Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Der Weg hin zu einer breiten gesellschatlichen Anerkennung der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog als faktische Realität kann nicht allein über parlamentarische Vorstösse und lokale, aufgrund einer spezifischen Problemsituation entstehenden Bürgerinitiativen führen.
Nicht zuletzt angesichts der Macht- und Kapitalkonzentration auf der Gegenseite ist es zum jetzigen Zeiptunkt naiv zu hoffen, dass weitere alarmierende Studien oder Einsprachen gegen Baugesuche für sich genommen einen Wandel des Bewusstseins bei den Handelnden und zu positiven Veränderungen führen würde.
Aufgrund der Verflechtungen zwischen Telekom- und IT-Industrie, Politik, Behörden und Mainstream-Medien ist es für den einzelnen an der Thematik interessierten Durchschnittsbürger in der Regel ebenso unbefriedigend wie unergiebig, in der politischen oder medialen Arena bzw. offizielle Kanäle nennenswerte Aktivitäten zu entfalten.
Wie auch bei anderen Themenfeldern, bei denen die Gesellschaft als Ganzes unmittelbar betroffen ist, das politische System jedoch für die Bevölkerung kontinuierlich negative Outputs generiert, geht es darum, im vorpolitischen Raum eine Dynamik zu entfalten und diesen im eigenen Sinne sukzessive zu erweitern. Dies mit dem Ziel, langfristig eine Veränderung im Bewusstsein der Bevölkerung selbst, aber auch im Vor- und Umfeld von massgebenden gesellschaftlichen und politischen Institutionen zu erreichen.
Schwierige aber nicht unmögliche Bedingungen
Die Kommunikation mit den verschiedenen Ebenen und Vertretern des politischen Systems im Zuge von formellen Einsprachen und Bürgerinitiativen mag zwar notwendig sein und aus demokratietheoretischer Sicht sinnvoll erscheinen, bringt aber letztlich immer auch eine Konsolidierung der offiziellen Instanzen, Deutungen und Narrative mit sich.
Elektrosmog-kritische BürgerInnen agieren und artikulieren sich heute faktisch weitestgehend abseits sämtlicher etablierter politischer und sozialer Instutionen, die sich sonst zu allen möglichen Themen des öffentlichen Lebens äussern. Weder eine Partei noch eine Umwelt- oder Menschenrechts-NGO von Rang und Namen hat sich des Problems Elektrosmog ernsthaft angenommen und wagt es, in diesem Kontext aktiv Thesen, Vorschläge oder Forderungen zu formulieren. Das medizinische Establishment schweigt seit Jahrzehnten beharrlich und trägt damit wesentlich zur Marginalisierung des Diskurses bei.
Auf diesem weitestgehenden Fehlen legitimer politischer und gesellschatlicher Repräsentation angesichts einer jedermann betreffenden, sich rasch verschärfenden Problematik, fusst die Existenzberechtigung der Elektrosmog-kritischen Bewegung. Dass diese eine recht heterogene Anhängerschaft aufweist - vom Elektroingenieur bis zur esoterisch inspirierten Teelädeli-Betreiberin - ist weder erstaunlich noch ein Problem. Das Spektrum an Biographien und Fähigkeiten sowie auch programmatische Diskrepanzen - von reformerisch-innovativ bis hin zu radikal technologiefeindlich - gilt es vielmehr zu nutzen in der vernetzten Auseinandersetzung für die Wiederherstellung eines lebenswerten und elektromagnetisch verträglichen Wohn- und Arbeitsumfeldes.
Wo immer möglich ist der Ausbruch aus der thematischen Isolation durch die Herstellung von Querbezügen zu relevanten, direkt oder indirekt zusammenhängenden Fragestellungen anzustreben. Hierzu zählen etwa die wachsende Bedeutung der elektromagnetischen Kriegsführung, unsere zunehmend fragile Abhängigkeit von der Stromversorgung und kritischen Infrastrukturen, sowie natürlich die immer umfassenderen Möglichkeiten zur Überwachung der Bevölkerung. Es versteht sich von selbst, dass sich im Bereich der Umweltpolitik eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten (z. B. Pestizide und Fruchtbarkeitsproblematik) finden lassen.
Mit situativ angepassten thematischen Quzerbezügen können Elektrosmog-Kritiker nicht nur ihre anderweitigen Interessen und Kenntnisse demonstrieren, sondern gezielt Akzente setzen und Identifikationsmöglichkeiten für bislang Unbeteiligte oder Nicht-Betroffene schaffen. Als sinnbildlicher und einigender Sammelpunkt eignet sich für die Elektrosmog-kritische Bewegung das Objekt des Mikrowellenofens. Dieses ermöglicht eine anschauliche, rational und intuitiv überzeugende und damit wirksame Abgrenzung zum emotional positiv besetzten Smartphone.
