Video : Vortrag Lerchl
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Video : Vortrag Lerchl
Föhrer Krebsforum, 12. Mai 2012 in Wyk
http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY
Der Biologe Professor Alexander Lerchl von der Jacobs University in Bremen informiert ab 10.30 Uhr über "Elektromagnetische Felder und Krebsrisiko".
Föhrer Krebsforum: Informationen für Ärzte und Patienten
http://www.shz.de/artikel/artikel/foehr ... enten.html
http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY
Der Biologe Professor Alexander Lerchl von der Jacobs University in Bremen informiert ab 10.30 Uhr über "Elektromagnetische Felder und Krebsrisiko".
Föhrer Krebsforum: Informationen für Ärzte und Patienten
http://www.shz.de/artikel/artikel/foehr ... enten.html
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Re: Video : Vortrag Lerchl
Ein Interessantes Studienobjekt für Psychologen.handystrahlung hat geschrieben:Föhrer Krebsforum, 12. Mai 2012 in Wyk
http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY
Der Biologe Professor Alexander Lerchl von der Jacobs University in Bremen informiert ab 10.30 Uhr über "Elektromagnetische Felder und Krebsrisiko".
Föhrer Krebsforum: Informationen für Ärzte und Patienten
http://www.shz.de/artikel/artikel/foehr ... enten.html
Ueber das Verhalten eines Berufslügners vor Publikum.
Punkto Nervosität, Gesten, Gesichtsausdruck, Sprache, Wortwahl usw.
Sehr lehrreich.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Lerchl selbst ein Studienobjekt ???
Ein Interessantes Studienobjekt für Psychologen.
Ueber das Verhalten eines Berufslügners vor Publikum.
Punkto Nervosität, Gesten, Gesichtsausdruck, Sprache, Wortwahl usw.
Sehr lehrreich.
Da wird der liebe Herr Prof. aber grantig werden wenn er das liest..
Ueber das Verhalten eines Berufslügners vor Publikum.
Punkto Nervosität, Gesten, Gesichtsausdruck, Sprache, Wortwahl usw.
Sehr lehrreich.
Da wird der liebe Herr Prof. aber grantig werden wenn er das liest..
Lerchl als Fortbildner für Ärzte I
Lerchl als Fortbildner für Ärzte I
Das am Beginn des Strangs verlinkte Youtube-Video zeigt einen Ausschnitt aus einer zertifizierten Fortbildungsveranstaltung für Ärzte.
Die erste Minute ist für den Ärztefortbildner wohl die wichtigste. Da befasst sich der Zoologe damit, den Ärzten mit seinem Professorentitel zu imponieren. Sein Professorenschild wird da umständlich in die Kamera gestellt. Mit diesem akademischen Titel sowie mit Glatze und Brille tarnt sich der Nichtmediziner perfekt, wenn er arglose Ärzte zum Thema EMF und Medizin irreführt.
Im Rest der ersten drei Minuten hat er durchaus Interessantes zu berichten. So sollen seit Jahren ziemlich unverändert circa 30 Prozent der Bevölkerung über eine mögliche Beeinträchtigung durch EMF besorgt sein, und 10 Prozent führen eigene gesundheitliche Probleme auf EMF zurück.
Bei circa Minute 8 erklärt er, dass es das hässliche Aussehen der Mobilfunk-Sendemasten sei, welches dazu beiträgt, dass die Besorgnis über EMF sich überproportional auf diese beziehe. Lustig ist die Begründung seiner Spektabilität, des Biologie-Dekans, dass eine Tarnung der Masten mit Palmenattrappen in Norddeutschland aus biologischen Gründen nicht funktionieren könnte - als ob die Attrappen lebende Palmen und nicht Kunststoffgebilde wären.
Bei circa Minute 8:30 erklärt er, Mobilfunkbasisstationen müssten nahe der Bevölkerung sein, ansonsten das Netz nicht funktionieren würde. Er unterlässt es dabei, der neben der Ärzten anwesenden Landbevölkerung gegenüber zu erwähnen, dass dieses nur für sehr dicht besiedelte Gebiete gilt. Ist das aus rein professoraler Zerstreuung?
Bei Minute 9:50 bringt er den alten Witz von der Basisstation, die noch nicht eingeschaltet war, und wo die Leute dennoch reklamiert haben sollen. Hierzu gibt es vier Dinge anzumerken. Nach Freud funktioniert der Witz durch Überraschung - einem altbekannten Witz ist geht daher in der Regel die Witzigkeit ab. Zum Anderen sollte gerade dem Zoologen geläufig sein, dass es auch bedingte Konditionierung beim Anblick von EMF emittierenden Anlagen und Geräten geben kann. Die Story kann auch eine Urban Legend sein, sie wird jedenfalls regelmässig ohne Angabe von Ort und Zeit des angeblichen Geschehens kolportiert. Für das Anhören dieser Desinformations-Legende erhalten die Ärzte Fortbildungspunkt. Arme Patienten.
Das am Beginn des Strangs verlinkte Youtube-Video zeigt einen Ausschnitt aus einer zertifizierten Fortbildungsveranstaltung für Ärzte.
