Schlaganfall/Plötzlich und unerwartet!

Eva Weber
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Schlaganfall/Plötzlich und unerwartet!

Beitrag von Eva Weber » 5. Februar 2013 17:21

Plötzlich und unerwartet, das erachte ich zwar als etwas unlogisch, aber so steht es immer häufiger, meiner Beobachtung nach, über Traueranzeigen.

Dabei handelt es sich nicht immer, wie man meint, um die Alten.

Die DRF Luftrettung schrieb mir folgendes:

"Wir fliegen immer mehr Einsätze - wir retten immer mehr Leben."

"....Seit 32 Jahren ist unsere Friedrichshafener Station im Einsatz, aber das gab es noch nie: Am 4. Dez. 2012 startete unser Team zum 1.000 Rettungsflug innerhalb eines Jahres - das ist Rekord für diese Station! Und wie so oft ging es um einen Schlaganfall-Patienten.... "

MMn wäre es an der Zeit für die Verantwortlichen, einmal die Gegenrechnung aufzumachen: Wie hoch ist der evtl. Schaden, der immer höheren Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks, für die Gesundheit des Menschen, gegenüber dem Nutzen?

Eva Weber

Wuff

Re: Schlaganfall/Plötzlich und unerwartet!

Beitrag von Wuff » 6. Februar 2013 10:42

Eva Weber hat geschrieben:Plötzlich und unerwartet, das erachte ich zwar als etwas unlogisch, aber so steht es immer häufiger, meiner Beobachtung nach, über Traueranzeigen.

Dabei handelt es sich nicht immer, wie man meint, um die Alten.

Die DRF Luftrettung schrieb mir folgendes:

"Wir fliegen immer mehr Einsätze - wir retten immer mehr Leben."

"....Seit 32 Jahren ist unsere Friedrichshafener Station im Einsatz, aber das gab es noch nie: Am 4. Dez. 2012 startete unser Team zum 1.000 Rettungsflug innerhalb eines Jahres - das ist Rekord für diese Station! Und wie so oft ging es um einen Schlaganfall-Patienten.... "
Was beweisen diese Beobachtungen? Nichts, denn sie sind weder signifikant noch wurden sie systematisch erhoben. Aber sie können Hinweise geben! Am Anfang der meisten Erkenntnis war eine einfache Beobachtung.

Es gibt die Beobachtung des EMF-Syndroms, das Beeinträchtigungen von Gesundheit und Befinden durch Exposition zu EMF bedeutet. Dann gibt es die Beobachtung, dass Menschen unter dem EMF-Syndrom Symptome zeigen, die auf die Anregung von Stressachsen deuten, und zwar oft genug derjenigen Stressachsen, die auch durch psychosozialen Stress angeregt werden. Es gibt weiterhin das Wissen, dass Stress Folgeerkrankungen verursachen kann, wie Depression oder Bluthochdruck mit nachfolgendem Schlaganfall. Dann gibt es noch die selbst von Röösli in seiner industriefinanzierten Begleitstude berichtete gehäuft auftretende Major Depression bei Personen, die über negative Effekte von EMF berichten. Dieses alles ist noch kein strikter Beweis für eine Kausalität von EMF.

Eva Weber hat geschrieben:
MMn wäre es an der Zeit für die Verantwortlichen, [...]
Wer ist wofür verantwortlich? Die Gesundheitsämter? Die Verursacher von EMF? Der Gesetzgeber? Der Nutzer der EMF-emittierenden Geräte und Installationen? Die Haftpflichtversicherer? In diesem Kuddelmuddel sind Verantwortliche schwierig zu identifizieren, vielleicht noch Zuständige.
Eva Weber hat geschrieben: [...] einmal die Gegenrechnung aufzumachen: Wie hoch ist der evtl. Schaden, der immer höheren Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks, für die Gesundheit des Menschen, gegenüber dem Nutzen?