Wer ist zu adressieren?
Der vorpolitische Raum ist ein sehr weites Feld, in dem jeder sofort tätig werden kann. Dazu zählen das gesamte eigene Umfeld, insbesondere Lehrer von lokalen Schulen und Universitäten, Verwandte und Bekannte in Verwaltung, Behörden und Medien[/b ]aber auch Unternehmer, leitende Angestellte von Firmen und bekanntere Persönlichkeiten sowie Vereine und soziale Treffpunkte und Ärztepraxen am eigenen Wohnort. Gerade auch die Angstellten von Filialen der Telekom-Firmen sind zu berücksichtigen. Diese Menschen und Akteure sind aktiv und kreativ in einen Dialog zu involvieren bzw. mit geeigneten Informationen zu beliefern, welche insbesondere zeigen,
- dass Mobilfunkstrahlung im Alltag konkret vergleichbar ist mit der Energie, die aus einem geschlossenen Mikrowellenofen entweicht
- dass die Verfechter des herrschenden Paradigmas sich de facto selbst widersprechen (z. B. Brief des Bafu an die Kantonsregierungen von 2019, auszugsweise auf gigaherz.ch veröffentlicht; Swisscom-Patent zur Reduktion der Strahlenbelastung bei WLAN Systemen, mit Erwähnung des höheren Krebsrisikos, aus dem Jahr 2004).
- welche Möglichkeiten bestehen, um wirksam und günstig die Exposition zuhause zu verringern (z. B. dünne Kabel, Adapter für Endgeräte, Switches)
- wie man mit günstigen Messgeräten die Belastung zuhause ermitteln kann
- dass es Sinn macht, diese Informationen weiter zu streuen
Wo eine direkte Ansprache zu riskant erscheint, z. B. am eigenen Arbeitsplatz, ist eine anonyme Vorgehensweise zu wählen. Je kreativer die Darbietung der Information, und je präziser die Vorbereitung mit Blick auf das jeweilige Zielpublikum (bei Immigranten: Sprachbarriere berücksichtigen), desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf positive Resonanz stösst. Es spricht nichts gegen gut gemachte Erklär-Videos auf YouTube und Mails, jedoch ist zugleich klar, dass Google und Facebook dem laufenden Ausbau der Mobilunk-Kommunikationsnetze zustimmend gegenüber stehen. In Briefkästen deponierte Informationen sind wesentlich aufwändiger zu verteilen, dafür sehr viel schwieriger zu zensieren und zu manipulieren.
Nicht zuletzt angesichts der Macht- und Kapitalkonzentration auf der Gegenseite ist es zum jetzigen Zeiptunkt naiv zu hoffen, dass weitere alarmierende Studien oder Einsprachen gegen Baugesuche für sich genommen einen Wandel des Bewusstseins bei den Handelnden und zu positiven Veränderungen führen würde.
Aufgrund der Verflechtungen zwischen Telekom- und IT-Industrie, Politik, Behörden und Mainstream-Medien ist es für den einzelnen an der Thematik interessierten Durchschnittsbürger in der Regel ebenso unbefriedigend wie unergiebig, in der politischen oder medialen Arena bzw. offizielle Kanäle nennenswerte Aktivitäten zu entfalten.
Wie auch bei anderen Themenfeldern, bei denen die Gesellschaft als Ganzes unmittelbar betroffen ist, das politische System jedoch für die Bevölkerung kontinuierlich negative Outputs generiert, geht es darum, im vorpolitischen Raum eine Dynamik zu entfalten und diesen im eigenen Sinne sukzessive zu erweitern. Dies mit dem Ziel, langfristig eine Veränderung im Bewusstsein der Bevölkerung selbst, aber auch im Vor- und Umfeld von massgebenden gesellschaftlichen und politischen Institutionen zu erreichen.
Schwierige aber nicht unmögliche Bedingungen
Die Kommunikation mit den verschiedenen Ebenen und Vertretern des politischen Systems im Zuge von formellen Einsprachen und Bürgerinitiativen mag zwar notwendig sein und aus demokratietheoretischer Sicht sinnvoll erscheinen, bringt aber letztlich immer auch eine Konsolidierung der offiziellen Instanzen, Deutungen und Narrative mit sich.