Die erste Minute ist für den Ärztefortbildner wohl die wichtigste. Da befasst sich der Zoologe damit, den Ärzten mit seinem Professorentitel zu imponieren. Sein Professorenschild wird da umständlich in die Kamera gestellt. Mit diesem akademischen Titel sowie mit Glatze und Brille tarnt sich der Nichtmediziner perfekt, wenn er arglose Ärzte zum Thema EMF und Medizin irreführt.
Im Rest der ersten drei Minuten hat er durchaus Interessantes zu berichten. So sollen seit Jahren ziemlich unverändert circa 30 Prozent der Bevölkerung über eine mögliche Beeinträchtigung durch EMF besorgt sein, und 10 Prozent führen eigene gesundheitliche Probleme auf EMF zurück.
Bei circa Minute 8 erklärt er, dass es das hässliche Aussehen der Mobilfunk-Sendemasten sei, welches dazu beiträgt, dass die Besorgnis über EMF sich überproportional auf diese beziehe. Lustig ist die Begründung seiner Spektabilität, des Biologie-Dekans, dass eine Tarnung der Masten mit Palmenattrappen in Norddeutschland aus biologischen Gründen nicht funktionieren könnte - als ob die Attrappen lebende Palmen und nicht Kunststoffgebilde wären.
Bei circa Minute 8:30 erklärt er, Mobilfunkbasisstationen müssten nahe der Bevölkerung sein, ansonsten das Netz nicht funktionieren würde. Er unterlässt es dabei, der neben der Ärzten anwesenden Landbevölkerung gegenüber zu erwähnen, dass dieses nur für sehr dicht besiedelte Gebiete gilt. Ist das aus rein professoraler Zerstreuung?
Bei Minute 9:50 bringt er den alten Witz von der Basisstation, die noch nicht eingeschaltet war, und wo die Leute dennoch reklamiert haben sollen. Hierzu gibt es vier Dinge anzumerken. Nach Freud funktioniert der Witz durch Überraschung - einem altbekannten Witz ist geht daher in der Regel die Witzigkeit ab. Zum Anderen sollte gerade dem Zoologen geläufig sein, dass es auch bedingte Konditionierung beim Anblick von EMF emittierenden Anlagen und Geräten geben kann. Die Story kann auch eine Urban Legend sein, sie wird jedenfalls regelmässig ohne Angabe von Ort und Zeit des angeblichen Geschehens kolportiert. Für das Anhören dieser Desinformations-Legende erhalten die Ärzte Fortbildungspunkt. Arme Patienten.
Re: Lerchl als Fortbildner für Ärzte I
Ich jedenfalls merke so etwas und nicht nur einmal!Wuff hat geschrieben:Lerchl als Fortbildner für Ärzte I
Diesen Aspekt finde ich sehr interessant, und er sollte den Zuständigen zu denken geben. Gerne wird das Argument "Angst vor der ersten Eisenbahn" angeführt. Die Leute dachten, sie würden ersticken etc. Wie schnell wusste man aber die Eisenbahn zu schätzen und Einwendungen wurden gegenstandslos. Und nun hat man in einer modernen Gesellschaft fast gleichbleibende Zahlen der Bedenkenträger und gleichbleibende Zahlen gesundheitlich Betroffener. Seit zwei Jahrzehnten gibt es nun Mobilfunk und es ist nicht möglich, trotz aller finanzieller Aufwendungen und Mühe, die Bedenken von 30 Prozent der Bevölkerung zu zerstreuen.wuff hat geschrieben:Im Rest der ersten drei Minuten hat er durchaus Interessantes zu berichten. So sollen seit Jahren ziemlich unverändert circa 30 Prozent der Bevölkerung über eine mögliche Beeinträchtigung durch EMF besorgt sein, und 10 Prozent führen eigene gesundheitliche Probleme auf EMF zurück.
Ganz einfach! Funkanwendungen vom heutigen Ausmaße haben trotz aller gegenteiligen Beteuerungen, der die niedergelassenen Ärzte fortbildenden Wissenschaftler und Umweltärzte, biologische Folgen. Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier und Pflanzen. Was bleibt! Menschen für fixiert erklären und ihre Beschwerden mit Angst vor Masten zu begründen. D.h. sie werden in die psychische Ecke gestellt. Auf Bauernhöfen, die nach Errichtung von Masten vermehrte Missbildungen und weniger Fruchtbarkeit aufweisen, wird nicht untersucht.
Die Rinderstudie, die positive Ergebnisse erbrachte, wird nicht wiederholt.
Pflanzen (Bäume) werden nicht untersucht, bzw. Beobachtungen nicht zur Kenntnis genommen. (Koniferen Studie Lerchl et al.)