Eva Weber
An einen Nutzen durch die Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks glaubt speziell Lerchl, siehe viewtopic.php?p=64596#64596 . Der von Lerchl behauptete Schutz vor der Menschheitsgeissel Krebs in allen Variationen ist in unbezifferbarem Ausmass riesengross. Im Vergleich dazu sind die möglichen Schäden harmlose Nebenwirkungen dieses Schutzes.

Dennoch, die Idee, den Schaden überhaupt abzuschätzen, wäre weiter zu verfolgen. Es gibt da zunächst die Schäden durch das EMF-Syndrom, und andererseits die Schäden durch die sekundären bzw. Folge-Erkrankungen wie eben Depression, Bluthochdruck und Schlaganfall etc. In Franken oder Euro ausgedrückt geht es in die Milliarden, so wie auch die "Forschung" der Verdünnungsstrategie, http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=10584 und http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=10846 . Diese "Forschung" war bisher erfolgreich beim Verwedeln der Verantwortlichkeiten.

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 6. Februar 2013 20:15

Hier noch etwas zu Schlaganfällen:
http://www.paradisi.de/Health_und_Ernae ... /58039.php

Es trifft immer mehr junge Erwachsene. Ich zitiere aus diesem Artikel den ersten Absatz:

"Die österreichische Schlaganfallgesellschaft hat bei ihrer Jahrestagung in der vergangenen Woche die Erkenntnisse aus Studien bekannt gegeben, die auf eine deutliche Zunahme der Schlaganfälle bei jungen Erwachsenen hindeuten. In den letzten zehn Jahren haben die sogenannten "Juvenile Strokes", wie in der medizinischen Fachsprache die Schlaganfälle in der Altersgruppe zwischen 18 und 50 Jahren bezeichnet werden, um 20 Prozent zugenommen."

Dieser enorme Anstieg von Schlaganfällen bei jungen Erwachsenen in den letzten 10 Jahren, geht wieder einmal parallel einher mit ins Uferlose erfolgender Aufrüstung von Mobilfunk.

Eine Ursache des Schlaganfalls ist zu hoher Blutdruck.

Wir wissen von Personen, die unter Funk leiden, dass sie in der Nähe von Mobilfunkbasisstationen, DECT-Schnurlostelefonen, Wlan, Handys ... unter Blutdruckanstieg leiden, oft weit über 200/120. Leider wurde eine von Prof. Kappos (Bundesärztekammer) vorgeschlagene Untersuchung zu DECT-Schnurlostelefonen/Blutdruckschwankungen, die ihm relativ einfach durchführbar erschien, bis jetzt nicht gemacht und regelrecht von Uni's abgelehnt. Die Ablehnungen liegen vor.

Wer garantiert nun, dass das bei Nutzern dieser Technik nicht der Fall sein könnte und bei denen, denen diese buchstäblich aufgezwungen wird?
Hierfür ist nicht zwingend notwendig, den Zusammenhang selbst zu sehen, wie dies Menschen können, die unter Funk leiden?

Als ich einmal eine längere Fahrt in einem ziemlich besetzten Zug machen musste, von 10 Fahrgästen spielen ja 8 mit iPhones und anderen elektronischen Geräten, stand ich die meiste Zeit am Ausgang, da ich das nicht mehr aushielt. Am Ziel angekommen, fand ich mich kaum zurecht an einem Bahnhof, den ich kenne wie meine Westentasche. Ich konnte gar nicht gerade gehen, war wie betrunken und sah alles doppelt. Zudem war mir übel. Da war wohl der Blutdruck so hoch, trotz Blutdrucksenkern und Betablockern, die ich seit UMTS nehmen muss, dass ich nahe an einem Schlaganfall war.

Warum sollte es anderen Menschen nicht genauso gehen? Dass sie nicht wissen, woher so etwas kommen kann, dafür wird gesorgt! Verharmlosung schon bei kleinsten Kindern mit elektronischem Spielzeug!
Keine Einwendungen aufgrund von Strahlung und die Eltern wissen nichts!

Eva Weber
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Strahlung Schutz vor Krebs?

