Leitlinie zur Abklärung&Therapie EMF-bezogener Beschwerd
Spezialfall zur Chronisch progredienten Symptomatik
Exkurs bzw. Spezialfall zum „Befund b): Chronisch progrediente EMF-Symptomatik“
Im letzten Beitrag haben wir geschrieben: „Wenn es keinen Wechsel von Exposition zu Dexposition bzw. keine Erholung nach einer Exposition bis zum Beginn der nächsten Exposition gibt, dann kann trotzdem physikalischer Stress einwirken, ohne dass der Patient eine Änderung seines Zustands bemerkt, wenn er nämlich in physikalischem Dauerstress ist. So kann er unmerklich einem gesundheitsschädigenden Dauerstress unterliegen.“
Es ist sehr gut möglich, sogar wahrscheinlich, dass zahlreiche Personen unter EMF-Dauerstress stehen, dieses aber gar nicht bemerken. Die Krux dabei ist der erste Wortteil „Dauer...“. Bei diesen Personen sind der EMF-Stress und der durch diesen Stress dauernd überhöhte Pegel des Stresshormons Cortisol, das bei Übermass schädlich ist, zum Dauer[/b]zustand geworden, weil auch der Aufenthalt im Immissionsbereich von EMF-Emissionsquellen, sprich Telekommunikations-, Informatik-, Beleuchtungs- und anderer Gerätschaft, für diese Personen zum Normal- bzw. Dauerzustand wurde. In diesem Zustand von Dauerstress hat das Stresshormon Cortisol eine absenkende Wirkung auf den Dopaminspiegel, und damit auch auf die von Dopamin bestimmte Stimmungslage. Der Dekan und Hormonexperte hat uns zum Gedanken inspiriert, dass solche Menschen den reduzierten Dopaminspiegel, der durch den physikalischen EMF-Stress abgesenkt wurde, auf anderem Wege dennoch jeweils für kurze, heitere Episoden anheben könnten, nämlich durch anregend-akuten, positiven psychosozialen Stress, welchen sie aus der Befassung mit Computerspielen oder sozialen Netzwerken gewinnen. Dieser Inspiration verdanken wir, dass wir hier – genau an dieser Stelle – möglicherweise einen sich im Versteckten abspielenden Teufelskreis von
EMF-Stress -> überhöhtem Cortisolpegel -> Dopamin-Unterversorgung -> Kompensation durch Dopamin-Gewinn aus der Nutzung von EMF-emittierenden Geräten -> wiederum EMF-Stress
entdeckt haben. (Natürlich zeigt diese Darstellung vereinfachend nur den Kern des circulus vitiosus, die Wirklichkeit der neuroendokrinen Vorgänge ist komplex und verzweigt sich in zahlreiche Steuer- und Regelkreise.)
Im letzten Beitrag haben wir geschrieben: „Wenn es keinen Wechsel von Exposition zu Dexposition bzw. keine Erholung nach einer Exposition bis zum Beginn der nächsten Exposition gibt, dann kann trotzdem physikalischer Stress einwirken, ohne dass der Patient eine Änderung seines Zustands bemerkt, wenn er nämlich in physikalischem Dauerstress ist. So kann er unmerklich einem gesundheitsschädigenden Dauerstress unterliegen.“
Es ist sehr gut möglich, sogar wahrscheinlich, dass zahlreiche Personen unter EMF-Dauerstress stehen, dieses aber gar nicht bemerken. Die Krux dabei ist der erste Wortteil „Dauer...“. Bei diesen Personen sind der EMF-Stress und der durch diesen Stress dauernd überhöhte Pegel des Stresshormons Cortisol, das bei Übermass schädlich ist, zum Dauer[/b]zustand geworden, weil auch der Aufenthalt im Immissionsbereich von EMF-Emissionsquellen, sprich Telekommunikations-, Informatik-, Beleuchtungs- und anderer Gerätschaft, für diese Personen zum Normal- bzw. Dauerzustand wurde. In diesem Zustand von Dauerstress hat das Stresshormon Cortisol eine absenkende Wirkung auf den Dopaminspiegel, und damit auch auf die von Dopamin bestimmte Stimmungslage. Der Dekan und Hormonexperte hat uns zum Gedanken inspiriert, dass solche Menschen den reduzierten Dopaminspiegel, der durch den physikalischen EMF-Stress abgesenkt wurde, auf anderem Wege dennoch jeweils für kurze, heitere Episoden anheben könnten, nämlich durch anregend-akuten, positiven psychosozialen Stress, welchen sie aus der Befassung mit Computerspielen oder sozialen Netzwerken gewinnen. Dieser Inspiration verdanken wir, dass wir hier – genau an dieser Stelle – möglicherweise einen sich im Versteckten abspielenden Teufelskreis von
EMF-Stress -> überhöhtem Cortisolpegel -> Dopamin-Unterversorgung -> Kompensation durch Dopamin-Gewinn aus der Nutzung von EMF-emittierenden Geräten -> wiederum EMF-Stress
entdeckt haben. (Natürlich zeigt diese Darstellung vereinfachend nur den Kern des circulus vitiosus, die Wirklichkeit der neuroendokrinen Vorgänge ist komplex und verzweigt sich in zahlreiche Steuer- und Regelkreise.)
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Allgemeinrisiko der chronisch progredienten Symptomatik
Allgemeinrisiko einer differenzierten, chronisch progredienten Symptomatik
Eben das!
Dopmain-Gewinn kann auch in unzähligen weiteren Aktivitäten gesucht werden. Hauptsache, eine Belohnung winkt. Sozio-kulturell ist Anerkennung die fundamentale Hauptbelohnung. Mainstream und Status erscheinen vordergründig als die beste Perspektive zur Sicherung von Belohnung, weil sie hier am wahrscheinlichsten zu bekommen zu sein scheint.
Nur ergibt sich aus Belohnung selbst noch kein Sinnerleben.
Von daher der Spruch Schillers: "Mehrheit ist Dummheit", nämlich sofern Sinn sich in Mehrheit gründen soll.
Bekanntlich sind diejenigen (Automaten-)Spieler, welche wiederholt nur beinahe gewinnen, diejenigen, die am stärksten gefährdet sind, die Freiheit in ihrer Handlungsorientierung zu wahren; sie haben das höchste Suchtpotential. Sie sind getrieben im Irren, d. h. Un-Sinnigen, zu suchen, weil sie dadurch, wie sie suchen, nicht das Eigentliche finden können. Ihre Hölle ist die Bannung an Sinnlosigkeit. Von daher der Spruch Goethes: "Das Was bedenke, doch mehr bedenk' das Wie."
Oder auch: "Wie ihr suchet, so werdet ihr finden". Beachtenswert scheint mir hier die Verwendung des Plaurals. Dies verweist, wie es auch bei Schiller anklingt, auf den Charakter eines sozialen, kollektiven Gebundenheit des Prozesses des Sinnerelebens.
Und nun haben wir eine kollektiv nahezu vollständig unausweichliche Zwangsbestrahlung. Die Auswirkungen ihrer Folgen und den Prozess von deren kultureller Rezeption kann niemand unter Kontrolle halten.
"Das Maß des Wunderbaren sind wir. Wenn wir ein allgemeines Maß suchten, so würde das Wunderbare wegfallen, und alle Dinge würden gleich groß sein" Georg-Christoph-Lichtenberg
Dass sie das in Bezug auf das Leben nicht sind, an-erkennt jeder, der die Augen nicht verschliesst. Unausweichlich ist daher, dass die Zusammenhänge der Beschädigung durch EMF ersichtlich werden, auch wenn die Ursachen (noch) nicht nach den von den Herrschenden in dieser Angelegenheit geltend gemachten Masstäben für eine wissenschaftliche Beweisführung geklärt scheinen.
Die Chancen zur Emanzipation aus Einsicht sind also gut.
Wuff hat geschrieben:Exkurs bzw. Spezialfall zum „Befund b): Chronisch progrediente EMF-Symptomatik“
Im letzten Beitrag haben wir geschrieben: „Wenn es keinen Wechsel von Exposition zu Dexposition bzw. keine Erholung nach einer Exposition bis zum Beginn der nächsten Exposition gibt, dann kann trotzdem physikalischer Stress einwirken, ohne dass der Patient eine Änderung seines Zustands bemerkt, wenn er nämlich in physikalischem Dauerstress ist. So kann er unmerklich einem gesundheitsschädigenden Dauerstress unterliegen.“
Es ist sehr gut möglich, sogar wahrscheinlich, dass zahlreiche Personen unter EMF-Dauerstress stehen, dieses aber gar nicht bemerken. Die Krux dabei ist der erste Wortteil „Dauer...“. Bei diesen Personen sind der EMF-Stress und der durch diesen Stress dauernd überhöhte Pegel des Stresshormons Cortisol, das bei Übermass schädlich ist, zum Dauer[/b]zustand geworden, weil auch der Aufenthalt im Immissionsbereich von EMF-Emissionsquellen, sprich Telekommunikations-, Informatik-, Beleuchtungs- und anderer Gerätschaft, für diese Personen zum Normal- bzw. Dauerzustand wurde. In diesem Zustand von Dauerstress hat das Stresshormon Cortisol eine absenkende Wirkung auf den Dopaminspiegel, und damit auch auf die von Dopamin bestimmte Stimmungslage. Der Dekan und Hormonexperte hat uns zum Gedanken inspiriert, dass solche Menschen den reduzierten Dopaminspiegel, der durch den physikalischen EMF-Stress abgesenkt wurde, auf anderem Wege dennoch jeweils für kurze, heitere Episoden anheben könnten, nämlich durch anregend-akuten, positiven psychosozialen Stress, welchen sie aus der Befassung mit Computerspielen oder sozialen Netzwerken gewinnen. Dieser Inspiration verdanken wir, dass wir hier – genau an dieser Stelle – möglicherweise einen sich im Versteckten abspielenden Teufelskreis von
EMF-Stress -> überhöhtem Cortisolpegel -> Dopamin-Unterversorgung -> Kompensation durch Dopamin-Gewinn aus der Nutzung von EMF-emittierenden Geräten -> wiederum EMF-Stress
entdeckt haben. (Natürlich zeigt diese Darstellung vereinfachend nur den Kern des circulus vitiosus, die Wirklichkeit der neuroendokrinen Vorgänge ist komplex und verzweigt sich in zahlreiche Steuer- und Regelkreise.)
Eben das!
Dopmain-Gewinn kann auch in unzähligen weiteren Aktivitäten gesucht werden. Hauptsache, eine Belohnung winkt. Sozio-kulturell ist Anerkennung die fundamentale Hauptbelohnung. Mainstream und Status erscheinen vordergründig als die beste Perspektive zur Sicherung von Belohnung, weil sie hier am wahrscheinlichsten zu bekommen zu sein scheint.
Nur ergibt sich aus Belohnung selbst noch kein Sinnerleben.
Von daher der Spruch Schillers: "Mehrheit ist Dummheit", nämlich sofern Sinn sich in Mehrheit gründen soll.
Bekanntlich sind diejenigen (Automaten-)Spieler, welche wiederholt nur beinahe gewinnen, diejenigen, die am stärksten gefährdet sind, die Freiheit in ihrer Handlungsorientierung zu wahren; sie haben das höchste Suchtpotential. Sie sind getrieben im Irren, d. h. Un-Sinnigen, zu suchen, weil sie dadurch, wie sie suchen, nicht das Eigentliche finden können. Ihre Hölle ist die Bannung an Sinnlosigkeit. Von daher der Spruch Goethes: "Das Was bedenke, doch mehr bedenk' das Wie."
