Psychiatrisierung der "Elektrosensiblen"

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Lerchls Studie für die Psychiatrisierung

von Wuff » 2. Juni 2014 08:24

Was weiter mit Lerchls Studie für die Psychiatrisierung?

(Folge zum zweiten Untereinzug unten in viewtopic.php?p=45809#45809 )
Wuff hat geschrieben: [...]Dieser Strang wurde aus Anlass eines konkreten Falles von Psychiatrisierung eines konkreten „Elektrosensiblen“ eröffnet ( viewtopic.php?p=43430#43430 ). Hier wird der Frage nachgegangen, welches (pseudo-)wissenschaftliche, organisatorische und personelle Umfeld es ermöglicht, dass einer Person, welche Symptome auf schwache EMF zurückführt, mit einer Abbildung gezeigt wird, welche Vorgänge in ihrem Hirn sie zur Vermutung des angeblich nicht möglichen Zusammenhangs zwischen EMF und Symptomen führten sollen, und dieses ohne überhaupt EMF als Ursache für die Symptome überhaupt nur zu erwägen.
Lerchls Pinealorgane-Experiment: Mit Lerchls Experiment wurde “bewiesen”, dass EMF das menschliche Hormonsystem nicht beeinflussen können, speziell nicht das Schlafhormon Melatonin. Da „Elektrosensibilität“ bzw. EMF-Schädigung in vielen Fällen einer Störung des neuro-endokrinen System durch EMF entspricht, hat Lerchls Studie konkret dazu beigetragen, dass von Behörden und Medizinfunktionären heute behauptet wird, „Elektrosensibilität“ habe keine physische (EMF) Ursache, sondern müsse folglich eine psychische Ursache haben.
[...]
Zu dieser Studie wurde eine gut begründete Retraktionsforderung aufgestellt, viewtopic.php?t=40426 . - Wir werden sehen, wie lange es dauert, bis solche unseriösen Scheinbeweise gegen die EMF-Geschädigten aus dem Verkehr gezogen werden.

Codewerk ICD-10 der WHO

von Wuff » 29. März 2013 12:28

Codewerk ICD-10 der WHO

Auf die Internationale Codifizierung der Krankheiten der WHO (ICD-10) gab es nur sehr wenige Bezüge in diesem "Psychiatrisierungsstrang". Eine alte Frage von "Blue Sky" ( viewtopic.php?p=43630#43630 )
konnte kürzlich einigermassen praxistauglich beantwortet werden, nämlich hier: viewtopic.php?p=65263#65263 .

Dilettantismus und Vermessenheit

von Wuff » 24. Januar 2013 14:59

Dilettantische und vermessene "Erfinder"


Die Titelgeschichte des aktuellen SPIEGEL hat den paradoxen Titel "Wahnsinn wird normal". Darin wird unterstellt, dass die Industrie (die pharmazeutische) bzw. ihre medizinischen Helfer immer neue psychische Krankheiten erfinden. Als Beispiele werden neben anderen angeführt:
  • "Binge Eating": Fressanfälle (bei Menschen, nicht bei Raubtieren wie Hunden)
  • "Leichte kognitive Störung": Einschränkungen von Lernvermögen und Fähigkeiten zu planen und zu organisieren sowie der Aufmerksamkeit
  • etc.
Es ist bedenklich, wenn sozusagen normale menschliche Regungen und Charaktereigenschaften letztlich chemisch therapiert werden sollen. In einem Nebenartikel wird dabei geschildert, wie beispielsweise Neuroleptika (die auch schon "Elektro-Hypersensiblen" verschrieben wurden) Hirnmasse abbauen und sogar Rückfälle der Krankkeiten verursachen.

Da fällt uns natürlich etwas ein. Es war ebenfalls die Industrie (diesmal nicht die pharmazeutische, sondern die Mobilkommunikation, bzw. ihr Maulwurf Repacholi in der WHO), welche mit dem WHO-"Fact"-Sheet 296 die neue Krankheit IEI-EMF bzw. EHS (electromagnetic hypersensitivity) postuliert hat. Danach sollen sich bis zu 5 Prozent der Bevölkerung einbilden, von elektromagnetischen Feldern (EMF) in ihrer Gesundheit beeinträchtigt zu sein.

In dieser Gesamtzahl sind bestimmt einige eingeschlossen, die sich das einbilden, wie es zu jedem anderen Leiden auch Hypochonder gibt.

