshalb selbst zerstören. In Schweden sei eine Studie erschienen, wonach an den Nervensynapsen durch die gepulsten Signale kurzfristig extrem hohe Temperaturen entstehen.

Mutter kennt den wissenschaftlichen Streit, den es um das Thema gibt und der fast einem Glaubenskrieg ähnelt. Doch auch das Bundesamt für Strahlenschutz räumt ein, dass elektromagnetische Felder gesundheitliche Folgen haben können. Vollkommen gesunde Organismen, sagt Mutter, könnten solche störenden Einflüsse wegstecken. Wer aber genetisch oder durch Erkrankungen vorbelastet sei, weitere Belastungen ertragen muss oder einer hohen Strahlung ausgesetzt war, der kann jedoch Symptome ausbilden. Das sei beim Rauchen nicht anders, auch Raucher könnten 90 werden – wenn ihre Disposition stimmt.

"Wo soll ich denn hin?" Ulrich Weiner


Ulrich Weiner hat schon als Kind am liebsten mit Funkgeräten gespielt, er war mit 14 Deutschlands jüngster Amateurfunker mit Prüfung, er hat sich als Schüler sein Taschengeld aufgebessert mit dem Einbau von Autotelefonen, und er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. "Vielleicht hat er einfach in diesen Jahren zu viel abbekommen", sagt Mutter.

Seine Symptome gleichen anfänglich jenen einer Migräne. Nur dass alles viel schneller geht und er sich sofort hinlegen muss. So geschehen vor wenigen Wochen. Da hielt er sich vor dem Wohnwagen auf, ein Freund war zu Besuch. Er schaffte es gerade noch in den Wohnwagen und an den Tropf. Sein Freund rief den Arzt. Und am nächsten Tag verständigte er seinen Anwalt. Der prüfte die Sache und fand heraus: Eine halbe Stunde vor dem Zusammenbruch war in der Nähe ein neuer Sendemast in Betrieb genommen worden. "Ich gebe zu, dass ich manchmal meine Zweifel hatte, ob das alles so gravierend ist", räumt Karl-Heinz Mann ein, sein Anwalt. "Seit jenem Vorfall nicht mehr, denn Herr Weiner konnte nicht wissen, dass der Sender an diesem Tag seinen Betrieb aufgenommen hat."

Für Ulrich Weiner ist die Lage dadurch noch schwieriger geworden. "Wo soll ich denn hin?", fragt er. Vor ein paar Jahren hatte er eine Lösung vor Augen: eine alte Mühle im "Tal der Ahnungslosen". So nannte man in der DDR die Region um Dresden, in der man nur schlecht Fernsehen empfing. Weiner wollte mit Mitstreitern die Mühle kaufen und zu einer Pension für Strahlungssensible umbauen. Einzige Bedingung: das Tal sollte auch weiterhin im Strahlenschatten liegen. Darauf jedoch wollten sich weder die Gemeinde noch die Handynetzbetreiber einlassen.

WEINER WILL EINE FUNKLOCHKLINIK ERÖFFNEN

Ulrich Weiner ist schlicht ratlos. Er ist auf fremde Hilfe angewiesen, geht nur sehr selten selbst zum Einkaufen, Verabredungen zu treffen und einzuhalten ist schwierig. Die Krankenkasse und die Berufsunfähigkeitsversicherung, die er als Selbstständiger abgeschlossen hatte, streiten sich noch immer, wer zuständig ist. Aber das ist es nicht allein. Ihm fehle ein festes Zuhause, ein Ort, an dem er zur Ruhe kommen könne und eine Wohnung mit etwas mehr Komfort als dem seines Wohnwagens. "Der Zustand, wie ich lebe, ist ja auch nicht sehr familientauglich", sagt er. Besonders schlimm sei es im Winter. Und dann sagt er noch einmal, dass er ja nicht die Abschaffung der Handys verlangt oder die Beseitigung des Funks. Er will aber für sich und seine Leidensgenossen Ruhezonen ausgewiesen sehen, einzelne Flecken, in denen keine Funkwellen stören.

Joachim Mutter ist im Hotzenwald fündig geworden, hat ein Haus gefunden, das vollkommen im Funkschatten liegt. Er will dort demnächst eine Funklochklinik eröffnen, eine Art Sanatorium für Strahlungssensible.

Quelle: http://www.badische-zeitung.de/nachrich ... 76767.html

Kommentar: Was mich hierzu interessiert ist z.B. die Infusionslösung von Herrn Weiner: Kalziumlösung, Vitaminpräparate, Glutathion, ein Antioxidantium, sowie Lipostabil, einen Cholesterinsenker. Ich habe ja mal meinen Umweltmediziner auf Glutathion angesprochen und er sagte, das sei ihm in der Schweiz nicht mehr erlaubt.