Oder auch: "Wie ihr suchet, so werdet ihr finden". Beachtenswert scheint mir hier die Verwendung des Plaurals. Dies verweist, wie es auch bei Schiller anklingt, auf den Charakter eines sozialen, kollektiven Gebundenheit des Prozesses des Sinnerelebens.
Und nun haben wir eine kollektiv nahezu vollständig unausweichliche Zwangsbestrahlung. Die Auswirkungen ihrer Folgen und den Prozess von deren kultureller Rezeption kann niemand unter Kontrolle halten.
"Das Maß des Wunderbaren sind wir. Wenn wir ein allgemeines Maß suchten, so würde das Wunderbare wegfallen, und alle Dinge würden gleich groß sein" Georg-Christoph-Lichtenberg
Dass sie das in Bezug auf das Leben nicht sind, an-erkennt jeder, der die Augen nicht verschliesst. Unausweichlich ist daher, dass die Zusammenhänge der Beschädigung durch EMF ersichtlich werden, auch wenn die Ursachen (noch) nicht nach den von den Herrschenden in dieser Angelegenheit geltend gemachten Masstäben für eine wissenschaftliche Beweisführung geklärt scheinen.
Die Chancen zur Emanzipation aus Einsicht sind also gut.
Das verdeckte EMF-Syndrom
Im letzten Beitrag haben wir das verdeckte EMF-Syndrom erstmals beschrieben.
Verdeckt ist das EMF-Syndrom dann, wenn beispielsweise einerseits aus der Elektronik eines EMF-emittierenden Geräts beim Benutzer physikalischer EMF-Stress resultiert, und gleichzeitig durch die vom Gerät vermittelten Inhalte psychosozialer Stress, wobei nur der augenfälligere psychosoziale Stress wahrgenommen wird, und der physikalische Strahlenstress hinter dem Augenfälligen verdeckt und unerkannt bleibt.
Zum verdeckten EMF-Syndrom habe ich keine Literatur gefunden, und somit auch keine Antwort zur folgenden Frage: Was geschieht, wenn Personen mit verdecktem EMF-Syndrom eines Tages längere Zeit zu EMF Immissionen deexponiert sind, weil sie beispielsweise in abgelegener Wildnis blockiert sind? Kommt es dann zu Entzugserscheinungen? Wie würden sich solche ausdrücken? Wird den Betroffenen vielleicht ganz seltsam zumute, haben sie ein seltsames Leeregefühl, weil kein (EMF-) Stress mehr vorhanden ist? Die Frage ist gar nicht so abseitig, denn da sich die Süchtigen förmlich an ihr Medium ketten, erhielten sie vorher nie die Chance, durch längere Deexposition ihres Leidens und dessen Ursache gewahr zu werden. - Und was sind die Folgen des verdeckten EMF-Syndroms? Ist es eine Häufung von toten Usern?
Wie dem auch immer sei, Deexposition oder wenigstens Reduktion der Exposition zu EMF sind in jedem Fall wichtig. Sie sind die einzigen Mittel, mit welchen Befund (c) chronische EMF-Folgeerkrankungen, auf die wir gleich kommen, verhindert werden kann, sowohl bei bekanntem als auch bei verdecktem EMF-Syndrom. Dieses widerspricht zwar Repacholis Anweisung an die Ärzte in seinem WHO „Fact“ Sheet 296, wonach diese nicht dem Wunsch der Betroffenen nach Deexposition stattgeben sollen.
Die Patienten mit bekanntem EMF-Syndrom sind durch die Symptome, welche sie auch aus dem Erleben von Befund (a) reversible EMF-Symptome EMF zuordnen, vor EMF gewarnt. Die Patienten mit verdecktem EMF-Syndrom sind nicht vor EMF gewarnt, ihnen hilft einzig, wenn sich Dritte für die Verringerung von Grenzwerten und Exposition im Alltag der gesamten Bevölkerung einsetzen.
Sollte man vielleicht das verdeckte EMF-Syndrom zu Ehren des grossen Inspirators „Lerchls Disease“ nennen? Nach Alois Alzheimer wäre dann mit Lerchl möglicherweise ein weiterer Deutscher Namensgeber einer weltweit verbreiteten, aber zunächst während vieler Jahr oder gar Jahrzehnte in ihrer Bedeutung verkannten Krankheit.
Im letzten Beitrag haben wir das verdeckte EMF-Syndrom erstmals beschrieben.
Verdeckt ist das EMF-Syndrom dann, wenn beispielsweise einerseits aus der Elektronik eines EMF-emittierenden Geräts beim Benutzer physikalischer EMF-Stress resultiert, und gleichzeitig durch die vom Gerät vermittelten Inhalte psychosozialer Stress, wobei nur der augenfälligere psychosoziale Stress wahrgenommen wird, und der physikalische Strahlenstress hinter dem Augenfälligen verdeckt und unerkannt bleibt.
Zum verdeckten EMF-Syndrom habe ich keine Literatur gefunden, und somit auch keine Antwort zur folgenden Frage: Was geschieht, wenn Personen mit verdecktem EMF-Syndrom eines Tages längere Zeit zu EMF Immissionen deexponiert sind, weil sie beispielsweise in abgelegener Wildnis blockiert sind? Kommt es dann zu Entzugserscheinungen? Wie würden sich solche ausdrücken? Wird den Betroffenen vielleicht ganz seltsam zumute, haben sie ein seltsames Leeregefühl, weil kein (EMF-) Stress mehr vorhanden ist? Die Frage ist gar nicht so abseitig, denn da sich die Süchtigen förmlich an ihr Medium ketten, erhielten sie vorher nie die Chance, durch längere Deexposition ihres Leidens und dessen Ursache gewahr zu werden. - Und was sind die Folgen des verdeckten EMF-Syndroms? Ist es eine Häufung von toten Usern?
Wie dem auch immer sei, Deexposition oder wenigstens Reduktion der Exposition zu EMF sind in jedem Fall wichtig. Sie sind die einzigen Mittel, mit welchen Befund (c) chronische EMF-Folgeerkrankungen, auf die wir gleich kommen, verhindert werden kann, sowohl bei bekanntem als auch bei verdecktem EMF-Syndrom. Dieses widerspricht zwar Repacholis Anweisung an die Ärzte in seinem WHO „Fact“ Sheet 296, wonach diese nicht dem Wunsch der Betroffenen nach Deexposition stattgeben sollen.
Die Patienten mit bekanntem EMF-Syndrom sind durch die Symptome, welche sie auch aus dem Erleben von Befund (a) reversible EMF-Symptome EMF zuordnen, vor EMF gewarnt. Die Patienten mit verdecktem EMF-Syndrom sind nicht vor EMF gewarnt, ihnen hilft einzig, wenn sich Dritte für die Verringerung von Grenzwerten und Exposition im Alltag der gesamten Bevölkerung einsetzen.
Sollte man vielleicht das verdeckte EMF-Syndrom zu Ehren des grossen Inspirators „Lerchls Disease“ nennen? Nach Alois Alzheimer wäre dann mit Lerchl möglicherweise ein weiterer Deutscher Namensgeber einer weltweit verbreiteten, aber zunächst während vieler Jahr oder gar Jahrzehnte in ihrer Bedeutung verkannten Krankheit.
Befund c): [b]Chronische EMF-Folgeerkrankungen
Als letzten Therapievorschlag, wenn Deexposition und die anderen Massnahmen nicht helfen, nennt die Leitlinie „d) Symptomatische Therapie bis zur Erfassung und Behebung der Ursache(n)“. Diese findet aber ihre Grenzen beim nächsten Befund:
(wird fortgesetzt)
- Befund c): Chronische EMF-Folgeerkrankungen
Dieser von Dr. Steiners Bericht (Seite 15, zweiter Absatz in http://www.aefu.ch/typo3/fileadmin/user ... 02_web.pdf ) abgeleitete Befund wird von der Leitlinie nicht explizit genannt. Er entspricht denn auch nicht dem EMF-Syndrom, sondern es handelt sich um andere, sozusagen verselbständigte EMF-Folgeerkrankungen, und zwar verursacht durch den mit dem EMF-Syndrom bzw. dem Befund (b) chronisch progrediente Symptomatik verbundenen physikalischen EMF-Dauerstress, aber nicht durch mit Befund (a) reversible EMF-Symptome verbundenem lediglich kurzzeitigem EMF-Stress.
Wer Beispiele zum Befund c) Chronische EMF-Folgeerkrankungen sucht, kann sich gleich das Inhaltsverzeichnis zu Kapitel 8 Stress und Gesundheitsrisiken des Lehrbuchs Mensch im Stress von Rensing et al., München 2006, ISBN 3-8274-1556-X zu Gemüte führen:- Angst- und Depressionszustände
- Schlafstörungen als eines der häufigsten stressinduzierten Symptome
- Chronischer Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Erkrankungen im Zusammenhang mit stressinduzierten chronischen Entzündungsprozessen und erhöhter ROS/RNS-Produktion
- Stress und Krebs
Da diese Krankheiten verselbständigte, vom der aktuellen EMF-Exposition losgelöste Leiden sind, kann der kausale Zusammenhang mit EMF kaum bewiesen werden, und ein Abwechseln von Exposition und Deexposition bewirkt bei den verselbständigten Folgeerkrankungen keine Änderung der Symptomatik mehr, und damit auch nicht die Erkenntnis zur Ursache. Bei verselbständigtem EMF-Folgeerkrankungen kann der Zusammenhang mit EMF nur aus einem dokumentierten EMF-Syndrom gewonnen werden.
(wird fortgesetzt)
Befund c): Chronische EMF-Folgeerkrankungen (Fortsetzung)
- Befund c): Chronische EMF-Folgeerkrankungen (Fortsetzung)
In der Leitlinie steht wohl: „Wir setzen voraus, dass im Fall bereits manifester Erkrankungen, nach diagnostischer Abklärung eine adäquate Therapie erfolgt. Unbeschadet dieser Therapie sollten die genannten Massnahmen der Expositionsreduktion durchgeführt werden.“ Hier ist nicht ganz klar, ob unter den „bereits manifesten Erkrankungen“ speziell oder auch chronische EMF-Folgeerkrankungen verstanden werden.
Expositionsreduktion würde bei Vorliegen von chronischen verselbständigten Krankheiten diese nicht heilen oder lindern. EMF-Stressfolgeerkrankungen können nicht mehr mit Deexposition beseitigt werden, denn sie sind chronisch geworden, und haben sich insofern von ihrer Ursache, den EMF, verselbständigt. Aber selbst bei solchermassen erkrankten Patienten ist es ein Gebot der Menschlichkeit, mittels Deexposition die weitere Belastung zu vermindern, auch damit sie nicht noch weitere chronische Krankheiten erleiden.
Die verselbständigten schweren Folgeerkrankungen sind für die Allgemeinheit und die Gemeinschaft der Krankenversicherten sehr kostspielig. Diese Umweltkosten der EMF-emittierenden Branchen werden vollumfänglich von den Verursachern auf Dritte umgelenkt, der einzige bei den Verursachern verbleibende Verlust sind die Telekommunikationsgebühren, welche die wegen schwerer EMF-Folgeerkrankungen in der Agonie Liegenden und Verstorbenen nicht mehr zahlen.