Hässliches Aussehen als Begründung anzuführen, ist in meinen Augen glatter Unsinn! So manches an Technik ist nicht unbedingt schön, aber niemand bekommt davon Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schwindel und Herzrhythmusstörungen. Im Gegenteil, man bemerkt wohl, dass z.B. ein Hochhaus wie die Faust aufs Auge in die Landschaft passt, aber es dürfte noch nicht vorgekommen sein, dass jemand zum Arzt geht und beklagt, seit dieses dastehe, habe er ständig Kopfschmerz. In meinem Falle ist es tatsächlich so, dass ich den D1-Mast vom Haus aus gar nicht sehe, dass er schon jahrelang bestand und dann traten starke unerklärliche Beschwerden auf. Sie blieben wochenlang unerklärlich! Noch unerklärlicher, dass die Beschwerden aufhörten, wenn ich über ein Feld zum Einkaufen ging. Dass ich da genau in der 200 Grad Sektorantenne weg vom Mastes lief, wusste ich nicht, bis ich nach Wochen die Antennenpläne in der Hand hatte und sah, dass UMTS aufgerüstet wurde. Mittlerweile kam auch noch LTE hinzu. Die Basisstation wurde seit Anbeginn um das über 10-fache verstärkt.wuff hat geschrieben: Bei circa Minute 8 erklärt er, dass es das hässliche Aussehen der Mobilfunk-Sendemasten sei, welches dazu beiträgt, dass die Besorgnis über EMF sich überproportional auf diese beziehe.
Wahrscheinlich meinte Prof. Lerchl, dass eine Palme in Norddeutschland wohl genauso wie eine Mobilfunkantenne auffiele. Aber in der Steiermark sah ich eine Fichte, die bestimmt 40m über einen Wald hinausragte. Es war ein getarnter riesiger Mobilfunkmast. Bei dieser Tarnung musste ich echt schmunzeln, weil sie so "unauffällig" war!wuff hat geschrieben: Lustig ist die Begründung seiner Spektabilität, des Biologie-Dekans, dass eine Tarnung der Masten mit Palmenattrappen in Norddeutschland aus biologischen Gründen nicht funktionieren könnte - als ob die Attrappen lebende Palmen und nicht Kunststoffgebilde wären.
Herr Prof. Lerchl ist auch dafür, Masten auf Schulen und Kindergärten zu stellen um geringe Belastung für Kinder zu erreichen. (Film: Wenn das Telefon krank macht). Ist es ihm in seiner Position nicht möglich, dies den Kommunen und Schulträgern zu vermitteln? Es wäre doch die beste Möglichkeit auch noch klamme Stadt- und Gemeindekassen aufzubessern.
wuff hat geschrieben: Bei Minute 9:50 bringt er den alten Witz von der Basisstation, die noch nicht eingeschaltet war, und wo die Leute dennoch reklamiert haben sollen.
Eva Weber
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Lerch BMWi Interview
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
20.10.2010
Auswirkungen von Funkstrahlung auf Menschen
Experteninterview mit Biologieprofessor Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University Bremen
http://www.bmwi.de/DE/Mediathek/videos,did=364160.html
http://bmwi.pro.contentstream.de/18004i ... perten.wmv
http://bmwi.pro.contentstream.de/18004i ... perten.mp4
20.10.2010
Auswirkungen von Funkstrahlung auf Menschen
Experteninterview mit Biologieprofessor Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University Bremen
http://www.bmwi.de/DE/Mediathek/videos,did=364160.html
http://bmwi.pro.contentstream.de/18004i ... perten.wmv
http://bmwi.pro.contentstream.de/18004i ... perten.mp4
Lerchl als Fortbildner für Ärzte II
Lerchl als Fortbildner für Ärzte II
In dem vom Teilnehmer "Handystrahlung" am Anfang dieses Strangs verlinkten Video http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY gibt es noch weitere interessante Aussagen des selbst ernannten Mobilfunk-Experten Lerchl.
In dem vom Teilnehmer "Handystrahlung" am Anfang dieses Strangs verlinkten Video http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY gibt es noch weitere interessante Aussagen des selbst ernannten Mobilfunk-Experten Lerchl.
- Circa Minute 10:20: Sinngemäss sagt Lerchl, dass wenn Basisstationen beispielsweise 500 m entfernt sind, dass dann die Mobiltelefone stark aufdrehen müssten, um mit der Basisstation in Kontakt treten zu können. Dieses ist grundfalsch. Die Mobiltelefone senden IMMER mit maximaler Leistung, wenn es um die Kontaktaufnahme mit der Basisstation geht. Erst nach circa 2 Sekunden sind sie auf den notwendigen Leistungspegel hinuntergeregelt. In diesen 2 Sekunden können sie bei empfindlichen Personen durchaus Symptome auslösen.
Nur Lerchl selbst weiss, ob er diesen Unsinn absichtlich oder aus Unwissen geäussert hat. Es war nicht allein Desinformation der Ärzte, sondern auch der dort eingeladenen Landbevölkerung. - Circa Minute 12:30: Lerchl setzt hier die biologische Wirkung von 24 Stunden Exposition zu einer Basisstation mit derjenigen von 1,5 Minuten mobilem Telefonieren gleich. Solche Dosisrelationen praktisch ohne Schwellenwert bei der Strahlungswirkung sind bei ionisierender, als radioaktiver Strahlung richtig. Hier geht es aber um nichtionisierende Strahlung, die gänzlich anders wirkt. Selbst die thermische bzw. Wärmewirkung von Mobilfunktelefonen bei Mobilfunkfrequenzen ist irrelevant, gemäss Lerchls Aussage ab circa Minute 14:00 maximal 1/100 °C. Die nicht-thermische bzw. athermische Wirkung kann in keiner sinnvollen Weise nach dem Modell der radioaktiven Strahlung beschrieben werden.