Elektrosmog-kritische BürgerInnen agieren und artikulieren sich heute faktisch weitestgehend abseits sämtlicher etablierter politischer und sozialer Instutionen, die sich sonst zu allen möglichen Themen des öffentlichen Lebens äussern. Weder eine Partei noch eine Umwelt- oder Menschenrechts-NGO von Rang und Namen hat sich des Problems Elektrosmog ernsthaft angenommen und wagt es, in diesem Kontext aktiv Thesen, Vorschläge oder Forderungen zu formulieren. Das medizinische Establishment schweigt seit Jahrzehnten beharrlich und trägt damit wesentlich zur Marginalisierung des Diskurses bei.
Auf diesem weitestgehenden Fehlen legitimer politischer und gesellschatlicher Repräsentation angesichts einer jedermann betreffenden, sich rasch verschärfenden Problematik, fusst die Existenzberechtigung der Elektrosmog-kritischen Bewegung. Dass diese eine recht heterogene Anhängerschaft aufweist - vom Elektroingenieur bis zur esoterisch inspirierten Teelädeli-Betreiberin - ist weder erstaunlich noch ein Problem. Das Spektrum an Biographien und Fähigkeiten sowie auch programmatische Diskrepanzen - von reformerisch-innovativ bis hin zu radikal technologiefeindlich - gilt es vielmehr zu nutzen in der vernetzten Auseinandersetzung für die Wiederherstellung eines lebenswerten und elektromagnetisch verträglichen Wohn- und Arbeitsumfeldes.
Wo immer möglich ist der Ausbruch aus der thematischen Isolation durch die Herstellung von Querbezügen zu relevanten, direkt oder indirekt zusammenhängenden Fragestellungen anzustreben. Hierzu zählen etwa die wachsende Bedeutung der elektromagnetischen Kriegsführung, unsere zunehmend fragile Abhängigkeit von der Stromversorgung und kritischen Infrastrukturen, sowie natürlich die immer umfassenderen Möglichkeiten zur Überwachung der Bevölkerung. Es versteht sich von selbst, dass sich im Bereich der Umweltpolitik eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten (z. B. Pestizide und Fruchtbarkeitsproblematik) finden lassen.
Mit situativ angepassten thematischen Quzerbezügen können Elektrosmog-Kritiker nicht nur ihre anderweitigen Interessen und Kenntnisse demonstrieren, sondern gezielt Akzente setzen und Identifikationsmöglichkeiten für bislang Unbeteiligte oder Nicht-Betroffene schaffen. Als sinnbildlicher und einigender Sammelpunkt eignet sich für die Elektrosmog-kritische Bewegung das Objekt des Mikrowellenofens. Dieses ermöglicht eine anschauliche, rational und intuitiv überzeugende und damit wirksame Abgrenzung zum emotional positiv besetzten Smartphone.
Wer ist zu adressieren?
Der vorpolitische Raum ist ein sehr weites Feld, in dem jeder sofort tätig werden kann. Dazu zählen das gesamte eigene Umfeld, insbesondere Lehrer von lokalen Schulen und Universitäten, Verwandte und Bekannte in Verwaltung, Behörden und Medien[/b ]aber auch Unternehmer, leitende Angestellte von Firmen und bekanntere Persönlichkeiten sowie Vereine und soziale Treffpunkte und Ärztepraxen am eigenen Wohnort. Gerade auch die Angstellten von Filialen der Telekom-Firmen sind zu berücksichtigen. Diese Menschen und Akteure sind aktiv und kreativ in einen Dialog zu involvieren bzw. mit geeigneten Informationen zu beliefern, welche insbesondere zeigen,
- dass Mobilfunkstrahlung im Alltag konkret vergleichbar ist mit der Energie, die aus einem geschlossenen Mikrowellenofen entweicht
- dass die Verfechter des herrschenden Paradigmas sich de facto selbst widersprechen (z. B. Brief des Bafu an die Kantonsregierungen von 2019, auszugsweise auf gigaherz.ch veröffentlicht; Swisscom-Patent zur Reduktion der Strahlenbelastung bei WLAN Systemen, mit Erwähnung des höheren Krebsrisikos, aus dem Jahr 2004).
- welche Möglichkeiten bestehen, um wirksam und günstig die Exposition zuhause zu verringern (z. B. dünne Kabel, Adapter für Endgeräte, Switches)
- wie man mit günstigen Messgeräten die Belastung zuhause ermitteln kann
- dass es Sinn macht, diese Informationen weiter zu streuen
Wo eine direkte Ansprache zu riskant erscheint, z. B. am eigenen Arbeitsplatz, ist eine anonyme Vorgehensweise zu wählen. Je kreativer die Darbietung der Information, und je präziser die Vorbereitung mit Blick auf das jeweilige Zielpublikum (bei Immigranten: Sprachbarriere berücksichtigen), desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf positive Resonanz stösst. Es spricht nichts gegen gut gemachte Erklär-Videos auf YouTube und Mails, jedoch ist zugleich klar, dass Google und Facebook dem laufenden Ausbau der Mobilunk-Kommunikationsnetze zustimmend gegenüber stehen. In Briefkästen deponierte Informationen sind wesentlich aufwändiger zu verteilen, dafür sehr viel schwieriger zu zensieren und zu manipulieren.