Die Symptome des EMF-Syndroms, aber auch rein episodisch bleibende EMF-Symptome können auch durch Konditionierung ausgelöst werden. Genau solche Fälle ziehen Adlaten von Repacholi wie G. James Rubin und Frick heran, um Scheinbeweise dafür zu führen, alle EMF-Symptome seien nicht von EMF verursacht, sondern durch Konditionierung oder Phobie. Interessant ist, dass das alles nicht Mediziner und vor allem keine Psychiater sind, welche namens der Weltgesundheitsorganisation psychiatrische Krankheiten erfinden, sondern Elektronik-Inschinööre wie Repacholi, und Zoologen, wie Lerchl, welche die Diagnosen stellen.

Welcher Dilettantismus und welche Vermessenheit!

Erschreckende Zunahme der Depressionen (2)[/b]

von Wuff » 15. August 2012 18:23

Erschreckende Zunahme der Depressionen (2)


Spatenpauli hat in http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=50736 eine von Diagnose-Funk verbreitete Grafik zu Krankmeldungen einer Grafik aus dem SPIEGEL zu Krankheitstagen gegenübergestellt. Anhand der SPIEGEL-Grafik glaubte er beweisen zu können, dass die Volksgesundheit seit Einführung des Funktelefons besser geworden sei, und dass die Deutung von Diagnose-Funk falsch sei.

Spatenpauli schreibt zur SPIEGEL-Grafik: „Psychische Erkrankungen nehmen schon seit mindestens 1976 linear und mit weitgehend konstanter Steigung zu, eine Korrelation mit der Verbreitung des Mobilfunks in Deutschland lässt sich anhand der Kurven nicht erkennen.“

Spatenpauli sieht entweder schlecht, oder dann ist er ein älterer Herr, der Kurvendiskussion bloss noch als etwas Zotiges versteht.

Spatenpauli schreibt weiterhin: “ Der Denkfehler des "wuff" liegt auf der Hand: Die psychischen Störungen nehmen seit 1976 weitgehend linear und konstant zu, ein wie immer auch gearteter Einfluss des 1992 in Deutschland eingeführten cellularen Mobilfunks (GSM) ist in keiner Weise erkennbar, insbesondere nicht in der starken Wachstumsphase um das Jahr 2000 herum. Wenn, dann hätte sich zu dieser Zeit (oder mit Versatz) ein deutlicher Knick in der Kuve zeigen müssen, sollte es einen Zusammenhang mit Funkimmission geben.“

Die verschiedenen Krankheiten nehmen gemäss der SPIEGEL-Grafik seit 1991 tatsächlich auffällig ab, mit der ebenso auffälligen Ausnahme der psychiatrischen Erkrankungen. Aus welchen Gründen auch immer, die Volksgesundheit hat sich insgesamt ab 1991 verbessert. Nur die psychiatrischen Erkrankungen nahmen entgegen dem Trend weiter zu. Relativ zur Gesamtentwicklung aller Krankheiten gab es bei psychiatrischen Erkrankungen einen regelrechten Knick nach oben, wenn Kurvendiskussion im mathematischen Sinn des Worts betrieben wird.

Warum entwickelten sich die psychiatrischen Krankheiten nicht im Gleichschritt mit der übrigen Entwicklung der Volksgesundheit? Wir wissen es auch nicht mit Sicherheit. Aber es gibt doch zu denken. Warum vermehrten sich gemäss dem SPIEGEL-Artikeltext speziell die Depressionen? Weil der Stress als exogene Ursache ab circa 1991 zunahm? Was gab es damals Neues? Multitasking und geschäftliche und private Dauerverfügbarkeit durch Mobilfunk, E-Mail etc. gab neuen, bisher nicht dagewesenen psychosozialen Stress. Gleichzeitig nahm die EMF-Belastung aus diesen Geräten zu. Die psychosoziale und die EMF-Komponente des Stress aus der Digitalisierung können aber nicht sauber auseinanderdividiert werden.