Beitrag von Eva Weber » 6. Februar 2013 20:40

Wuff hat geschrieben: An einen Nutzen durch die Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks glaubt speziell Lerchl, siehe viewtopic.php?p=64596#64596 . Der von Lerchl behauptete Schutz vor der Menschheitsgeissel Krebs in allen Variationen ist in unbezifferbarem Ausmass riesengross. Im Vergleich dazu sind die möglichen Schäden harmlose Nebenwirkungen dieses Schutzes.
Ja, man darf den Menschen den Schutz vor Krebs, geboten durch elektromagnetische Felder nicht nehmen! Daher sah sich wahrscheinlich Prof. Lerchl im Verein mit den Umweltmedizinern Dr. Herr und Dr. Eikmann umgehend dazu berufen, einer Einstufung der IARC von nicht ionisierender Strahlung in Gruppe 2b "möglicherweise krebserregend" entgegenzutreten.

Aber, den Beweis für seine Meinung muss er gar nicht antreten, wenn die Menschen vorher umfallen!

Eva Weber

Eva Weber
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Kranke Bäume-kranke Menschen?

Beitrag von Eva Weber » 7. Februar 2013 16:26

aponet.de vom 16.1.2013
Offizielles Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen.

Kranke Bäume - kranke Menschen?


http://www.aponet.de/aktuelles/kurioses ... schen.html

"In Regionen, in denen Eschen unter dem Asiatischen Eschenprachtkäfer zu leiden haben – ein Käfer, der gesunde Bäume befällt und zum Absterben bringt – scheint es auch den dort lebenden Menschen schlechter zu gehen. In solchen Gebieten kam es zu 15.000 mehr Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 6.000 mehr Todesfällen aufgrund von Atemwegserkrankungen als in Regionen ohne diesen schädlichen Käferbefall. "

"Ihre Ergebnisse, wie auch Erkenntnisse aus anderen Studien, erhärten die Annahme, dass eine natürliche Umgebung einen positiven Effekt auf die Gesundheit habe. Ob die Menschen aber krank würden, weil die Bäume krank sein, könne man nicht sicher sagen, so die Forscher. Der genaue Grund für den gefundenen Zusammenhang zwischen dem Vorkommen von Bäumen und der Gesundheit des Menschen müsse erst noch ergründet werden."

Wo bleibt die natürliche Umgebung, wenn unser Lebensraum immer tiefer in gepulster elektromagnetischer Strahlung versinkt?
Bäume wirken wie Antennen. Sie haben eine immer größere Befeldung, nahezu in allen Frequenzbereichen zu verkraften. Ist es nicht möglich, dass dadurch eine Schwächung des Baumes erfolgt und Schädlinge, Pilze ein leichtes Spiel haben?

6.000 mehr Todesfälle durch Atemwegserkrankungen könnte ich mir im Zusammenhang mit dem Eschenprachtkäfer noch eher vorstellen, aber
15.000 mehr Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ist kaum nachzuvollziehen. Es hätte dann ja auch bei den früheren Maikäferplagen auffallen können, dass mehr Menschen umfallen.

Jedenfalls wäre es wert, so wie die WHO gefordert hat, schon 1999, Pflanzenstudien zu machen, was konsequent nicht getan wird, obwohl so häufig auf Baumschäden in EMF hingewiesen wird.

Lieber macht man die weißwievielte Ratten-, Mäuse-, Hamsterstudie, bei der es dann heißt "Man weiß nicht, ob das Ergebnis auf den Menschen übertragbar ist!"

Eva Weber

Wuff

Re: Schlaganfall/Plötzlich und unerwartet!

Beitrag von Wuff » 8. Februar 2013 10:35

Wuff hat geschrieben:
Eva Weber hat geschrieben:
[...] einmal die Gegenrechnung aufzumachen: Wie hoch ist der evtl. Schaden, der immer höheren Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks, für die Gesundheit des Menschen, gegenüber dem Nutzen?