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Guter Gedankenanstoss. Ein wichtiger Punkt fehlt aber. Das Thema Hochfrequenz/E-Smog wird im Moment was das kommunikative Methodenspektrum angeht in einer bieder-braven Nische abgehandelt. Die Kräfte, die 5G vorantreiben, sind dafür bestimmt sehr dankbar. Es braucht mehr plakative Slogans und Inszenierungen. Auch Humor, Satire und Sarkasmus waren immer schon effektive Instrumente in den Händen der schwächeren Seite. In diese Richtung ist bisher eher wenig gelaufen. Sowohl linksliberale Kreise als auch Teile des bürgerlichen Milieus sind je länger desto mehr empfänglich für Kritik am Ausbau der Mobilfunknetze so wie er heute läuft. Beide Lager verbindet eine immer stärkere Globalisierungsskepsis und die Angst vor einem Verlust von Wohlstand und der eigenen Souveränität (gegenüber intransparenten Elitenetzwerken). Auf diesem Sentiment könnte man aufbauen. Sachliche Warnungen vor HF gibt es schon zuhauf. Das ist gut und sie dürfen nicht fehlen. Aber die meisten Normalos werden nunmal nicht ihre Freizeit opfern, um sich seitenlange und Angst machende Berichte mit komplizierten Details reinzuziehen. Die Kritik muss darum auch witzig, cool, provozierend rüberkommen. Zusammenhänge müssen bewusst überspitzt, auf simple Formeln reduziert werden, um so Unterhaltungscharakter zu erhalten und damit gesellschaftsfähig zu werden.
Schöne neue Welt
Weniger Melatonin. Weniger Testosteron. Mehr Zellstress. Mehr Krebs.
(mit WiFi-Symbol)
GSM, 3G, 4G, 5G
Hinweis für Patienten: Keines dieser Heilmittel wurde vor Markteinführung auf Nebenwirkungen getestet.
(Visualisierung/Mood: Hochglanzwerbung aus Gesundheitssektor, mit WiFi-Symbol)
5G
Hinweis für Allergiker: Kann möglicherweise Spuren von UN Agenda 2030 und KPCh enthalten.
...
Schöne neue Welt
Weniger Melatonin. Weniger Testosteron. Mehr Zellstress. Mehr Krebs.
(mit WiFi-Symbol)
GSM, 3G, 4G, 5G
Hinweis für Patienten: Keines dieser Heilmittel wurde vor Markteinführung auf Nebenwirkungen getestet.
(Visualisierung/Mood: Hochglanzwerbung aus Gesundheitssektor, mit WiFi-Symbol)
5G
Hinweis für Allergiker: Kann möglicherweise Spuren von UN Agenda 2030 und KPCh enthalten.
...
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Diese Diskussion finde ich spannend. Das bisher gesagte könnte man so zusammenfassen:
a) mehr Ansprechpartner müssen einbezogen werden --> mehr Breite
b) die Kommunikation muss angepasst werden --> mehr Tiefe
Das macht durchaus Sinn. Leider stehen wir nüchtern betrachtet am Anfang eines langen Weges. Wenn man sieht, wie professionell die Gegner des Jagdgesetzes bei der Mobilisierung für ihr Anliegens vorgehen, dann erkennt man, welche Wegstrecke wir noch vor uns haben.
Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen. Wie völlig richtig festgestellt wurde, zeichnen sich verschiedene Organisationen, die eigentlich eine natürliche Affinität für das Thema zeigen müssten, durch vornehmes Schweigen aus. Sie scheuen sich wie der Teufel vom dem Weihwasser, das Mobilfunk-Problem aufzugreifen, weil sie wissen, auf welcher Seite höchste Verwaltungsebenen und Grosskonzerne stehen. Man will sich halt nicht unnötig Probleme einhandeln und sieht für sich keinen Gewinn in einem Engagegement. Diesen fehlenden Rückhalt in der Zivilgesellschaft spürt die Bevölkerung deutlich, die Resignation ist noch stärker als vor einigen Jahren. Wem kann man es verdenken, zumal inzwischen auch die älteren Generationen emsig das Smartphone und WLAN nutzen. Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.