Spatenpaule vermutet: „Nur mit seiner Interpretation hapert es ziemlich. Denn unser "wuff" glaubt zu erkennen, dass fälschlich als psychiatrisch Erkrankte diagnostizierte Elektrosensible "... wohl ebenfalls zur Zunahme der 'psychischen Störungen'" beitragen.“

Wer zum Arzt geht, und seine Beschwerden auf EMF zurückführt, dem wird natürlich eine Rechnung gestellt, mit einem Code für die Art der Krankheit oder der ärztlichen Verrichtung. Dieser Code wird irgendein psychiatrischer sein, denn für das EMF-Syndrom gibt es weder in der Schweiz noch in Deutschland einen unmittelberen Code. Folgerichtig fällt dieser Patient auch in der von Spatenpauli diskutierten Krankheitsstatistik unter die Kategorie „Psychiatrische Erkrankungen“, und dieses aus dem einzigen Grund, weil er EMF als Ursache von körperlichen Beschwerden genannt hat.

Spatenpauli führt weiter aus: “Dagegen sprechen allerdings die hinlänglich bekannten Behauptungen überzeugter Mobilfunkgegner, es gäbe Millionen Betroffene und es würden immerzu mehr. Unvergessen ist die kuriose "wissenschaftliche" Prognose von Oberfeld/Hallberg aus dem Jahr 2006, die für 2017 vorhersagten, 50 Prozent der Weltbevölkerung (das wären rund 3,5 Mrd.) würden sich für "elektrosensibel" halten. Noch haben wir zwar erst 2012, wenn diese Zahlen sich aber nicht bald elefantös ändern, werden die Dottores Oberfeld und Hallberg einiges an Spott aushalten müssen, noch mehr als sonst.“

Diese Angaben sind nicht von mir. Auch wenn sie sich als unzutreffend herausstellen mögen, ändern sie nichts an der Tatsache, dass die psychiatrischen Erkrankungen im Gegensatz zu den meisten anderen Erkrankungen seit 1991 zugenommen haben. Den Grund für diese gegenläufige Entwicklung kennt keiner genau, auch ich nicht. Statistisch belegter Fakt ist, aber, dass speziell Depressionen zugenommen haben. Dazu fällt Verschiedenes ein:
  • Ebenfalls Fakt ist, dass Stress Depressionen verursacht.
  • Weiterhin Fakt ist, dass das mit der Digitalisierung unseres Privat- und Berufslebens verbundene multitasking Stress verursacht.
  • Keiner kann ernsthaft bestreiten, dass durch die gewaltige Zunahme der EMF- Belastung bald kein Frequenzbereich mehr ungenutzt sein wird, und die EMF ommnipräsent sind.
  • Noch nicht definitiv bewiesen aber plausibel ist, dass EMF physikalischen Stres verursachen.
  • Unklar ist der Anteil der psychoszialen und des physikalishcen Stress‘ an der Gesamtstressbelastung.
Es gibt noch viel zu forschen, und es gibt noch viele Forschung, die richtig zu interpretieren ist.

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Erschreckende Zunahme der Depressionen

von Wuff » 14. August 2012 09:37

Erschreckende Zunahme der Depressionen
Wuff hat geschrieben:Somatopsychologie

"Komplementär zur Psychosomatik ist die Somatopsychologie, welche die Auswirkungen von körperlichen Erkrankungen auf emotionale und kognitive Prozesse untersucht."

Nun ist im SPIEGEL online ein Artikel zur Somatopsychologie erschienen. Dort sind aber EMF nicht als physikalische Ursache psychischer Beschwerden wie Depressionen erwähnt; die Lobby zum Schutz der Strahlen vor niedrigeren Grenzwerten ist im SPIEGEL zu gut vertreten. Immerhin, der SPIEGEL Artikel ist interessant: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 86,00.html .

Das erschreckende Ausmass des Zusammenhangs zwischen EMF und Depression, der durch die Begleitstudie zum Projekt der AefU dokumentiert wurde, haben wir in den Beiträgen ab dem 27. April 2011 im Strang viewtopic.php?t=36090 besprochen.

In Deutschland nehmen die Krankschreibungen wegen Depression in einem erschreckenden Ausmass zu: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 49826.html

Depression ist keineswegs harmlos. Sie verursacht Hirnschäden, und je häufiger schon Depressionen aufgetreten sind, desto wahrscheinlicher ist erneutes Auftreten. Erich Seifritz, Direktor der Klinik für Affektive Erkrankungen an der Universität Zürich, in "Der Sonntag" vom 18. März 2012: "Mit jeder depressiven Episode steigt die Anfälligkeit, eine weitere Depression zu erleiden, und das Hirn trägt jedes Mal Spuren davon." Depression verkürzt das Leben: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 47469.html


Depression scheint gemäss den Daten aus dem Projekt der AefU, geleitet von Dr. Steiner, eine "EMF-Folgeerkrankung" zu sein. Auch Röösli hat das in seiner Begleitstudie dargestellt, aber nicht kommentiert.