Die ursächliche Rückverfolgung von einer schweren Folgeerkrankung zur Ursache EMF ist durch die selbständige Diagnose der Folgeerkrankung unterbrochen, insbesondere weil die Folgeerkrankungen auch ganz andere Ursachen als EMF-Stress oder überhaupt als Stress haben können. Nach dem heutigen Wissensstand ist nicht einmal eine angenäherte Wahrscheinlichkeit dafür bekannt, dass eine bestimmte Folgeerkrankung auf EMF-Stress zurückzuführen ist. Hier bleibt noch sehr viel zu forschen. Der Nachweis eines kausalen Zusammenhangs zwischen Noxe und Krankheit ist bei EMF erschein noch wesentlich schwieriger als beim Passivrauchen. Die Probleme liegen darin, dass die Folgeerkrankungen oft eine lange Latenzzeit aufweisen, dass es im Gegensatz zum Passivrauchen keine von EMF unbelasteten Personen für eine Kontrollgruppe gibt, die gleichzeitig nicht einen gesundheitlich relevant abweichenden Lebensstil (z.B. auf abgelegenen Alpen oder in der Tundra) führen.
Die Überprüfung der Hypothese, dass für schwere chronische Erkrankungen als Ursache eine EMF-Exposition mit folgenden Synonymen- länger dauernder EMF-Stress
- länger dauerndes EMF-Syndrom
- länger dauernde chronisch progrediente EMF-Symptomatik
in Frage kommt, ist nicht leicht. Es kämen verschiedene Methoden in Frage, http://de.wikipedia.org/wiki/Epidemiolo ... udientypen .
Eine erste Annäherung ergäbe sich aus einer retrospektiven Fall-Studie mit schwer chronisch Erkrankten, die zur ihrer früheren EMF-Exposition befragt werden. Theoretisch ideal wäre eine prospektive Kohortenstudie, von der Art wie sie letztlich auch der Verharmlosung von Tabak das Ende gesetzt hat. Eine solche Studie benötigte im Fall von Tabak jedoch circa 50 Jahr bis zur Entfaltung ihrer vollen Beweiskraft.
-> allgemein siehe auch viewtopic.php?p=62234#62234
Wir nähern uns dem Ende der kritischen Lektüre der Leitlinie der Österreichischen Ärztekammer ÖÄK zum EMF-Syndrom, http://www.aerztekammer.at/documents/10 ... tlinie.pdf . Wir stellten die Leitlinie den von Dr. Steiner inspirierten Kategorien
gegenüber.
Welche Bedeutung hat diese analytische Gliederung für Forschung und Praxis?
(a) Die reversiblen Symptome haben für den Arzt zwei Bedeutungen. Medizinisch sind sie für ihn kaum relevant, da sie als kurze, in sich abgeschlossene Episoden keinen eigenen Krankheitswert aufweisen. Für die ärztliche Abklärung jedoch, ob ein EMF-Syndrom vorliegt, bzw. ob die Symptome ursächlich durch EMF ausgelöst werden, sind die Veränderungen bei und nach Beginn und Ende von Expositionen zu EMF entscheidend. – Die reversiblen Symptome sind aber für die forschende Analyse der Prozesse, die insbesondere (b) bzw. dem EMF-Syndrom zugrundeliegen, sehr interessant, denn die körperlichen Prozesse, welche die athermischen Effekte von EMF in Gang setzen, können nur hier einzelnen Expositionen zu EMF zugeordnet werden. Für die echte medizinische Forschung sind allerdings prüfungsartige Bedingungen sowohl im Labor als auch beim Patienten/Probanden zu Hause zu vermeiden.
-> zu Wert und Unwert von Laborexperimenten mit „Elektrosensiblen“ viewtopic.php?p=63635#63635 und
viewtopic.php?p=63653#63653 .
(b) Die Kategorie der progredienten Symptomentwicklung ist für die Praxis der medizinischen Behandlung der am EMF-Syndrom Leidenden relevant, sie ist praktisch deckungsgleich mit dem medizinischen EMF-Syndrom der ÖÄK-Leitlinie.
( c) Diese Kategorie der verselbständigten Folgeerkrankungen umfasst bekannte, aber ganz unterschiedliche und teilweise tödliche Krankheitsbilder, deren einzige Gemeinsamkeit vorangehende länger dauernde Exposition zu EMF bzw. (b) als auslösende Ursache ist. Für die ärztliche Praxis sind diese Krankheiten sehr wichtig, wobei bei der Behandlung EMF keine grosse Rolle mehr spielen. Für die Forschung ist der Zusammenhang zwischen EMF und verselbständigten Folgeerkrankungen noch weitgehend Neuland.
(d) Die Kategorie der bloss vermeintlich durch EMF ausgelösten Symptome wird von WHO/Repacholi als die einzige existierende betrachtet. Die Ursachen werden ausdrücklich nicht EMF zugeschrieben, und im Gegenzug werden dafür, angeregt durch Repacholi, solche wie „Phobie“ herbeiphantasiert. Auch wenn sie mit EMF ursächlich nichts zu tun haben, wir werden sie aber dennoch anschliessend besprechen. Für den Arzt ist die Kategorie von Bedeutung, weil er sie bei Anamnese und Diagnostik ausschliessen muss, und in den u.E. seltenen Fällen, wo sie zutrifft, er unnötige Behandlungen vermeiden soll. Für die Wissenschaft ist der grösste Teil der Studien als Pseudowissenschaft abzulehnen, und durch Studienkritik der Retraktion zuzuführen.
.
- (a) Reversible EMF-Symptome
- (b) Chronisch progrediente EMF-Symptomatik
- (c) Chronische EMF-Folgeerkrankungen
- (d) Möglicherweise vermeintliche EMF-Patienten
gegenüber.
Welche Bedeutung hat diese analytische Gliederung für Forschung und Praxis?
(a) Die reversiblen Symptome haben für den Arzt zwei Bedeutungen. Medizinisch sind sie für ihn kaum relevant, da sie als kurze, in sich abgeschlossene Episoden keinen eigenen Krankheitswert aufweisen. Für die ärztliche Abklärung jedoch, ob ein EMF-Syndrom vorliegt, bzw. ob die Symptome ursächlich durch EMF ausgelöst werden, sind die Veränderungen bei und nach Beginn und Ende von Expositionen zu EMF entscheidend. – Die reversiblen Symptome sind aber für die forschende Analyse der Prozesse, die insbesondere (b) bzw. dem EMF-Syndrom zugrundeliegen, sehr interessant, denn die körperlichen Prozesse, welche die athermischen Effekte von EMF in Gang setzen, können nur hier einzelnen Expositionen zu EMF zugeordnet werden. Für die echte medizinische Forschung sind allerdings prüfungsartige Bedingungen sowohl im Labor als auch beim Patienten/Probanden zu Hause zu vermeiden.
-> zu Wert und Unwert von Laborexperimenten mit „Elektrosensiblen“ viewtopic.php?p=63635#63635 und
viewtopic.php?p=63653#63653 .
(b) Die Kategorie der progredienten Symptomentwicklung ist für die Praxis der medizinischen Behandlung der am EMF-Syndrom Leidenden relevant, sie ist praktisch deckungsgleich mit dem medizinischen EMF-Syndrom der ÖÄK-Leitlinie.
( c) Diese Kategorie der verselbständigten Folgeerkrankungen umfasst bekannte, aber ganz unterschiedliche und teilweise tödliche Krankheitsbilder, deren einzige Gemeinsamkeit vorangehende länger dauernde Exposition zu EMF bzw. (b) als auslösende Ursache ist. Für die ärztliche Praxis sind diese Krankheiten sehr wichtig, wobei bei der Behandlung EMF keine grosse Rolle mehr spielen. Für die Forschung ist der Zusammenhang zwischen EMF und verselbständigten Folgeerkrankungen noch weitgehend Neuland.
(d) Die Kategorie der bloss vermeintlich durch EMF ausgelösten Symptome wird von WHO/Repacholi als die einzige existierende betrachtet. Die Ursachen werden ausdrücklich nicht EMF zugeschrieben, und im Gegenzug werden dafür, angeregt durch Repacholi, solche wie „Phobie“ herbeiphantasiert. Auch wenn sie mit EMF ursächlich nichts zu tun haben, wir werden sie aber dennoch anschliessend besprechen. Für den Arzt ist die Kategorie von Bedeutung, weil er sie bei Anamnese und Diagnostik ausschliessen muss, und in den u.E. seltenen Fällen, wo sie zutrifft, er unnötige Behandlungen vermeiden soll. Für die Wissenschaft ist der grösste Teil der Studien als Pseudowissenschaft abzulehnen, und durch Studienkritik der Retraktion zuzuführen.
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Befund d):[b]Vermeintliche EMF-Patienten
- Befund d):Vermeintliche EMF-Patienten
Vermeintliche EMF-Patienten werden von Dr. Steiner explizit erwähnt, und wir haben sie bei der Besprechung ihres Schlussberichts kommentiert, wenngleich nur ganz kurz ( viewtopic.php?p=62240#62240 ).
Die Leitlinie der ÖÄK befasst sich mit dem EMF-Syndrom bzw. mit (b) chronisch progredienter EMF-Symptomatik, und ihr Bezug auf vermeintliche EMF-Patienten ist nur sehr indirekt: Bei Anamnese und Diagnostik soll der tatsächliche Zusammenhang der Symptome mit Exposition zu EMF abgeklärt werden, so dass die Leitlinie Anleitungen nur zu Patienten gibt, die nachweislich auf EMF reagieren. „Vermeintlicher EMF Patient“ wäre dann der Auffangtatbestand zu den Fällen, in welchen das physikalische Agens EMF nicht als plausible Ursache diagnostiziert wird.
Auch wenn die Leitlinie die vermeintlichen EMF-Patienten nicht erwähnt, gibt es dennoch einen Grund, diese hier zu besprechen: Die vermeintlichen EMF-Patienten sind das Gegenmodell zum EMF-Syndrom, sie werden von ICNIRP-Gründer Repacholis „Fact“ Sheet 296 als die einzige existierende Form von „Elektrosensiblen“ bezeichnet, und dieses ist nach wie vor und ohne Relativierung bei der WHO abrufbar: http://www.who.int/peh-emf/publications ... german.pdf . Die vermeintlichen EMF-Patienten sind sogar von ganz aktueller Bedeutung: Sie wurden eben erst wieder in einem Bericht an eine europäische Regierung ( viewtopic.php?t=39289 ) als einzige existierende Ausprägung der „elektromagnetisch Hyper-Sensiblen“ bezeichnet.
Nun, die EMF zugeschriebenen Symptome können grundsätzlich vier Ursachen haben:- Ursache Typ I: EMF sind der tatsächliche physikalische Stressor und damit die Ursache der Symptome.
Dieser Fall, der hauptsächlich durch Änderungen bei Exposition und Deexposition nachgewiesen werden kann, ist der Gegenstand der Leitlinie der ÖÄK, und wird dort als EMF-Syndrom bezeichnet. - Ursache Typ II: Die zunächst EMF zugeschriebenen Symptome werden in Wirklichkeit durch einen anderen Stressor als EMF verursacht.
Solche Fälle können sich bei der sorgfältigen Anamnese, die bei jedem Verdacht auf EMF-Syndrom zu erheben ist, herausstellen. - Ursache Typ III: Die Symptome werden durch einen Nocebo-Effekt ausgelöst
Auch wenn uns kein konkreter Fall bekannt ist, schliessen wir nicht a priori aus, dass es vermeintliche EMF-Patienten vom Typus Nocebo geben kann. - Ursache Typ IV: Zu den Symptomen wird gleichsam ein Nocebo-Effekt erfunden, nämlich um Ursache Typ I leugnen zu können.