Nötig wäre eine Organisation, die sich ausschliesslich der professionellen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Mobilfunk widmet und Gigaherz, Diagnose Funk usw. zu mehr Sichtbarkeit verhilft. Das wäre ein Vollzeitjob für mehrere Personen .
a) mehr Ansprechpartner müssen einbezogen werden --> mehr Breite
b) die Kommunikation muss angepasst werden --> mehr Tiefe
Das macht durchaus Sinn. Leider stehen wir nüchtern betrachtet am Anfang eines langen Weges. Wenn man sieht, wie professionell die Gegner des Jagdgesetzes bei der Mobilisierung für ihr Anliegens vorgehen, dann erkennt man, welche Wegstrecke wir noch vor uns haben.
Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen. Wie völlig richtig festgestellt wurde, zeichnen sich verschiedene Organisationen, die eigentlich eine natürliche Affinität für das Thema zeigen müssten, durch vornehmes Schweigen aus. Sie scheuen sich wie der Teufel vom dem Weihwasser, das Mobilfunk-Problem aufzugreifen, weil sie wissen, auf welcher Seite höchste Verwaltungsebenen und Grosskonzerne stehen. Man will sich halt nicht unnötig Probleme einhandeln und sieht für sich keinen Gewinn in einem Engagegement. Diesen fehlenden Rückhalt in der Zivilgesellschaft spürt die Bevölkerung deutlich, die Resignation ist noch stärker als vor einigen Jahren. Wem kann man es verdenken, zumal inzwischen auch die älteren Generationen emsig das Smartphone und WLAN nutzen. Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.
Nötig wäre eine Organisation, die sich ausschliesslich der professionellen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Mobilfunk widmet und Gigaherz, Diagnose Funk usw. zu mehr Sichtbarkeit verhilft. Das wäre ein Vollzeitjob für mehrere Personen .
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
@Maday:
Dann sollten diese vornehm schweigenden "zivilgesellschaftlichen Strukturen" öffentlich beim Namen genannt werden. Dadurch würde eine Spannung aufgebaut und eine neue Richtung in der Diskussion eingeschlagen. Mit entsprechender juristischer Beratung liessen sich bestimmt Sujets finden, mit denen man dies provokant aber rechtlich zulässig zum Ausdruck bringen könnte. Klar kostet der ganze Spass Geld. Evetuell liessen sich Sensibilisierungsmassnahmen auf öffentlich nutzbaren Plakatflächen mit Produktwerbung verbinden und dadurch Kosten senken. Beispiel: Ein Plakat, auf dem ein Mikrowellenofen, eine Mobilfunktenne und ein blinkendes HF-Messgerät abgebildet sind.
Bildunterschrift: "(Name des Herstellers).... Für alle, die wissen wollen, ob sie neben einer Mikrowelle leben"
Dann sollten diese vornehm schweigenden "zivilgesellschaftlichen Strukturen" öffentlich beim Namen genannt werden. Dadurch würde eine Spannung aufgebaut und eine neue Richtung in der Diskussion eingeschlagen. Mit entsprechender juristischer Beratung liessen sich bestimmt Sujets finden, mit denen man dies provokant aber rechtlich zulässig zum Ausdruck bringen könnte. Klar kostet der ganze Spass Geld. Evetuell liessen sich Sensibilisierungsmassnahmen auf öffentlich nutzbaren Plakatflächen mit Produktwerbung verbinden und dadurch Kosten senken. Beispiel: Ein Plakat, auf dem ein Mikrowellenofen, eine Mobilfunktenne und ein blinkendes HF-Messgerät abgebildet sind.
Bildunterschrift: "(Name des Herstellers).... Für alle, die wissen wollen, ob sie neben einer Mikrowelle leben"
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Eines verstehe ich nicht: Warum beschränken Sie sich ausgerechnet auf Mikrowellenöfen und Mobilfunkantennen?Manuela hat geschrieben: Evetuell liessen sich Sensibilisierungsmassnahmen auf öffentlich nutzbaren Plakatflächen mit Produktwerbung verbinden und dadurch Kosten senken. Beispiel: Ein Plakat, auf dem ein Mikrowellenofen, eine Mobilfunktenne und ein blinkendes HF-Messgerät abgebildet sind.
Hat man für allgegenwärtige zum größten Teil unsinnig benutzte Smartphones keinen Platz mehr auf dem Plakat?
Viel wäre gewonnen, wenn die Nutzer vernünftiger wären. So manche Antenne wäre überflüssig. Aber Sucht bringt Abhängigkeit und Umsatz - und wer weiß noch alles.