Eva Weber
An einen Nutzen durch die Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks glaubt speziell Lerchl, siehe viewtopic.php?p=64596#64596 . Der von Lerchl behauptete Schutz vor der Menschheitsgeissel Krebs in allen Variationen ist in unbezifferbarem Ausmass riesengross. Im Vergleich dazu sind die möglichen Schäden harmlose Nebenwirkungen dieses Schutzes.
[/qoute]

Dieser kurze Dialog bewirkte ein Windchen im Wassergläslein des Münchner Desinformationsblogs.

E.W. hat sich etwas mehrdeutig ausgedrückt, als sie schrieb: „Wie hoch ist der evtl. Schaden, der immer höheren Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks, für die Gesundheit des Menschen, gegenüber dem Nutzen? …“.

Ich habe diesen Verschrieb sozusagen ausgebeutet, und den „Nutzen“ nicht auf den Mobilfunk bezogen, wie E.W. wohl gemeint hat, sondern auf die „immer höhere Befeldung“, wie man den Satz auch verstehen kann. Diesen Humor, diese Satire, bei der ich mir noch überlegt hatte, ob ich sie mit Smiley als solche kennzeichnen sollte, wurde vom Münchener Desinformationsblog prompt missverstanden, und als „Lüge“ bezeichnet, siehe http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=52376 .

Hier habe ich den fraglichen Teil von Lerchls Vortrag so exakt geschrieben, wie es die schnelle und etwas nuschelnde Sprechweise erlaubte: siehe viewtopic.php?p=65048#65048 .

Es kann somit jeder selbst beurteilen, welche Botschaft Professor Lerchl den Ärzten mit seinen Worten übermitteln wollte, und ob meine etwas überzeichnende Aussage „Lüge“ oder „Satire“ ist, Eigenzitat: “ An einen Nutzen durch die Befeldung durch Mikrowellen des Mobilfunks glaubt speziell Lerchl, siehe viewtopic.php?p=64596#64596 . Der von Lerchl behauptete Schutz vor der Menschheitsgeissel Krebs in allen Variationen ist in unbezifferbarem Ausmass riesengross. Im Vergleich dazu sind die möglichen Schäden harmlose Nebenwirkungen dieses Schutzes.“


München war einmal die Hauptstadt einer dubiosen Bewegung, aber auch Heim unvergesslicher Humoristen. Ein im positiven Sinne prototypischer Münchner sprach einmal sinngemäss: “Ich tu das in so einem Ausmass nicht zur Kenntnis nehmen, dass ich es nicht einmal ignorieren tu.“. Er überzeichnete seine Mitmünchner in einem Ausmass, dass es auf einige erstaunlicherweise sehr präzise zutrifft.

Eva Weber
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EMF Schutz vor Krebs?

Beitrag von Eva Weber » 8. Februar 2013 18:10

Zitat aus Spatenpaulis Beitrag zu Prof. Lerchl Aussage, die von "EMF
als evtl. schützend vor Krebs" verstanden werden kann:

"Was ist nun ein "schützende Effekt"? Er kann bedeuten, dass die Ergebnisse einer Studie den Schluss zulassen, Mobilfunk trachte einem nicht nach dem Leben, sondern hätte eine Schutzwirkung. Gleichberechtigt neben dieser Interpretation könnte eine andere stehen: Das Design der Studie muss einen (noch unbekannten) Fehler enthalten, der dazu führt, dass die Ergebnisse eine vermeintliche Schutzwirkung von Funkwellen gegenüber Krebs belegen. Beide Interpretationen sind zulässig solange unklar ist, was Ursache des "schützenden Effekts" ist, wobei jedem klar ist, selbstverständlich auch Lerchl, dass die zweite Interpretation die wahrscheinlichere ist."
Fett von mir.

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=52376

Ich kann mir nicht vorstellen, dass zumindest bei den meisten Hörern dieses Vortrages, selbst wenn von Anfang höchste Aufmerksamkeit gezollt, dies so angekommen ist, wie Spatenpauli in seiner zweiten Interpretation vorbringt (Fettdruck).