Repacholi führt die Symptome aller „elektromagnetisch Hyper-Sensiblen“, bei denen kein anderer Stressor als EMF (II) gefunden wurde, auf einen Nocebo-Effekt (IV) zurück.
- Phobie: Diese Erklärung wurde von einem Swisscom Mitarbeiter namens Dr. Berz in Prag propagiert, wenn nicht überhaupt erfunden und in die Diskussion gebracht. Frick hat die Phobiethese dann „wissenschaftlich“ zu untermauern versucht, (siehe Beiträge von Wuff im Voodoo-Strang ab http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31220 ) , er hat sich davon aber wieder distanziert „Phobie ist zum Beispiel kein von uns je verwendete Teriminologie“ ( http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=31529 ), was den Dekan aber nicht daran hinderte, Fricks bunte Tafeln einem Forenteilnehmer „ES“ als Beweis dafür vorzuhalten, seine Symptome seien nicht durch EMF verursacht ( viewtopic.php?p=43430#43430 ).
- Konditionierung durch Medien: Repacholis „Prager Ärzte“ haben diese Theorie auf Folie 5 angeregt, und auf Folie 7 haben sie Diskussionen um die Senkung von Grenzwerten als gefährlich bezeichnet, weil sie vermeintliche „elektromagnetische Hyper-Sensibilität“ verursachen könnten. Das konkrete Experiment mit Kopfschmerz-Patienten, an welchen Rubin diese Theorie „bewiesen“ haben wollte, wurde widerlegt: Beiträge von Wuff ab hier http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=30212 .
- Angst, z. B. vor Phalli: Angst als Ursache wurde auf Folie 2 postuliert. Kaul gab dieser Angst ein Gesicht: Der Anblick eines Sendemasts gemahne an einen Furcht erregenden Phallus. Für diese Theorie wurde ein Beweis nicht einmal versucht, so dass auch kein solcher widerlegt werden kann; die Theorie sie ist aber dermassen abwegig, dass wir sie nicht ernst nehmen können.
Der bekannteste Fall der bedingten Konditionierung ist Pawlows Hund, der zunächst nur bei Fütterung (ursprünglicher Reiz) Speichel absonderte (unwillkürliche Reaktion). Nachdem stets gleichzeitig mit der Fütterung eine Glocke geläutet wurde (neuer Reiz), begann er auf das blosse Läuten der Glocke hin (neuer Reiz) Speichel abzusondern (bedingte Reaktion), wobei der Forscher Pawlow diesen „Lernprozess“ als bedingte Konditionierung bezeichnete.
Die bedingte Konditionierung weist mindestens drei Elemente auf, nämlich ein ursprünglicher Reiz als Auslöser einer unwillkürlichen Reaktion, sowie ein neuer Reiz als Auslöser zur selben Reaktion.
-> Zur Konditionierung allgemein: http://de.wikipedia.org/wiki/Konditionierung
-> Zur klassischen Konditionierung: http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Konditionierung
-> Hier nicht relevant, aber dennoch Interessant sind die weiteren Konditionierungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Instrument ... tionierung
Bei Rubins und anderer „Theorie“, dass EMF-Symptome nur konditioniert und nie durch EMF ausgelöst seien, fehlt die Paarung von ursprünglichem Reiz mit unwillkürlicher Reaktion. Zu welchem ursprünglichen, von EMF unabhängigem Reiz-Reaktionsschema kommt da als neuer Reiz der Anblick von EMF-Emissionsquellen dazu? Die EMF-Konditionstheoretiker können kein ursprüngliches Reiz-Reaktionsschema nennen, weil es hier kein solches gibt.
Hingegen kann es Konditionierung im Zusammenhang mit echten EMF-Reaktionen geben, also wo die Paarung von ursprünglichem Reiz mit unwillkürlicher Reaktion existiert Wer beispielsweise regelmässig mit Symptomen auf EMF aus Fluoreszenzbeleuchtung mit modernen Vorschaltgeräten reagiert, der läuft Gefahr, durch bedingte Konditionierung auch auf andere, ältere Fluoreszenzbeleuchtung zu reagieren, da diese von Ferne gleich aussieht. Wenn er weiss, dass EMF der Vorschaltgeräte die Ursache seiner Symptome sind, und wenn er zusätzlich weiss, dass beispielsweise Mobilfunksender EMF ausstrahlen, dann kann er auch auf diese bedingt konditionierte Reaktionen erfahren, selbst wenn er ursächlich nur auf EMF von Vorschaltgeräten reagiert, und auf Mobilfunkstrahlung nicht empfindlich ist. Hier gibt es aber ein ursprüngliches Reiz-Reaktionsschema, nämlich EMF aus Vorschaltgeräten und EMF-Symptome, und einen neuen Reiz, z.B. besonders augenfällige EMF-Emissionsquellen.
Die „Beweisführung“ von Rubin, Frick und anderen beruht darauf, dass entweder der ursprüngliche Reiz nicht EMF war (bei Rubin beispielsweise psychosozialer Stress bei Telefonanrufen ganz allgemein), dass der ursprüngliche Reiz zwar EMF war, dieses vom Studienleiter aber geleugnet wurde (Fricks echte EMF-reagible Probanden reagierten beim der konditionierten Reaktion unzuverlässig), oder dass bei den Mikrowellenwahrnehmungs experimenten nicht nur echte Reaktionen auf EMF durch besonderen psychosozialen Stress, der nur für die Experimentalgruppe ins Experiment eingebaut war, überdeckt wurden, sondern auch konditionierte Reaktionen auf EMF gemäss dem vorangehenden Absatz ausgelöst wurden.
Solche Feinheiten zur Konditionierung zu wissen und zu erkennen ist wichtig für die Ärzte bei der Anamnese, und für die Wissenschaftler bei der kritischen Lektüre von Kollegenarbeiten.
Die Konditionierung von Personen, die nicht auf EMF reagieren, dürfte, wenn überhaupt, dann höchst selten vorkommen, während die Konditionierung von echten EMF-Opfern auf andere EMF wesentlich plausibler ist.
Unbeantwortet bleibt die Frage, ob diese Ersatzmechanismen, wie beispielsweise die angebliche Konditionierung von Kopfschmerzpatienten durch Medien, eine Erfindung von Spin Doctors waren (Rubin leistet auch Arbeiten für den britischen Inlandsgeheimdienst MI5), oder ob diese „Forscher“ wirklich selbst daran glauben und ganz einfach irren.
Die vermeintlichen EMF-Patienten sind – von wenigen Ausnahmen abgesehen – eine Chimäre, ein theoretisches Konstrukt, eine pseudomedizinische Imagination des Elektronikingenieurs Repacholi, die von anderen Nichtmedizinern wie Rubin, Röösli, Frick und anderen aufgenommen wurden. - Ursache Typ I: EMF sind der tatsächliche physikalische Stressor und damit die Ursache der Symptome.
EMF-Syndrom ersetzt IEI-EMF und EHS
EMF-Syndrom ersetzt IEI-EMF und EHS
Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) hat eine ärztliche Leitlinie zur Diagnose und Behandlung von EMF-Patienten herausgegeben. Diese Anleitung macht diejenige der WHO zu „EHS“ bzw. zu „IEI-EMF“ ( http://www.who.int/peh-emf/publications ... german.pdf ) obsolet.
Die Leitlinie der ÖÄK zum EMF-Syndrom ist inspiriert und inspirierend – wir haben sie zum Einen von Anfang bis zum Ende – aber ohne den Fragebogen – kritisch gelesen und kommentiert (Abschnitt A). Zum Anderen haben wir sie ins Verhältnis zu den von Dr. Steiner inspirierten Kategorien zu athermischen Effekten von EMF gesetzt (Abschnitt B). Darüber hinaus wurden wir zu einer neuen Unterkategorie inspiriert, dem verdeckten EMF-Syndrom (Abschnitt C). – Die Kommentare erstrecken sich manchmal über den verlinkten Beitrag hinaus auf einen oder mehrere Folgebeiträge. Nur nebensächlich kommentiert haben wir den Fragebogen, und gar nicht eingegangen sind wir auf die Literaturliste, bzw. auf die Herleitung der Leitlinie im Einzelnen.
A. Kommentar zur Leitlinie der ÖÄK zum EMF-Syndrom
Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) hat eine ärztliche Leitlinie zur Diagnose und Behandlung von EMF-Patienten herausgegeben. Diese Anleitung macht diejenige der WHO zu „EHS“ bzw. zu „IEI-EMF“ ( http://www.who.int/peh-emf/publications ... german.pdf ) obsolet.
Die Leitlinie der ÖÄK zum EMF-Syndrom ist inspiriert und inspirierend – wir haben sie zum Einen von Anfang bis zum Ende – aber ohne den Fragebogen – kritisch gelesen und kommentiert (Abschnitt A). Zum Anderen haben wir sie ins Verhältnis zu den von Dr. Steiner inspirierten Kategorien zu athermischen Effekten von EMF gesetzt (Abschnitt B). Darüber hinaus wurden wir zu einer neuen Unterkategorie inspiriert, dem verdeckten EMF-Syndrom (Abschnitt C). – Die Kommentare erstrecken sich manchmal über den verlinkten Beitrag hinaus auf einen oder mehrere Folgebeiträge. Nur nebensächlich kommentiert haben wir den Fragebogen, und gar nicht eingegangen sind wir auf die Literaturliste, bzw. auf die Herleitung der Leitlinie im Einzelnen.
