Pokémon Go - gesund fürs Herz

Eva Weber
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Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Eva Weber » 22. Juli 2016 08:38

http://www.t-online.de/spiele/id_784169 ... m-kein Ersatz.html

"Die "American Heart Association", der Standesverband der US-Kardiologen, hat sich lobend zum Augmented Reality-Spiel "Pokémon Go" von Hersteller Niantic Labs geäußert. Bewegungsfaule Menschen würden damit vor die Tür gelockt und müssten sich körperlich betätigen, was ihrer körperlichen Konstitution sehr zugute komme"

Hoffentlich ist da die Pharmaindustrie nicht beleidigt, wenn das Herz so gesund wird - aber nein, wo denke ich hin, dafür werden die Hirne umso kränker, für Arzneimittelumsatz wird eben anderweitig gesorgt.

Auch das ist schön aus obigem Link:

Experimentelle Flugdrohne: Pokémon schneller finden / Brutbeschleunigung (21.07.2016) +++

"Die Firma Trndlabs arbeitet an einer Pokémon-optimierten Flugdrohne, Das Smartphone mit der App wird dabei ins die Steuereinheit eingeklinkt und und mit dem Fluggerät verbunden. Danach soll man auch abgelegen platzierte Pokémons aus der Luft erwischen können, verspricht das Unternehmen. Wann das Produkt käuflich erworben werden kann, ist noch unklar"

Man fasst sich nur noch an den Kopf, was es in diesem Narrenhaus noch alles gibt und wohin die Geschäftemacher all diese Hirnlosen noch führen.
Und Politik und Wirtschaft sowie Ärztekammern schweigen! Je beschäftigter die Menschen mit Unsinn sind, um so leichter sind sie zu handhaben.

Münchner Merkur vom 22. Juli 2016 auf der Seite MÜNCHEN:

Fit in die Grube

Abschrift eines Absatzes:
"Jetzt aber bekommen die Monsterjäger wissenschaftliche Rückendeckung: Zwei Medizinprofessoren der TU-München sorgen sich gar nicht um die Gesundheit der Handy-Spieler. Ganz im Gegenteil: Für Sportmuffel sei das neue Spiel eine echte Chance! Denn bei der Monsterjagd kann man nicht wie sonst auf der Couch hocken, sondern muss sich an der frischen Luft bewegen. Und Bewegung ist ja bekanntlich so wichtig!"

Die Überschrift "Fit in die Grube" ist von der Redakteurin hervorragend gewählt.

Bezeichnend, ja traurig sind die Empfehlungen der zu Worte kommenden Mediziner. Ein ganzheitliches Denken ist ihnen wohl fremd geworden. Anscheinend, je mehr auf die Menschen gepulste elektromagnetische Felder einwirken, umso gesünder wird es für sie. Dies gilt anscheinend für beides: Körper und Geist! Sie handeln genau nach den Anweisungen an Ärzte der WHO, Fact Sheet 296, "nicht die Strahlung verringern".

MMn hält sich auch das Interesse der Politik an geringerem Energieverbrauch sehr in Grenzen. Seit 2003 stieg der Stromverbrauch um 28 Prozent. Ab da begann die große Zeit des Mobilfunks! Größtenteils unnötig. Ein Ende der Intensivierung von Strahlung auf dieser schönen Erde ist wohl nicht absehbar. Für gesundheitliche Schäden jeglicher Art hat man immer Ausreden. Entsprechende Ärzte und Wissenschaftler stehen parat. Niemals ist es diese vermaledeite Technik.

Eva Weber

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Re: Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Ellenika » 24. Juli 2016 15:17

Christoph Süß ("Quer", BR) zum Thema:

http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbt ... 83e4_B.mp4

Ich bin auch relativ entsetzt und fassungslos angesichts dieser Massen von Gehirngewaschenen die derart sabbernd jeder Karotte nachlaufen die die Industrie und Wirtschaft Ihnen vor die Nase hält.....
Könnte jetzt noch lange zum Thema "kollektiv voranschreitender Hirntod" schreiben habe aber im Moment keine Lust, mich mit diesem Irrsinn weiter zu beschäftigen....das Wetter ist einfach zu schön.
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, gut an eine grundlegend kranke Gesellschaft angepasst zu sein"
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Eva Weber
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Re: Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Eva Weber » 24. Juli 2016 23:28

Eigentlich wollte ich über Pokémon nichts mehr schreiben, aber dann ist mir das begegnet:

http://www.krone.at/Oesterreich/Bundesh ... ory-521395

Da wurde ein böser Kommentar dazugeschrieben:

....keine Angst liebe Pokemon Jäger. Die ganzen Minen, Selbstschussanlagen usw können dem Pikachu eh nix anhaben... ;)
Das ist zwar ziemlich gemein, aber wenn man es bedenkt, ist es tatsächlich richtig. Das hübsche Pikachu wird schon alles überstehen und bleibt schön gelb dabei!