Lerchls Amtszeit als Leiter für nichtionisierende Strahlung bei der Strahlenschutzkommission (SSK) ist zufolge Ablaufs bald zu Ende, ohne dass er dort von seinen Kollegen viel gelernt hätte. Die SSK hat die Aufgabe, das Bundesministerium zu beraten, und ist eine Art Gegengewicht zum Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Es mag jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. - Circa Minute 14:00: Lerchl behauptet, die Mobiltelefone würden von ihrem Betrieb warm, und die Wärme würde sich von diesen Geräten auf den Kopf des Benutzers übertragen. Das Ohr würde dabei nur um das ominöse Hundertstelgrad erwärmt, und dieses, weil es die Wärme nicht abführe. Dass diese Aussage Stuss ist, kann jeder selbst erkennen.
- Mikrowellen der Mobilfunk-Sendefrequenzen wärmen mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht die Telefone selbst auf, sondern nur wasserhaltige Körper wie etwa den menschlichen Kopf. Ich möchte wetten, dass ein Mobiltelefon im Mikrowellenofen nicht erwärmt werden kann. Ich lehne aber jegliche Haftung aus dem Grund ab, weil es dem Mikrowellenofen nicht gut tut, wenn er ohne wasserhaltiges Beschickungsgut betrieben wird.
- Dass die Wärme vom Ohr nicht abgeleitet werde, ist solcher Stuss, dass ihn die Inschinööre von Lerchls Heimatforum korrigieren müssen. Das Ohr ist die perfekte Kühlrippe! Es hat sogar eine eigene Flüssigkeitszirkulation, mit der Temperaturdifferenzen ausgeglichen werden können. Der afrikanische Elefant und viele ausgestorbene Saurier haben und hatten solche Riesen-Kühlrippen, ohne die sie nicht existieren können und konnten. Dass Kühlrippen wirksam sind, erkennt jeder Inschinöör, wenn er bloss einen luftgekühlten Boxermotor betrachtet.
Re: Lerch BMWi Interview
Für mutige Aussagen ist Prof. Lerchl SSK/NIS ja bekannt!
"Unterhalb der Grenzwerte sind keine, also wirklich keine, gesundheitlichen Gefährdungen festgestellt worden, in jeglicher Hinsicht, das ist jetzt lange genug erforscht worden......das bietet überhaupt keinen Anlass zur Sorge. Hier sind gesundheitliche Auswirkungen ausgeschlossen, nachdem was wir heute wissen, sicher ausgeschlossen."
Meinung:
Solange andere Erkenntnisse erfolgreich beiseite geschoben werden, ist das alles ganz einfach. Wenn dies nicht mehr geht, ist es eine Frage der Definition.
"Was ist eine Gefährdung bzw. wann beginnen gesundheitliche Auswirkungen? Wieviel Schmerz und Leid, Verlust an Lebensqualität und Arbeitskraft ist in einer modernen Welt als normal anzusehen? Wo ist die Grenze hierfür zu ziehen, um dem derzeitigen, stets fortschreitenden, Funkwahnsinn nicht in die Quere zu kommen?"
Sollte das tatsächlich einmal geklärt sein, dann hat man immer noch den "fehlenden direkten Wirkmechanismus".
Und bestens abgesichert:
"....Nachdem was wir bis heute wissen ...." Also, well in the clear, Herr Professor, for ever?
Eva Weber
Der Link bringt zu Bild 2 u.a. folgende Erklärung:handystrahlung hat geschrieben: Auswirkungen von Funkstrahlung auf Menschen
Experteninterview mit Biologieprofessor Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University Bremen
http://bmwi.pro.contentstream.de/18004i ... perten.wmv
"Unterhalb der Grenzwerte sind keine, also wirklich keine, gesundheitlichen Gefährdungen festgestellt worden, in jeglicher Hinsicht, das ist jetzt lange genug erforscht worden......das bietet überhaupt keinen Anlass zur Sorge. Hier sind gesundheitliche Auswirkungen ausgeschlossen, nachdem was wir heute wissen, sicher ausgeschlossen."
Meinung:
Solange andere Erkenntnisse erfolgreich beiseite geschoben werden, ist das alles ganz einfach. Wenn dies nicht mehr geht, ist es eine Frage der Definition.
"Was ist eine Gefährdung bzw. wann beginnen gesundheitliche Auswirkungen? Wieviel Schmerz und Leid, Verlust an Lebensqualität und Arbeitskraft ist in einer modernen Welt als normal anzusehen? Wo ist die Grenze hierfür zu ziehen, um dem derzeitigen, stets fortschreitenden, Funkwahnsinn nicht in die Quere zu kommen?"
Sollte das tatsächlich einmal geklärt sein, dann hat man immer noch den "fehlenden direkten Wirkmechanismus".
Und bestens abgesichert:
"....Nachdem was wir bis heute wissen ...." Also, well in the clear, Herr Professor, for ever?