A. Kommentar zur Leitlinie der ÖÄK zum EMF-Syndrom
- Zum Begriff „EMF-Syndrom" aus dem Titel - (LL ÖÄK Seite 1) - Kommentar1, Kommentar2
Einleitung - (LL ÖÄK Seite 1) - Kommentar
Hintergrund - (LL ÖÄK Seite 1) - Kommentar
Wann sollte man bei Patienten an EMF denken? - (LL ÖÄK Seite 4) - Kommentar
Vorgangsweise bei Verdacht auf EMF-bezogene Beschwerden - (LL ÖÄK Seite 4) - Kommentar- 1. Anamnese der Beschwerden und der EMF-Exposition - (LL ÖÄK Seite 6) - Kommentar
2. Untersuchung & Befunde - (LL ÖÄK Seite 6) - Kommentar
3. Messung der EMF-Exposition1 - (LL ÖÄK Seite 8 ) - Kommentar
4. Vermeidung / Verringerung der EMF-Exposition - (LL ÖÄK Seite 10) – Kommentare siehe unten zu 6.a)
5. Diagnose - (LL ÖÄK Seite 11) - Kommentar
6. Therapie - (LL ÖÄK Seite 11) - Kommentar- a) Expositionsreduktion - (LL ÖÄK Seite 12) - Kommentar1, Kommentar2, Kommentar3, Kommentar4 und Kommentar5
b) Lebensstilberatung - (LL ÖÄK Seite 12) - Kommentar
c) Ganzheitliche Therapieansätze wie z.B. antioxidative und antinitrosative - (LL ÖÄK Seite 12) - Kommentar
d) Symptomatische Therapie - (LL ÖÄK Seite 12) - Kommentar
- a) Expositionsreduktion - (LL ÖÄK Seite 12) - Kommentar1, Kommentar2, Kommentar3, Kommentar4 und Kommentar5
- 1. Anamnese der Beschwerden und der EMF-Exposition - (LL ÖÄK Seite 6) - Kommentar
- (a) Reversible EMF-Symptome - (Dr. Steiner) - Kommentar1 und Kommentar2
(b) Chronisch-progrediente EMF-Symptomatik - (Dr. Steiner) - Kommentar
.........Abgrenzung der chronisch-progredienten EMF-Symptomatik - Kommentar
(c) Chronische EMF-Folgeerkrankungen - (Dr. Steiner) - Kommentar1 und Kommentar2
(d) Vermeintliche EMF-Patienten) - (Dr. Steiner) - Kommentar
- (b.2) Verdecktes EMF-Syndrom - (Dr. Steiner) - Kommentar
Re: Zu Seite 3
Wuff hat geschrieben:Zu Seite 3
Bekanntlich ist das EMF-Syndrom noch keine breit anerkannte Gesundheitsstörung. Die Autoren der Leitlinie begründen diese aber doch mit einiger wissenschaftlicher Literatur (genaue Quellen in http://www.aerztekammer.at/documents/10 ... tlinie.pdf ):
- 2004 Umfrage in der Schweiz: 5% stellten Eigendiagnose „elektrosensibel“
Wir haben im Beitrag viewtopic.php?p=63162#63162 in diesem Strang Ergebnisse aus einer Studie wie folgt verkürzt wiedergegeben:
- „2004 Umfrage in der Schweiz: 5% stellten Eigendiagnose „elektrosensibel“ “
Der Originaltext der Leitlinie dazu lautete: „In einer 2004 in der Schweiz durchgeführten repräsentativen Telefonerhebung (n=2048, Alter >14 Jahre) ergab sich eine Häufigkeit von 5% (95% CI 4-6%) für die selbst zugeordnete „Diagnose“ Elektrosensitivität (Electrosensitivity) (Schreier et al.2006). „
Die Verfasser der Leitlinie sind genau so wie wir selbst Opfer des indirekten Zitierens geworden, und haben etwas in den Text hinein interpretiert, das dort nicht steht, wohl durch Bequemlichkeit bedingt.
Aber auch der Autor der Studie hat sich selbst falsch zitiert, Röösli schrieb in seinen Bericht an das schweizerische BAFU: „In der Schweiz ergab eine Umfrage an einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe aus dem Jahr 2004 eine EHS-Prävalenz von 5 % bei Personen ab 14 Jahren (Schreier et al. 2006).“
(Orignialquelle “Schreier et al. 2006“: Schreier, N., Huss, A., Roosli, M., 2006. The prevalence of symptoms attributed to electromagnetic field exposure: a cross-sectional representative survey in Switzerland. Soz. Praventivmed. 51, 202–209.) Die Umfrage, auf die sich Röösli bezieht, lässt sich auch in Deutsch als PDF downloaden, hier : PDF „Repräsentativumfrage ...“ in Ziffer 3 in http://www.bafu.admin.ch/elektrosmog/01 ... download%3 . )
In Rööslis Umfrage kommt in keiner einzigen Frage das Wort „elektrosensibel“ überhaupt vor. Ein grosser Teil der angeblichen 5 % kannte das Wort wohl überhaupt nicht. Wie kommt Röösli zu seiner Behauptung, „In der Schweiz bezeichneten sich im Jahr 2004 ca. 5 % der Befragten als elektrosensibel“? Er tut dieses kraft definitionem: „Als elektromagnetisch hypersensibel (EHS-Personen) wurden Personen definiert, die entweder aktuell oder in der Vergangenheit Gesundheitsbeschwerden auf die Exposition gegenüber EMF zurückführten (siehe Kap. 3.4.1)“
Dass diese Fremdbezeichnung als Selbstbezeichnung umgedeutet wurde, ist nicht belanglos, denn sie dient Röösli dazu, den „elektromagnetisch hyper-sensiblen“ Personen eine angeblich selbst behauptete Wahrnehmungsfähigkeit anzudichten, nur um diese (nur angeblich behauptete) Fähigkeit in dubiosen Mikrowellen-Wahrnehmungs experimenten ( http://www.hese-project.org/Forum/mediz ... .php?id=76 ) widerlegen, um die Betroffenen, welche im manipulierten Test „versagen“, als Schwindler hinstellen zu können. Wenn die falsche Angabe zur Selbstdeklaration im Zusammenhang mit diesen Experimenten erfolgt, dann kann, ja muss sie als Lüge bezeichnet werden.
- - - - - - - - - -
Das zeigt einmal mehr, wie genau und kritisch man in verseuchten Gebiet hinschauen muss, verseucht durch die Schrott- und anderen dubiosen Studien der Verdünnungsstrategie.
ÖÄK Leitlinie, Abstracts
Abstract: EMF Medicine – a New Branch of Medicine
In the beginning of 2012, the Austrian Medical Chamber (Österreichische Ärzte-Kammer) has published a guideline as to the diagnostics and therapy of the EMF syndrome. This relatively short paper may become the foundation a new branch of medicine, namely EMF medicine or EMF radiation medicine, and the first cornerstone of a new branch of medical science. - EMF in this context is not the acronym for electromagnetic fields only, but also includes electric and magnetic fields.
Applied EMF Medicine
EMF medicine takes for granted that weak EMF exercise a non-thermal impact on human health, quite contrary to the preceding bioelectromagnetic conceptions of IEI-EMF and EHS (Idiopathic Environmental Intolerance related to EMF and Electromagnetic Hypersensitivity). These latter conceptions are based on the bioelectromagnetics dogma that it is impossible for non-thermal EMF to be the cause of any symptom, and that all of the so-called IEI-EMF and EHS persons take EMF for the cause of their symptoms by mistake or for psychological reasons.
The new EMF medicine according to the ÖÄK guideline is so much different from and contrary to bioelectromagnetics dogma, that its implementation means a paradigm shift. Due to this shift EMF medicine may even replace bioelectromagnetics in many respects, and the EMF syndrome may be the initial point of a new branch of the medical science. While the founder of the “International Commission” on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) and author of the EMF emission limits, advises doctors in his WHO “fact” sheet 296 against any attempt of patients to reduce EMF exposure, the guideline advises quite the contrary.
As the authors of the ÖÄK guideline start from the assumption that EMF are the cause of the symptoms, the guideline directs doctors to start diagnostics and therapy by reducing or eliminating exposure of patients to EMF. In many cases, symptoms may pertain because a reduction of EMF is not possible to the required degree. In these cases, the next steps are therapeutic measures that are directed against stress in general and to reduction of stress symptoms. The directions of the guideline to the doctors are based on the observation that EMF activate stress axes in a way similar to psychosocial stress.
The most important implication for patients is that intentional non-treatment of EMF patients is replaced by causal prevention and treatment.
Implications for the New Branch of Science of EMF Medicine
Although the guideline for the diagnosis and treatment of the EMF syndrome as such is not a scientific study, far reaching implications for science result from the paradigm shift. For scientific research the scope of analysis must be widened to neighboring phenomena of the EMF syndrome. In this wider context there are three main types of non-thermal effects of EMF:
The first phase of medical research, namely observation and edition of case reports must be caught up now by medical doctors. The case reports resulting from the application of the ÖÄK guideline that deal with the (B.1) EMF syndrome cases cannot explain the cause-and-effect relationship between EMF and symptoms, as the symptoms of the EMF syndrome only display the end result of underlying stress processes. In order to find out what happens within the stress axes following the beginning of an exposure to EMF, (A.1) episodic EMF effects occurring after the beginning and after the end of exposure to EMF must be carefully observed and systematically recorded.
Long lasting EMF stress leads to (c ) secondary EMF diseases, that are hard to identify as such, as stress is caused by many causes other than EMF. Research relating the isolation of EMF as the cause of stress related diseases and the estimation – let alone measurement – of the prevalence of (C ) EMF secondary diseases will be a real challenge in applied statistics.
A sub-variant of the EMF syndrome, the (B.2) hidden EMF syndrome, must not be forgotten. The increasing omnipresence of EMF, that does not leave pauses of exposure to an increasing part of the population, hel ps to hide the influence of EMF on well-being and health. Thus many illnesses and diseases may be caused by EMF without neither the patient nor his doctor identifying EMF as the cause. The ever-increasing proliferation of EMF makes the (B.2) hidden EMF syndrome become increasingly important. Only if it is discovered in the individual case, (C ) secondary EMF diseases can be prevented individually. General prevention of the (B) EMF syndrome and (C ) EMF secondary diseases call for the reduction of EMF anyway.
(Hint: The pseudoscientific proofs with faultily designed microwave detection experiments are completely obsolete now, see abstract in http://www.hese-project.org/Forum/mediz ... .php?id=76 ).
Original paper: Leitlinie der ÖÄK zur Abklärung und Therapie EMF-bezogener Beschwerden und Krankheiten (EMF-Syndrom), Wien 2012, http://www.aerztekammer.at/documents/10 ... tlinie.pdf
Critical discussion, contributions by “Wuff”: viewtopic.php?p=63728#63728
MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
Abstract: EMF-Medizin - ein neuer Zweig der Medizin
Anfang 2012 hat die Österreichische Ärztekammer (Österreichische Ärzte-Kammer) eine Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des EMF-Syndroms veröffentlicht. Dieses relativ kurze Papier kann einen neuen Zweig der Medizin, nämlich die EMF Medizin oder EMF-Strahlenmedizin begründen, und den ersten Grundstein für einen neuen Zweig der medizinischen Wissenschaft bilden. - EMF ist in diesem Zusammenhang nicht die Abkürzung für elektromagnetische Felder, sondern schliesst auch elektrische und magnetische Felder ein.
Angewandte EMF Medizin
Die EMF Medizin geht davon aus, dass schwache EMF athermische Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ausüben, ganz im Gegensatz zu den bisherigen Bioelectromagnetics Konzepten von IEI-EMF und EHS (Idiopathische umweltbezogene Intoleranz gegenüber EMF und elektromagnetische Hypersensibilität). Diese letzteren Konzepte basieren auf dem Bioelectromagnetics Dogma, wonach es unmöglich ist, dass athermische EMF Ursache für irgendein Symptom seien, und dass alle sogenannten IEI-EMF- und EHS-Personen EMF bloss irrtümlich oder aus psychischen Gründen für die Ursache ihrer Symptome halten.
Die neue EMF-Medizin nach der ÖÄK-Richtlinie ist in einem Ausmass anders als und gegensätzlich zum Bioelectromagnetics Dogma, dass sie einen Paradigmenwechsel bedeutet. Aufgrund dieser Änderung kann die EMF Medizin Bioelectromagnetics sogar in vielerlei Hinsicht ersetzen, und das EMF-Syndrom kann der Ausgangspunkt eines neuen Zweigs der medizinischen Wissenschaft sein. Während der Gründer der "Internationalen Kommission" für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNRIP) und Autor der EMF-Grenzwerte den Ärzten in seinem WHO "fact" sheet 296 von jedem Versuch der Patienten zur Verringerung der EMF-Exposition abrät, empfiehlt die Leitlinie ganz im Gegenteil genau dieses.
