Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
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Elisabeth Buchs
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Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
https://betweenrockandhardplace.wordpre ... hysicians/
Deutsche Uebersetzung:
Das EHS-Projekt ist der Grund, warum ich Sie, die EHS-Betroffenen und die EHS-Diagnose-Ärzte, aufgerufen habe ...
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine Teilpopulation von Menschen empfindlicher auf EMF reagiert als der Rest von uns. Das Wissen über Umweltgefahren und einfache Logik machen mich da sicher.
Gegenwärtig und in den vergangenen Jahren wurden jedoch Personen, die behaupteten, empfindlich auf EMF zu reagieren, schlecht behandelt. Ihre Symptome wurden bagatellisiert. Ihre Behauptungen, dass EMF sensibilisierend wirken, wurden ebenfalls bagatellisiert.
Nach jahrelanger Vernachlässigung beschloss die WHO im Jahr 2004 schließlich, die Symptome und das Leiden als real, aber nicht wirklich mit EMF-Expositionen verbunden anzuerkennen.
Das war's. Das war das Maximum, was die WHO zu tun wagte.
Die WHO, die ICNIRP, die ICES, die Strahlenschutzbehörden in zahlreichen Ländern tun nichts in Bezug auf die Empfindlichkeit gegenüber EMF. Sie folgen einfach blind dem, was die wissenschaftlichen Reviews von ICNIRP und ICES beschließen.
Das ist falsch und es sind ein neues Denken und neue Maßnahmen erforderlich.
Leider wird die Sensibilität gegenüber EMF von denjenigen, die sie als echte Krankheit betrachten, in der wissenschaftlichen Forschung nur sehr unzureichend untersucht. Sei es aus Mangel an finanziellen Mitteln oder sei es aus Mangel an Ideen und Wissen, das Ergebnis sind wissenschaftliche Daten von sehr schlechter Qualität, die zu Recht als solche abgetan werden sollten. Nicht aufgrund von Voreingenommenheit, sondern aufgrund schlechter Wissenschaft.
Was wir dringend brauchen, sind neue wissenschaftliche Ansätze und qualitativ hochwertige wissenschaftliche Daten zur Sensibilität gegenüber EMF.
In meinem kürzlich veröffentlichten Review-Artikel habe ich gezeigt, dass die bisher veröffentlichten, von Experten begutachteten wissenschaftlichen Daten über die Empfindlichkeit gegenüber EMF von so geringer Qualität sind, dass sie nicht ausreichen, um wissenschaftlich zu behaupten, die Empfindlichkeit gegenüber EMF sei weder bewiesen noch unbewiesen.
Meiner Meinung nach ist die bisher durchgeführte EMF-Sensibilitätsforschung von zu geringer Qualität, um als Grundlage für eine öffentliche Gesundheitspolitik zu dienen.
Ein neuer Forschungsansatz ist erforderlich, und ich habe eine Kombination aus Provokationsstudien am Menschen und der Untersuchung der Reaktionen auf molekularer Ebene bei EMF-exponierten Personen vorgeschlagen.
Sowohl Provokationsstudien als auch molekulare Studien werden bei der Untersuchung der Reaktionen von Menschen auf EMF-Expositionen den Nachweis erbringen, dass es eine EMF-Empfindlichkeit gibt, und sie werden zeigen, welches die potenziellen molekularen Ziele von EMF-Expositionen sind.
In Vorbereitung auf solche Provokations-/Molekularstudien müssen wir uns auch mit dem befassen, was bisher nicht ausreichend und gründlich untersucht wurde - die ärztlich diagnostizierte EMF-Empfindlichkeit.
Ja, wir haben keine zuverlässigen Diagnoseinstrumente, um EMF-Empfindlichkeit zu diagnostizieren. Zahlreiche Ärzte haben jedoch verschiedene physiologische Parameter bei Personen untersucht, die über EMF-Empfindlichkeit klagen. Die Zusammenführung all dieser physiologischen Tests und Parameter in einer einzigen Datenbank könnte dabei helfen, die effizientesten Methoden zum Testen der molekularen Ziele von EMF-Reaktionen bei EMF-empfindlichen und EMF-unempfindlichen Personen zu bestimmen. Wir müssen all dieses verstreute Wissen an einem Ort zusammenführen.
Aus diesem Grund habe ich ärztlich diagnostizierte EHS-Personen aufgerufen, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Ich möchte mit Hilfe der EHS-Betroffenen und ihrer Ärzte eine Datenbank mit dem "verborgenen" und "verstreuten" Wissen über EHS aufbauen.
Nach eingehenden Analysen wird diese Datenbank Informationen für eine wissenschaftliche Publikation mit Peer-Review liefern, in der so viele Informationen über EHS wie möglich präsentiert werden, Informationen, die den Wissenschaftlern und den Strahlen- und Gesundheitsschutzbehörden derzeit nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Alle EHS-Betroffenen und ihre Ärzte werden eingeladen, an dieser künftigen Publikation mitzuarbeiten. Das bedeutet, dass sie alle als Mitautoren in der Lage sein werden, den Inhalt des Manuskripts, die Interpretation der Daten und die endgültigen Schlussfolgerungen auf sinnvolle wissenschaftliche Weise zu kommentieren.
Ich werde alle Personen, die sich freiwillig für dieses Projekt gemeldet haben, also EHS-Betroffene und ihre Ärzte, per E-Mail mit einer Reihe spezifischer Fragen kontaktieren. Dies wird der Startschuss für das Projekt sein.
Ich hoffe und erwarte, dass die Veröffentlichung des von Experten begutachteten Manuskripts im Jahr 2022 erfolgen wird.
Wenn Sie eine ärztlich diagnostizierte EHS-Person sind oder eine solche Person kennen und an einer Teilnahme an meinem Projekt interessiert sind, kontaktieren Sie mich bitte über meine Website oder per DM auf meinem Twitter @blogBRHP .