Eva Weber
Sing-Sang des Lechl‘s
Der zumindest auf mich wirkende “Sing-Sang“ des Vortrages von Prof. Lerchl hat mich nun doch dazu bewogen, zu drei Punkten Stellung zu beziehen:
Anmerkung 1:
Auf mich wirkte seine Körpersprache zerfahren, übernervös und hektisch, jedenfalls keineswegs professoral souverän!
Inhaltlich vermittelt sein Auftritt bis auf eine (nicht sichtbare) Detailanalyse eine pauschale Faselei mit dem Grundtenor, dass es absolut keine warnenden, ernstzunehmenden Studien gäbe. Er und andere hätten in diverse Studien reingeschaut und da wäre nichts aufzufinden gewesen. (das waren seine, mehrere Wiederholungen)
Anmerkung2:
Wenn aber lt. seiner Aussage 30% der Bevölkerung sich betroffen fühlen, sollte ein verantwortungsvoller Wissenschaftler, der auch noch als SSK Vorsitzender für nicht ionisierende Strahlen Verantwortung tragen sollte(!) die Zusammenhänge und die Einstufung von EMF in 2B ernster analysieren.
Sein Bagatellisierungsversuch die Einstufung mit Kaffee zum Beispiel in 2B Klassifizierung analog gleichzusetzen mit der von EMF, so als ging es dabei um eine Tasse Kaffee kann wirklich nur als „beifallsheischende Showeinlage“ gewertet werden. Diese Äußerung erfolgte auch ziemlich verschämt und dümmlich, aber er hat’s immerhin gesagt!
(Bei der angesprochenen Klassifizierung handelt es sich um die Einstufung von caffeic acid, also Kaffeesäure und die kann m.W. bei einem höheren Grad schon einen bedenklichen gesundheitlichen Aspekt hervorrufen, weswegen sie ja auch in die Gefahrenklasse eingestuft wurde, oder liege ich da falsch???)
Meiner Meinung nach wird hier in dieser Form von L. bewußte Kleinrederei betrieben, um die IARC Entscheidung zu diskriminieren.
Anmerkung3:
Die Aussage von Lerchl, dass man auch bezüglich der diversen Spermienwarnungen nichts gefunden hätte, kann ja wohl dem Stand der Wissenschaft nicht entsprechen, wenn diesbezüglich anderslautende Informationen dokumentiert sind!
Das renommierte ECOLOG - Institut nämlich beurteilte die Studienlage zu EMF und Spermien da aber ganz anders:
„Unfruchtbarkeit beim Mann als mögliche Folge der Nutzung von Mobiltelefonen“ von Hartmut Voigt ist erschienen im EMF - Monitor 5/2011 (Oktober).
Das ECOLOG- Institut hat eine Auswertung von Studien vorgelegt zu den Auswirkungen von Hochfrequenzexpositionen auf die Fruchtbarkeit des Mannes. In der Auswertung der 27 seit dem Jahr 2000 erschienenen Studien kommt ECOLOG zu dem Schluss, „dass in einer deutlichen Mehrheit der neueren Studien signifikante Effekte mit potenziell negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit gefunden wurden.“
Das ECOLOG-Institut schreibt:
„Diese umfassen 17 Arbeiten, in denen Tiere exponiert wurden, sieben Untersuchungen, in denen menschliche Spermien befeldet wurden und drei epidemiologische Untersuchungen an Männern. Es wurden dabei sehr verschiedene Aspekte betrachtet: neben der Anzahl, Motilität (Beweglichkeit) und Lebensfähigkeit der Spermien wurden u.a. auch verschiedene Anzeichen für oxidativen Stress sowie Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis der Nachkommen analysiert. Nur in fünf dieser Studien (19 %) wurde kein Effekt gefunden. In 19 Studien (70 %) zeigte sich ein statistisch signifikanter Einfluss auf mindestens einen der unter-suchten Parameter, so dass ein negativer Effekt auf die Fruchtbarkeit des Mannes vermutet werden kann. In drei weiteren Studien wurden schwächere, nicht signifikante Effekte gefunden. Auch wenn Design und Qualität der Studien z.T. sehr unterschiedlich sind, kann zusammenfassend festgestellt werden, dass in einer deutlichen Mehrheit der neueren Studien signifikante Effekte mit potenziell negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit gefunden wurden. Zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen die Autoren von zwei kürzlich erschienenen Reviews (Agarwal et al. 2011, La Vignera et al. 2011).“ Diese Reviews hätten insgesamt eine „Verringerung der Spermienanzahl und der Motilität, sowie eine Zunahme von oxidativem Stress“ gezeigt.
Nach Meinung des ECOLOG-Institutes „sollten gerade junge Männer mit späterem Kinderwunsch aus Vorsorgegründen darauf achten, ihr Mobiltelefon nicht eingeschaltet am Gürtel oder in der Hosentasche zu tragen, z.B. während eines Telefonats mit Freisprecheinrichtung oder mit einem Head-Set, und möglichst auch nicht im Stand-by-Modus. Diese Empfehlungen gelten natürlich auch für das Surfen im Internet mit einem Smart-Phone. Noch besser ist natürlich, die Geräte überhaupt so wenig wie möglich zu benutzen.“
Sieh hierzu auch:
http://www.diagnose-funk.org/erkenntnis ... arkeit.php
Resümee:
Hier so zu tun gegenüber der Ärzteschaft, als sei keinerlei Gefährdung vorhanden und die Welt in bester Ordnung, ist in meinen Augen fahrlässig und hat mit seriöser
Wissenschaft kaum etwas zu tun.