Da die Autoren der ÖÄK-Leitlinie davon ausgehen, dass EMF die Ursache der Symptome sind, rät die Leitlinie den Ärzten, bei der Diagnostik und Therapie mit Reduzierung oder Elimination der EMF-Belastung der EMF-Patienten zu beginnen. In vielen Fällen bleiben die Symptome, weil die Verringerung der EMF ist nicht im erforderlichen Ausmass möglich ist. In diesen Fällen sind die nächsten Schritte therapeutische Maßnahmen gegen Stress im Allgemeinen zur Reduktion von Stresssymptomen. Die Anweisungen der Leitlinie an die Ärzte beruhen auf der Beobachtung, dass EMF die Stressachsen in ähnlicher Weise wie psychosozialer Stress aktivieren.
Die wichtigste Folge der Leitlinie für die EMF-Patienten ist, dass kausale Prävention und Behandlung an die Stelle vorsätzlicher Nicht-Behandlung treten.
Auswirkungen auf den neuen Wissenschaftszweig EMF-Medizin
Obwohl die Richtlinie für die Diagnose und Behandlung des EMF-Syndroms als solche ist nicht eine wissenschaftliche Studie ist, folgen aus dem Paradigmenwechsel weitreichende Implikationen für die Wissenschaft. Für die wissenschaftliche Forschung muss der Umfang der Analyse auf benachbarte Phänomene des EMF-Syndroms erweitert werden. In diesem größeren Zusammenhang gibt es drei Arten von athermischen Effekten von EMF:
Die erste Phase der medizinischen Forschung, nämlich die Beobachtung mit Edition von Fallberichten, muss jetzt werden von Ärzten nachgeholt werden. Fallberichten, die aus der Anwendung der ÖÄK Leitlinie zum EMF-Syndrom (B.1) resultieren, können keine Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen EMF und Symptome aufzeigen, weil die Symptome des EMF-Syndroms bloss das Endergebnis der dem Stress zugrunde liegenden Prozesse anzeigen. Um herauszufinden, was in den Stressachsen nach dem Beginn und nach dem Ende der Exposition zu EMF geschieht, müssen episodische EMF-Symptomverläufe (A.1) sorgfältig beobachtet und systematisch erfasst werden.
Lange anhaltender EMF-Stress führt zu sekundären EMF-Erkrankungen (C), die nur schwer als solche identifiziert werden können, weil Stress auch noch viele andere Ursachen als EMF hat. Die Forschung zur Isolierung von EMF-Stress als Ursache für stressbedingte Krankheiten sowie die Schätzung - geschweige denn die Messung - der Prävalenz von EMF Folgeerkrankungen (C) wird eine Herausforderung in angewandter Statistik sein.
Eine Variante des EMF-Syndroms, das verdeckte EMF-Syndrom (B.2), sollte nicht vergessen gehen. Die zunehmende Omnipräsenz der EMF, die bei einem zunehmenden Teil der Bevölkerung keine Unterbrechung der Exposition zu EMF zulässt, hilft, den Einfluss von EMF auf Wohlbefinden und Gesundheit zu verbergen. Auf diese Weise können viele Krankheiten und Leiden durch EMF verursacht sein, ohne dass weder der Patient noch sein Arzt EMF als Ursache identifizieren. Die ständig zunehmende Verbreitung von EMF lässt das verdeckte EMF-Syndrom (B.2) immer mehr an Bedeutung gewinnen. Nur wenn das EMF-Syndrom (B) im Einzelfall auch festgestellt wird, kann sekundären EMF Erkrankungen (C) in diesem Einzelfall vorgebeugt werden. Die Prävention des EMF-Syndroms (B) und der EMF-Folgeerkrankungen (C) rufen ohnehin nach einer Reduktion der EMF.
(Hinweis: Die pseudowissenschaftliche Beweisführung mit fehlerhaft ausgelegten Mikrowellen-Wahrnehmungs experimenten ist obsolet geworden, siehe Abstract in http://www.hese-project.org/Forum/mediz ... .php?id=76 ).
Originalpaper: Leitlinie der ÖÄK zur Abklärung und Therapie EMF-bezogener Beschwerden und Krankheiten (EMF-Syndrom), Wien 2012, http://www.aerztekammer.at/documents/10 ... tlinie.pdf
Kritische Diskussion, Beiträge von Wuff”: viewtopic.php?p=63728#63728
In the beginning of 2012, the Austrian Medical Chamber (Österreichische Ärzte-Kammer) has published a guideline as to the diagnostics and therapy of the EMF syndrome. This relatively short paper may become the foundation a new branch of medicine, namely EMF medicine or EMF radiation medicine, and the first cornerstone of a new branch of medical science. - EMF in this context is not the acronym for electromagnetic fields only, but also includes electric and magnetic fields.
Applied EMF Medicine
EMF medicine takes for granted that weak EMF exercise a non-thermal impact on human health, quite contrary to the preceding bioelectromagnetic conceptions of IEI-EMF and EHS (Idiopathic Environmental Intolerance related to EMF and Electromagnetic Hypersensitivity). These latter conceptions are based on the bioelectromagnetics dogma that it is impossible for non-thermal EMF to be the cause of any symptom, and that all of the so-called IEI-EMF and EHS persons take EMF for the cause of their symptoms by mistake or for psychological reasons.
The new EMF medicine according to the ÖÄK guideline is so much different from and contrary to bioelectromagnetics dogma, that its implementation means a paradigm shift. Due to this shift EMF medicine may even replace bioelectromagnetics in many respects, and the EMF syndrome may be the initial point of a new branch of the medical science. While the founder of the “International Commission” on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) and author of the EMF emission limits, advises doctors in his WHO “fact” sheet 296 against any attempt of patients to reduce EMF exposure, the guideline advises quite the contrary.
As the authors of the ÖÄK guideline start from the assumption that EMF are the cause of the symptoms, the guideline directs doctors to start diagnostics and therapy by reducing or eliminating exposure of patients to EMF. In many cases, symptoms may pertain because a reduction of EMF is not possible to the required degree. In these cases, the next steps are therapeutic measures that are directed against stress in general and to reduction of stress symptoms. The directions of the guideline to the doctors are based on the observation that EMF activate stress axes in a way similar to psychosocial stress.
The most important implication for patients is that intentional non-treatment of EMF patients is replaced by causal prevention and treatment.
Implications for the New Branch of Science of EMF Medicine
Although the guideline for the diagnosis and treatment of the EMF syndrome as such is not a scientific study, far reaching implications for science result from the paradigm shift. For scientific research the scope of analysis must be widened to neighboring phenomena of the EMF syndrome. In this wider context there are three main types of non-thermal effects of EMF:
- (A) Episodic effects of EMF – reversible changes, often of neuroendocrine type, following the beginning and the end of non-thermal exposure to EMF
- (B) EMF syndrome – symptoms and illness caused by longer lasting exposure to EMF
- (C ) Secondary EMF diseases – chronic diseases caused by long-term EMF stress, not excluding the promotion of cancer.
- .1 openly attribute their symptoms to EMF
- .2 not attribute their symptoms and illnesses to EMF, while EMF are in fact the hidden cause
- .3 not be aware of symptoms caused by EMF, relevant as to (A) and (B) above.
The first phase of medical research, namely observation and edition of case reports must be caught up now by medical doctors. The case reports resulting from the application of the ÖÄK guideline that deal with the (B.1) EMF syndrome cases cannot explain the cause-and-effect relationship between EMF and symptoms, as the symptoms of the EMF syndrome only display the end result of underlying stress processes. In order to find out what happens within the stress axes following the beginning of an exposure to EMF, (A.1) episodic EMF effects occurring after the beginning and after the end of exposure to EMF must be carefully observed and systematically recorded.
Long lasting EMF stress leads to (c ) secondary EMF diseases, that are hard to identify as such, as stress is caused by many causes other than EMF. Research relating the isolation of EMF as the cause of stress related diseases and the estimation – let alone measurement – of the prevalence of (C ) EMF secondary diseases will be a real challenge in applied statistics.
A sub-variant of the EMF syndrome, the (B.2) hidden EMF syndrome, must not be forgotten. The increasing omnipresence of EMF, that does not leave pauses of exposure to an increasing part of the population, hel ps to hide the influence of EMF on well-being and health. Thus many illnesses and diseases may be caused by EMF without neither the patient nor his doctor identifying EMF as the cause. The ever-increasing proliferation of EMF makes the (B.2) hidden EMF syndrome become increasingly important. Only if it is discovered in the individual case, (C ) secondary EMF diseases can be prevented individually. General prevention of the (B) EMF syndrome and (C ) EMF secondary diseases call for the reduction of EMF anyway.
(Hint: The pseudoscientific proofs with faultily designed microwave detection experiments are completely obsolete now, see abstract in http://www.hese-project.org/Forum/mediz ... .php?id=76 ).
Original paper: Leitlinie der ÖÄK zur Abklärung und Therapie EMF-bezogener Beschwerden und Krankheiten (EMF-Syndrom), Wien 2012, http://www.aerztekammer.at/documents/10 ... tlinie.pdf
Critical discussion, contributions by “Wuff”: viewtopic.php?p=63728#63728
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Abstract: EMF-Medizin - ein neuer Zweig der Medizin
Anfang 2012 hat die Österreichische Ärztekammer (Österreichische Ärzte-Kammer) eine Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des EMF-Syndroms veröffentlicht. Dieses relativ kurze Papier kann einen neuen Zweig der Medizin, nämlich die EMF Medizin oder EMF-Strahlenmedizin begründen, und den ersten Grundstein für einen neuen Zweig der medizinischen Wissenschaft bilden. - EMF ist in diesem Zusammenhang nicht die Abkürzung für elektromagnetische Felder, sondern schliesst auch elektrische und magnetische Felder ein.
Angewandte EMF Medizin
Die EMF Medizin geht davon aus, dass schwache EMF athermische Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ausüben, ganz im Gegensatz zu den bisherigen Bioelectromagnetics Konzepten von IEI-EMF und EHS (Idiopathische umweltbezogene Intoleranz gegenüber EMF und elektromagnetische Hypersensibilität). Diese letzteren Konzepte basieren auf dem Bioelectromagnetics Dogma, wonach es unmöglich ist, dass athermische EMF Ursache für irgendein Symptom seien, und dass alle sogenannten IEI-EMF- und EHS-Personen EMF bloss irrtümlich oder aus psychischen Gründen für die Ursache ihrer Symptome halten.
Die neue EMF-Medizin nach der ÖÄK-Richtlinie ist in einem Ausmass anders als und gegensätzlich zum Bioelectromagnetics Dogma, dass sie einen Paradigmenwechsel bedeutet. Aufgrund dieser Änderung kann die EMF Medizin Bioelectromagnetics sogar in vielerlei Hinsicht ersetzen, und das EMF-Syndrom kann der Ausgangspunkt eines neuen Zweigs der medizinischen Wissenschaft sein. Während der Gründer der "Internationalen Kommission" für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNRIP) und Autor der EMF-Grenzwerte den Ärzten in seinem WHO "fact" sheet 296 von jedem Versuch der Patienten zur Verringerung der EMF-Exposition abrät, empfiehlt die Leitlinie ganz im Gegenteil genau dieses.
Da die Autoren der ÖÄK-Leitlinie davon ausgehen, dass EMF die Ursache der Symptome sind, rät die Leitlinie den Ärzten, bei der Diagnostik und Therapie mit Reduzierung oder Elimination der EMF-Belastung der EMF-Patienten zu beginnen. In vielen Fällen bleiben die Symptome, weil die Verringerung der EMF ist nicht im erforderlichen Ausmass möglich ist. In diesen Fällen sind die nächsten Schritte therapeutische Maßnahmen gegen Stress im Allgemeinen zur Reduktion von Stresssymptomen. Die Anweisungen der Leitlinie an die Ärzte beruhen auf der Beobachtung, dass EMF die Stressachsen in ähnlicher Weise wie psychosozialer Stress aktivieren.