Bitte denken Sie daran, dass der Erfolg dieses Projekts von Ihnen - EHS-Personen und Ihren Ärzten - abhängt. Je mehr von Ihnen sich an diesem Projekt beteiligen, desto mehr Informationen werden gesammelt, desto aussagekräftigere Schlussfolgerungen wird dieses Projekt hervorbringen und desto mehr Aufmerksamkeit werden diese aussagekräftigen Schlussfolgerungen bei den Strahlenschutz- und Gesundheitsbehörden erhalten.
E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme: blogbrhp@gmail.com
https://betweenrockandhardplace.wordpre ... hysicians/
Deutsche Uebersetzung:
Das EHS-Projekt ist der Grund, warum ich Sie, die EHS-Betroffenen und die EHS-Diagnose-Ärzte, aufgerufen habe ...
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine Teilpopulation von Menschen empfindlicher auf EMF reagiert als der Rest von uns. Das Wissen über Umweltgefahren und einfache Logik machen mich da sicher.
Gegenwärtig und in den vergangenen Jahren wurden jedoch Personen, die behaupteten, empfindlich auf EMF zu reagieren, schlecht behandelt. Ihre Symptome wurden bagatellisiert. Ihre Behauptungen, dass EMF sensibilisierend wirken, wurden ebenfalls bagatellisiert.
Nach jahrelanger Vernachlässigung beschloss die WHO im Jahr 2004 schließlich, die Symptome und das Leiden als real, aber nicht wirklich mit EMF-Expositionen verbunden anzuerkennen.
Das war's. Das war das Maximum, was die WHO zu tun wagte.
Die WHO, die ICNIRP, die ICES, die Strahlenschutzbehörden in zahlreichen Ländern tun nichts in Bezug auf die Empfindlichkeit gegenüber EMF. Sie folgen einfach blind dem, was die wissenschaftlichen Reviews von ICNIRP und ICES beschließen.
Das ist falsch und es sind ein neues Denken und neue Maßnahmen erforderlich.
Leider wird die Sensibilität gegenüber EMF von denjenigen, die sie als echte Krankheit betrachten, in der wissenschaftlichen Forschung nur sehr unzureichend untersucht. Sei es aus Mangel an finanziellen Mitteln oder sei es aus Mangel an Ideen und Wissen, das Ergebnis sind wissenschaftliche Daten von sehr schlechter Qualität, die zu Recht als solche abgetan werden sollten. Nicht aufgrund von Voreingenommenheit, sondern aufgrund schlechter Wissenschaft.
Was wir dringend brauchen, sind neue wissenschaftliche Ansätze und qualitativ hochwertige wissenschaftliche Daten zur Sensibilität gegenüber EMF.
In meinem kürzlich veröffentlichten Review-Artikel habe ich gezeigt, dass die bisher veröffentlichten, von Experten begutachteten wissenschaftlichen Daten über die Empfindlichkeit gegenüber EMF von so geringer Qualität sind, dass sie nicht ausreichen, um wissenschaftlich zu behaupten, die Empfindlichkeit gegenüber EMF sei weder bewiesen noch unbewiesen.
Meiner Meinung nach ist die bisher durchgeführte EMF-Sensibilitätsforschung von zu geringer Qualität, um als Grundlage für eine öffentliche Gesundheitspolitik zu dienen.
Ein neuer Forschungsansatz ist erforderlich, und ich habe eine Kombination aus Provokationsstudien am Menschen und der Untersuchung der Reaktionen auf molekularer Ebene bei EMF-exponierten Personen vorgeschlagen.
Sowohl Provokationsstudien als auch molekulare Studien werden bei der Untersuchung der Reaktionen von Menschen auf EMF-Expositionen den Nachweis erbringen, dass es eine EMF-Empfindlichkeit gibt, und sie werden zeigen, welches die potenziellen molekularen Ziele von EMF-Expositionen sind.
In Vorbereitung auf solche Provokations-/Molekularstudien müssen wir uns auch mit dem befassen, was bisher nicht ausreichend und gründlich untersucht wurde - die ärztlich diagnostizierte EMF-Empfindlichkeit.
Ja, wir haben keine zuverlässigen Diagnoseinstrumente, um EMF-Empfindlichkeit zu diagnostizieren. Zahlreiche Ärzte haben jedoch verschiedene physiologische Parameter bei Personen untersucht, die über EMF-Empfindlichkeit klagen. Die Zusammenführung all dieser physiologischen Tests und Parameter in einer einzigen Datenbank könnte dabei helfen, die effizientesten Methoden zum Testen der molekularen Ziele von EMF-Reaktionen bei EMF-empfindlichen und EMF-unempfindlichen Personen zu bestimmen. Wir müssen all dieses verstreute Wissen an einem Ort zusammenführen.
Aus diesem Grund habe ich ärztlich diagnostizierte EHS-Personen aufgerufen, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Ich möchte mit Hilfe der EHS-Betroffenen und ihrer Ärzte eine Datenbank mit dem "verborgenen" und "verstreuten" Wissen über EHS aufbauen.
Nach eingehenden Analysen wird diese Datenbank Informationen für eine wissenschaftliche Publikation mit Peer-Review liefern, in der so viele Informationen über EHS wie möglich präsentiert werden, Informationen, die den Wissenschaftlern und den Strahlen- und Gesundheitsschutzbehörden derzeit nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Alle EHS-Betroffenen und ihre Ärzte werden eingeladen, an dieser künftigen Publikation mitzuarbeiten. Das bedeutet, dass sie alle als Mitautoren in der Lage sein werden, den Inhalt des Manuskripts, die Interpretation der Daten und die endgültigen Schlussfolgerungen auf sinnvolle wissenschaftliche Weise zu kommentieren.
Ich werde alle Personen, die sich freiwillig für dieses Projekt gemeldet haben, also EHS-Betroffene und ihre Ärzte, per E-Mail mit einer Reihe spezifischer Fragen kontaktieren. Dies wird der Startschuss für das Projekt sein.
Ich hoffe und erwarte, dass die Veröffentlichung des von Experten begutachteten Manuskripts im Jahr 2022 erfolgen wird.