Die Nähe des Wissenschaftlers zur einschlägigen Industrie gibt allerdings klar die Antwort für sein Verhalten.
Anmerkung 1:
Auf mich wirkte seine Körpersprache zerfahren, übernervös und hektisch, jedenfalls keineswegs professoral souverän!
Inhaltlich vermittelt sein Auftritt bis auf eine (nicht sichtbare) Detailanalyse eine pauschale Faselei mit dem Grundtenor, dass es absolut keine warnenden, ernstzunehmenden Studien gäbe. Er und andere hätten in diverse Studien reingeschaut und da wäre nichts aufzufinden gewesen. (das waren seine, mehrere Wiederholungen)
Anmerkung2:
Wenn aber lt. seiner Aussage 30% der Bevölkerung sich betroffen fühlen, sollte ein verantwortungsvoller Wissenschaftler, der auch noch als SSK Vorsitzender für nicht ionisierende Strahlen Verantwortung tragen sollte(!) die Zusammenhänge und die Einstufung von EMF in 2B ernster analysieren.
Sein Bagatellisierungsversuch die Einstufung mit Kaffee zum Beispiel in 2B Klassifizierung analog gleichzusetzen mit der von EMF, so als ging es dabei um eine Tasse Kaffee kann wirklich nur als „beifallsheischende Showeinlage“ gewertet werden. Diese Äußerung erfolgte auch ziemlich verschämt und dümmlich, aber er hat’s immerhin gesagt!
(Bei der angesprochenen Klassifizierung handelt es sich um die Einstufung von caffeic acid, also Kaffeesäure und die kann m.W. bei einem höheren Grad schon einen bedenklichen gesundheitlichen Aspekt hervorrufen, weswegen sie ja auch in die Gefahrenklasse eingestuft wurde, oder liege ich da falsch???)
Meiner Meinung nach wird hier in dieser Form von L. bewußte Kleinrederei betrieben, um die IARC Entscheidung zu diskriminieren.
Anmerkung3:
Die Aussage von Lerchl, dass man auch bezüglich der diversen Spermienwarnungen nichts gefunden hätte, kann ja wohl dem Stand der Wissenschaft nicht entsprechen, wenn diesbezüglich anderslautende Informationen dokumentiert sind!
Das renommierte ECOLOG - Institut nämlich beurteilte die Studienlage zu EMF und Spermien da aber ganz anders:
„Unfruchtbarkeit beim Mann als mögliche Folge der Nutzung von Mobiltelefonen“ von Hartmut Voigt ist erschienen im EMF - Monitor 5/2011 (Oktober).
Das ECOLOG- Institut hat eine Auswertung von Studien vorgelegt zu den Auswirkungen von Hochfrequenzexpositionen auf die Fruchtbarkeit des Mannes. In der Auswertung der 27 seit dem Jahr 2000 erschienenen Studien kommt ECOLOG zu dem Schluss, „dass in einer deutlichen Mehrheit der neueren Studien signifikante Effekte mit potenziell negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit gefunden wurden.“
Das ECOLOG-Institut schreibt:
„Diese umfassen 17 Arbeiten, in denen Tiere exponiert wurden, sieben Untersuchungen, in denen menschliche Spermien befeldet wurden und drei epidemiologische Untersuchungen an Männern. Es wurden dabei sehr verschiedene Aspekte betrachtet: neben der Anzahl, Motilität (Beweglichkeit) und Lebensfähigkeit der Spermien wurden u.a. auch verschiedene Anzeichen für oxidativen Stress sowie Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis der Nachkommen analysiert. Nur in fünf dieser Studien (19 %) wurde kein Effekt gefunden. In 19 Studien (70 %) zeigte sich ein statistisch signifikanter Einfluss auf mindestens einen der unter-suchten Parameter, so dass ein negativer Effekt auf die Fruchtbarkeit des Mannes vermutet werden kann. In drei weiteren Studien wurden schwächere, nicht signifikante Effekte gefunden. Auch wenn Design und Qualität der Studien z.T. sehr unterschiedlich sind, kann zusammenfassend festgestellt werden, dass in einer deutlichen Mehrheit der neueren Studien signifikante Effekte mit potenziell negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit gefunden wurden. Zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen die Autoren von zwei kürzlich erschienenen Reviews (Agarwal et al. 2011, La Vignera et al. 2011).“ Diese Reviews hätten insgesamt eine „Verringerung der Spermienanzahl und der Motilität, sowie eine Zunahme von oxidativem Stress“ gezeigt.