Die wichtigste Folge der Leitlinie für die EMF-Patienten ist, dass kausale Prävention und Behandlung an die Stelle vorsätzlicher Nicht-Behandlung treten.
Auswirkungen auf den neuen Wissenschaftszweig EMF-Medizin
Obwohl die Richtlinie für die Diagnose und Behandlung des EMF-Syndroms als solche ist nicht eine wissenschaftliche Studie ist, folgen aus dem Paradigmenwechsel weitreichende Implikationen für die Wissenschaft. Für die wissenschaftliche Forschung muss der Umfang der Analyse auf benachbarte Phänomene des EMF-Syndroms erweitert werden. In diesem größeren Zusammenhang gibt es drei Arten von athermischen Effekten von EMF:
- (A) Episodische EMF-Symptome – reversible Effekte, typischerweise neuroendokriner Art nach Beginn und Ende athermischer EMF-Belastung
- (B) EMF-Syndrom – Krankheitssymptome aufgrund länger andauernder Exposition zu EMF
- (C) EMF-Folgeerkrankungen - chronische Krankheiten durch langfristige EMF-Belastung, Begünstigung von Krebs nicht ausgeschlossen.
- ihre Symptome .1 offen EMF zuschreiben
- ihre Symptome und Krankheiten .2 nicht EMF zuschreiben , während EMF tatsächlich die verdeckte Ursache sind.
- ihrer Symptome .3 überhaupt nicht bewusst sein , relevant für (A) und (B) oben.
Die erste Phase der medizinischen Forschung, nämlich die Beobachtung mit Edition von Fallberichten, muss jetzt werden von Ärzten nachgeholt werden. Fallberichten, die aus der Anwendung der ÖÄK Leitlinie zum EMF-Syndrom (B.1) resultieren, können keine Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen EMF und Symptome aufzeigen, weil die Symptome des EMF-Syndroms bloss das Endergebnis der dem Stress zugrunde liegenden Prozesse anzeigen. Um herauszufinden, was in den Stressachsen nach dem Beginn und nach dem Ende der Exposition zu EMF geschieht, müssen episodische EMF-Symptomverläufe (A.1) sorgfältig beobachtet und systematisch erfasst werden.
Lange anhaltender EMF-Stress führt zu sekundären EMF-Erkrankungen (C), die nur schwer als solche identifiziert werden können, weil Stress auch noch viele andere Ursachen als EMF hat. Die Forschung zur Isolierung von EMF-Stress als Ursache für stressbedingte Krankheiten sowie die Schätzung - geschweige denn die Messung - der Prävalenz von EMF Folgeerkrankungen (C) wird eine Herausforderung in angewandter Statistik sein.
Eine Variante des EMF-Syndroms, das verdeckte EMF-Syndrom (B.2), sollte nicht vergessen gehen. Die zunehmende Omnipräsenz der EMF, die bei einem zunehmenden Teil der Bevölkerung keine Unterbrechung der Exposition zu EMF zulässt, hilft, den Einfluss von EMF auf Wohlbefinden und Gesundheit zu verbergen. Auf diese Weise können viele Krankheiten und Leiden durch EMF verursacht sein, ohne dass weder der Patient noch sein Arzt EMF als Ursache identifizieren. Die ständig zunehmende Verbreitung von EMF lässt das verdeckte EMF-Syndrom (B.2) immer mehr an Bedeutung gewinnen. Nur wenn das EMF-Syndrom (B) im Einzelfall auch festgestellt wird, kann sekundären EMF Erkrankungen (C) in diesem Einzelfall vorgebeugt werden. Die Prävention des EMF-Syndroms (B) und der EMF-Folgeerkrankungen (C) rufen ohnehin nach einer Reduktion der EMF.
(Hinweis: Die pseudowissenschaftliche Beweisführung mit fehlerhaft ausgelegten Mikrowellen-Wahrnehmungs experimenten ist obsolet geworden, siehe Abstract in http://www.hese-project.org/Forum/mediz ... .php?id=76 ).
Originalpaper: Leitlinie der ÖÄK zur Abklärung und Therapie EMF-bezogener Beschwerden und Krankheiten (EMF-Syndrom), Wien 2012, http://www.aerztekammer.at/documents/10 ... tlinie.pdf
Kritische Diskussion, Beiträge von Wuff”: viewtopic.php?p=63728#63728
Das sehe icch ein wenig anders.
Die Grenzwerte schützen ausreichend: Ja, aber nur bei diejenigen die ein gut funktionierendes Immunsystem haben, und wo die kritische Schwelle noch gar nicht erreicht ist.
Dies gilt für ca. 75% der Bevölkerung, die anscheind gar keine negative Folgen der Elektrosmog erfahren, und es den kommenden Jahren auch nicht erfahren werden. Jedenfalls nicht bei ca. 100.000µW/m².
Ganz anders sieht es aus mit den übrigen 25% der Bevölkerung, die ein geschädigtes Immunsystem haben.
Bei denen kann die kritische Schwelle erreicht werden bei >200nT Magnetfeldern, oder 200-2.000µW/m² Hochfrequenz.
Und wo man gar keine Rechnung mit hält ist die Tatsache, dass wenn man Elektrosensitive geworden ist, man schon bei weniger als 1µW/m² (=ein µW/m²)mit körperliche Beschwerden reagieren kann.
Und auf ganz winzige Magnetfelder, und *dirty air*.
Also, eine Minderung der Elektrosmog Belastung wird hier wenig helfen.
Um den Körper regenerieren zu lassen muss eine Elektrosmog-freie Umgebung gewährleistet sein.
Und die Ärtze sollen sich konzentrieren auf eine Reparatur des Immunssytems, weil das schon geschädigte Immunsystem noch weiter durch den geringste Elektrosmog noch mehr geschädigt wird.
Viele realisieren sich nicht, das elektrosensitive Personen schon auf SEHR winzige Elektrosmog mit körperliche Beschwerden reagieren können.
Sogar auf Felder, die man fast gar nicht mehr messen kann!
Das ist ein Aspekt, was bis jetzt noch gar nicht untersucht worden ist, und einer der Gründe weshalb viele Elektrosensitive als *Spinner* bezeichnet werden, nur weil man kein Verständnis hier zu hat.
Die Grenzwerte schützen ausreichend: Ja, aber nur bei diejenigen die ein gut funktionierendes Immunsystem haben, und wo die kritische Schwelle noch gar nicht erreicht ist.
Dies gilt für ca. 75% der Bevölkerung, die anscheind gar keine negative Folgen der Elektrosmog erfahren, und es den kommenden Jahren auch nicht erfahren werden. Jedenfalls nicht bei ca. 100.000µW/m².
Ganz anders sieht es aus mit den übrigen 25% der Bevölkerung, die ein geschädigtes Immunsystem haben.
Bei denen kann die kritische Schwelle erreicht werden bei >200nT Magnetfeldern, oder 200-2.000µW/m² Hochfrequenz.
Und wo man gar keine Rechnung mit hält ist die Tatsache, dass wenn man Elektrosensitive geworden ist, man schon bei weniger als 1µW/m² (=ein µW/m²)mit körperliche Beschwerden reagieren kann.
Und auf ganz winzige Magnetfelder, und *dirty air*.
Also, eine Minderung der Elektrosmog Belastung wird hier wenig helfen.
Um den Körper regenerieren zu lassen muss eine Elektrosmog-freie Umgebung gewährleistet sein.
Und die Ärtze sollen sich konzentrieren auf eine Reparatur des Immunssytems, weil das schon geschädigte Immunsystem noch weiter durch den geringste Elektrosmog noch mehr geschädigt wird.
Viele realisieren sich nicht, das elektrosensitive Personen schon auf SEHR winzige Elektrosmog mit körperliche Beschwerden reagieren können.
Sogar auf Felder, die man fast gar nicht mehr messen kann!
Das ist ein Aspekt, was bis jetzt noch gar nicht untersucht worden ist, und einer der Gründe weshalb viele Elektrosensitive als *Spinner* bezeichnet werden, nur weil man kein Verständnis hier zu hat.
Was ist Ursache, und was ist Folge?
Was ist Ursache, und was ist Folge?
Die Frage, ob Beeinträchtigungen des Immunsystems Folge oder Ursache von EMF-Syndrom sind, haben wir schon mehrmals zusammen diskutiert, letztmals hier http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=4024 und hier http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=4025 .
Wenn davon ausgegangen wird, dass schwache EMF auf athermischem Wege Stressachsen aktivieren, dann sehen wir uns einmal die Folgen von Stress auf das Immunsystem an. Ich beziehe mich hier auf das Lehrbuch "Mensch im Stress", Rensing L, Koch M, Rippe B und V, München 2006, ISBN 3-8274-1556-X.
Dort werden psychosozialem Stress die nachfolgenden Effekte auf das Immunsystem zugeschrieben. Da der physikalische EMF-Stress in vielen Fällen dieselben Stressachsen aktiviert wie der psychosoziale Stress, scheint die Anwendung auf der Stresstheorie auf das EMF-Syndrom gerechtfertigt.
Zu den Ausführungen von Rensing et al. zitiere ich hier nur Abschnittsüberschriften:
"7.4.1 Kurzer Stress stimuliert Funktionen vor allem des angeborenen Immunsystems
7.4.2 Tiefe Lebenseinschnitte, chronischer Stress und Depressionen hemmen oft Funktionen des Immunsystems"
Meine Frage nach möglichen Beobachtungen zur Reihenfolge, nämlich ob zuerst immer ein geschwächtes Immunsystem da war, bevor ein EMF-Syndrom auftrat, haben Sie noch nicht konkret beantwortet. Nach dem weiter oben Ausgeführten ist es allerdings nachvollziehbar, dass Personen mit lange andauerndem EMF-Stress eine Beeinträchtigung des Immunsystems erfahren.
Ihre W/m2 und T Angaben zur Schwelle, ab welcher reagible Personen Symptome entwickeln, kann ich leider nicht beurteilen, da ich mich nicht oder kaum mit Messungen befasse, weil ich vermute, dass die Schwelle individuell unterschiedlich ist, und auch bei einzelnen Personen stark veränderlich.
Null EMF gibt es kaum mehr irgendwo, und theoretisch sogar überhaupt nirgends auf der Erdoberfläche, denn EMF werden durch technische Massnahmen und Distanz nicht abgeblockt, sondern nur - teilweise sehr stark - reduziert.
Die Leitlinie der österreichischen Ärzte empfiehlt in erster Linie eine Reduktion der EMF, und erst wenn diese nur in ungenügendem Ausmass möglich ist, die Therapie der Symptome, zu denen m.M.n auch die Beeinträchtigung des Immunsystems gehört.
Den Schwellenwert zu eruieren ist wahrscheinlich anspruchsvoll, denn reagible Personen reagieren in unterschiedlichem Ausmass auf die unterschiedlichsten Arten von EMF, und wohl auch noch mit unterschiedlichen Ursache-Wirkungs-Ketten. Daher müsste eigentlich immer das ganze EMF-Spektrum gemessen werden, und weil dieses so nicht getan wird, und dass darum keine auch nur ungefähren Schlüsse gezogen werden können, ist ein weiterer Grund dafür, dass ich mich mit Messungen nicht konkret befasse.
charles hat geschrieben:Das sehe icch ein wenig anders.