Wenn Sie eine ärztlich diagnostizierte EHS-Person sind oder eine solche Person kennen und an einer Teilnahme an meinem Projekt interessiert sind, kontaktieren Sie mich bitte über meine Website oder per DM auf meinem Twitter @blogBRHP .
Bitte denken Sie daran, dass der Erfolg dieses Projekts von Ihnen - EHS-Personen und Ihren Ärzten - abhängt. Je mehr von Ihnen sich an diesem Projekt beteiligen, desto mehr Informationen werden gesammelt, desto aussagekräftigere Schlussfolgerungen wird dieses Projekt hervorbringen und desto mehr Aufmerksamkeit werden diese aussagekräftigen Schlussfolgerungen bei den Strahlenschutz- und Gesundheitsbehörden erhalten.
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Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
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Beobachter
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Ich teile nicht die Pauschalität der Kritik an den seriösen Untersuchungen.
Ein Problem könnte auch darin liegen, welche Kriterien (von wem?) als Hürden aufgestellt werden, dass öffentliche Gesundheitspolitik Ergebnisse anerkennt. Auch dies führt dazu, angefeuert durch lobbygetriebene Ärzteschulungen, dass viele Personen, die auf ehrlichen Umgang mit ihrem Problem angewiesen sind, keine verständigen Ärzte finden.
Ein Problem könnte auch darin liegen, welche Kriterien (von wem?) als Hürden aufgestellt werden, dass öffentliche Gesundheitspolitik Ergebnisse anerkennt. Auch dies führt dazu, angefeuert durch lobbygetriebene Ärzteschulungen, dass viele Personen, die auf ehrlichen Umgang mit ihrem Problem angewiesen sind, keine verständigen Ärzte finden.
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Unter den jetzigen Voraussetzungen sehe ich große Schwierigkeiten bei Durchführung des von Darius Leszczynski angestrebten EHS-Projekts. Grund dafür sind die Vorgaben der WHO Fact Sheet 296 vom Dec. 2005. Es gibt nur sehr wenige Ärzte, die sich mit diesem Thema befassen. Warum sollten sie auch, wenn folgende Vorgaben von der WHO gemacht werden? Ach je, man kann aus dem Fact Sheet einzelne Abschnitte gar nicht kopieren. Also abschreiben.
"Regierungen: Regierungen sollten auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmte und ausgewogene Informationen zu möglichen Gesundheitsgefahren von EMF für EHS-Betroffene, Ärzte und Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Diese Informationen sollten die klare Aussage enthalten, dass es derzeit keine wissenschaftlichen Belege für die Annahme eines Zusammenhangs zwischen EHS und der Einwirkung von EMF gibt."
Weiter wird für Funk-Betroffene empfohlen: "Nur die Symptome behandeln. nicht die Strahlung verringern."
https://www.who.int/peh-emf/publication ... german.pdf
Fast alle Ärzte handeln danach. Es gibt tatsächlich Wenige, mit denen man überhaupt reden kann. Man kann dann in Arztberichten lesen: "Extreme Sendemast-Phobie". Da spielt es auch keine Rolle, wenn man 33 Jahre bei der Flugsicherung gearbeitet hat und von Antennen auf dem Dach, Radars in der Umgebung, Funk überall nicht einmal Notiz genommen hat. Doch eine Mobilfunkantenne, die mit UMTS aufgerüstet wurde, was ich wochenlang gar nicht wusste, löst Beschwerden aus, die das Leben vollkommen verändern und mich veranlassten, das Handy abzuschaffen. Es interessiert nur ganz wenige Ärzte. Wenn betroffen, muss man sich aus der Umgebung denjenigen Arzt aussuchen, der einem nicht gleich beim ersten Mal schon sagt: "Da müssen sie zu einem anderen Arzt gehen!" Da frage ich mich schon, wo man Zusammenarbeit mit einem Arzt für eine Studie herbekommen soll, wenn man schon im Wartezimmer nur noch unter wischenden und tippenden Menschen sitzt und wenn man den Mut hat, dies gegenüber dem Arzt anzusprechen, gleich belehrt wird, dass das eben heute so sei.
Ironie: Man muss als von Funk betroffen großes Verständnis dafür haben, dass zwar ständig Tierstudien gemacht werden, aber evtl. unpassende Ergebnisse weggeschoben werden. Auf den Menschen nicht übertragbar. Man muss Verständnis dafür haben, dass gut sichtbaren Baumschäden an Antennen nicht nachgegangen wird, mMn schlussendlich, weil man sie nicht als ängstlich und für psychisch krank erklären kann. Man muss einfach glauben, dass selbst kleinste Wesen, wie Insekten, nicht auf künstliche gepulste EMF reagieren. Man muss Verständnis dafür haben, schreibt man an Strahlenschutzbehörden, Politik, etc., dass am Ende steht: "Gehen Sie zum Arzt. Wir wünschen Ihnen gute Besserung". Im Grunde können sie gar nicht anders auf Grund der Vorgaben, die gemacht sind. Bei dem, was in Bezug auf Funk für Mensch und Natur, noch an Wohltaten vorgesehen ist, sehe ich für Elektrosensible Menschen derzeit leider wenig Chance. Die Mächtigen werden ihre Vorhaben durchführen, es sei denn, es geschehen unbeherrschbare Dinge in Bezug auf diese Technik. Die Menschheit total abhängig zu machen, das ist das Ziel. In Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen gibt es immer eine Ausrede, wie z.B. bei Krebs, in etwa: Und wenn in Fukushima nach 30 Jahren vermehrt Krebs auftritt, weiß man auch nicht ob das auf die Havarie des AKWs zurückzuführen ist.
Und wenn Elektrosensible von ihren Beschwerden erzählen, so sind das nur anekdotische Geschichten!
Ich weiß, der Beitrag ist nicht freundlich - aber es ist meine Meinung.
Eva Weber
"Regierungen: Regierungen sollten auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmte und ausgewogene Informationen zu möglichen Gesundheitsgefahren von EMF für EHS-Betroffene, Ärzte und Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Diese Informationen sollten die klare Aussage enthalten, dass es derzeit keine wissenschaftlichen Belege für die Annahme eines Zusammenhangs zwischen EHS und der Einwirkung von EMF gibt."
