Was TikTok & Co in Gehirnen anrichten, ähnelt auf gewisse Weise dem, was mit Opium im Krieg gegen China einst bewirkt wurde.
Die Wahrnehmung und Verwirklichung der persönlichen und sozialen Verantwortung wird durch Vernebelung behindert. Eine Vernebelung, die die Grundlagen für die Entwicklung einer sozial positiv orientierten Lernfähigkeit und Lernbereitschaft untergräbt.
So kommen Kolonisatoren voran. Sie profitieren dabei von der Kooperationsbereitschaft von Gruppen in den "Kolonien", die Profit über ihre Verantwortung gegenüber ihrer eigenen Gesellschaft stellen. Für diese spielt zur Rechtfertigung ihrer Politik die Mentalität von Gruppenkonkurrenz z.B. in Form von nationalistischer Einstellung eine Rolle. Es wird die Furcht davor geschürt, ansonsten von "den Anderen" abgehängt zu werden. Falls diese "Überlegenheit" erlangen würden, würde dies zu einer Gefahr werden können. Die eigene destruktive Einstellung wird auf "die Anderen" verschoben. Das machen "die Anderen" schließlich genauso ...deswegen nennt man sie "die Anderen".
Wenn diese anderen Anderen
nun rechtzeitig doch noch etwas dazuzulernen in der Lage sind und deswegen die mediale Konditionierung in ihren Schulen wieder zurückfahren, dann allerdings bleibt man selbst doch gerne unbedingt anders als diese. Keine Rolle spielt nun die Furcht vor möglicher eigenen Unterlegenheit infolge des eigenen Beharrens auf dem, wovon andere schon Abstand nehmen, weil sie noch zu lernen in der Lage sind, Selbstschädigung von Fortschritt und Freiheit zu unterscheiden. In Deutsch sprechenden Landen, in denen es eine tragische Tradition zu geben scheint, gerne mal vorauseilend zu spät zu kommen, muss erst die Rendite der „Bildungsinvestition ins Volk" eingefahren werden. Das kann sich nur lohnen, denn in der Lernfähigkeit beschränkte werden stets gebraucht. Bei Bedarf wird man auf Abhilfe mittels Einsatz von KI zugreifen, um sie brauchbar neu upzudaten und upzugraden. Man bietet in „win-win“-kundenfreundlicher Verbundenheit ja stets bestprofitable Anbindung.
Ausbeutungskolonisation ist stets eine von "außen" und "innen" zugleich. Und ist ist am meisten "erfolgreich" dort, wo beteiligte Gesellschaften in sich bereits durch profitgetriebene Kontrolle der Produktion und des Konsums entsolidarisierend geprägt sind.