Jetzt ist wieder Schule und die Straße vorm Haus wird von vielen radfahrenden Schülern benutzt. Meistens links und rechts zugeparkt mit Wohnwagen, kleinen Bussen und Autos, also unübersichtlich. Es ist nicht so, dass da kein Autoverkehr wäre. Es ist keineswegs eine Seltenheit, dass die Schüler, Ohren zugestopft, freihändig, das Smartphone in beiden Händen, fest den Blick darauf gerichtet, munter dahinradeln. Was macht man gegen bereits hirngeschädigte Menschen?
Das Smartphone auf dem Plakat wäre m.E. angebrachter als die Mikrowelle. Das heißt aber nicht, dass ich Mikrowellenöfen befürworte. Ganz im Gegenteil!
Eva Weber
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
> Nötig wäre eine Organisation, die sich ausschliesslich der professionellen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Mobilfunk widmet und Gigaherz, Diagnose Funk usw. zu mehr Sichtbarkeit verhilft. Das wäre ein Vollzeitjob für mehrere Personen
Warum, sie sind doch sichtbar.
Warum, sie sind doch sichtbar.
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
> Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen.
Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.
> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.
> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Das passt ja hervorragend zusammen:
Beitrag vom 23.9.2020 13:16
Eva Weber
Beitrag vom 23.9.2020 13:16
Beitrag vom 24.9.2020 08:10Amanda hat geschrieben:> Nötig wäre eine Organisation, die sich ausschliesslich der professionellen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Mobilfunk widmet und Gigaherz, Diagnose Funk usw. zu mehr Sichtbarkeit verhilft.
Meiner Meinung nach wohnt Amanda nahe an einem Mobilfunkmast. Ziemliche Wirrnis von einem Tag auf den anderen.Amanda hat geschrieben:Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen.
Eva Weber
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Elektrosmog-Kritiker sind die Kriegsdienstverweigerer des 21. Jahrhunderts.
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Wo rudert der Nabu zurück?Amanda hat geschrieben: ↑24. September 2020 08:10> Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen.
Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.
> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news ... 28698.htmlGast hat geschrieben: ↑24. September 2020 17:48Wo rudert der Nabu zurück?Amanda hat geschrieben: ↑24. September 2020 08:10> Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen.
Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.
> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Nicht zutreffende Ausführungen werden korrigiert. Im Kern wird nichts zurückgenommen.Gast hat geschrieben: ↑24. September 2020 18:58https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news ... 28698.htmlGast hat geschrieben: ↑24. September 2020 17:48Wo rudert der Nabu zurück?Amanda hat geschrieben: ↑24. September 2020 08:10> Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen.
Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.
> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Menschen, die gesundheitliche Beschwerden mit Elektrosmog in Verbindung bringen, wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einer UNO-Organisation, die von der Mobilfunkindustrie unterwandert wurde, auf subtile Weise eine "entartete" Anschauung attestiert.Gast hat geschrieben: ↑24. September 2020 17:45Elektrosmog-Kritiker sind die Kriegsdienstverweigerer des 21. Jahrhunderts.
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Remigius Meier hat geschrieben: ↑15. September 2020 15:07Der Weg hin zu einer breiten gesellschatlichen Anerkennung der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog als faktische Realität kann nicht allein über parlamentarische Vorstösse und lokale, aufgrund einer spezifischen Problemsituation entstehenden Bürgerinitiativen führen.
Nicht zuletzt angesichts der Macht- und Kapitalkonzentration auf der Gegenseite ist es zum jetzigen Zeiptunkt naiv zu hoffen, dass weitere alarmierende Studien oder Einsprachen gegen Baugesuche für sich genommen einen Wandel des Bewusstseins bei den Handelnden und zu positiven Veränderungen führen würde.
Aufgrund der Verflechtungen zwischen Telekom- und IT-Industrie, Politik, Behörden und Mainstream-Medien ist es für den einzelnen an der Thematik interessierten Durchschnittsbürger in der Regel ebenso unbefriedigend wie unergiebig, in der politischen oder medialen Arena bzw. offizielle Kanäle nennenswerte Aktivitäten zu entfalten.
Wie auch bei anderen Themenfeldern, bei denen die Gesellschaft als Ganzes unmittelbar betroffen ist, das politische System jedoch für die Bevölkerung kontinuierlich negative Outputs generiert, geht es darum, im vorpolitischen Raum eine Dynamik zu entfalten und diesen im eigenen Sinne sukzessive zu erweitern. Dies mit dem Ziel, langfristig eine Veränderung im Bewusstsein der Bevölkerung selbst, aber auch im Vor- und Umfeld von massgebenden gesellschaftlichen und politischen Institutionen zu erreichen.