Weiter wird für Funk-Betroffene empfohlen: "Nur die Symptome behandeln. nicht die Strahlung verringern."
https://www.who.int/peh-emf/publication ... german.pdf
Fast alle Ärzte handeln danach. Es gibt tatsächlich Wenige, mit denen man überhaupt reden kann. Man kann dann in Arztberichten lesen: "Extreme Sendemast-Phobie". Da spielt es auch keine Rolle, wenn man 33 Jahre bei der Flugsicherung gearbeitet hat und von Antennen auf dem Dach, Radars in der Umgebung, Funk überall nicht einmal Notiz genommen hat. Doch eine Mobilfunkantenne, die mit UMTS aufgerüstet wurde, was ich wochenlang gar nicht wusste, löst Beschwerden aus, die das Leben vollkommen verändern und mich veranlassten, das Handy abzuschaffen. Es interessiert nur ganz wenige Ärzte. Wenn betroffen, muss man sich aus der Umgebung denjenigen Arzt aussuchen, der einem nicht gleich beim ersten Mal schon sagt: "Da müssen sie zu einem anderen Arzt gehen!" Da frage ich mich schon, wo man Zusammenarbeit mit einem Arzt für eine Studie herbekommen soll, wenn man schon im Wartezimmer nur noch unter wischenden und tippenden Menschen sitzt und wenn man den Mut hat, dies gegenüber dem Arzt anzusprechen, gleich belehrt wird, dass das eben heute so sei.
Ironie: Man muss als von Funk betroffen großes Verständnis dafür haben, dass zwar ständig Tierstudien gemacht werden, aber evtl. unpassende Ergebnisse weggeschoben werden. Auf den Menschen nicht übertragbar. Man muss Verständnis dafür haben, dass gut sichtbaren Baumschäden an Antennen nicht nachgegangen wird, mMn schlussendlich, weil man sie nicht als ängstlich und für psychisch krank erklären kann. Man muss einfach glauben, dass selbst kleinste Wesen, wie Insekten, nicht auf künstliche gepulste EMF reagieren. Man muss Verständnis dafür haben, schreibt man an Strahlenschutzbehörden, Politik, etc., dass am Ende steht: "Gehen Sie zum Arzt. Wir wünschen Ihnen gute Besserung". Im Grunde können sie gar nicht anders auf Grund der Vorgaben, die gemacht sind. Bei dem, was in Bezug auf Funk für Mensch und Natur, noch an Wohltaten vorgesehen ist, sehe ich für Elektrosensible Menschen derzeit leider wenig Chance. Die Mächtigen werden ihre Vorhaben durchführen, es sei denn, es geschehen unbeherrschbare Dinge in Bezug auf diese Technik. Die Menschheit total abhängig zu machen, das ist das Ziel. In Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen gibt es immer eine Ausrede, wie z.B. bei Krebs, in etwa: Und wenn in Fukushima nach 30 Jahren vermehrt Krebs auftritt, weiß man auch nicht ob das auf die Havarie des AKWs zurückzuführen ist.
Und wenn Elektrosensible von ihren Beschwerden erzählen, so sind das nur anekdotische Geschichten!
Ich weiß, der Beitrag ist nicht freundlich - aber es ist meine Meinung.
Eva Weber
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Mit Freundlichkeit kommen wir nicht voran, je freundlicher wir sind desto mehr werden wir von denen missbraucht. Wir sollten schreien und toben und uns zu hunderten zusammen tun. Wir müssen das ändern, alles, wir sollten Filme machen und Testresultate ins Fernsehen bringen. Wir müssen Kranke zeigen und wie sie kämpfen. Hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
Zweistein
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Nun, seit 2005 versuchte ich alles nur Erdenkliche, auf die Situation der Menschen hinzuweisen, die unter Funk leiden. Zeitungsartikel, Filme, Leserbriefe, Diskussionen soweit möglich und Auseinandersetzungen mit Gegnern. Negative Auswirkungen von Funk sind bekannt. Nur, die thermischen Grenzwerte schützen angeblich zuverlässig vor Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.Zweistein hat geschrieben: Mit Freundlichkeit kommen wir nicht voran, je freundlicher wir sind desto mehr werden wir von denen missbraucht. Wir sollten schreien und toben und uns zu hunderten zusammen tun. Wir müssen das ändern, alles, wir sollten Filme machen und Testresultate ins Fernsehen bringen. Wir müssen Kranke zeigen und wie sie kämpfen. Hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
Der nachfolgend eingestellte Artikel, betreffend meine Situation, wird von Erläuterungen von Frau Dr. Ziegelberger vom Bundesamt für Strahlenschutz begleitet. Lesenswert sind auch noch die entsprechenden Kommentare zum Artikel.
https://www.merkur.de/bayern/streitthem ... 29037.html
Meinung: Ich sehe das mittlerweile so: Unter keinen Umständen darf irgendein Zweifel beim Nutzer von Funktechnik in Bezug auf evtl. gesundheitliche Auswirkungen entstehen. Daher das Unglaubwürdigmachen Betroffener. Neuerdings sagt man ihnen wohl noch "Glauben an Geister" nach. Logisch ist, dass man nicht auf zunehmend geschädigte Bäume schaut. Ich beobachte dies seit 2005. Wie praktisch sind die vergangenen etwa drei trockenen Jahre. Die sind natürlich an allem Schuld. Dass hier nicht untersucht wird, liegt doch eher daran, dass man Bäume schlecht als ängstlich oder gar geistergläubig hinstellen kann. Das würde wohl der abhängigste Smartphone-Nutzer nicht mehr glauben.
Eva Weber
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Hallo Frau Weber, ja ich glaube ihnen das mit Sicherheit und wollte ihnen auch sagen dass ich das in keinerlei Weise abwertend gemeint habe.
