Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Elisabeth Buchs
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Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 10. Juni 2022 15:35

Doku: Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung
Beispielhafte Beobachtungen aus dem Zeitraum 2005-2021
Mobilfunkstrahlung wirkt sich nicht nur auf den menschlichen Organismus schädlich aus, sondern auch auf Pflanzen. Diese Bilddokumentation macht die Auswirkungen auf Bäume an Orten in ganz Deutschland anschaulich.
Bildband CoverbildC. Waldmann-Selsam

Seit 2005 dokumentiert die Ärztin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam akribisch den Einfluss von Mobilfunk-Sendeanlagen auf Bäume. Und Sie hat dazu auch die Studienlage aufgearbeitet. Dieser professionell gestaltete Bildband zeigt Beispiele aus vielen Ortschaften und Städten in Deutschland, wie Bäume oder Teile von Bäumen durch die Strahlungseinwirkung geschädigt werden. Der Bildband schärft auch den eigenen Blick, beim Spaziergang durch die Stadt selbst Beobachtungen durchzuführen.

Den Bildband können Sie in unserem Shop bestellen, siehe unten "Publikation zum Thema".

https://www.diagnose-funk.org/aktuelles ... ewsid=1839
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Beobachter

Re: Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Beitrag von Beobachter » 11. Juni 2022 05:26

Mobilfunkstrahlung schädigt Türkische Kiefern
Türkische Kiefern produzieren deutlich weniger Blüten und Zapfen, Keimfähigkeit der Samen reduziert
Die Studie von Ozel et al. (2021) untersucht die Auswirkungen der Strahlung einer Mobilfunkbasisstation auf den Blüten- und Zapfenertrag und den auf die Keimung der Türkischen Kiefer (bot.: Pinus brutia).

https://www.diagnose-funk.org/aktuelles ... ewsid=1830

Durchschnittliche Anzahl weiblicher Blüten: 44 Blüten bei 100 Meter Entfernung, 70 Blüten bei 200 m, 134 Blüten bei 400 m sowie 502 Blüten bei 800 m.
Durchschnittliche Anzahl männlicher Blüten: 248 Blüten bei 100 Meter Entfernung, 436 Blüten bei 200 m, 673 Blüten bei 400 m sowie 2868 Blüten bei 800 m.
Bei den Samen gibt es einen Unterschied um den Faktor drei in Bezug auf den Keimungsprozentsatz zwischen den Individuen, die sich am weitesten (91 % Erfolg bei 800 m Entfernung) und am nächsten (33% Erfolg bei 100 m) zur Basisstation befinden.

Eva Weber
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Re: Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Beitrag von Eva Weber » 11. Juni 2022 10:52

Die Dokumentation über Baumschäden ist sehr treffend.

Natürlich wird von "unseren Freunden" wieder alles ins Lächerliche gezogen, vor allen Dingen ins Unbedeutende.

Einiges fällt jedoch auf: Es wäre doch möglich und dürfte nicht allzu große Schwierigkeiten machen, hier einmal ganz offiziell durch Experten - haben wir ja genügend - einfache Studien zu machen, zumal ja Schäden z.B. durch Radar nicht unbekannt sind.

Wie viele Studien an Tieren sind gemacht? Teilweise gibt es Ergebnisse, die aber weggewischt und zerredet werden. Und wenn es gar nicht anders geht, sind diese nicht eins zu eins auf den Menschen übertragbar. Auch habe ich schon gelesen - kann es aber nun nicht beweisen - dass Tierstudien auf den Menschen gar nicht übertragbar sind. Also eine ziemlich sichere Angelegenheit. Es wäre doch ganz einfach, einige Baumstudien zu machen, da, falls diese positiv ausfallen würden, diese wie Tierstudien und andere auf den Mobilfunk und dessen weiteren Ausbau keinerlei Einfluss hätten und somit das Thema "Pflanzen und gepulste, elektromagnetische Felder" wieder eine Zeitlang aus dem Weg geräumt wäre.

An Wissenschaftlern dürfte es doch nicht fehlen. Warum macht man das nicht? Warum wird die Koniferenstudie bei der ca. 1/3 der bestrahlten Sämlinge abstarben, bei den Unbestrahlten ca. nur 7 Prozent, nicht wiederholt? Die Studie ist nun über 20 Jahre alt. Warum geschieht nichts, außer Auswirkungen auf Bäume abstreiten und wegreden?