Bemerkenswert und typisch für die Sicht der EMF-Leugner ist die falsche Analyse der Grafik im neuen Spiegel-Artikel ( http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 49826.html ) durch den Redaktor und Blogger des Desinformations-Centers iz"gegen"mf.de in http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=50736 .

Die Spiegel-Grafik zeigt für die meisten Erkrankungen ab 1991 eine Abnahme bzw. Verlangsamung der Entwicklung, ausser für Depressionen, welche unter "psychische Störungen" geführt werden. Dass die "Elektrosensibilität" bzw. das EMF-Syndrom von den Ärzten fälschlich als psychiatrische Erkrankung abgerechnet werden, trägt wohl ebenfalls zur Zunahme der "psychischen Störungen" bei.

Re: Mobiltelefone strahlen noch öfter mit maximaler Leistung

von unsereiner » 30. Mai 2012 17:53

Wuff hat geschrieben: Mobiltelefone strahlen noch öfter mit maximaler Leistung
...

Bei jeder Bewegung des Mobiltelefons (des eigenen oder des Sitznachbars) kann dieses auf die Maximalleistung von 2 Watt gehen, von wo aus es sich erst innerhalb von bis zu zwei Sekunden herunterregelt.
Könnte das nicht schon mal bei Messungen aufgefallen sein?

Mobiltelefone strahlen noch öfter mit maximaler Leistung

von Wuff » 30. Mai 2012 08:53

Mobiltelefone strahlen noch öfter mit maximaler Leistung

Dieses ist ein Nachtrag zu den Beiträgen

viewtopic.php?p=58181#58181
viewtopic.php?p=59294#59294
viewtopic.php?p=59296#59296

Wuff hat geschrieben:kurzer Nachtrag

Der Betonung darauf, dass der Impuls lediglich 2 Sekunden dauere (in Wirklichkeit zwar länger, aber darüber wollen wir nicht streiten) deutet auf das bei Ingenieuren weit verbreitete Menschenbild (das vor allem vom Elektronikingenieur Repacholi vertreten wird), wonach EMF den Menschen nur aufheizen könnten, aber keine anderen Wirkungen haben könnten, vor allem keine nicht-heizenden (=athermischen), und dass demzufolge 2 Sekunden den Menschen unmöglich zum Brutzeln bringen können. Die Ignoranten des izg(?)mf wollen partout Berichte nicht zur Kenntnis nehmen, wonach in einigen Fällen körperliche Reaktionen innerhalb von weniger als einer Sekunde EMF-Exposition erfolgen.
Auf Standby stehende Mobiltelefone drehen noch öfter als gedacht auf Maximalleistung hinauf, nämlich praktisch bei jeder Manipulation.

Ich zitiere hierzu Spatenpauli, der den Beitrag bestimmt nicht eingestellt hat, um die Glaubwürdigkeit von "Elektro-Hyper-Sensiblen" zu stärken, die sich über Störungen durch Mobiltelefone ausserhalb der Gespräche beklagen, wie beispielsweise Frau Brundtland.

Er hat es gefunden, aber nicht in den richtigen Zusammenhang gestellt:

"Bislang dachte ich, ein Handover (Zellenwechsel) während eines Telefonats mit einem Handy passiere nur dann, wenn ich während des Telefonats herumlaufe, im Auto oder Zug fahre. Doch es scheint auch schon zu genügen, ein Handy nur in eine andere Lage zu bringen, um einen Zellenwechsel auszulösen.

"Jeder Zellenwechsel im GSM-Netzwerk macht mindestens einen sog. „Handover“ erforderlich (= aktive Funkverbindung zu den entsprechenden Basisstationen). In Übergangsbereichen können auch mehrere Handover erfolgen. Ein nur wenig bekanntes Phänomen ist aber auch die Tatsache, dass Mobilfunk-Geräte selbst dann Zellenwechsel vornehmen, wenn sie auch ohne Positionsänderung nur in eine andere Lage gedreht werden. Der Grund für diese Umbuchungen ohne Positionsänderungen ist in der unterschiedlichen Polarisation der Antennen der Basisstation bzw. dem Abstrahlverhalten zu suchen."