Ich habe kürzlich einen Artikel entworfen der mit den ganzen Strahlen zu tun hat und sehr gut erklärt wie man sich schützen kann und was alles dabei zu beachten ist und weit über den Rahmen von Mobilfunk hinausgeht. Wenn sie interessiert sind schicken ich ihnen den Artikel. Ich melde mich wieder, alles gute weiterhin.
LG Zweistein
Ich habe kürzlich einen Artikel entworfen der mit den ganzen Strahlen zu tun hat und sehr gut erklärt wie man sich schützen kann und was alles dabei zu beachten ist und weit über den Rahmen von Mobilfunk hinausgeht. Wenn sie interessiert sind schicken ich ihnen den Artikel. Ich melde mich wieder, alles gute weiterhin.
LG Zweistein
Zweistein
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Elisabeth Buchs
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Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
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Veröffentlicht auf 20. Mai 2025
Mein neuestes Manuskript über elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) wurde gerade in der mHealth-Zeitschrift akzeptiert. Dieser eingeladene Open-Access-Artikel wird in ein paar Monaten online erscheinen.
Hier ist die Zusammenfassung des Artikels:
Umfrage zu einem Pilotfragebogen zeigt den Mangel an diagnostischen Kriterien für elektromagnetische Überempfindlichkeit: Ein Standpunkt
Dariusz Leszczynski
Drahtlose Kommunikationsgeräte und Netzwerke sind derzeit in der menschlichen Umwelt weit verbreitet. Einige Personen behaupten, empfindlich zu sein, von ihnen Mikrowellenstrahlung emittiert zu werden. Häufig wird diese Empfindlichkeit als elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) oder Mikrowellenerkrankung bezeichnet. Aufgrund des noch wissenschaftlich unbewiesenen Zusammenhangs zwischen Strahlenbelastungen und EHS-Symptomen wird diese Sensitivität jedoch auch als idiopathische Umweltintoleranz bezeichnet, die elektromagnetischen Feldern zugeschrieben wird (IEI-EMF). Die Empfindlichkeit wird von der Weltgesundheitsorganisation nicht als Krankheit anerkannt oder durch drahtlose Strahlung verursacht. Es gibt keine medizinischen Tests, um die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung zu erkennen. Ärzte werden nicht gebildet, um mit Personen umzugehen, die behaupten, empfindlich auf drahtlose Strahlung zu reagieren. Einige Personen, die sich selbst als empfindlich gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen betrachten, behaupten jedoch, dass medizinische Diagnosen von Ärzten oder anderen Gesundheitsfachkräften gestellt werden. Dieses Projekt untersuchte den Widerspruch des Mangels an diagnostischen Kriterien für die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung mit den medizinischen Diagnosen, die von einigen der selbsternannten sensiblen Personen behauptet werden. Die Analyse von Fragebogenantworten von 142 selbsternannten sensiblen Personen legt nahe, dass es derzeit nicht möglich ist, die Empfindlichkeit gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen zu diagnostizieren. Die behaupteten medizinischen Diagnosen scheinen auf den anekdotischen Beweisen zu basieren, die von den selbsternannten sensiblen Personen vorgelegt wurden. In einigen Fällen wurden medizinische Tests verwendet, aber diesen Tests fehlte es an wissenschaftlichen Beweisen für ihre Fähigkeit, die Empfindlichkeit einer Person gegenüber drahtloser Strahlenbelastung zu erkennen. Der Nachweis der Existenz der Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung bleibt unzureichend. Doch logisch und analog zu anderen Umweltstressoren ist es wahrscheinlich, dass eine individuelle Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung besteht. Da Provokationsstudien an drahtlosen, strahlenexponierten Freiwilligen allein nicht in der Lage zu sein scheinen, eindeutige Antworten zu geben, ist weitere Forschung mit Provokation und biochemischen Methoden mit kontrollierter drahtloser Strahlungsexposition bei Freiwilligen notwendig, um diagnostische Biomarker von EHS zu entdecken.
Quelle: https://betweenrockandhardplace.wordpre ... /heads-up/
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Veröffentlicht auf 20. Mai 2025
Mein neuestes Manuskript über elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) wurde gerade in der mHealth-Zeitschrift akzeptiert. Dieser eingeladene Open-Access-Artikel wird in ein paar Monaten online erscheinen.
Hier ist die Zusammenfassung des Artikels:
Umfrage zu einem Pilotfragebogen zeigt den Mangel an diagnostischen Kriterien für elektromagnetische Überempfindlichkeit: Ein Standpunkt
Dariusz Leszczynski
Drahtlose Kommunikationsgeräte und Netzwerke sind derzeit in der menschlichen Umwelt weit verbreitet. Einige Personen behaupten, empfindlich zu sein, von ihnen Mikrowellenstrahlung emittiert zu werden. Häufig wird diese Empfindlichkeit als elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) oder Mikrowellenerkrankung bezeichnet. Aufgrund des noch wissenschaftlich unbewiesenen Zusammenhangs zwischen Strahlenbelastungen und EHS-Symptomen wird diese Sensitivität jedoch auch als idiopathische Umweltintoleranz bezeichnet, die elektromagnetischen Feldern zugeschrieben wird (IEI-EMF). Die Empfindlichkeit wird von der Weltgesundheitsorganisation nicht als Krankheit anerkannt oder durch drahtlose Strahlung verursacht. Es gibt keine medizinischen Tests, um die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung zu erkennen. Ärzte werden nicht gebildet, um mit Personen umzugehen, die behaupten, empfindlich auf drahtlose Strahlung zu reagieren. Einige Personen, die sich selbst als empfindlich gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen betrachten, behaupten jedoch, dass medizinische Diagnosen von Ärzten oder anderen Gesundheitsfachkräften gestellt werden. Dieses Projekt untersuchte den Widerspruch des Mangels an diagnostischen Kriterien für die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung mit den medizinischen Diagnosen, die von einigen der selbsternannten sensiblen Personen behauptet werden. Die Analyse von Fragebogenantworten von 142 selbsternannten sensiblen Personen legt nahe, dass es derzeit nicht möglich ist, die Empfindlichkeit gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen zu diagnostizieren. Die behaupteten medizinischen Diagnosen scheinen auf den anekdotischen Beweisen zu basieren, die von den selbsternannten sensiblen Personen vorgelegt wurden. In einigen Fällen wurden medizinische Tests verwendet, aber diesen Tests fehlte es an wissenschaftlichen Beweisen für ihre Fähigkeit, die Empfindlichkeit einer Person gegenüber drahtloser Strahlenbelastung zu erkennen. Der Nachweis der Existenz der Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung bleibt unzureichend. Doch logisch und analog zu anderen Umweltstressoren ist es wahrscheinlich, dass eine individuelle Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung besteht. Da Provokationsstudien an drahtlosen, strahlenexponierten Freiwilligen allein nicht in der Lage zu sein scheinen, eindeutige Antworten zu geben, ist weitere Forschung mit Provokation und biochemischen Methoden mit kontrollierter drahtloser Strahlungsexposition bei Freiwilligen notwendig, um diagnostische Biomarker von EHS zu entdecken.
