Es passiert Ungeahntes, und das ist offenbar erst der Anfang!
Wer am 18.9.02 zufällig die Sendung Help-TV im ORF2 gesehen hat, dem blieb für einen Moment der Atem weg. Kinder erhalten via SMS auf ihr Handy ganz eindeutige Botschaften, wie sie in Sexanzeigern stehen, also Pornographie in Reinkultur und keine Lektüre für 9-13jährige Kinder.
Eltern sind aufgebracht und wollen sich wehren, laufen jedoch gegen eine Wand, denn bei den Betreibern deckt einer den anderen, gebraucht alle möglichen Ausreden, (z.B. „Diese SMS kommen aus dem Ausland“), um keine Absendernummern herausrücken zu müssen. Klar, sie wollen ja alle verdienen.
Wie wäre es, würden Eltern den Kindern kurzerhand das Handy wegnehmen? Es ist ohnehin kein Spielzeug, sondern im höchsten Masse gesundheitsschädlich. Wie lange dauert es wohl noch, bis das alle Eltern begriffen haben?
Nur so nebenbei: Sollte die UMTS-Technologie wider Erwarten eingeführt werden, so ist dieser Art von Sexwerbung und der Verbreitung einschlägiger Videos, die sich dann jeder Schüler aufs Handy laden kann, Tür und Tor geöffnet. Bis hin zu weiteren Auswüchsen, wie der Verbreitung von Kinderpornos, ist es kein grosser Schritt mehr. Und dies kann wohl kaum verhindert werden, siehe oben.