Quelle: http://www.mikrocontroller.net/attachme ... M-1000.pdf "


Bei jeder Bewegung des Mobiltelefons (des eigenen oder des Sitznachbars) kann dieses auf die Maximalleistung von 2 Watt gehen, von wo aus es sich erst innerhalb von bis zu zwei Sekunden herunterregelt.

Somatopsychologie

von Wuff » 18. August 2011 09:18

Somatopsychologie

Weiter oben in diesem Strang haben wir gezeigt, wie versucht wird, die "Elektrosensibilität" bzw. die EMF-Schädigung als psychosomatisch verursacht zu drehen, wobei die Bezeichnung IEI-EMF lautet, "idiopathische Umweltunvertraglichkeit - bezogen auf elektrosmagnetische Felder".

Hier kurz eine Zusammenfassung zu Psychosomatik aus http://de.wikipedia.org/wiki/Psychosomatik :
"Mit Psychosomatik (altgr. psyché für Atem, Hauch und Seele und soma für Körper, Leib und Leben) wird in der Medizin die Betrachtungsweise und Lehre bezeichnet, in der die geistig-seelischen Fähigkeiten und Reaktionsweisen von Menschen in Gesundheit und Krankheit in ihrer Eigenart und Verflechtung mit körperlichen Vorgängen und sozialen Lebensbedingungen in Betracht gezogen werden. Ihre Erforschung und Umsetzung in der Krankenbehandlung erfolgt in der Psychosomatischen Medizin. Die theoretischen Modelle zur Erklärung der dabei festgestellten Zusammenhänge variierten seit den ersten Ärzteschulen auf Kos im griechischen Altertum zeit- und wissensbedingt erheblich."

Am selben Ort wird auf die Somatopsychologie verwiesen:

"Komplementär zur Psychosomatik ist die Somatopsychologie, welche die Auswirkungen von körperlichen Erkrankungen auf emotionale und kognitive Prozesse untersucht."

Nun ist im SPIEGEL online ein Artikel zur Somatopsychologie erschienen. Dort sind aber EMF nicht als physikalische Ursache psychischer Beschwerden wie Depressionen erwähnt; die Lobby zum Schutz der Strahlen vor niedrigeren Grenzwerten ist im SPIEGEL zu gut vertreten. Immerhin, der SPIEGEL Artikel ist interessant: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 86,00.html .

Das erschreckende Ausmass des Zusammenhangs zwischen EMF und Depression, der durch die Begleitstudie zum Projekt der AefU dokumentiert wurde, haben wir in den Beiträgen ab dem 27. April 2011 im Strang viewtopic.php?t=36090 besprochen.

von Eva Weber » 18. Juli 2011 18:52

Handymania,

ja ist das süß! Das kann also Anka auch noch? Gefällt mir richtig gut - solange nichts drin ist!

Eva Weber

Das Sommerloch

von Handymania » 18. Juli 2011 17:49

Re: Lass sie reden - spatenpauli

von Hans-U. Jakob » 15. Juli 2011 16:47

Edmund hat geschrieben: Richtig! Und danach ist Spatenpauli in die Schule gegangen
Jawolll, in die Baumschule, gleich hinter dem Stadtmist von München. Weil es so arg hinaufgestunken hat, hat der Petrus das Ozonloch gleich wieder zugemacht.
Hans-U Jakob (Gigaherz.ch)

Re: Lass sie reden - spatenpauli

von Edmund » 15. Juli 2011 13:53

Handymania hat geschrieben: von Stephan Schall
am 9. Mai 2002, 22:29 Uhr
Handystrahlung
Also das ist doch wohl der letzte Heuler! Jeder Depp weiß doch inzwischen, dass es nicht die thermischen, sondern die athermischen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung sind, die Gesundheitsrisiken bergen. Und dort liegt das Gefährdungspotential nicht bei doppelter Leistungsflussdichte, sondern schon bei einem 9000fach kleinerem Wert, als heute (auch ohne Verdopplung) zulässig. Da hat mal wieder ein Lobbyist seinen Senf zum Besten gegeben. Was ein Ozonloch doch so alles auslösen kann...

http://www.zdnet.de/news/2109876/handy- ... werden.htm
Richtig! Und danach ist Spatenpauli in die Schule gegangen :D

von Hans-U. Jakob » 15. Juli 2011 10:08

Eva Weber hat geschrieben: "Elektrosmog-Betroffene, verlauste"
Er frage doch mal bei dem Biologen Prof. Lerchl an, welche Art sich für
Menschen die an Funk leiden als am geeignetsten erweist. Auch in dieser Gattung gibt es ja verschiedenste Arten. Man kann ja nicht genügend informiert sein!