Quelle: https://betweenrockandhardplace.wordpre ... /heads-up/
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
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Widerstand
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
@ Frau Buchs
Wissen Sie, ob Leszczynski bei seiner Bewertung die Forschungen z.B. von Belpomme u.a. berücksichtigt?
Wissen Sie, ob Leszczynski bei seiner Bewertung die Forschungen z.B. von Belpomme u.a. berücksichtigt?
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Elisabeth Buchs
- Beiträge: 1637
- Registriert: 27. Januar 2007 21:48
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Belpomme soll ja sogar ein einjähriges Berufsverbot erhalten haben...Widerstand hat geschrieben: ↑31. Mai 2025 12:03@ Frau Buchs
Wissen Sie, ob Leszczynski bei seiner Bewertung die Forschungen z.B. von Belpomme u.a. berücksichtigt?
Belpommes EHS-Untersuchungen und -Diagnosen würden derzeit nicht von der wissenschaftlichen Gemeinschaft anerkannt. Wenn jemand etwas findet, kann es ihm so ergehen...
Von der wissenschaftlichen Gemeinschaft anerkannt, sind wohl diese sog. Lampen-Studien, Feld ein, aus in mehreren Durchgängen, funktioniert so nicht, aber echte Evidenz.
Dariusz Leszczynski <blogBRHP@gmail.com> Wer hat sich wie ich bei L. gemeldet? Hat er sich dann später noch gemeldet?
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Heute möchte ich tatsächlich wieder einmal auf das IZgMF verlinken.
Prof. Lerchl ist ja für seine oft etwas eigenartigen Artikel (z.B. Al Kaida ES) und Beurteilungen bekannt.
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https://www.izgmf.de/scripts/forum/inde ... 736#p74738
Gast schrieb:
Der Nachweis der Existenz einer Empfindlichkeit gegenüber Funkstrahlung bleibt unzureichend. Logischerweise und analog zu anderen Umweltstressoren ist es jedoch wahrscheinlich, dass eine individuelle Empfindlichkeit gegenüber Funkstrahlung existiert. Da Provokationsstudien an Freiwilligen, die Funkstrahlung ausgesetzt sind, allein keine eindeutigen Antworten liefern können, sind weitere Untersuchungen unter Verwendung sowohl provokativer als auch biochemischer Methoden mit kontrollierter Funkstrahlungsexposition an Freiwilligen erforderlich, um diagnostische Biomarker für EHS ausfindig zu machen. [Fettdruck durch Verfasser dieses Postings]
Quelle: Heads up
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Alexander Lerchl antwortet und versieht Einiges, was Gast von Dariusz Leszczynski (Rotdruck) erwähnt, mit Fragezeichen. Er antwortet folgendermaßen:
"Logischerweise? Daher wahrscheinlich? Daher weitere Untersuchungen erforderlich?
Oh weia. Das ist mal wieder typisches Festhalten an einer Überzeugung, die mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Dariusz, nimm einfach mal zur Kenntnis, dass da nichts ist. Und immer wieder nach neuen Untersuchungen zu rufen, ist langsam nur noch peinlich."
Meinung:
Mir ist es fast peinlich zu lesen, wie hier ein bekannter deutscher Wissenschaftler mit einem anderen bedeutenden Wissenschaftler umgeht. In meinen Augen grenzt das schon an ziemliche Überheblichkeit. Ich denke tatsächlich auch, dass Prof. Alexander Lerchl den Begriff "Fremdschämen" sehr wohl kennt.
Eva Weber
Prof. Lerchl ist ja für seine oft etwas eigenartigen Artikel (z.B. Al Kaida ES) und Beurteilungen bekannt.
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https://www.izgmf.de/scripts/forum/inde ... 736#p74738
Gast schrieb:
Der Nachweis der Existenz einer Empfindlichkeit gegenüber Funkstrahlung bleibt unzureichend. Logischerweise und analog zu anderen Umweltstressoren ist es jedoch wahrscheinlich, dass eine individuelle Empfindlichkeit gegenüber Funkstrahlung existiert. Da Provokationsstudien an Freiwilligen, die Funkstrahlung ausgesetzt sind, allein keine eindeutigen Antworten liefern können, sind weitere Untersuchungen unter Verwendung sowohl provokativer als auch biochemischer Methoden mit kontrollierter Funkstrahlungsexposition an Freiwilligen erforderlich, um diagnostische Biomarker für EHS ausfindig zu machen. [Fettdruck durch Verfasser dieses Postings]
Quelle: Heads up
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Alexander Lerchl antwortet und versieht Einiges, was Gast von Dariusz Leszczynski (Rotdruck) erwähnt, mit Fragezeichen. Er antwortet folgendermaßen:
"Logischerweise? Daher wahrscheinlich? Daher weitere Untersuchungen erforderlich?
Oh weia. Das ist mal wieder typisches Festhalten an einer Überzeugung, die mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Dariusz, nimm einfach mal zur Kenntnis, dass da nichts ist. Und immer wieder nach neuen Untersuchungen zu rufen, ist langsam nur noch peinlich."
