
https://m.youtube.com/watch?v=E0oTU3UeLoQ
Wieso? Stimmt doch im Wesentlichen, was die Netzbetreiber dort verbreiten. Welche "Lügen" wollen Sie denn erkannt haben?topeye hat geschrieben: ↑6. September 2019 08:36Unglaublich wieviele Lügen in ein einziges Video gepackt werden können![]()
https://m.youtube.com/watch?v=E0oTU3UeLoQ
Ach, Sie meinen den alten Erwin Schliephake, den Entdecker der Kurzwellentherapie. Fairerweise sollten Sie sagen, Schliephakes Beobachtung gilt für das Betriebs- und Wartungspersonal, das langfristig direkt am Standort eines starken Kurzwellensenders gearbeitet hat – sie gilt nicht für die Bevölkerung, die im Umkreis des Senders lebte.
Was Sie ihm vorwerfen, sagt Manfred Ruttner weder direkt noch indirekt, zumindest nicht in der WHO-Passage ab Minute 3:31. Im Gegenteil: Er sagt, es sei eine gute Nachricht, dass die IARC Funk nicht in Gruppe 3 (nicht bewertbar) eingestuft habe (sondern in Gruppe 2B), deshalb gäbe es [überhaupt erst] genügend Forschung. Am besten hören Sie noch einmal in das Video rein, Sie haben Ruttner total missverstanden.
Ruttner sagt dies einleitend zu Beginn der WHO-Passage. Auch das ist korrekt, denn die WHO hat EMF eben nicht in die Gruppen 1 (krebserregend) oder 2A (wahrscheinlich krebserregend) eingestuft, sondern in die schwächste Risikogruppe 2B (möglicherweise krebserregend). Was eine mögliche Hochstufung von EMF durch die IARC anbelangt, darf ich Sie auf diesen Fachartikel aufmerksam machen, in dem u.a. Kurt Straif, Chef der IARC-Krebsforschungsgruppe, sich kritisch über die 2B-Einstufung äußert, jedoch nicht im Sinne einer zu niedrigen Einstufung.
@ Erwin:Erwin hat geschrieben: ↑6. September 2019 23:10Ach, Sie meinen den alten Erwin Schliephake, den Entdecker der Kurzwellentherapie. Fairerweise sollten Sie sagen, Schliephakes Beobachtung gilt für das Betriebs- und Wartungspersonal, das langfristig direkt am Standort eines starken Kurzwellensenders gearbeitet hat – sie gilt nicht für die Bevölkerung, die im Umkreis des Senders lebte.
Darüber gibt Schliephake keine Auskunft, er schreibt dazu:conviva hat geschrieben: ↑7. September 2019 13:05@ Erwin:Erwin hat geschrieben: ↑6. September 2019 23:10Ach, Sie meinen den alten Erwin Schliephake, den Entdecker der Kurzwellentherapie. Fairerweise sollten Sie sagen, Schliephakes Beobachtung gilt für das Betriebs- und Wartungspersonal, das langfristig direkt am Standort eines starken Kurzwellensenders gearbeitet hat – sie gilt nicht für die Bevölkerung, die im Umkreis des Senders lebte.
Hat Schliephake diese Bevölkerung untersucht?
Anscheinend hatte Schliephake keinen Anlass oder Anfangsverdacht, die Bevölkerung im Umkreis von Kurzwellensendern zu untersuchen. Was er 1932 publizierte war auch keine Studie, wie "topeye" schreibt, sondern der Text eines Vortrags, den Schliephake am 15. Juni 1932 in der Berliner Medizinischen Gesellschaft vorgetragen hat (veröffentlicht am 5. August 1932 in Deutsche Medizinische Wochenschrift). Das für Mobilfunkgegner entscheidende (kleine) Fragment der Arbeit, die sich in voller Länge um ein ganz anderes Thema dreht, nämlich um Schliephakes tastende Versuche für seine in Entstehung befindliche "Kurzwellentherapie", gibt es hier zu lesen.Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern durch die freie
Hertzsche Welle deutlich beeinflusst. Das empfinden alle Personen, die längere Zeit hindurch an
solchen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen.
Ich würde dieses Video stellenweise einfach als Kuriosität bezeichnen.topeye hat geschrieben: Unglaublich wieviele Lügen in ein einziges Video gepackt werden können
https://m.youtube.com/watch?v=E0oTU3UeLoQ
NVA-Untersuchung von 1967 an FunkernErwin hat geschrieben: ↑7. September 2019 21:15Darüber gibt Schliephake keine Auskunft, er schreibt dazu:conviva hat geschrieben: ↑7. September 2019 13:05@ Erwin:Erwin hat geschrieben: ↑6. September 2019 23:10Ach, Sie meinen den alten Erwin Schliephake, den Entdecker der Kurzwellentherapie. Fairerweise sollten Sie sagen, Schliephakes Beobachtung gilt für das Betriebs- und Wartungspersonal, das langfristig direkt am Standort eines starken Kurzwellensenders gearbeitet hat – sie gilt nicht für die Bevölkerung, die im Umkreis des Senders lebte.