Ausserdem: So lasse sich im Urin ein gesunkener Melathoninspiegel nachweisen. Das deute darauf hin, dass sich der Organismus nicht wie üblich erholt habe.
Da frage ich mich, weshalb die "offiziellen" Studien so was dann nicht finden.

Im Versuch zeige sich, dass lebende Zellen unter Funkstrahlung mehr Kalzium aufnehmen, als sie vertragen und sich deshalb selbst zerstören. Wie wird das festgestellt?

In Schweden sei eine Studie erschienen, wonach an den Nervensynapsen durch die gepulsten Signale kurzfristig extrem hohe Temperaturen entstehen.
Sind da die Ergebnisse von Antonietti gemeint? Die würden sich dann aber auf Handys beziehen.

Joachim Mutter ist im Hotzenwald fündig geworden, hat ein Haus gefunden, das vollkommen im Funkschatten liegt. Er will dort demnächst eine Funklochklinik eröffnen, eine Art Sanatorium für Strahlungssensible.
Ohne Elektrosmog benötige ich eigentlich keine Klinik und kein Sanatorium, sondern fühle mich gesund. Ich habe auch noch niemanden gekannt, der nach einer Behandlung wie auch immer, wieder problemlos in den Feldern leben konnte, höchstens wurde die Empfindlichkeit etwas reduziert. Könnte man dort auch dauerhaft wohnen oder zumindest sich auch kurzfristig dort ferienhalber einmieten? Hoffentlich ist es dort auch gut von andern Elektrosmog-Verursachern her wie z.B. Elektrozäune, Windturbinen, Magnetfelder. Kosten? Wie sieht es aus mit einer Uebernahme durch die Krankenkasse?
Von Dr. Mutter habe ich vernommen, dass dieses Haus noch nicht gekauft und dann für andere Patienten vorgesehen sei.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Gast

Beitrag von Gast » 5. März 2009 19:13

beim izgmf-Forum wird man den Gedanken nicht los, daß die meisten dort das gleiche Süppchen kochen, nur mit verschiedenen Zutaten, damit es nicht so einseitig ausfällt oder auffällt.

Und bitte alle ES, die sich noch mutig in Foren an der Diskussion beteiligen, rhetorisch nicht schon von einem in die Jahre gekommenen Spiegel-Elite-Schreiberling plattdeffiniert wurden. Anka, ist es eigentlich Zufall das mit den vielen rothaarigen älteren Rentnern in der Mobilfunkgegnerseite. (Die Rothaarigen sollen ja besonders schmerzempfindlich sein...) Aber alles können Sie ja auch nicht wissen, oder? Ansonsten Respökt!

Glaubt mir, alle künftigen ES, es gibt nichts in eurem Lebenswandel, Ernährungsweise, Psyche, Physis dass bei Bedarf nicht geeignet wäre, euch mit euren ES-Leiden unglaubwürdig, lächerlich und mundtot zu machen. Wenn euch also unter dem Einfluß hochfrequenter Strahlung die Magensäure heraufkommt, nützt es nichts, wenn ihr eurem Arzt versichert, daß sich dies nach De-Exposition wieder gelegt hat. Gut, daß dies auch ernährungsbedingt durch Übersäuerung des Magens vorkommen kann, weiß ja jeder. Aber der Fernsehdok meinte durch zu viel Vitamin C. Meint er damit auch die säurearme aber Vitamin C-reiche glatte Petersilie.Ach es ist alles so verwirrend für mich armen, unwissenden (Schein-)ES.

Und wenn ihr Kind unter dem Einfluß hochfrequenter Strahlung plötzlich Probleme mit den Schilddrüsenwerten hat und nach Umzug diese wieder in Ordnung sind, dann zählt das auch nicht, wenn irgendjemand in der Familie schon mal Schilddrüsenkrank war.