Eva Weber
Gemäss Gerüchten aus der Jacobs UNI soll sich Lerchl seine Glatze beim übermässigen Gebrauch von chemischen Entlausungsmitteln geholt haben.
An dieser UNI soll die Läuseplage infolge lausiger Gutachten in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Achtung nicht weitersagen. Alles nur lausige Gerüchte
Hans-U Jakob

von Eva Weber » 14. Juli 2011 15:08

"Terror eines Elektrosmog-Gegners"
Ist Spatenpauli also ein allgemeiner Smog-Befürworter? Etwa auch ein Feinstaub-Befürworter? Ein Zigarettenqualm-Befürworter?
Nein, natürlich nur ein Elektrosmog-Befürworter incl. seiner Clique.

Das ist eine für das IZ-Forum bezeichnende Geschichte. Die offensichtliche Schadenfreude, was man denn so alles unternehmen könnte, um den Menschen, der unter einem DECT-Telefon leidet, "kirre" zu machen, ist direkt spürbar. Mit weiteren Nachbarn im Umkreis zu sprechen um einen Gegenpart aufzubauen. Isolieren, mit dem Finger auf ihn zeigen. Schaut eine Hexe! Und wie sie doch fast alle dabei sind! Welche Freude dies diesen Menschen abgibt. Das sind die Methoden der Mobilfunk-Fanatiker. Handelte es sich um ein Kind, dessen Schlafraum unmittelbar betroffen wäre, wäre es um kein Haar anders. Man würde einfach sagen die Eltern spinnen. Mobbing, fertigmachen, isolieren und das mit Zustimmung des Strahlenschutzes. Warum ich hier noch besonders den Strahlenschutz aufführe, ist die Tatsache, dass die Eigenbelastung möglichst gering gehalten, das DECT-Telefon nicht auf den Schreibtisch gestellt werden soll, aber man darf es ruhig an der Wand neben dem Schlafzimmer seines unmittelbaren Nachbarn platzieren, auch wenn der noch so darunter leidet. Dasselbe darf man mit dem WLAN-Router.

Ich kenne übrigens einen ähnlichen Fall. Bitte um die Möglichkeit den umliegenden Mietern ein anderes Telefon bezahlen zu dürfen, Bitte um Ausstecken des WLAN's, wenn nicht benötigt, wurde mit Androhung rechtlicher Konsequenzen beantwortet. Das hat sich nun mittlerweile wohl erledigt, da sich bei dem Betroffenen eine schwere Leukämie eingestellt hat. Die Damen und Herren dürfen sich ruhig freuen!! Einer weniger!

"Wechseljahre und Elektrosensibilität"
Ja, wenn wir den Spauli nicht hätten, als medizinischen und psychologischen Ratgeber, da wären wir ja arm dran. Für letzteres ist ja eher seine KlaKla zuständig, aber vielleicht hat sie jetzt anderes zu tun und so müssen wir ihre goldigen Ratschläge vermissen.

"Elektrosmog-Betroffene, verlauste"
Er frage doch mal bei dem Biologen Prof. Lerchl an, welche Art sich für
Menschen die an Funk leiden als am geeignetsten erweist. Auch in dieser Gattung gibt es ja verschiedenste Arten. Man kann ja nicht genügend informiert sein!

Eva Weber

Lass sie reden - spatenpauli

von Handymania » 14. Juli 2011 13:10

Lassen Sie sich nicht beirren. Gut, dass Sie davon abgekommen sind. Weiter so - Skeptiker forwards.

Handy-Strahlung kann gefahrlos verdoppelt werden

von Stephan Schall
am 9. Mai 2002, 22:29 Uhr
Handystrahlung
Also das ist doch wohl der letzte Heuler! Jeder Depp weiß doch inzwischen, dass es nicht die thermischen, sondern die athermischen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung sind, die Gesundheitsrisiken bergen. Und dort liegt das Gefährdungspotential nicht bei doppelter Leistungsflussdichte, sondern schon bei einem 9000fach kleinerem Wert, als heute (auch ohne Verdopplung) zulässig. Da hat mal wieder ein Lobbyist seinen Senf zum Besten gegeben. Was ein Ozonloch doch so alles auslösen kann...

http://www.zdnet.de/news/2109876/handy- ... werden.htm

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