Nach Meinung des ECOLOG-Institutes „sollten gerade junge Männer mit späterem Kinderwunsch aus Vorsorgegründen darauf achten, ihr Mobiltelefon nicht eingeschaltet am Gürtel oder in der Hosentasche zu tragen, z.B. während eines Telefonats mit Freisprecheinrichtung oder mit einem Head-Set, und möglichst auch nicht im Stand-by-Modus. Diese Empfehlungen gelten natürlich auch für das Surfen im Internet mit einem Smart-Phone. Noch besser ist natürlich, die Geräte überhaupt so wenig wie möglich zu benutzen.“
Sieh hierzu auch:
http://www.diagnose-funk.org/erkenntnis ... arkeit.php
Resümee:
Hier so zu tun gegenüber der Ärzteschaft, als sei keinerlei Gefährdung vorhanden und die Welt in bester Ordnung, ist in meinen Augen fahrlässig und hat mit seriöser
Wissenschaft kaum etwas zu tun.
Die Nähe des Wissenschaftlers zur einschlägigen Industrie gibt allerdings klar die Antwort für sein Verhalten.
Re: Sing-Sang des Lechl‘s
na ja aber das deutsche ecolog Institut ist natürlich auch dran interessiert sich die eigenen gut bezahlten Aufträge herbeizuschreiben. Die haben in der Vergangenheit gern auch Aufträge von der Industrie angenommen... und Neitzke von ecolog hat schon vor Jahren den Salzburger Wert torpediert und eine höhere Grenze vorgeschlagen...Pirat hat geschrieben:Das renommierte ECOLOG - Institut
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Wirkung elektromagnetischer Felder auf Fortpflanzungssystem
Wirkung der Exposition bei elektromagnetischen Feldern auf das FortpflanzungssystemPirat hat geschrieben: Anmerkung3:
Die Aussage von Lerchl, dass man auch bezüglich der diversen Spermienwarnungen nichts gefunden hätte, kann ja wohl dem Stand der Wissenschaft nicht entsprechen, wenn diesbezüglich anderslautende Informationen dokumentiert sind!
http://www.emf-portal.de/viewer.php?l=g&aid=20710
Effect of electromagnetic field exposure on the reproductive system
http://synapse.koreamed.org/Synapse/Dat ... m-39-1.pdf
Ratten-Studie
Man schaue ins emf-portal. Eine interessante Ratten-Studie in bezug auf Änderung des Reproduktions-Schemas unter GSM. Datum 26.10.2012.
http://www.emf-portal.de/
Eva Weber
http://www.emf-portal.de/
Eva Weber
Lerchl als Fortbildner III
Lerchl als Fortbildner III
Ebenfalls in der ersten Hälfte der Videos äussert sich Lerchl zur Forschung:
Circa Minute 7: Die Studienlage spreche eher gegen als für eine Krebsgefahr aus EMF.
Circa Minute 13:30: Gemäss WHO sei keine weitere Forschung nötig. Diese Aussage ist eher nicht kompatibel mit Minute 7, wenn wir an die Klassierung durch die Krebs-Unteragentur der WHO denken.
Circa Minute 14:30: Lerchl erwähnt das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm DMF, auf das er in der zweiten Hälfte weiter eingehen wird. Vielleicht klärt sich dort der widerspruch zwischen Minute 7 und Minute 13:30.
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Ebenfalls in der ersten Hälfte der Videos äussert sich Lerchl zur Forschung:
Circa Minute 7: Die Studienlage spreche eher gegen als für eine Krebsgefahr aus EMF.
Circa Minute 13:30: Gemäss WHO sei keine weitere Forschung nötig. Diese Aussage ist eher nicht kompatibel mit Minute 7, wenn wir an die Klassierung durch die Krebs-Unteragentur der WHO denken.
Circa Minute 14:30: Lerchl erwähnt das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm DMF, auf das er in der zweiten Hälfte weiter eingehen wird. Vielleicht klärt sich dort der widerspruch zwischen Minute 7 und Minute 13:30.
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Lerchl hat vor vielen Jahren bis wenigen Jahren den Beginn einer Rattenstudie verkündet, in welcher experimentell der Einfluss von EMF des Mobilfunks auf die kognitiven Fähigkeiten von Ratten ermittelt werden sollte. Gibt es dazu bereits Ergebnisse? Oder wurde diese Studie (die zwar das EMF-Syndrom und nicht Krebs simulieren sollte) mittendrin von der WHO abgebrochen, weil kein Forschungsbedarf mehr bestehe?Eva Weber hat geschrieben:Man schaue ins emf-portal. Eine interessante Ratten-Studie in bezug auf Änderung des Reproduktions-Schemas unter GSM. Datum 26.10.2012.
http://www.emf-portal.de/
Eva Weber
Lerchl als Fortbildner für Ärzte IV
Lerchl als Fortbildner für Ärzte IV
Manchmal gibt seine Spektabilität wertvolle Tipps, z.B. für Hilfsmittel für höchste Konzentration und zuverlässigstes akustisches Verständnis, http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=51465 . Ohne solche Hilfsmittel entgehen dem Zuschauer des Videos http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY wichtige Aussagen. Denn Lerchl spricht sehr schnell und - wie so viele, die ihre Powerpoint-Orgien mit eigenen Wortschwällen akustisch untermalen - mit einem Anflug von Nuscheligkeit. Bei nochmaligem genauerem Horchen erschloss sich um circa Minute 14:30 folgendes:
Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm DMF habe alle möglichen Effekte von EMF untersucht. Das Projekt sei durch die Strahlenschutzkommission begleitet worden. So weit so uninteressant für den nicht Interessierten.