Meinung:
Mir ist es fast peinlich zu lesen, wie hier ein bekannter deutscher Wissenschaftler mit einem anderen bedeutenden Wissenschaftler umgeht. In meinen Augen grenzt das schon an ziemliche Überheblichkeit. Ich denke tatsächlich auch, dass Prof. Alexander Lerchl den Begriff "Fremdschämen" sehr wohl kennt.
Eva Weber
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Annalena
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Leszczynski hat Belpommes Forschung nicht berücksichtigt, da er von Belpomme nichts hält. Die beiden liegen seit langem im Clinch.Widerstand hat geschrieben: ↑31. Mai 2025 12:03@ Frau Buchs
Wissen Sie, ob Leszczynski bei seiner Bewertung die Forschungen z.B. von Belpomme u.a. berücksichtigt?
Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Ich erlaube mir auf folgende Antwort im IZgMF Bezug zu nehmen:
"Dariusz Leszczynski, Donnerstag, 05.06.2025, 09:33 (vor 58 Minuten) @ Alexander Lerchl
The usual stonewalling from A. Lerchl. What is he afraid of? Is he afraid that EHS will be proven? Please read with an open mind, without preconceived biases...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39866356/"
https://www.izgmf.de/scripts/forum/inde ... 736#p74748
Meinung:
Ja, das könnten von Funk betroffene rechtschaffene Bürger auch fragen? Hat man in bestimmten Kreisen Angst davor, dass etwa vermehrte künstliche, gepulste elektromagnetische Felder (Mobilfunkstrahlung) gesundheitliche Auswirkungen haben könnten, also doch nicht so harmlos für Mensch und Natur, wie stets versichert, sind?
Eva Weber
"Dariusz Leszczynski, Donnerstag, 05.06.2025, 09:33 (vor 58 Minuten) @ Alexander Lerchl
The usual stonewalling from A. Lerchl. What is he afraid of? Is he afraid that EHS will be proven? Please read with an open mind, without preconceived biases...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39866356/"
https://www.izgmf.de/scripts/forum/inde ... 736#p74748
Meinung:
Ja, das könnten von Funk betroffene rechtschaffene Bürger auch fragen? Hat man in bestimmten Kreisen Angst davor, dass etwa vermehrte künstliche, gepulste elektromagnetische Felder (Mobilfunkstrahlung) gesundheitliche Auswirkungen haben könnten, also doch nicht so harmlos für Mensch und Natur, wie stets versichert, sind?
Eva Weber
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Elisabeth Buchs
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Re: Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Der Artikel ist erschienen:
https://betweenrockandhardplace.wordpre ... nosed-ehs/
Medizinische EHS? Aktualisiert am 20. Juli 2025
Veröffentlicht auf 18. Juli 2025
Mein, früher angekündigter Artikel, der sich mit der „medizinischen Diagnose“ von EHS befasst, wurde am 14. Juli 2025 online veröffentlicht.
Die Studie zeigt, dass es derzeit keine diagnostischen Methoden für EHS gibt und fordert EHS-Forschung mit physiologischen und biochemischen Methoden, insbesondere Proteomik.
Der Artikel: Leszczynski D.
Die Untersuchung des Pilotfragebogens zeigt den Mangel an diagnostischen Kriterien für die elektromagnetische Überempfindlichkeit: einen Standpunkt.
Link zum Online-Artikel: https://mhealth.amegroups.org/article/view/140469/html
Link zur pdf-Version des Artikels: https://mhealth.amegroups.org/article/view/140469/pdf
Für Interessenten ist hier der Link zur mHealth-Überprüfungsdatei, der Meinungen und Anfragen von 5 Peer-Reviewern meines Manuskripts und meine Antworten und Widerlegungen zeigt: https://mhealth.amegroups.org/article/view/140469/prf
Abstract:
Umfrage zu einem Pilotfragebogen zeigt, dass es an diagnostischen Kriterien für elektromagnetische Überempfindlichkeit mangelt: ein Standpunkt
Dariusz Leszczynski
Abteilung Biochemie und Biotechnologie, Universität Helsinki, Helsinki, Finnland
Brief verbunden zu: Dariusz Leszczynski, PhD, DSc. Institut für Biochemie und Biotechnologie, Universität Helsinki, Viikinkaari 1, P.O. Box 65 00014 Helsinki, Finnland. Email: blogbrhp-gmail.com.
Zusammenfassung: Drahtlose Kommunikationsgeräte und Netzwerke sind derzeit in der menschlichen Umwelt weit verbreitet. Einige Personen behaupten, empfindlich zu sein, von ihnen Mikrowellenstrahlung emittiert zu werden. Häufig wird diese Empfindlichkeit als elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) oder Mikrowellenerkrankung bezeichnet. Aufgrund des noch wissenschaftlich unbewiesenen Zusammenhangs zwischen Strahlenbelastungen und EHS-Symptomen wird diese Sensitivität jedoch auch als idiopathische Umweltintoleranz bezeichnet, die elektromagnetischen Feldern zugeschrieben wird (IEI-EMF). Die Empfindlichkeit wird von der Weltgesundheitsorganisation nicht als Krankheit anerkannt oder durch drahtlose Strahlung verursacht. Es gibt keine medizinischen Tests, um die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung zu erkennen. Ärzte werden nicht gebildet, um mit Personen umzugehen, die behaupten, empfindlich auf drahtlose Strahlung zu reagieren. Einige Personen, die sich selbst als empfindlich gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen betrachten, behaupten jedoch, dass medizinische Diagnosen von Ärzten oder anderen Gesundheitsfachkräften gestellt werden. Dieses Projekt untersuchte den Widerspruch des Mangels an diagnostischen Kriterien für die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung mit den medizinischen Diagnosen, die von einigen der selbsternannten sensiblen Personen behauptet werden. Die Analyse von Fragebogenantworten von 142 selbsternannten sensiblen Personen legt nahe, dass es derzeit nicht möglich ist, die Empfindlichkeit gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen zu diagnostizieren. Die behaupteten medizinischen Diagnosen scheinen auf den anekdotischen Beweisen zu basieren, die von den selbsternannten sensiblen Personen vorgelegt wurden. In einigen Fällen wurden medizinische Tests verwendet, aber diesen Tests fehlte es an wissenschaftlichen Beweisen für ihre Fähigkeit, die Empfindlichkeit einer Person gegenüber drahtloser Strahlenbelastung zu erkennen. Der Nachweis der Existenz der Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung bleibt unzureichend. Doch logisch und analog zu anderen Umweltstressoren ist es wahrscheinlich, dass eine individuelle Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung besteht. Da Provokationsstudien an drahtlosen, strahlenexponierten Freiwilligen allein nicht in der Lage zu sein scheinen, eindeutige Antworten zu geben, ist weitere Forschung mit Provokation und biochemischen Methoden mit kontrollierter drahtloser Strahlungsexposition bei Freiwilligen notwendig, um diagnostische Biomarker von EHS zu entdecken.