Die Grenzwerte schützen ausreichend: Ja, aber nur bei diejenigen die ein gut funktionierendes Immunsystem haben, und wo die kritische Schwelle noch gar nicht erreicht ist.
Dies gilt für ca. 75% der Bevölkerung, die anscheind gar keine negative Folgen der Elektrosmog erfahren, und es den kommenden Jahren auch nicht erfahren werden. Jedenfalls nicht bei ca. 100.000µW/m².
Ganz anders sieht es aus mit den übrigen 25% der Bevölkerung, die ein geschädigtes Immunsystem haben.
Bei denen kann die kritische Schwelle erreicht werden bei >200nT Magnetfeldern, oder 200-2.000µW/m² Hochfrequenz.
Die Frage, ob Beeinträchtigungen des Immunsystems Folge oder Ursache von EMF-Syndrom sind, haben wir schon mehrmals zusammen diskutiert, letztmals hier http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=4024 und hier http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=4025 .
Wenn davon ausgegangen wird, dass schwache EMF auf athermischem Wege Stressachsen aktivieren, dann sehen wir uns einmal die Folgen von Stress auf das Immunsystem an. Ich beziehe mich hier auf das Lehrbuch "Mensch im Stress", Rensing L, Koch M, Rippe B und V, München 2006, ISBN 3-8274-1556-X.
Dort werden psychosozialem Stress die nachfolgenden Effekte auf das Immunsystem zugeschrieben. Da der physikalische EMF-Stress in vielen Fällen dieselben Stressachsen aktiviert wie der psychosoziale Stress, scheint die Anwendung auf der Stresstheorie auf das EMF-Syndrom gerechtfertigt.
Zu den Ausführungen von Rensing et al. zitiere ich hier nur Abschnittsüberschriften:
"7.4.1 Kurzer Stress stimuliert Funktionen vor allem des angeborenen Immunsystems
7.4.2 Tiefe Lebenseinschnitte, chronischer Stress und Depressionen hemmen oft Funktionen des Immunsystems"
Meine Frage nach möglichen Beobachtungen zur Reihenfolge, nämlich ob zuerst immer ein geschwächtes Immunsystem da war, bevor ein EMF-Syndrom auftrat, haben Sie noch nicht konkret beantwortet. Nach dem weiter oben Ausgeführten ist es allerdings nachvollziehbar, dass Personen mit lange andauerndem EMF-Stress eine Beeinträchtigung des Immunsystems erfahren.
Ihre W/m2 und T Angaben zur Schwelle, ab welcher reagible Personen Symptome entwickeln, kann ich leider nicht beurteilen, da ich mich nicht oder kaum mit Messungen befasse, weil ich vermute, dass die Schwelle individuell unterschiedlich ist, und auch bei einzelnen Personen stark veränderlich.
charles hat geschrieben: Also, eine Minderung der Elektrosmog Belastung wird hier wenig helfen.
Um den Körper regenerieren zu lassen muss eine Elektrosmog-freie Umgebung gewährleistet sein.
Null EMF gibt es kaum mehr irgendwo, und theoretisch sogar überhaupt nirgends auf der Erdoberfläche, denn EMF werden durch technische Massnahmen und Distanz nicht abgeblockt, sondern nur - teilweise sehr stark - reduziert.
charles hat geschrieben: Und die Ärtze sollen sich konzentrieren auf eine Reparatur des Immunssytems, weil das schon geschädigte Immunsystem noch weiter durch den geringste Elektrosmog noch mehr geschädigt wird.
Die Leitlinie der österreichischen Ärzte empfiehlt in erster Linie eine Reduktion der EMF, und erst wenn diese nur in ungenügendem Ausmass möglich ist, die Therapie der Symptome, zu denen m.M.n auch die Beeinträchtigung des Immunsystems gehört.
charles hat geschrieben: Viele realisieren sich nicht, das elektrosensitive Personen schon auf SEHR winzige Elektrosmog mit körperliche Beschwerden reagieren können.
Sogar auf Felder, die man fast gar nicht mehr messen kann!
Das ist ein Aspekt, was bis jetzt noch gar nicht untersucht worden ist, und einer der Gründe weshalb viele Elektrosensitive als *Spinner* bezeichnet werden, nur weil man kein Verständnis hier zu hat.
Den Schwellenwert zu eruieren ist wahrscheinlich anspruchsvoll, denn reagible Personen reagieren in unterschiedlichem Ausmass auf die unterschiedlichsten Arten von EMF, und wohl auch noch mit unterschiedlichen Ursache-Wirkungs-Ketten. Daher müsste eigentlich immer das ganze EMF-Spektrum gemessen werden, und weil dieses so nicht getan wird, und dass darum keine auch nur ungefähren Schlüsse gezogen werden können, ist ein weiterer Grund dafür, dass ich mich mit Messungen nicht konkret befasse.
Nein Wuff, ich bin kein Wissenschaftler. Nur Beobachter.
Es gibt keinen grund weshalb ich gesunde Personen, die nicht am EMV-Syndrom leiden, zu untersuchen.
Die Reihenfolge ist anders.
Tatsache ist, das mehrere elektrosensitive Personen, die ihr Immunsystem repariert haben, zuerst langsam, danach schneller, ihre Empfindlichkeit für Elektrosmog erheblich senken konnten.
Es gibt keinen grund weshalb ich gesunde Personen, die nicht am EMV-Syndrom leiden, zu untersuchen.
Die Reihenfolge ist anders.
Tatsache ist, das mehrere elektrosensitive Personen, die ihr Immunsystem repariert haben, zuerst langsam, danach schneller, ihre Empfindlichkeit für Elektrosmog erheblich senken konnten.
Beobachtung und Folgerung
Beobachtung und Folgerung
Um diese Reihenfolge nachzuweisen, müsste man eben doch nachsehen, ob dem Beginn einer Reagibilität auf EMF immer oder wenigstens meist ein beeinträchtigtes Immunsystem voranging. Wenn nicht nach der Vorgeschichte in Bezug auf das Immunsystem gefragt wird, kann man das auch nicht mit Gewissheit aussagen.
Ich nehme an, dass die Ihren 25-Punkte-Plan meinen. Er enthält viele Elemente, welche die neben dem Immunsystem auch die allgemeine Gesundheit fördern, und auch den Stresspegel absenken reduzieren.
Aber hier kommt wieder "einerseits und andererseits". Einerseits gibt es wirksame Medizin, bei der eine ganze Reihe von Wirkstoffen gleichzeitig eingesetzt werden. Von der Tibetischen Medizin angeregt ist beispielsweise Padma 28, mit 28 Kräutern, das in vielen Fällen wirkt. Aber andererseits kann bei 28 Kräutern oder 25 verschiedenen Massnahmen kein logisch stringenter Rückschluss auf die Krankheitsursache, beispielsweise ein beeinträchtigtes Immunsystem gezogen werden.
Beobachtung steht am Anfang der medizinischen Wissenschaft. Sie darf nicht unterschätzt werden. Jedenfalls wissen oder ahnen das die Leithammel der Bioelectromagnetics Herde, und unterbinden die ärztliche Beobachtung des EMF-Syndroms, wie bei der Begleitstudie zum Projekt der AefU.charles hat geschrieben:Nein Wuff, ich bin kein Wissenschaftler. Nur Beobachter.
Es gab einen Bundesrat Cotti, der sagte immer "Einerseits X und andererseits Y". Hier muss ich ähnlich antworten. Einerseits befassen Sie sich mit den Menschen, die unter EMF leiden. Andererseits stellen Sie Vermutungen zu Ursache-Wirkungs-Reihenfolge von Beginn des EMF-Syndrom und Beginn einer Beeinträchtigung des Immunsystems auf.charles hat geschrieben: Es gibt keinen grund weshalb ich gesunde Personen, die nicht am EMV-Syndrom leiden, zu untersuchen.
Um diese Reihenfolge nachzuweisen, müsste man eben doch nachsehen, ob dem Beginn einer Reagibilität auf EMF immer oder wenigstens meist ein beeinträchtigtes Immunsystem voranging. Wenn nicht nach der Vorgeschichte in Bezug auf das Immunsystem gefragt wird, kann man das auch nicht mit Gewissheit aussagen.
Das sagen Sie hier, ohne es nachzuweisen. Damit machen Sie es zur Glaubenssache.charles hat geschrieben: Die Reihenfolge ist anders.
Es spricht sehr für Ihre Beobachtungsgabe, dass und wie Sie beschreiben, dass die Empfindlichkeit oder Reagibilität für eine bestimmte Person nicht konstant ist, sondern vom Allgemeinzustand, zu dem neben dem Immunsystem auch der Stresspegel gehört, abhängt und variiert.charles hat geschrieben: Tatsache ist, das mehrere elektrosensitive Personen, die ihr Immunsystem repariert haben, zuerst langsam, danach schneller, ihre Empfindlichkeit für Elektrosmog erheblich senken konnten.
Ich nehme an, dass die Ihren 25-Punkte-Plan meinen. Er enthält viele Elemente, welche die neben dem Immunsystem auch die allgemeine Gesundheit fördern, und auch den Stresspegel absenken reduzieren.
Aber hier kommt wieder "einerseits und andererseits". Einerseits gibt es wirksame Medizin, bei der eine ganze Reihe von Wirkstoffen gleichzeitig eingesetzt werden. Von der Tibetischen Medizin angeregt ist beispielsweise Padma 28, mit 28 Kräutern, das in vielen Fällen wirkt. Aber andererseits kann bei 28 Kräutern oder 25 verschiedenen Massnahmen kein logisch stringenter Rückschluss auf die Krankheitsursache, beispielsweise ein beeinträchtigtes Immunsystem gezogen werden.
Ich vermesse Elektrosensitive, bevor sie mit meinem Plan anfangen.
Wenn es sie besser geht (mit Bezug aus Elektrosensitivität)
Ich lasse mich gerne belehren, vermesse ich sie nochmals mehrere Malen, und kann an die 170 gemessene Biomarkers eine Verbesserung ihrer Immunsystem und Gesundheit feststellen.
Ich habe eine logische Erklärung für das EMF-Syndrom dargestellt.
Und dazu eine Behandlungsmethode gegeben.
Zur Zeit meine ich der Einzige zu sein, der so etwas nach vorne gebracht hat.
Man braucht nicht nach Brazilien zu gehen, und kann alles selber Zuhause erledigen.
Ich lasse mich gerne belehren wenn jemand eine bessere Erklärung für das EMF-Syndrom hat, und eine passende Behandlungsmethode, aber habe noch wenig in diese Richtung gesehen.
Wenn es sie besser geht (mit Bezug aus Elektrosensitivität)
Ich lasse mich gerne belehren, vermesse ich sie nochmals mehrere Malen, und kann an die 170 gemessene Biomarkers eine Verbesserung ihrer Immunsystem und Gesundheit feststellen.
Ich habe eine logische Erklärung für das EMF-Syndrom dargestellt.
Und dazu eine Behandlungsmethode gegeben.
Zur Zeit meine ich der Einzige zu sein, der so etwas nach vorne gebracht hat.
Man braucht nicht nach Brazilien zu gehen, und kann alles selber Zuhause erledigen.
Ich lasse mich gerne belehren wenn jemand eine bessere Erklärung für das EMF-Syndrom hat, und eine passende Behandlungsmethode, aber habe noch wenig in diese Richtung gesehen.