Eines der Mitglieder der SSK hiess damals Norbert Leitgeb. Er war von 2003 bis 2008 Mitglied, http://www.ssk.de/de/vorstell/mitglied.pdf . Namen seien Schall und Rauch, sagt man - was soll das Aufhebens. Hier aber war Leitgeb gleichzeitig Leiter von mindestens einem der DMF-Projekte, http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... o_096.html . Na und? ist man geneigt einzuwerfen. Die kontrollierten kontrollieren sich selbst, das kann ja jeder, der mit PC ausgerüstet ist, - die Kopfhörer braucht es hier nicht einmal - herausfinden und ins Netz stellen.
Für die Pointe aber sind die Kopfhörer hilfreich. Denn Lerchl spricht nur wenig später, circa Minute 14:50, dass zwischen den Sponsoren und den Beauftragten ein Fireboard dazwischen geschaltet gewesen sei. Habe ich mich verhört? fragte ich mich, der PC hat doch nicht ein Fireboard (Feuerschutzkarton, Feuerschutzbrett), sondern eine Firewall (Brandschutzmauer), und in Wall Street gibt es zwischen den Abteilungen "chinese walls", Chinesische Mauern! Wie treffsicher und sprachmächtig doch Lerchls diesen Pseudoschutz zu umschreiben weiss. Chinesisches Papier! (oder was genau hat er schon wieder gesprochen?
Manchmal gibt seine Spektabilität wertvolle Tipps, z.B. für Hilfsmittel für höchste Konzentration und zuverlässigstes akustisches Verständnis, http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=51465 . Ohne solche Hilfsmittel entgehen dem Zuschauer des Videos http://www.youtube.com/watch?v=2XLTB4ttlhY wichtige Aussagen. Denn Lerchl spricht sehr schnell und - wie so viele, die ihre Powerpoint-Orgien mit eigenen Wortschwällen akustisch untermalen - mit einem Anflug von Nuscheligkeit. Bei nochmaligem genauerem Horchen erschloss sich um circa Minute 14:30 folgendes:
Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm DMF habe alle möglichen Effekte von EMF untersucht. Das Projekt sei durch die Strahlenschutzkommission begleitet worden. So weit so uninteressant für den nicht Interessierten.
Eines der Mitglieder der SSK hiess damals Norbert Leitgeb. Er war von 2003 bis 2008 Mitglied, http://www.ssk.de/de/vorstell/mitglied.pdf . Namen seien Schall und Rauch, sagt man - was soll das Aufhebens. Hier aber war Leitgeb gleichzeitig Leiter von mindestens einem der DMF-Projekte, http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... o_096.html . Na und? ist man geneigt einzuwerfen. Die kontrollierten kontrollieren sich selbst, das kann ja jeder, der mit PC ausgerüstet ist, - die Kopfhörer braucht es hier nicht einmal - herausfinden und ins Netz stellen.
Für die Pointe aber sind die Kopfhörer hilfreich. Denn Lerchl spricht nur wenig später, circa Minute 14:50, dass zwischen den Sponsoren und den Beauftragten ein Fireboard dazwischen geschaltet gewesen sei. Habe ich mich verhört? fragte ich mich, der PC hat doch nicht ein Fireboard (Feuerschutzkarton, Feuerschutzbrett), sondern eine Firewall (Brandschutzmauer), und in Wall Street gibt es zwischen den Abteilungen "chinese walls", Chinesische Mauern! Wie treffsicher und sprachmächtig doch Lerchls diesen Pseudoschutz zu umschreiben weiss. Chinesisches Papier! (oder was genau hat er schon wieder gesprochen?
Lerchl als Fortbildner für Ärzte IV
- Wuff hat Folgendes geschrieben:
Eines der Mitglieder der SSK hiess damals Norbert Leitgeb. Er war von 2003 bis 2008 Mitglied, http://www.ssk.de/de/vorstell/mitglied.pdf .
Der angeführte Link vermittelt eine Fehlmeldung.
Unter dem nachfolgendem Link sind die Mitglieder von 2012 aufgeführt, unter anderem auch besagter Prof. Dr. Norbert Leitgeb:
http://www.ssk.de/DE/UeberSSK/Zusammens ... ieder.html
Mitglieder des Ausschusses Nichtionisierende Strahlen 2012
Prof. Dr. Alexander Lerchl
Vorsitzender
Jacobs University Bremen
Dr. Christian Bornkessel
Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik GmbH,
Kamp-Lintfort
Prof. Dr. Heidi Danker-Hopfe
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Clemens Dasenbrock
Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, Hannover
Prof. Dr. Jürgen Kiefer
Strahlenzentrum der Justus-Liebig-Universität Gießen (i. R.)
Dr. Wolfgang Kimmig
Klinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Dr. Hans Georg Krauthäuser
Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Norbert Leitgeb
Technische Universität Graz
Holger Schütz
Forschungszentrum Jülich GmbH
Dr. Harald Siekmann
Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Sankt Augustin
Dr. Beate Volkmer
Elbe Kliniken Stade-Buxtehude
PD Dr. Michael Weichenthal
Universitäts-Hautklinik Kiel