Da Herr Prof. Lerchl gerne im IZgegenMF schreibt, könnte er hier zu Klarheit beitragen. Für die damaligen Zuhörer käme diese dann allerdings zu spät.

Eva Weber

Wuff

Re: EMF Schutz vor Krebs?

Beitrag von Wuff » 8. Februar 2013 19:34

Eva Weber hat geschrieben: "Was ist nun ein "schützende Effekt"? Er kann bedeuten, dass die Ergebnisse einer Studie den Schluss zulassen, Mobilfunk trachte einem nicht nach dem Leben, sondern hätte eine Schutzwirkung. Gleichberechtigt neben dieser Interpretation könnte eine andere stehen: Das Design der Studie muss einen (noch unbekannten) Fehler enthalten, der dazu führt, dass die Ergebnisse eine vermeintliche Schutzwirkung von Funkwellen gegenüber Krebs belegen. Beide Interpretationen sind zulässig solange unklar ist, was Ursache des "schützenden Effekts" ist, wobei jedem klar ist, selbstverständlich auch Lerchl, dass die zweite Interpretation die wahrscheinlichere ist."
Fett von mir.
Den Designfehler hat Lerchl selbst erwähnt, nämlich das nur die exponierten Mäuse durch Mikrowellen innerlich erwärmt wurden, nicht aber die Kontrollgruppe, siehe Transkription in der Mitte von viewtopic.php?p=65048#65048 . Dass der Wärmeeintrag den Metabolismus entlastet, hatte aber für Lerchl nur den Effekt, dass die EMF exponierten Mäuse schwerer wurden ("Dann haben wir ein Nachfolgeexperiment gemacht und habens bestätigen können, und zwar den Verdacht, dass bei der hohen Expositionstärke der Wärmeeintrag respektive der Energieeintrag so hoch ist, dass die Tiere weniger Futter aufnehmen müssen für die Wärmeproduktion, sondern dieses Futter in Fettreserven schieben können, also deswegen etwas schwerer werden. ").

Was Lerchl aber gewusst und dennoch nicht erwähnt hat, war, dass die Entlastung des Metabolismus durch den innerliche Erwärmung die Krebsabwehr der AKR/J-Mäuse unterstützte, so dass ihrem angezüchteten Krebstod etwas länger entgingen als die nicht bestrahlte Kontrollgruppe.

Eva Weber
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Verständnis?

Beitrag von Eva Weber » 8. Februar 2013 20:50

Wuff hat geschrieben:Eva Weber hat Folgendes geschrieben:

"Was ist nun ein "schützende Effekt"? Er kann bedeuten, dass die Ergebnisse einer Studie den Schluss zulassen, Mobilfunk trachte einem nicht nach dem Leben, sondern hätte eine Schutzwirkung. Gleichberechtigt neben dieser Interpretation könnte eine andere stehen: Das Design der Studie muss einen (noch unbekannten) Fehler enthalten, der dazu führt, dass die Ergebnisse eine vermeintliche Schutzwirkung von Funkwellen gegenüber Krebs belegen. Beide Interpretationen sind zulässig solange unklar ist, was Ursache des "schützenden Effekts" ist, wobei jedem klar ist, selbstverständlich auch Lerchl, dass die zweite Interpretation die wahrscheinlichere ist."
Fett von mir.
Der Deutlichkeit halber möchte ich doch anführen, dass der angeführte Text ursprünglich von Spatenpauli stammt.
Wuff hat geschrieben: Den Designfehler hat Lerchl selbst erwähnt, nämlich das nur die exponierten Mäuse durch Mikrowellen innerlich erwärmt wurden, nicht aber die Kontrollgruppe, siehe Transkription in der Mitte von viewtopic.php?p=65048#65048 .
Mir ging es eigentlich darum, welche Erklärungsvariante des Spatenpauli wohl bei den Zuhörern angekommen sein könnte? So auf die Kürze des Vortrags! Oder ob da nicht, wie Spatenpauli so gerne anderen nachsagt, der Fehler im Kopf des Zuhörenden entstand?

Eva Weber

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