WLAN-Nierenstudie

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WLAN-Nierenstudie

Beitrag von Leser » 26. August 2025 15:10

Der Einfluss von Wi-Fi auf die Mesonephros im 9 Tage alten Hühnerembryo

Abstract

Der Einsatz von drahtlosen Geräten ist in letzter Zeit rapide gestiegen, vor allem in den entwickelten Ländern. Infolgedessen sind alle lebenden Systeme bis zu einem gewissen Grad dauerhaft dieser künstlichen elektromagnetischen nichtionisierenden Strahlung (NIR) ausgesetzt. Diese modernen Geräte bieten den Nutzern unzählige Vorteile, aber der Nachteil ihres übermäßigen Einsatzes ist die Herstellung von Elektrosmog. Dieser physikalische Schadstoff der Umwelt kann besonders gefährlich sein, gerade während der Entwicklungsphase des Einzelnen. Ziel der aktuellen Studie war es, die Wirkung der Wi-Fi-Strahlung auf die Mesonephros-Entwicklung im Hühnerembryo am 9. Tag der Inkubation aufzuklären. Die kontinuierliche 9-Tage-Anwendung der Strahlung mit einer Frequenz von 2,4 GHz und einer Leistungsdichte von 200 bis 500 W/m 2 hatte keine negativen Auswirkungen auf die allgemeine Entwicklung der Mesonephros, jedoch wurden moderate diffuse degenerative Veränderungen in den sich entwickelnden mesonephrischen Körperchen und Tubulin gefunden. Auch im umgebenden Interstitium waren verstopfte Blutgefäße vorhanden, aber es wurden keine Anzeichen von Entzündungsinfiltrieren festgestellt. In der Wi-Fi-Gruppe stellten wir auch eine deutlich erhöhte Anzahl apoptotischer und sich vermehrerender Zellen sowie eine signifikante Hochregulation der Caspase-1-Genexpression fest. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die nichtionisierende Strahlung bei der Häufigkeit und Leistungsdichte, die in der Studie verwendet wird, die wichtigsten regulatorischen Mechanismen beeinträchtigen kann, die an der normalen Entwicklung von Geweben und Organen beteiligt sind.

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