Schwierige aber nicht unmögliche Bedingungen
Die Kommunikation mit den verschiedenen Ebenen und Vertretern des politischen Systems im Zuge von formellen Einsprachen und Bürgerinitiativen mag zwar notwendig sein und aus demokratietheoretischer Sicht sinnvoll erscheinen, bringt aber letztlich immer auch eine Konsolidierung der offiziellen Instanzen, Deutungen und Narrative mit sich.
Elektrosmog-kritische BürgerInnen agieren und artikulieren sich heute faktisch weitestgehend abseits sämtlicher etablierter politischer und sozialer Instutionen, die sich sonst zu allen möglichen Themen des öffentlichen Lebens äussern. Weder eine Partei noch eine Umwelt- oder Menschenrechts-NGO von Rang und Namen hat sich des Problems Elektrosmog ernsthaft angenommen und wagt es, in diesem Kontext aktiv Thesen, Vorschläge oder Forderungen zu formulieren. Das medizinische Establishment schweigt seit Jahrzehnten beharrlich und trägt damit wesentlich zur Marginalisierung des Diskurses bei.
Auf diesem weitestgehenden Fehlen legitimer politischer und gesellschatlicher Repräsentation angesichts einer jedermann betreffenden, sich rasch verschärfenden Problematik, fusst die Existenzberechtigung der Elektrosmog-kritischen Bewegung. Dass diese eine recht heterogene Anhängerschaft aufweist - vom Elektroingenieur bis zur esoterisch inspirierten Teelädeli-Betreiberin - ist weder erstaunlich noch ein Problem. Das Spektrum an Biographien und Fähigkeiten sowie auch programmatische Diskrepanzen - von reformerisch-innovativ bis hin zu radikal technologiefeindlich - gilt es vielmehr zu nutzen in der vernetzten Auseinandersetzung für die Wiederherstellung eines lebenswerten und elektromagnetisch verträglichen Wohn- und Arbeitsumfeldes.
Wo immer möglich ist der Ausbruch aus der thematischen Isolation durch die Herstellung von Querbezügen zu relevanten, direkt oder indirekt zusammenhängenden Fragestellungen anzustreben. Hierzu zählen etwa die wachsende Bedeutung der elektromagnetischen Kriegsführung, unsere zunehmend fragile Abhängigkeit von der Stromversorgung und kritischen Infrastrukturen, sowie natürlich die immer umfassenderen Möglichkeiten zur Überwachung der Bevölkerung. Es versteht sich von selbst, dass sich im Bereich der Umweltpolitik eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten (z. B. Pestizide und Fruchtbarkeitsproblematik) finden lassen.
Mit situativ angepassten thematischen Quzerbezügen können Elektrosmog-Kritiker nicht nur ihre anderweitigen Interessen und Kenntnisse demonstrieren, sondern gezielt Akzente setzen und Identifikationsmöglichkeiten für bislang Unbeteiligte oder Nicht-Betroffene schaffen. Als sinnbildlicher und einigender Sammelpunkt eignet sich für die Elektrosmog-kritische Bewegung das Objekt des Mikrowellenofens. Dieses ermöglicht eine anschauliche, rational und intuitiv überzeugende und damit wirksame Abgrenzung zum emotional positiv besetzten Smartphone.
Wer ist zu adressieren?
Der vorpolitische Raum ist ein sehr weites Feld, in dem jeder sofort tätig werden kann. Dazu zählen das gesamte eigene Umfeld, insbesondere Lehrer von lokalen Schulen und Universitäten, Verwandte und Bekannte in Verwaltung, Behörden und Medien[/b ]aber auch Unternehmer, leitende Angestellte von Firmen und bekanntere Persönlichkeiten sowie Vereine und soziale Treffpunkte und Ärztepraxen am eigenen Wohnort. Gerade auch die Angstellten von Filialen der Telekom-Firmen sind zu berücksichtigen. Diese Menschen und Akteure sind aktiv und kreativ in einen Dialog zu involvieren bzw. mit geeigneten Informationen zu beliefern, welche insbesondere zeigen,
- dass Mobilfunkstrahlung im Alltag konkret vergleichbar ist mit der Energie, die aus einem geschlossenen Mikrowellenofen entweicht
- dass die Verfechter des herrschenden Paradigmas sich de facto selbst widersprechen (z. B. Brief des Bafu an die Kantonsregierungen von 2019, auszugsweise auf gigaherz.ch veröffentlicht; Swisscom-Patent zur Reduktion der Strahlenbelastung bei WLAN Systemen, mit Erwähnung des höheren Krebsrisikos, aus dem Jahr 2004).