Also was einen durch Mobilfunk ereilt, nein, es hat ja garnichts mit dem Mobilfunk zu tun. Wie wäre es, wenn Dr oder Professor Lerchl statt Mäusen für seine Versuche das physisch und psyhisch perfekte gesunde Baby nimmt. Da ließen sich doch dann bessere Schlüsse zugunsten des Mobilfunks natürlich ziehen. Kann ja nix passieren. :evil:

Ich lebe in einer Stadt mit unzähligen Antennen auf den Dächern. Herr Weiner könnte hier nen schnellen Herz-Kreislauf Exitus erleiden. Und man hat bei den Ärzten in dieser mobilfunkverseuchten Stadt den Eindruck, entweder redet der eine dem anderen die Phrasen zum unschädlich Mobilfunk nach oder die sind auch schon verstrahlt, was ich denen nicht wünsche...

secret

Beitrag von secret » 9. März 2009 03:42

Betrifft fast izgmf-selbstredend Lock-Video von Frau Schall bei you tube

Nö, ich sterbe nicht an EMF bedingten Krebs (als wäre dies das einzige Problem) ich lach mich tot, wenn ich an die Kommentare der angeblichen Konstruktiv-Kritiker beim izgmf zu diesem Video denke.

Spatenpauli fühlt sich als eh schon gebeutelter Mobilfunkkritiker :lol: vernachläßigt, neben Wellensittich. Nanu, wo ist denn Hermann, oder wie hieß der Hund denn gleich geblieben.?

Das Video der Schalls (Sound geht richtig unter die Haut) plus Kommentare der glorreichen 4 oder 5 dazu ist unterschwellig wieder Ausdruck von Hohn und Spott des izgmfs gegenüber ES und gegenüber besorgten Menschen.

Die Schalls sagen doch selber, dass diese trotz Sichtkontakt zu, waren es 5 Antennen (?) und anderer technischer Errungenschaften in der Umgebung bislang schadlos, sprich gesund, geblieben sind. Warum müssen die dann mit einem solchen Video für deren Mobilfunkkritisches Forum werben? Machen im Forum engagierte Ärzte, ES und so weiter lächerlich und geben sich selbst mit deren Aktionen ultimativer Lächerlichkeit preis. Was sollen diese Spielchen?

Frau Schall ist doch absolut gesund, oder nicht? Warum geht diese mit ihren Erfahrungswerten, nämlich trotz Antennen in unmittelbarer Nähe gesund zu sein, nicht ins Fernsehen oder beseitigt das g im izgmf? Da kann sie doch ein gutes Werk tun und alle unnötig besorgten Menschen vor eingebildeten oder psychosomatischen Symptomen bewahren und dabei helfen uns allen die unbegründeten Ängste zu nehmen.[/b]

secret

Beitrag von secret » 11. März 2009 17:15

:!: Betrifft spatenpaulis Kommentar zu Frau Buchs verständlicher Aufforderung (in weiser Voraussicht auf Kommentare seitens Izgmf) zu Weiners Engagement, das "Maul" zu halten - genau, Maul halten, Maul halten und nochmals Maul halten! :x

Kritischen Fragen an sich, kann man sich als ES sicher stellen. Was nicht erwünscht ist, sind:

Bloßstellungen und persönliche Angriffe, die manchmal am Thema vorbeizielen :oops: :evil:

Berichterstattung in einer nicht wirklich sachlichen unparteiischen Art und Weise :?

die in höchsten Maße überhebliche und arrogante Weise, in der (absolut menschliche) Reaktionen und Wissenslücken von ES verspottet werden, und sogar diese Überheblichkeit vor mutigen, engagierten, und ganz bestimmt medizinisch kompetenten Ärzten, Wissenschaftlern, kundigen Mobilfunkkritikern keinen Stopp macht :evil:

auffällige Manipulationen via Internet, auf das jeder ES als Informationsquelle angewiesen ist, konstruierte Berichte und Quellenangaben, die nicht nur für Neu-ES oft schwer nachprüfbar sind.

Alles in Allem ziemlich bös-motivierte Praktiken in einem angeblich mobilfunkkritischen Informations-Portal. 8) :evil:

secret

Beitrag von secret » 14. März 2009 05:08

spatenpaulis aktuelle Antwort auf Fragen von Balu2003 gibt u.a. Aufschluß über den genauen Zeitpunkt seines Sinneswandels (dass nämlich nicht die Masten das Problem sind, sondern die Handies) genau um die Mitte 2007 ist er vom Saulus zum Paulus geworden (aus Sicht der Netzbetreiber
:wink: ) für die andere Seite natürlich anders herum... :wink:

Bei den Schalls scheint etwas Uneinigkeit betreffend Zeitpunkt des Sinneswandels zu herrschen. Kommt in jeder besten Ehe vor.

O-Ton Frau Schall: "Ein Mobilfunksendemast war der Einstieg meiner Ödp-Arbeit. Noch vor sechs Jahren (nicht etwa noch vor fast zwei Jahren wie ihr Mann spatenpauli) habe ich Sendemasten bekämpft, heute liegt mein Schwerpunkt beim Handy... (dat. 2008)

bei www.besser-waehlen-bayern.de/index.php?heidrun-schall

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