Eva Weber

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Re: Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Ellenika » 25. Juli 2016 12:51

Mein Verständnis bzw. Toleranz für diese Menschen tendiert mittlerweile stark gegen Null...
Mitgefühl hätte ich in solchen Fällen auch nur noch wenig.

Es ist ja auch so, dass u. a. diese absolut unkritische und hörige Haltung dieser (und auch anderer, nicht-Pokemon-jagenden) Handy-Junkies dazu führt, dass die Zwangsverstrahlung immer mehr zunimmt.
Genau so wie die unmittelbaren Gefahren bsw. im Straßenverkehr. Sei es zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im Auto oder LKW...
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, gut an eine grundlegend kranke Gesellschaft angepasst zu sein"
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Re: Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Munk » 27. Juli 2016 13:48

unglaublich, dass solche Studie rausgekommen ist,
außerdem gab es schon mehrere Todesfälle durch dieses Spiel, also kann es doch nicht so gesund sein.
Und wenn schon Leute so was brauchen, um vor die Tür zu gehen, dann weiß ich auch nicht ...
Gruß,
Munk

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Re: Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Ellenika » 9. August 2016 18:01

Zeugnis der zunehmenden geistigen Degeneration eines Großteils der Menschheit:

http://www.express.de/duesseldorf/hype- ... u-24520002

8)
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, gut an eine grundlegend kranke Gesellschaft angepasst zu sein"
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Re: Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Ellenika » 31. August 2016 10:07

Die, (vielen) die nichts mehr merken.
Der Stand der Dinge:

Exta 3
https://www.youtube.com/watch?v=a7gERXIPfOs
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, gut an eine grundlegend kranke Gesellschaft angepasst zu sein"
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Re: Pokémon Go - gesund fürs Herz

Beitrag von Eva Weber » 11. September 2016 11:23

Nun muss ich doch wieder einmal auf Pokemon zurück kommen!
Weil's so schön ist!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... eitrag.rdf

"Die Eier-Entfernung machts

Reddit-Teilnehmer haben bereits eine direkte Korrelation zwischen den Eiertypen und Kilometeranforderungen ermittelt: Was aus 2-Kilometer-Eiern schlüpft, findet jeden Kilometer ein Bonbon; Pokémon aus 5-Kilometer-Eiern finden erst nach drei Kilometern etwas und Monster aus 10-Kilometer-Eiern müssen fünf Kilometer absolvieren, um ein Bonbon zu finden. Die drei Starter-Pokémon Bisamsam, Glumanda und Schiggy gehören zur 3-Kilometer-Kategorie, Pikachu zur 1-Kilometer-Garde.,

Gerüchten zufolge finden die Monster gelegentlich auch zwei Bonbons auf einmal; dies ließ sich allerdings noch nicht verifizieren – im Selbsttest gab's immer nur ein Bonbon.

Die mit einem Pokémon zurückgelegte Entfernung wird mit derselben Häufigkeit aktualisiert wie die der Ei-Brutmaschinen. So kann es dazu kommen, dass die Meldung "hat ein Bonbon gefunden" erst mit deutlicher Verspätung auf dem Bildschirm erscheint."


Es gibt also verschiedene Eiertypen, und ein normaler Mensch denkt hier an Hühnereier, weiß oder braun, oder an Enteneier, an Straußeneier oder an die kleinere Variante: Vögleineier!

Was immer aus den 2- km-Eiern schlüpft, hat es gut, nämlich jeden Kilometer ein Bonbon. Die aus 5 km-Eiern schlüpfen kriegen nur alle 3 Kilometer ein Gutti. Und die armen Schlüpflinge aus den 10 km-Eiern sind völlig benachteiligt, nur alle 5 Kilometer was Süßes. Denken denn die Erfinder an gar nichts? Oder bereiten sie schon die nächste Variante vor? Kriege auf Grund von Ungerechtigkeit gibt es doch schon genug! Oder ist die Fortsetzung: Schlüpfling sucht Schwert - um Gerechtigkeit herzustellen. Als Austragungsorte eignen sich aktive Schießgebiete sowie Minenfelder. Aber wenn ein Spieler kein kompletter "Hirni" ist, dann verzichtet er auf Bisamsan, Glumanda und Schiggy und widmet sich dem Pikachu, da gibt es nämlich schon nach 1 Kilometer ein Zuckerl.

Übrigens gibt es Krankenkassen, die das Spiel toll finden und die sich mit dem Gedanken tragen, die entsprechenden dafür nötigen Techniken zu bezuschussen. Es gibt auch Ärzte, die diese Spielchen befürworten. Nun, dass die Welt sich zu einem Narrenhaus entwickelt, habe ich ja schon oft genug geschrieben.

Eva Weber

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