Wenn an einem abgestorbenen Birnbaum, ein neuer Ast kommt und man freut sich darüber, denn er wächst ungeheuer schnell und man denkt, wie schön, er lebt noch, folgt die Enttäuschung prompt. Man muss leider feststellen, und das bei ca. 2 - 2 1/2 cm Durchmesser des neuen Triebs, dass von unten bis obenhin die Rinde wie mit einem spitzen Messer aufgeschlitzt ist. Das macht doch traurig, denn es ist kein Einzelfall.

Meine Meinung ist, dass es anscheinend ziemlich egal ist, was mit den Menschen und der Natur geschieht. Eine Technik MUSS durchgezogen werden. Funk da, wo wirklich nötig und nicht zu jeder Spielerei und nicht dazu, alles aber auch alles dieser Technik unterzuordnen.

Eva Weber

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Re: Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Beitrag von Eva Weber » 13. Juni 2022 17:26

Nun gibt es ja bei "unseren Freunden" wieder ständig was zu sagen über diese Eva Weber. In Bezug auf geschädigte Bäume habe ich an der mich betreffenden Mobilfunkbasisstation einige Erkenntnisse. Um wenig zu sagen - ich habe nicht mitgezählt - waren es sicher schon ein Dutzend verschiedenster Bäume die gefällt wurden, auch mit dem Argument "nicht mehr standfest". Dass an langjährigen Standorten von Radars Baumschäden entstanden ist kein Märchen.

H, Lamarr:
"Das ist die Krux mit restlos Überzeugten, sie sind immun gegen jede noch so schlagende Argumentation. Denn schon vor zwölf Jahren haben wir hier im Forum eine Radar-Baumstudie von Prof. Güter Käs vorgestellt, Frau Weber kennt sie mit Sicherheit, die nach drei Jahren Befeldung eben keine Baumschäden infolge Exposition durch ein Schiffsradar fand. Frau Weber macht es sich sehr einfach: Um nicht aus ihrem irrationalen Überzeugungssystem heraus zu fallen ignoriert sie diesen wissenschaftlichen Befund und munkelt stattdessen vage von bekannten Schäden durch Radar. Diese Lernresistenz ist anstrengend und ärgerlich."

Apropos schlagende Argumentation. Natürlich habe ich die Baumstudie von Götz, Käs und Matyssek gelesen. Leider finde ich keinen Link hierzu. Diese ist für einen Laien kompliziert zu verstehen. Einfach ist aber, dass die Bäume, von denen ich spreche, nicht nur drei Jahre und noch dazu nur von Mai bis August bestrahlt wurden, wie dies bei dieser komplizierten Studie der Fall war. Sie sind Tag und Nacht, Jahr für Jahr künstlicher gepulster Strahlung ausgesetzt. Wenn Bäume ihre Ruhephase haben, so kann das doch nicht sein, dass sie nahezu tot sind und nichts empfinden. Vielleicht müsste man einmal nicht nur unter der Prämisse "Strahlung kann und darf nichts ausmachen" hinschauen.

Eva Weber

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Re: Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Beitrag von Eva Weber » 3. August 2022 17:38

Warum werden Baumschäden nicht ernst genommen?

https://www.tz.de/muenchen/stadt/muench ... 03006.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-833940

https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-833726

Warum bewegt sich da keiner, selbst wenn bei Trockenheit Stammfäule auftritt?

Vielleicht ist die sogenannte minimale Belastung mit künstlichen elektromagnetischen Feldern (in München nur ca. 3,3 Prozent der Grenzwerte) doch nicht so unbedeutend?

Eva Weber

Gast

Re: Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Beitrag von Gast » 3. August 2022 21:40

Eva Weber hat geschrieben:
3. August 2022 17:38
Warum werden Baumschäden nicht ernst genommen?

https://www.tz.de/muenchen/stadt/muench ... 03006.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-833940

https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-833726

Warum bewegt sich da keiner, selbst wenn bei Trockenheit Stammfäule auftritt?

Vielleicht ist die sogenannte minimale Belastung mit künstlichen elektromagnetischen Feldern (in München nur ca. 3,3 Prozent der Grenzwerte) doch nicht so unbedeutend?

Eva Weber
3/100 von 10.000.000 µW/m² sind auf Dauer ziemlicher Zellstress. Beschleunigte Alterung der Gewebe und Krankheitsanfälligkeit sind die Folge. Beides kann die Holzbildung und damit die Stabilität beeinträchtigen.

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Re: Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung

Beitrag von Forum Admin » 4. August 2022 08:22

An "Erwin" und "Willy": Im andern Forum sieht man zur Zeit wieder deutlich die Gesinnung von dortigen Schreibern. Deshalb werden diese Beiträge bis auf weiteres hier nicht mehr freigeschaltet.

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