Schlagwörter: Elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS); idiopathische Umweltintoleranz auf elektromagnetische Felder (IEI-EMF); Biomarker von EHS
Erreicht: 16. Januar 2025; Akzeptiert: 20. Mai 2025; online veröffentlicht: 14. Juli 2025.
https://betweenrockandhardplace.wordpre ... nosed-ehs/
Medizinische EHS? Aktualisiert am 20. Juli 2025
Veröffentlicht auf 18. Juli 2025
Mein, früher angekündigter Artikel, der sich mit der „medizinischen Diagnose“ von EHS befasst, wurde am 14. Juli 2025 online veröffentlicht.
Die Studie zeigt, dass es derzeit keine diagnostischen Methoden für EHS gibt und fordert EHS-Forschung mit physiologischen und biochemischen Methoden, insbesondere Proteomik.
Der Artikel: Leszczynski D.
Die Untersuchung des Pilotfragebogens zeigt den Mangel an diagnostischen Kriterien für die elektromagnetische Überempfindlichkeit: einen Standpunkt.
Link zum Online-Artikel: https://mhealth.amegroups.org/article/view/140469/html
Link zur pdf-Version des Artikels: https://mhealth.amegroups.org/article/view/140469/pdf
Für Interessenten ist hier der Link zur mHealth-Überprüfungsdatei, der Meinungen und Anfragen von 5 Peer-Reviewern meines Manuskripts und meine Antworten und Widerlegungen zeigt: https://mhealth.amegroups.org/article/view/140469/prf
Abstract:
Umfrage zu einem Pilotfragebogen zeigt, dass es an diagnostischen Kriterien für elektromagnetische Überempfindlichkeit mangelt: ein Standpunkt
Dariusz Leszczynski
Abteilung Biochemie und Biotechnologie, Universität Helsinki, Helsinki, Finnland
Brief verbunden zu: Dariusz Leszczynski, PhD, DSc. Institut für Biochemie und Biotechnologie, Universität Helsinki, Viikinkaari 1, P.O. Box 65 00014 Helsinki, Finnland. Email: blogbrhp-gmail.com.
Zusammenfassung: Drahtlose Kommunikationsgeräte und Netzwerke sind derzeit in der menschlichen Umwelt weit verbreitet. Einige Personen behaupten, empfindlich zu sein, von ihnen Mikrowellenstrahlung emittiert zu werden. Häufig wird diese Empfindlichkeit als elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS) oder Mikrowellenerkrankung bezeichnet. Aufgrund des noch wissenschaftlich unbewiesenen Zusammenhangs zwischen Strahlenbelastungen und EHS-Symptomen wird diese Sensitivität jedoch auch als idiopathische Umweltintoleranz bezeichnet, die elektromagnetischen Feldern zugeschrieben wird (IEI-EMF). Die Empfindlichkeit wird von der Weltgesundheitsorganisation nicht als Krankheit anerkannt oder durch drahtlose Strahlung verursacht. Es gibt keine medizinischen Tests, um die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung zu erkennen. Ärzte werden nicht gebildet, um mit Personen umzugehen, die behaupten, empfindlich auf drahtlose Strahlung zu reagieren. Einige Personen, die sich selbst als empfindlich gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen betrachten, behaupten jedoch, dass medizinische Diagnosen von Ärzten oder anderen Gesundheitsfachkräften gestellt werden. Dieses Projekt untersuchte den Widerspruch des Mangels an diagnostischen Kriterien für die Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung mit den medizinischen Diagnosen, die von einigen der selbsternannten sensiblen Personen behauptet werden. Die Analyse von Fragebogenantworten von 142 selbsternannten sensiblen Personen legt nahe, dass es derzeit nicht möglich ist, die Empfindlichkeit gegenüber drahtlosen Strahlenbelastungen zu diagnostizieren. Die behaupteten medizinischen Diagnosen scheinen auf den anekdotischen Beweisen zu basieren, die von den selbsternannten sensiblen Personen vorgelegt wurden. In einigen Fällen wurden medizinische Tests verwendet, aber diesen Tests fehlte es an wissenschaftlichen Beweisen für ihre Fähigkeit, die Empfindlichkeit einer Person gegenüber drahtloser Strahlenbelastung zu erkennen. Der Nachweis der Existenz der Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung bleibt unzureichend. Doch logisch und analog zu anderen Umweltstressoren ist es wahrscheinlich, dass eine individuelle Empfindlichkeit gegenüber drahtloser Strahlung besteht. Da Provokationsstudien an drahtlosen, strahlenexponierten Freiwilligen allein nicht in der Lage zu sein scheinen, eindeutige Antworten zu geben, ist weitere Forschung mit Provokation und biochemischen Methoden mit kontrollierter drahtloser Strahlungsexposition bei Freiwilligen notwendig, um diagnostische Biomarker von EHS zu entdecken.
Schlagwörter: Elektromagnetische Überempfindlichkeit (EHS); idiopathische Umweltintoleranz auf elektromagnetische Felder (IEI-EMF); Biomarker von EHS
Erreicht: 16. Januar 2025; Akzeptiert: 20. Mai 2025; online veröffentlicht: 14. Juli 2025.
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.