- welche Möglichkeiten bestehen, um wirksam und günstig die Exposition zuhause zu verringern (z. B. dünne Kabel, Adapter für Endgeräte, Switches)
- wie man mit günstigen Messgeräten die Belastung zuhause ermitteln kann
- dass es Sinn macht, diese Informationen weiter zu streuen
Wo eine direkte Ansprache zu riskant erscheint, z. B. am eigenen Arbeitsplatz, ist eine anonyme Vorgehensweise zu wählen. Je kreativer die Darbietung der Information, und je präziser die Vorbereitung mit Blick auf das jeweilige Zielpublikum (bei Immigranten: Sprachbarriere berücksichtigen), desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf positive Resonanz stösst. Es spricht nichts gegen gut gemachte Erklär-Videos auf YouTube und Mails, jedoch ist zugleich klar, dass Google und Facebook dem laufenden Ausbau der Mobilunk-Kommunikationsnetze zustimmend gegenüber stehen. In Briefkästen deponierte Informationen sind wesentlich aufwändiger zu verteilen, dafür sehr viel schwieriger zu zensieren und zu manipulieren.
Der geharnischten Rede des Swisscom-CEOs gegen den Bundesrat liegt das gleiche Motiv zugrunde wie den Entscheidungen, die in Ischgl zu dem Irrsinn bei der Corona-Massenansteckung führten: Angstreflexe wegen der drohenden Verluste von erwarteten Gewinnen. Als ob sie einen vorrangigen Anspruch auf die Erfüllung dieser wirtschaftlichen Optionen hätten.
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/we ... 90978.html
Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum
Das war nur ein lockeres Brainstorming, kein Entwurf für ein Plakat. Ich hätte gar nicht die Mittel und Zeit, um so etwas selbst umzusetzen. Wenn man direkt das Smartphone und Smartphone-Nutzer angreift, tritt man damit meiner Meinung nach unmittelbar dem Normalverbraucher und Mitmenschen auf die Füsse. Das wäre kontraproduktiv. Die Mobilfunkantenne hingegen steht klar für die Mobilfunkbetreiber und ihre Dauerbestrahlung. Dass der gedankliche Schritt zum eigenen Smartphone ein naher ist, liegt für mich auf der Hand. Die Abbildung eines Mikrowellenofens halte ich für sinnvoll, weil den meisten gar nicht bewusst ist, dass es sich bei Mobilfunkstrahlung um dieselbe Art von Energie handelt, wie man mit einem einfachen Messgerät leicht feststellen kann. Ausserdem ist die Ansicht weitverbreitet, dass Mikrowellenöfen zur Erwärmung von Speisen zwar praktisch und billig im Betrieb sind aber wahrscheinlich keinen positiven Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten. Das heisst, sie werden in der Tendenz eher kritisch gesehen.Eva Weber hat geschrieben: ↑23. September 2020 11:21Eines verstehe ich nicht: Warum beschränken Sie sich ausgerechnet auf Mikrowellenöfen und Mobilfunkantennen?Manuela hat geschrieben: Evetuell liessen sich Sensibilisierungsmassnahmen auf öffentlich nutzbaren Plakatflächen mit Produktwerbung verbinden und dadurch Kosten senken. Beispiel: Ein Plakat, auf dem ein Mikrowellenofen, eine Mobilfunktenne und ein blinkendes HF-Messgerät abgebildet sind.
Hat man für allgegenwärtige zum größten Teil unsinnig benutzte Smartphones keinen Platz mehr auf dem Plakat?
Viel wäre gewonnen, wenn die Nutzer vernünftiger wären. So manche Antenne wäre überflüssig. Aber Sucht bringt Abhängigkeit und Umsatz - und wer weiß noch alles.
Jetzt ist wieder Schule und die Straße vorm Haus wird von vielen radfahrenden Schülern benutzt. Meistens links und rechts zugeparkt mit Wohnwagen, kleinen Bussen und Autos, also unübersichtlich. Es ist nicht so, dass da kein Autoverkehr wäre. Es ist keineswegs eine Seltenheit, dass die Schüler, Ohren zugestopft, freihändig, das Smartphone in beiden Händen, fest den Blick darauf gerichtet, munter dahinradeln. Was macht man gegen bereits hirngeschädigte Menschen?
Das Smartphone auf dem Plakat wäre m.E. angebrachter als die Mikrowelle. Das heißt aber nicht, dass ich Mikrowellenöfen befürworte. Ganz im Gegenteil!
Eva Weber