Hat Schliephake diese Bevölkerung untersucht?
Anscheinend hatte Schliephake keinen Anlass oder Anfangsverdacht, die Bevölkerung im Umkreis von Kurzwellensendern zu untersuchen. Was er 1932 publizierte war auch keine Studie, wie "topeye" schreibt, sondern der Text eines Vortrags, den Schliephake am 15. Juni 1932 in der Berliner Medizinischen Gesellschaft vorgetragen hat (veröffentlicht am 5. August 1932 in Deutsche Medizinische Wochenschrift). Das für Mobilfunkgegner entscheidende (kleine) Fragment der Arbeit, die sich in voller Länge um ein ganz anderes Thema dreht, nämlich um Schliephakes tastende Versuche für seine in Entstehung befindliche "Kurzwellentherapie", gibt es hier zu lesen.Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern durch die freie
Hertzsche Welle deutlich beeinflusst. Das empfinden alle Personen, die längere Zeit hindurch an
solchen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen.
Es ist schon kurios, wie die paar unbedeutenden Zeilen hochgespielt wurden. Unbedeutend vor allem deshalb, weil Schliephake in seinem gesamten Vortrag nicht die geringsten Angaben über die Intensität der Kurzwellenexpositionen macht. Das Zitat oben taugt deshalb nicht zum Alarmieren, es zeigt lediglich, schon damals war bekannt, dass ohne genügende Schutzmittel Arbeiten an nicht abgeschalteten Sendeanlagen mit einer Gefährdung des Wartungspersonals verbunden sind. Das ist heute nicht anders, bis drauf, dass ein Mobilfunksender heute einfach per Knopfdruck von einer Steuerzentrale ferngesteuert abgeschaltet werden kann, 1932 war das noch ein umständlicher Akt, vergleichbar zum Runterfahren eines Servers unserer Tage.
Schon vor der Feststellung Schliephakes war die Funkerkrankheit bekannt!conviva hat geschrieben: Es gab und gibt Leute, die dabei nicht stehen bleiben, weil sie denken (solange sie es noch können -> s.z.B. NVA-Studie), dass da mehr dran sein könnte und man dem deshalb nachgehen sollte. Nur auf diese Weise kommt immer mehr heraus. Insofern liegt schon eine nicht geringe Bedeutsamkeit in Schliephakes Mitteilung seiner Beobachtungen und Schlussfolgerungen. Wenn solche unbequemen Hinweise als Hochspielen abqualifiziert werden, zeigt sich die Gesinnung.
conviva hat geschrieben: Eva Weber hat geschrieben: ↑
9. September 2019 09:30
Schon vor der Feststellung Schliephakes war die Funkerkrankheit bekannt!
Als oft titulierte Geschichtenerzählerin, habe ich mir überlegt, ob ich auf die Bitte, "Erzählen Sie bitte mal . . .? eingehen soll.conviva hat geschrieben: Erzählen Sie bitte mal ... ?
Also ich habe nur ca. 2 Minuten des Videos angeschaut...
Sie wissen genau, wie verdreht die Formulierungen im Video sind.Erwin hat geschrieben: ↑6. September 2019 23:10Ach, Sie meinen den alten Erwin Schliephake, den Entdecker der Kurzwellentherapie. Fairerweise sollten Sie sagen, Schliephakes Beobachtung gilt für das Betriebs- und Wartungspersonal, das langfristig direkt am Standort eines starken Kurzwellensenders gearbeitet hat – sie gilt nicht für die Bevölkerung, die im Umkreis des Senders lebte.
Was Sie ihm vorwerfen, sagt Manfred Ruttner weder direkt noch indirekt, zumindest nicht in der WHO-Passage ab Minute 3:31. Im Gegenteil: Er sagt, es sei eine gute Nachricht, dass die IARC Funk nicht in Gruppe 3 (nicht bewertbar) eingestuft habe (sondern in Gruppe 2B), deshalb gäbe es [überhaupt erst] genügend Forschung. Am besten hören Sie noch einmal in das Video rein, Sie haben Ruttner total missverstanden.
Ruttner sagt dies einleitend zu Beginn der WHO-Passage. Auch das ist korrekt, denn die WHO hat EMF eben nicht in die Gruppen 1 (krebserregend) oder 2A (wahrscheinlich krebserregend) eingestuft, sondern in die schwächste Risikogruppe 2B (möglicherweise krebserregend). Was eine mögliche Hochstufung von EMF durch die IARC anbelangt, darf ich Sie auf diesen Fachartikel aufmerksam machen, in dem u.a. Kurt Straif, Chef der IARC-Krebsforschungsgruppe, sich kritisch über die 2B-Einstufung äußert, jedoch nicht im Sinne einer zu niedrigen Einstufung.